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21.06.2002, 02:08
Kann mir jemad sagen welche Möglichkeiten es noch gibt Medizin zu studieren, wenn man von der ZVS eine Absage bekommen at und nicht ewig warten möchte??

Ist es sinnvoll vorher eine Rettungsdienstausbildung zu machen? Und wenn ja wird mir diese Zeit als Wartezeit angerechnet?

Danke im Vorraus!

21.06.2002, 09:09
Hallo!
Warten wirst du leider so oder so müssen. Bloß studieren solltest du nicht, da es sonst keine Wartesemster gibt.
Eine Ausbildung im Rettungsdienst kann ich nur empfehlen. Da sieht und lernt man sehr viel.

Dr.Dolor
22.06.2002, 16:42
Hallo Unregistered,

hast Du beispielsweise schon Deinen Zivildienst/Wehrdienst abgeleistet? Entsprechend kannst Du dort nämlich die Möglichkeiten einer Sanitäterausbildung nutzen und in der Wartezeit erstmal jobben. Wahlweise kannst/solltest Du in der Wartezeit auch schonmal Dein 8wöchiges Pflegepraktikum ableisten. Es gibt viele Möglichkeiten, beispielsweise könntest Du auch an eine dreijährige Berufsausbildung (RettAssistent, Krankenpflege) denken.
Und wenn Dich die Motivation total packt, dann mach doch schonmal "Schnupperpraktika" im Krankenhaus oder geh zu ein paar medizinischen Vorlesungen an einer nahegelegenen Uni - nur mal so zum gucken...

Die ZVS verteilt eine Menge Absagen, aber es gibt ja noch Nachrückverfahren und die Auslosung zum Gespräch. Ausserdem hängt es sehr von Deinem Abischnitt ab, wie lange Du warten musst.

Gruss, Daniel.

ika
29.06.2002, 00:19
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen:
Die Ausbildung zum Rettungsassistenten dauert zwei Jahre ( wenn man dei Vollzeitausbildung macht) aber besser erst den Sani (geht 13 Wochen all inklusive) und dann den Quereinstieg dauert dann nochmal ca. ein Jahr.
:-top

05.07.2002, 12:27
Du kannst Dich aber auch einklage. Das kann mitunter sehr schnell und problemlos gehen. Du mußt dazu zum Verwaltungsgericht derjeweiligen Stadt, dort werden Sammelklagen vorgenommen

luckyblue
27.08.2002, 16:12
Zusammengefasst mal 6 Möglichkeiten zur Aufnahme eines Medizinstudiums unter Verarschung der ZVS:

1. Einklage eines Studienplatzes bei der Uni, am besten mit Leidensgenossen als Sammelklage - Kostenpunkt: 1000 - 5000 €.

2. per einstweiliger Verfügung - sehr viel billiger - irgendwo hier ein Thread

3. direkte Bewerbung bei der Universität - Auswahlgespräch

4. Aufnahme eines fachverwandten Studienganges mit bekömmlicheren Zulassungskriterien (z. B. Zahnmedizin); daraufhin als Externer humanmedizinische SCheine sammeln und am Semesterende anerkennen lassen. Funzt zumindest an der FU Berlin. Kostenpunkt - 30 € pro Anerkennung

5. Aufnahme eines Medizinstudiums in Budapest oder weiß der Geier wo im Ostblock. Kein NC, aber ca. 5000 € pro Semester. Nach dem ersten Semester oder Studienbschnitt dann bei Bedarf nach Deutschland wechseln, und zwar per Direktbewerbung bei der Uni (glaube ich)

6. Aufnahme eines Medizinstudiums in Kalifornien und Umland, und zwar an Colleges. Da kann man Scheine in 6 Wochen ergattern, an denen man in good old Germany zwei Semester herumdoktert. Die Scheine muss man sich dann in Deutschland von den Landesprüfungsämtern oder dergleichen anerkennen lassen. Das ist alles nicht von Pappe, funzt aber irgendwie. Geht natürlich auch ins Portemonnaie.

Ema
02.11.2002, 23:39
hi,
kannst du noch genauer erklären, wie das mit Zahmedizin funktionieren soll??
Ab welchem Semester kann man denn dann wechseln? und ist das 100% möglich oder hängt das von der Entscheidung bestimmter Leute ab, ob und wann man wechseln kann??

ema

Hawkeye87
13.12.2006, 17:51
Hallo

Ich bin neu hier und wollte mal fragen wie das mit der Sanitäterausbildung aussieht.
Wenn ich doch eine Ausbildung als Pfleger mache kann ich danach doch "sofort" mit dem Medizinstudium anfangen oder?
Kann man das auch mit einer Sanitäterausbildung machen, denn die ist doch fast 1,5 jahre kürzer oder nicht?

mfg Hawkeye

michael333
13.12.2006, 18:15
Du kannst nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger nicht sofort das Medizinstudium aufnehmen. Alles was du in der Zeit machst ist, dass Du Wartesemester sammelst. Außerdem hilft dir eine solche Ausblidung bei den Auswahlverfahren mancher Unis.
Die Ausbildung zum Rettungssani dauert knapp drei Monate, also bringt dich das nicht so weit wie die zum Pfleger.

Hawkeye87
13.12.2006, 18:20
Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen:
Die Ausbildung zum Rettungsassistenten dauert zwei Jahre ( wenn man dei Vollzeitausbildung macht) aber besser erst den Sani (geht 13 Wochen all inklusive) und dann den Quereinstieg dauert dann nochmal ca. ein Jahr.
:-top


hmmm habe ich da etwas falsch verstanden?...denn hier steht zwei jahre
oder is Sani etwas ganz anderes? Denn dann meine ich den Rettungsassistenten.^^
Würde ich denn damit Wartesemester sammeln?

mfg Hawkeye
;-)

Lifendhil
13.12.2006, 18:28
Ja, der Rettungsanitäter ist die kurze Ausbildung. Rettungsassisitent dauert 2 Jahre. Und du sammelst immer Wartesemester, wenn du nicht an einer deutschen Uni eingeschrieben bist. Zur Zeit brauch man 8 bis 10 Wartesemester, also 4 bis 5 Jahre.

Hawkeye87
13.12.2006, 19:38
wäre es dann gut eine rettungsassistenten ausbildung zu machen und dann noch 2 jahre als solcher zu arbeiten und dann zu hoffen einen studienplatz zubekommen?

mfg Hawkeye ;-)

Puschel05
13.12.2006, 20:16
@ luckyblue: Woher hast du die Info über Kalifornien? Das hört sich ganz interessant an! Rein aus Interesse: Gibs irgendwelche Internetlinks zu dem thema! Ich liiiiiiebe Kalifornien! :-blush

Kkitty19
13.12.2006, 21:57
also das mit Kalifornien finde ich auch sehr interessant zumal ich eh vorhatte an einer summer session da teilzunehmen.welche scheine meinst du denn genau???

Clumsy
14.12.2006, 12:41
HAt einer von euch schon mal daran gedacht sich in Holland zu bewerben. Da gibts auch keinen NC´und die Chance einen Platz zu bekommen liegt bei etwa 40%.DAs einzige Problem is die Sprache, aber das kriegt man sicher auch irgendwie hin.
Ich werd mit ziemlich großer Sicherheit, falls es zum SS nich klappt dieses Vorsemester in Köln machen, denn wenn man das macht erhöht das die Chance in den Niederlanden genommen zu werden nochmal!!!

Hawkeye87
14.12.2006, 13:12
Hat man als Diabetiker eigentlich einschränkungen?
also darf ich überhaupt Rettungsassistent werden? Fallen vielleicht auch manche Fachgebiete als Arzt für mich flach?

mfg Hawkeye

michael333
14.12.2006, 15:18
Das kann gut sein. Es ist nicht so, dass Diabetiker nicht die Ausbildung zum RA machen dürfen, aber es gibt einige Dienststellen, die damit Probleme haben. "Du könntest ja hinter dem Steuer während einer Alarmfahrt unterzuckern" :-nix So ein Blödsinn.

fRieH
15.12.2006, 09:05
also foren sind durchaus eine seuche weil die leute anstatt sich selbst mal schlau zu macheninfach einen thread eröffnen... :-meinung

nochmal zum RA:

ausbildung in vollzeit wie gesagt 2 jahre (1 jahr schule inkl div. praktika, 1 jahr RA im Praktikum)
beim DRK in RLP kostet die ausbildung beispielsweise 3.600 euro, wobei man das geld wenn man 3 jahre beim drk beschäftigt ist drittelweise zurückbezahlt bekommt. vorteil ist, dass man eine RAiP-stelle garantiert bekommt.



verkürzte ausbildung:
diese möglichkeit mag der landesverband rlp natürlich garnicht. du machst an einer x-beliebigen schule ca 6 monate theorie (inkl 1x2wochen und 1x3wochen klinikpraktikum). kosten ca 1800-2500 euro je nach schule. vorraussetzung ist natürlich die ausbildung zum RS. zusätzlich müssen 1600 std nachgewiesen werden, die vorwiegend auf RTW/NAW abgeleistet wurden. die stunden die du dir als rs angesammelt hast, kannst du anrechen lassen. ob sie voll oder nur teilweise anerkennt werden, ist bei der jeweiligen zuständigen behörde anzufragen. fehlende std kannst du auch nach der schule ableisten.

wenn du also als zivi oder fsjler viel RTW brummen durftest, kannste dir ja ausrechnen wie das mit den stunden aussieht.


hoffe ist einigermaßen verständlich. wenn was falsch oder zu ergänzen ist, möchte ich höflichst darum bitten :-angel

Xylamon
15.12.2006, 15:20
wäre es dann gut eine rettungsassistenten ausbildung zu machen und dann noch 2 jahre als solcher zu arbeiten und dann zu hoffen einen studienplatz zubekommen?

mfg Hawkeye ;-)
Es wäre gut, allerdings ist die Stellensituation unter aller Sau. Freie Stellen werden so gut wie immer intern vergeben und da du nicht besonders gut über die Ausbildungen informiert bist, denke ich, dass du nicht entsprechend vernetzt und bekannt bist...
Meine Empfehlung wäre es eher, dass du eine bezahlte Ausbildung machst. Die muss ja net mal im medizinischen Bereich sein, kann ja auch was fachfremdes sein, dass dir hilft mind. 5 Jahre zu überbrücken. Was Medizinisches ist angebracht, falls du n Schnitt im Grenzbereich hast, je nachdem wie sich die Zulassungsgrenzen entwickeln, könnte das deine Chancen steigern.

//stefan
15.12.2006, 15:29
rettass ausbildung bei den maltesern in aachen: 3 jahre

das ist seit diesem jahr neu und dient dazu, die rettass ausbildung an die "normalen" ausbildungen (krankenpflege, kfz-mechatroniker... was weiss ich ;-) ) anzugleichen. sie soll quasi "gleichwertiger" werden. ich weiss jetzt nicht ob das schon verpflichtend für alle bundesländer gilt.