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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physikumsdurchfaller



Dr. Jackyll
11.04.2006, 17:23
Hallo!

also mich würde mal interessieren woran es bei euch lag wenn ihr (1, 2,) 3 mal durchs Physikum gefallen seid. Hab jetzt doch etwas muffensausen, obwohl ich schon angefangen hab zu lernen! Aber man bekommt es doch immer von allen unter die nase gerieben wenn man durchgefalen ist :-blush (vor allem von den Befreundeten Hausärzten der Eltern) :-notify

miez
11.04.2006, 18:04
Ich hatte beim ersten Mal zu wenig gekreuzt (sprich: ich habe versucht die Fragen mit echtem Wissen statt mit Auswendiglernerei zu lösen) Und das Mündliche ist sowieso reine Willkür...

Naja, beim 2. Versuch war ich schlauer....

Solara
11.04.2006, 19:14
Was ich von Freunden weiß:

- hauptsächlich lag an der mündlichen Prüfung - und schriftlich hat's dann nicht für die 2 gereicht!

- bei Mißerfolg bei der schriftlichen kenne ich nicht so wirklich viele, und die, die da durchgefallen sind, meinten, sie hätten nur 4-5 Alt-Physika gekreuzt, was dann doch zuwenig war!

Viel Erfolg!!

marc27
11.04.2006, 19:14
das erste mal habe ich einfach zu spät angefangen zu lernen und war nicht fit fürs mündliche
beim zweiten mal dasselbe.
fürs dritte mal habe ich zwar nicht früh genug angefangen zu lernen, habe es aber konsequent durchgezogen. und habe gekreuzt wie wild. das ist extrem wichtig. ruhig schon 6 wochen vorher anfangen die cd zu kreuzen.
es ist auch gut, die schwarze reihe mit kommentaren zu lesen, allerdings die kommentare zu den fehlerhaften kommentaren auslassen, weil man eh nicht alle fakten speichern kann!
beim dritten mal nach einer mehrjährigen pause hat es geklappt :-)

Sushiman
12.04.2006, 21:52
mal ne frage, was heisst bei euch "zu spät angefangen zu lernen" ?

marc27
12.04.2006, 22:32
also
6 wochen vor dem physikum mit dem lernen anfangen war für mich definitiv zu spät. viele meiner bekannten haben 4 - 6 monate davor mit dem lernen angefangen, auch lerngruppen gebildet und das ganze wirklich strikt durchgezogen.

ich habe im januar angefangen fürs diesjährige physikum und das war für mich schon sehr knapp!
die stoffmenge ist nun mal sehr gross. man vergisst aber auch sehr viel, sodass man zeit fürs wiederholen einplanen sollte!

Xela
12.04.2006, 23:55
vor allem von den Befreundeten Hausärzten der Eltern
wer dir das durchfallen durch ne prüfung unter die nase reibt, der taugt eh nicht. und befreundete hausärzte der eltern? kotz. auf die würd ich echt nichts geben.

ich hab fürs physikum nur 5wochen gelernt, das war der höllenstress, aber es hat trotzdem gut geklappt. habe physik (da hatt ich eh keine schnitte) und chemie weggelassen und biochemie auch, weil ichs im gleichen semester hatte und mein wissen noch frisch war. psycho kann man sich an 3 tagen in den kopf knallen. das wissen hält zwar nicht lange an, aber zum bestehen reichts.

4-6monate fürs physikum zu lernen halt ich für total bekloppt, dann ist man am prüfungstermin nur fertig und hat keinen bock mehr auf die fächer, so dass man die letzten wochen aus frust eh nichts sinnvolles mehr tut. ich fange immer "zu spät" an zu lernen, weil der druck das einzige ist, was mich irgendwie motiviert. ohne stress kann ich mich nicht konzentrieren.

ist ne typfrage, aber ich würd fürs physikum auf keinen fall länger als 2monate lernen, wenn ichs nochma machen wüsste. (gottseidank muss ich nie wieder was kreuzen!)

viel glück für die prüfung, du schaffst das schon - und entspann dich!

alec

el_Barto
13.04.2006, 00:02
mal ne frage, was heisst bei euch "zu spät angefangen zu lernen" ?

Ich hab genau 28 Tage gelernt (weiss ich noch genau!)...O.K., nich nachamenswert, musste mir den A.r.sch abkreuzen und hab auch nicht allzu dolle geschrieben, aber wat solls, interessiert eh kein Aas hinterher. Kreuz Dich tot, dann klappt das schon :-top

Und viel Glück übrigens!!

marc27
13.04.2006, 06:40
man muss bedenken- je länger man aus dem studium raus ist, desto länger sollte man fürs lernen einplanen.
wer nach dem 4 vorklinischen das physikum macht, hat das wissen noch parat, er muss es nur noch wiederholen.

ich persönlich finde es gefährlich zu behaupten, "ich musste nur 2 wochen kreuzen und fand alles total easy".

selbst die medilearn intensivkurse dauern 5 wochen - und da bekommt man die basics fürs SCHRIFTLICHE relevante fakten in einem affentempo serviert und ist nur fix und fertig vor lauter stoffmenge. fürs mündliche sollte man sich diverses selbst erarbeiten!

übrigens orientieren sich die thieme kurzlehrbücher ganz stark am inhalt der medilearn- skripte (oder umgekehrt). sodass - wenn man genügend disziplin hat und sich wirklich täglich hinsetzt und daheim lernt - ein medilearn repetitorium sparen kann. nur so als tipp

marc27
13.04.2006, 06:47
wer dir das durchfallen durch ne prüfung unter die nase reibt, der taugt eh nicht. und befreundete hausärzte der eltern? kotz. auf die würd ich echt nichts geben.



oh ja sowas habe ich auch - befreundeter hausarzt der schwiegereltern. ist wohl auch ein grund, warum ich keinen kontakt zu meinen schwiegereltern habe. die verlangten glatt von mir, ihnen zu berichten, welche prüfung ich bestanden, was ich noch vor mir habe etc. ich hasse diese leute.

Dr. Jackyll
13.04.2006, 12:18
Aber meine Eltern sind da im moment auch net besser (wehe du lernst net jeden tag!)

Seh ich es also richtig dass kreuzen das wichtigste ist?? Hab mündlich schon und das letzte mal nur 3 wochen fürs schriftliche gelernt weil ich vorher noch eine Prüfung machen musste,das alles dann ganz ohne kreuzen (okay, psycho hab ich zur hälfte durch gekreuzt... da hatte ich dann 70%)

insgesammt haben mir dann 10 Punkte gefehlt (nach alter AO hätte ich bestanden *g)

werd mich also hinsetzen und kreuzen was das zeug hält!

Danke für die tipps!

Flagellant
13.04.2006, 14:22
Hallo!

also mich würde mal interessieren woran es bei euch lag wenn ihr (1, 2,) 3 mal durchs Physikum gefallen seid. Hab jetzt doch etwas muffensausen, obwohl ich schon angefangen hab zu lernen! Aber man bekommt es doch immer von allen unter die nase gerieben wenn man durchgefalen ist :-blush (vor allem von den Befreundeten Hausärzten der Eltern) :-notify


Ich bin zwar nie durch's Physikum gefallen, aber das auch nur, weil ich vorher so schlau war, mich in letzter Sekunde wieder abzumelden :-peng .

Ich kenne viele Komillitonen, denen es genauso ergangen ist wie mir: wer es nicht schafft, das Physikum schnell nach der Vorklinik hinter sich zu bringen (aus welchen Gründen auch immer, sei es Krankheit, fehlende Scheine, Zeitverlust durch Jobben, Faulheit usw.) gerät in einen unvorstellbaren Teufelskreis.

Mit jedem Lernsemester, das ich länger brauchte, nahm mein Wissensstand ab anstatt zu, sodaß ich mich immer schlechter auf das Physikum vorbereitet fühlte. Hinzu kommen Motivationsprobleme, weil man den Vorkliniksstoff nach dem x.ten Durchgang irgendwann nicht mehr ertragen kann...

Wer während des Studiums gut und effizient gelernt hat und gleich zum Ende des 4. Sem. das Physikum ablegen will, der mag mit 10 Wochen Vorbereitung wunderbar hinkommen ( ich lege hier einfach mal den Lernplan von Mediscript aus dem Buch "Das Physikum" zugrunde).

Wer aber für die Vorklinik sowieso länger gebraucht hat und sich gar noch für ein zusätzliches Lernsemester entscheidet, um " auf Nummer sicher zu gehen", kann sein blaues Wunder erleben.
Irgendwann geht es dann nicht mehr darum, das Wissen aus dem Studium "aufzufrischen", eher beginnt man in manchen Gebieten wieder von Punkt Null.
Und dann sind beispielsweise 4 Monate Vorbereitungszeit schon knapp bemessen, 6-8 Wochen aber mit Sicherheit tödlich.

Hat lange gedauert, bis ich das realisiert habe !

neroxita
13.04.2006, 14:52
Ich bin zwar nie durch's Physikum gefallen, aber das auch nur, weil ich vorher so schlau war, mich in letzter Sekunde wieder abzumelden :-peng .

Ich kenne viele Komillitonen, denen es genauso ergangen ist wie mir: wer es nicht schafft, das Physikum schnell nach der Vorklinik hinter sich zu bringen (aus welchen Gründen auch immer, sei es Krankheit, fehlende Scheine, Zeitverlust durch Jobben, Faulheit usw.) gerät in einen unvorstellbaren Teufelskreis.

Mit jedem Lernsemester, das ich länger brauchte, nahm mein Wissensstand ab anstatt zu, sodaß ich mich immer schlechter auf das Physikum vorbereitet fühlte. Hinzu kommen Motivationsprobleme, weil man den Vorkliniksstoff nach dem x.ten Durchgang irgendwann nicht mehr ertragen kann...

Wer während des Studiums gut und effizient gelernt hat und gleich zum Ende des 4. Sem. das Physikum ablegen will, der mag mit 10 Wochen Vorbereitung wunderbar hinkommen ( ich lege hier einfach mal den Lernplan von Mediscript aus dem Buch "Das Physikum" zugrunde).

Wer aber für die Vorklinik sowieso länger gebraucht hat und sich gar noch für ein zusätzliches Lernsemester entscheidet, um " auf Nummer sicher zu gehen", kann sein blaues Wunder erleben.
Irgendwann geht es dann nicht mehr darum, das Wissen aus dem Studium "aufzufrischen", eher beginnt man in manchen Gebieten wieder von Punkt Null.
Und dann sind beispielsweise 4 Monate Vorbereitungszeit schon knapp bemessen, 6-8 Wochen aber mit Sicherheit tödlich.

Hat lange gedauert, bis ich das realisiert habe !

Kann ich dir nur zustimmen. Die Schlussfolgerung: Mehr Zeit zum lernen, besseres Physikum stimmt nicht immer.
Ich hatte auch nur 5 Wochen Zeit und bin jetzt froh, nicht geschoben zu haben. Einige die geschoben haben, haben auch kein besseres Ergebniss erzielt und ärgern sich jetzt.

Hermelin
13.04.2006, 22:04
Wer aber für die Vorklinik sowieso länger gebraucht hat und sich gar noch für ein zusätzliches Lernsemester entscheidet, um " auf Nummer sicher zu gehen", kann sein blaues Wunder erleben.
Irgendwann geht es dann nicht mehr darum, das Wissen aus dem Studium "aufzufrischen", eher beginnt man in manchen Gebieten wieder von Punkt Null.
Und dann sind beispielsweise 4 Monate Vorbereitungszeit schon knapp bemessen, 6-8 Wochen aber mit Sicherheit tödlich.

Hat lange gedauert, bis ich das realisiert habe !


So wars auch bei mir ; )

Hatte alle Scheine fertig und wollte halt ein Lernsemester einlegen, um zum einen nicht diesen Stress zu haben und um zum anderen ne gute Note zu machen. Lezteres hat dann eher mit ner glatten 3 zu Buche geschlagen. Dennoch kann ich vom Schieben nicht komplett abraten. Ich habe schließlich nicht so mega viel Stress gehabt und nochmal viele Dinge besser verstanden.
Die Schwierigkeit der "Wissenskonservierung" habe ich aber auch unterschätzt.

... aber ich brauche wohl auch immer diesen Druck, damit ich endlich anfange richtig zu lernen. Und dieses Gefühl kommt halt nicht so früh und deshalb habe ich zu spät angefangen zu lernen. Wer es also schafft, über ein Semester vernünftig zu lernen ist mit einem Lernsemester bestimmt gut bedient, auch als Phy Wiederholer, oder ?

Sushiman
13.04.2006, 22:14
Gut danke, gut zu wissen, wie erfahrene Physikumer :P das sehen!
Ich hab schließlich auch vor, erst so ein bißchen jetzt während des vierten Sem. anzufangen...

Meint ihr es ist sinnvoll den Anatomiekurs nochmal zu machen (als Wahlfach)?? Ich hab da schon gutes und böses blut für geerntet! :-oopss

EDIT: Was bin ich froh, dass meine Eltern da superentspannt drauf sind und mir alle freiheiten lassen die ich brauche... das hilft finde ich mehr, als immer meckernde eltern...