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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : schöne Fächer, doofe Fächer



Smibo
17.04.2006, 17:32
Welche Fächer gefallen euch am meisten im Studium, welche findet ihr dermaßen lächerlich, dass ihr euch schon schämt darüber zu reden?

Ich fang mal an:

Lieblingsfach:
Chirurgie (hier kann man bissl schnibbeln, muss schon bissl Ahnung von Medizin haben und es sieht alles so schön dramatisch aus wenn das Blut spritzt :))

Hassfach:
Parodontologie. Dermaßen peinlich und unnützig. Dass man für das bissl am Zahn kratzen eine ganze Fachzahnarztausbildung veranstaltet ist echt lächerlich. Und wehe ihr vergesst ein Konkrement, dann gibts Punktabzug im Examen. Und dass die Wissenschaft dahinter besser sein sollte wage ich zu bezweifeln....

Golfina
18.04.2006, 12:08
Bin zwar kein Zahni, aber ich fand Biomathe sowas fürn A****...sorry...
Vielleicht bleibt ihr ja von derlei Schwachsinn verschont.

neroxita
18.04.2006, 12:15
Bin zwar kein Zahni, aber ich fand Biomathe sowas fürn A****...sorry...
Vielleicht bleibt ihr ja von derlei Schwachsinn verschont.

was macht man da denn eigentlich überhaupt so?

turinep
18.04.2006, 14:55
Bin zwar kein Zahni, aber ich fand Biomathe sowas fürn A****...sorry...
Vielleicht bleibt ihr ja von derlei Schwachsinn verschont.

Wie hast Du denn die Statistik Deiner Diss. gerechnet?
Ich fand den Kurs recht brauchbar.

Tombow
18.04.2006, 18:17
Wie hast Du denn die Statistik Deiner Diss. gerechnet?
Ich fand den Kurs recht brauchbar.

:-meinung Schade nur, daß man das erst NACH dem Studium merkt, wenn überhaupt. Wer da aufgepaßt hat, hat später nicht soviel Schwierigkeiten, die Statistiken diverser Studien zu hinterfragen. Eine Fähigkeit, die im EBM-Zeitalter immer wichtiger wird, mit dem mehr an (Pharmaindustrie-gesponserten) Studien, die einen überzeugen sollten, das Medikament X sei besser als Y und so.

Golfina
19.04.2006, 07:42
Ja, wenn der Kurs was gewesen wäre und ich jetzt etwas mehr Durchblick in dem Fach hätte, würde ich das auch begrüßen... :-???
Aber der Kurs lief so ab, daß einer was erzählt hat, der von den Rechenaufgaben auch keine Ahnung hatte, dann wurde eine Klausur gestellt, bei der sich der Aufpasser vorne mit der Zeitung hinsetzte und wir eine lustige Diskussionsrunde über die richtigen Lösungen ins Leben riefen, solange, bis die Lösungen für jeden zum Bestehen der Klausur reichten.

Schein bestanden, Zeit verschwendet, nix gelernt. :-nix

Rabbit
20.04.2006, 01:01
Ich komme mal zurück auf Smibos Frage:

Ich kann nur über die Vorklinik reden, da der Rest (wenn im August alles gut geht) erst ab Oktober kommt.

Ich finde die Physiologie echt super. In der Vorklinik bekommt man hier erst so die ersten wirklichen medizinischen Zusammenhänge und Mechanismen beigebracht....LoL....hab ich beigebracht gesagt???
Natürlich muss man es sich selbst hart erarbeiten, aber das Fach ist schon sehr sehr interessant. :-meinung

Doofe Fächer kann ich jetzt nicht nennen :-nix , aber
Anatomie war mindestens so "lernaufwendig" wie es auch interessant war.

Mal schaun was noch in der Klinik kommt.

Stimmt eigentlich das überall zu hörende "Nach dem Physikum ist es nicht mehr so schwer Arzt zu werden!"?
Sprich: Es ist klar, dass der Stress nicht weniger, vielleicht sogar mehr wird, aber es ist (denke ich) eine andere Art von Streß; dass worum es mir geht ist, bleibt der Lernaufwand für Prüfungen so wie in der Vorklinik? oder wie kommt es dazu, dass man echt von so vielen Klinkern hört: "Nach dem Physikum wirds nicht stressfreier, aber einfacher."

Danke schonmal (falls jemand antwortet :-)) )

Halitosis
21.04.2006, 22:33
Ich komme mal zurück auf Smibos Frage:

Ich kann nur über die Vorklinik reden, da der Rest (wenn im August alles gut geht) erst ab Oktober kommt.

Ich finde die Physiologie echt super. In der Vorklinik bekommt man hier erst so die ersten wirklichen medizinischen Zusammenhänge und Mechanismen beigebracht....LoL....hab ich beigebracht gesagt???
Natürlich muss man es sich selbst hart erarbeiten, aber das Fach ist schon sehr sehr interessant. :-meinung

Doofe Fächer kann ich jetzt nicht nennen :-nix , aber
Anatomie war mindestens so "lernaufwendig" wie es auch interessant war.

Mal schaun was noch in der Klinik kommt.



Stimmt eigentlich das überall zu hörende "Nach dem Physikum ist es nicht mehr so schwer Arzt zu werden!"?
Sprich: Es ist klar, dass der Stress nicht weniger, vielleicht sogar mehr wird, aber es ist (denke ich) eine andere Art von Streß; dass worum es mir geht ist, bleibt der Lernaufwand für Prüfungen so wie in der Vorklinik? oder wie kommt es dazu, dass man echt von so vielen Klinkern hört: "Nach dem Physikum wirds nicht stressfreier, aber einfacher."

Danke schonmal (falls jemand antwortet :-)) )


Vor dem Physikum ist alles ein Kindergarten und die Fächer brauchst du NIEEEEEEEEEEEEEEE WIEDER. WEDER BIOCHEMIE boch PHYSIOLOGIE Noch 99 % der Anatomie, noch Chemie, noch Physik......

Richtig hart, wird das Staatsexamen, vorher ist alles nur ein kleines Vorspiel
Was du brauchst ist etwas Kons. Prothetik, Chirurgie. Aber das Uniwisssen bringt dich da in einer Praxis nicht weiter :-))
Zusammenfassend heisst das , den Beruf lernst du am Patienten in der Praxis...

Goldie
22.04.2006, 08:12
Also, die Klinik wird sicherlich nicht stressfreier.
Es gibt immer weniger Patienten, die Leute haben einfach keine Kohle mehr und wer kann sich schon leisten Ewigkeiten beim Studenten auf dem Stuhl zu sitzen.Nur Arbeitslose, Rentner und deine Familie und Freunde.

Natürlich denkt keiner der Profs was an den Auflagen zu ändern ("Es gibt keine Teilkronen zur Zeit. Besorgen Sie sich selbst welche, zwei MÜSSEN sie machen!").....woher?Aus den eigenen Rippen schnitzen?

Glaub mir, die Vorklinik war kein nettes aber dennoch ein Vorspiel auf das was noch kommt.
Viel Spaß.....

Halitosis
22.04.2006, 08:38
Die Vorklinik war wirklich nur ein kleines Vorspielchen, und völlig unnütz für den Beruf. Kein Patient wird euch je irgendein biochem oder physilogischem Problem abfragen. Die Anatomie braucht man bis auf wenige Ausnahmen auch nicht. Histologie wird auch nie gebraucht, usw., usw.

Alles das, was ihr später im Beruf wirklich braucht, lernt ihr in der Uni natürlich nicht :-)) . Den Patienten interessiert nur forlgendes: Es darf nicht weh tun, es muss schnell gehen, es muss eine gute Qualität haben, es darf nichts kosten

Zu den Problemem in der Klinik, auch bei mir waren damals schon die Patienten knapp für alle Anforderungen, da half nur eins, irgendeinen Arbeitslosen , Sozialhilfeempfängen schnappen ( nichts gegen die Personen) und ihr bezahlt ihnen komplett alles selber, Alle Rechnungen übernehmt ihr.
Das ist zwar oft ein sehr teurer, aber oft der einzige Weg zum Ziel ( irgendein Schein von Millionen anderen zu bekommen)

ZMEDI
22.04.2006, 11:14
(...)Alles das, was ihr später im Beruf wirklich braucht, lernt ihr in der Uni natürlich nicht :-)) .(...)



Ahja... Du arbeitest aber nicht zufällig im falschen Beruf oder? :-oopss
Also an meiner Uni lernt man schon so etwas, von dem ich bei meinem Zahnarzt sehe, dass er das "hin und wieder" auch mal macht... Gehe ich etwa zum Falschen?

:-))

Gruss ZMEDI :-D

Smibo
22.04.2006, 12:10
Vor dem Physikum ist alles ein Kindergarten und die Fächer brauchst du NIEEEEEEEEEEEEEEE WIEDER. WEDER BIOCHEMIE boch PHYSIOLOGIE Noch 99 % der Anatomie, noch Chemie, noch Physik......

Richtig hart, wird das Staatsexamen, vorher ist alles nur ein kleines Vorspiel
Was du brauchst ist etwas Kons. Prothetik, Chirurgie. Aber das Uniwisssen bringt dich da in einer Praxis nicht weiter :-))
Zusammenfassend heisst das , den Beruf lernst du am Patienten in der Praxis...

Ha ha ha.....je nachdem wo du geprüft wirst brauchste BC und Physio nochmal. Sei es Chirurgie (ja, da wollen die auch ne Menge Physio wissen) und vorallem Pharma....
Hab schon wieder meine BC und Physio Bücher rausgekramt um mich auf Pharma vorzubereiten...

Halitosis
22.04.2006, 14:14
Ha ha ha.....je nachdem wo du geprüft wirst brauchste BC und Physio nochmal. Sei es Chirurgie (ja, da wollen die auch ne Menge Physio wissen) und vorallem Pharma....
Hab schon wieder meine BC und Physio Bücher rausgekramt um mich auf Pharma vorzubereiten...


Das glaube ich Dir gerne, dass du das dafür brauchst, aber auch nur zum Bestehen für Prüfungen, Für die zahnärztliche Arbeit in einer Praxis ist es völlig irrelevant

Pharma ist genau so ein Kotz am Bein, es interessiert nur, welche Anest., schmerzmittel und Antibiotika wann und für welchen Patienten, eventuell mal etwas Pharmakokinetik von Dormicum, den Rest kann man und wird man vergessen.

Halitosis
22.04.2006, 14:15
Ahja... Du arbeitest aber nicht zufällig im falschen Beruf oder? :-oopss
Also an meiner Uni lernt man schon so etwas, von dem ich bei meinem Zahnarzt sehe, dass er das "hin und wieder" auch mal macht... Gehe ich etwa zum Falschen?

:-))

Gruss ZMEDI :-D

Arbeite mal in einer Praxis...., Das Uni-wissen wird dich da nicht weiter bringen

Sidewinder
22.04.2006, 15:28
Bin jetzt zwar kein Zahnmediziner, sondern Humanmediziner, aber es ist doch überall so: man lernt an der Uni sehr viel, einen sehr großen Teil vergisst man dann wieder und in der Praxis lernt man dann, was für das entsprechende Fachgebiet wirklich wichtig ist!
Das ist doch auch gut so!
Trotzdem ist es meiner Meinung nach nicht komplett sinnlos, daß man an der Uni auch Grundlagenfächer lernt und solche, welche einem alles in allem recht sinnlos erscheinen! Auch wenn man viele Sachen nicht mehr direkt braucht, geben sie einem doch in vielen Fällen erst den Zugang zu den wirklich wichtigen Dingen.
Der Vergleich hinkt vielleicht ein bißchen, aber eine Sprache sollte man ja auch erstmal von der Pieke auf lernen, bevor man dann anfangen kann, den Dialekt zu sprechen.
Ich denke schon, daß einem manches vielleicht weniger einleuchten würde, wenn man vorher nicht irgendwann mal die Basics gelernt hat, auch wenn man diese mehr oder weniger wieder vergessen bzw. ins Unterbewusstsein abgedrängt hat.

Meine Lieblingsfächer: Innere, Anästhesie und Radiologie!
Die finde ich alle super und interessant!
Pharmakologie ist auch noch ganz gut!
Womit man mich verjagen kann, das sind diese ganzen Minifächer, die aber nach neuer AO alle benotet werden müssen: Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Umweltmedizin, Arbeitsmedizin usw.
Nicht sinnlos aber trotzdem blöd ist die Pathologie, das Fach hat's mir gar nicht angetan!

ZMEDI
22.04.2006, 15:50
Arbeite mal in einer Praxis...., Das Uni-wissen wird dich da nicht weiter bringen

Nun, zu einem Teil wird das wohl so sein, aber ich bezweifle die Radikalität deiner Aussage... Wir lernen also alles falsch, in der freien Praxis wirds sowieso komplett anders gemacht... Das ist doch *bla*Du hängst immernoch im Patientenmund.. Verstehst was ich meine?! Und auch Füllungen bleiben die gleichen, und Karies auch und ...und..und... Klar dass da Unterschiede im Ablauf, Organisation und so sind, aber kompletter Müll ist der Studiengang für den Beruf nun auch nicht. Kann man mir nicht erzählen. :-meinung

Gruss ZMEDI

Newlixx
22.04.2006, 16:25
Nun, zu einem Teil wird das wohl so sein, aber ich bezweifle die Radikalität deiner Aussage... Wir lernen also alles falsch, in der freien Praxis wirds sowieso komplett anders gemacht... Das ist doch *bla*Du hängst immernoch im Patientenmund.. Verstehst was ich meine?! Und auch Füllungen bleiben die gleichen, und Karies auch und ...und..und... Klar dass da Unterschiede im Ablauf, Organisation und so sind, aber kompletter Müll ist der Studiengang für den Beruf nun auch nicht. Kann man mir nicht erzählen. :-meinung

Gruss ZMEDI



Meine Güte, jetzt heul mal net rum !!!
*gg

NoUse4@Name
11.07.2006, 19:38
Hey Smibo!
Kann mich Dir nur anschließen... ich finde Paro auch schrecklich. bin mir imme nroch nciht sicher,daß ich das auch richitg machen.. und Erfolge habe ich auch noch nicht so richtig gesehen..eigentlich ist das immer eher so ein rumkratzen und hoffen,daß man auch alles erwischt.. BIs jetzt hatte ich immer Glück:-)

MIr macht im Moment Prothetik am meisten Spass.. aber auch nur,weil wir da zum ersten Mal fähige Assitenten haben! (naja..auch nur bei herausnehmbarer Prothetik)
Ich werde ie begreifen,wie man verschiedene Menschen,die gerade eben ihr Examen gemacht haben und sich selbst anscheinend noch ne Menge beweisen müssen die Verantwortung über studenten geben kann...
Das 8. Semester war echt furchtbar! Die Assitentin hat uns die ganze zeit vor den Patienten zur Schnecke gemacht.. da haben sogar die PAtienten drüber gelacht.. und vor allem wegen solch unwichtigem Scheiss! Könnte mich stundenlang drüber aufregen.. und dann erwarten die auch noch,daß man bei deren UNfreundlichkeit scharenweise PAtienten "motiviert"..
Wie soll ich meine Patienten motivieren,wenn die für eine Abgabe beim Prof 3 Stunden sinnlos im Stuhl rumsitzen müssen, weil ich mir Sprüche anhören muss wie "der chef kommt, wenn er kommt"
Hätte in der zeit noch 2 andere Patienten behandeln können,wenn ich welche hätte.. Das war echt eine Frechheit!
Ist das bei anderen Unis auch so krass?
Hm naja.. jetz tisses jedenfalls wunderbar! Bin dieses Semester zum ersten mal in meinem gesamten Studium gelobt worden, wnen ich was gut mache und unterstützt,wenn ich Schwierigkeiten hatte. HAbe nicht Angst gehbat Fragen zu stellen sondern hatte das Gefühl wirklcih betreut zu werden. das ist Wahnsinn! So macht studieren Spass! Man fühlt sich richtig so al swürde man etwas können!
Bei solchen Assistenten würde mir wohl jedes Fach gefallen!

Ach und KFO geht mir auch auf den Senkel.. 3 Semester Klammern biegen ... und dann hinterher doch kein Kieferorthopäde werden.. *seuftz* ich finde 3 Semester dafür irgendwie ziemlich viel:-)Obwohl die KFOrthopäden auch nett sind.

Lustiger Wiese mag ich auch HNO.. keien AHung wieso:-)

Ach..jetzt hab ich mich aber mal schön aufregen können... *zurücklehn*