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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Härtefall durch ZVS blockiert



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BL4
26.04.2006, 15:31
Sorry, ich hab nur das wiedergegeben, was mir die dame erzählt hat.

Hört sich schon extrem ******** an :-((

altalena
26.04.2006, 16:45
Ich frage mich sowieso die ganze Zeit über, wie das mit den Härtefällen funktionieren soll. Ich meine, einerseits ist man zu krank bzw. zu schlecht dran, um noch auf 'nen Platz warten zu können, aber andererseits ist es dann kein Problem, später als Arzt zu arbeiten??? :-nix

Vielleicht kennt ja jemand Härtefallanträge, die zugelassen wurden, oder Beispiele, mit welchen Einschränkungen man Erfolg bei einem Härtefallantrag hätte. Würde mich mal interessieren......

patientenschreck
26.04.2006, 19:15
Wenn sie in z.B. in der Kollegstufe erkrankt war, waere das als Grund eine eventuell schlechte Abiturnote durch die Haertefallregelung auszugleichen, da sie ja nachweislich extrem eingeschraenkt war in der Zeit.

Bitte nicht falsch verstehn, dass ich mich da einmische, aber für Erkrankungen/Zwischenfälle in der Schulzeit, hat die ZVS schon was eigenes.

"Antrag auf Nachteilsausgleich" und da kannste entweder auf Notenverbesserung oder Wartezeitgutschrift gehen. Aber auch das funzt nur mit hieb- und stichfestem Amtsärzlichen Attest und ausführlichster Begründung von Schulleitung/Schulpsycholgen. Hatte zum SS05 mal Härtefallantrag gestellt, aber eben ohne die 3-4 seitige Stellungnahme der Schulleitung...

Dr. Pschy
26.04.2006, 19:28
Das ist korrekt, mein Fehler. Haette erst die Merkblaetter der ZVS lesen sollen. Auf jeden Fall gehts rueckwirkend auch, eben durch den Nachteilsausgleich.

Ich zitiere mich mal selbst, heute Nachmittag um 14.14.

kuchenkrümel
26.04.2006, 22:00
Na, drei mal dürft ihr raten, was ich versucht habe... :-??? Ich habe Antrag auf Verbesserung der Durchschnittsnote gestellt.(Für mich läuft das alles unter dem Sammelbegriff "Härtefallantrag", sorry, hab mich undeutlich ausgedrückt)
Vorher war ich auch ein Einserkandidat und habe kein einziges Zeugnis schlechter als 1,3 im Durchschnitt gehabt...aber wenn du ein 3/4 Jahr im Krankenhaus verbringst, was soll dann die Schulleitung schreiben, außer, dass du eben ein 3/4 Jahr gefehlt und die Klasse nicht wiederholt hast? :-???
Wenn du nach überstandener Krankheit wieder gesund bist, kann dir ein Amtsarzt eben auch nur bestätigen, dass du wieder gesund bist. Das ist doch völlig für den Ar***.

Jou, Shit happens....ich weiß, Kläger sind hier nicht gern gesehen, aber ich hoffe, ihr nehmt mir meine Studienplatzklagen nicht allzu übel. :-love

patientenschreck
27.04.2006, 17:52
Wer lesen kann is klar im Vorteil *blush*

Meridion
28.04.2006, 11:55
Nochmal als Mindbumper -> Wer Medizin studiert muss nicht als Arzt arbeiten. Die Effizient-Leistungs-Argumentation find ich ne ganz bittere Sache, die nen sehr schalen (leicht braunen) Beigeschmack hinterlässt.

Ich hoffe da sprudelt auch der Neid auf die Vorzugsbehandlung ein wenig mit, ansonsten fänd ich die Überlegung "Was will einer studieren, der am Ende vielleicht dem Staat auf der Tasche liegt?" äußerst bedenklich...

Meridion

Ulf0983
30.04.2006, 16:39
Muss jetzt doch noch mal kurz meine Meinung vetreten. Also es darf einfach nicht sein, dass die ZVS darauf achtet ob man später als Arzt arbeiten kann oder nicht. In meinem konkreten Fall zählen lediglich die eindeutig formulierten, von der ZVS vorgegebenen, Kriterien. Das ist in diesem Fall die Krankheit mit der Tendenz zur Verschlechterung. Meine Frage hier ist ja viel mehr darauf ausgerichtet jemanden zu finden der mit einem Härtefall bereits Erfolg hatte. Es darf einfach nicht anders beurteilt werden. Ich dachte immer das keiner auf Grund von Krankheit usw. benachteiligt werden darf---GG!
Also??

Hades
30.04.2006, 16:56
Sorry wenn ich die Frage wieder nicht beantworte


Ich dachte immer das keiner auf Grund von Krankheit usw. benachteiligt werden darf---GG!
Wieso ist es eine Benachteiligung wenn für einen dieselben Kriterien wie für jeden anderen auch gelten?

Rike86
30.04.2006, 21:50
ich weiß, dass mit ms unter umständen ein härtefallantrag bewilligt wird. allerdings bleibt mir dann schleierhaft, warum du nicht als härtefall durchgehst, denn so wie du dein problem schilderst, ist das durchaus schwerwiegender als so mancher ms-verlauf. ich glaube, dass die zvs da doch sehr willkürlich entscheidet. meine vermutung ist: wer das "bessere" attest bringt (das scheint von sehr großer wichtigkeit und vielleicht war deines in den augen der zvs zu "harmlos"), dessen antrag wird bearbeitet, alles andere landet im papierkorb. anders kann ich mir das beim besten willen nicht vorstellen.

test
01.05.2006, 09:06
Ohne den näheren Hintergrund zu kennen oder jemanden angreifen zu wollen:

Wenn man das Studium nur jetzt schaffen kann (krankheitsbedingt) - wie will man es schaffen als Arzt (oder ähnliches) zu arbeiten??? Ist da das Studium nicht für die Katz?

Und das von jemandem der wartet, die ja sonst immer so auf dem Studienrecht und freier Studienwahl für alle und jeden pochen. Finde ich schon etwas seltsam. Jeder soll doch das Recht haben, das zu studieren was er möchte.
Da kann man genauso gut sagen, warum soll man nem Warter nen Studienplatz geben. Studieren meist eh länger und fangen viel später an. Das lohnt sich ja gar nicht. :-meinung

Und wie schon gesagt wurde, ein Studium dient nicht nur zur Ausübung eines Berufs danach, sondern auch zur Selbstverwirklichung.

test
01.05.2006, 09:09
Ich kann mir ja vorstellen, dass es unangenehm ist.. aber inwiefern behindert dich das denn beim Studium und rechtfertigt, dass du sofort anfangen musst?

Ich finde deinen Kommentar ehrlich gesagt total unangemessen und verletzend für den Threadersteller. Ich glaube nicht, dass du eine Vorstellung davon hast was für eine psychische BElastung eine fäkale Inkontinenz bedeutet. :-meinung
Und sowas von einem Warter, die doch angeblich immer so sozial kompetent sind. :-meinung

Hades
01.05.2006, 14:26
Ich kann es mir vorstellen, ich sehe es jeden Tag, wenn auch zugegeben bei älteren Menschen. Ausserdem hat es nichts mit sozialer Kompetenz zu tun diese Frage zu stellen, es ist eine Behinderung, keine frage. Nichtsdestotrotz für mich kein Grund beim Studium eine größere Beachtung zu erhalten als jeder andere auch.

Mag wahrscheinlich keinem gefallen was ich jetzt sage aber so denke ich.
Ich sehe keine Begründung warum Menschen mit einer Behinderung (die immer wie alle anderen behandelt werden wollen) Vorrang bei der Vergabe eines Studienplatzes (egal in welchem Fachgebiet) haben sollten. Ich akzeptiere dass es so ist, aber ich muß es nicht befürworten.

Wünsche trotz allem jedem Glück einen Studienplatz zu bekommen oder beim Studium, was auch immer passt.
Und damit jetzt die gesamte Situation entschärft wird, gibts noch den hier :peace:

Meridion
03.05.2006, 09:03
Der Grund ist, dass diese Leute genug benachteiligt sind, sie in direkte Konkurrenz zu einem "gesunden" zu Stellen ist schlicht unfair.

Das ist übrigens das Grundprinzip der Solidarität. Gleiches Recht für alle bedeutet nicht "Da oben ist das Ziel, viel Spaß beim Hinkommen" sondern "Da oben ist das Ziel, Du startest hier, Du 50 Meter weiter vorn, Dir geben wir nen Krückstock mit"...

Prinzip 'Ein Konvoi richtet sich immer nach dem langsamsten Fahrzeug'... Und im Übrigen find ich es krass, dass grade einige Aussitzer, die im Fight um die Punkte nicht das Hammerabi rausgeschnitzt haben, die jetzt immer wieder gerne Credos a la "losen wär gerecht", "Berücksichtigung von Engagement..." hier in die Runde werfen, dass gerade solche hier mit Unverständnis einem echten Härtefall erzählen, er soll sich gefälligst hinten anstellen....

Graaah, das bringt mich ähnlich auf die Palme wie die Rücksichtslosigkeit beim Terminverschub letztes Frühjahr.

Aber immer schön nach unten treten, gelle?. Hauptsache ICH krieg meinen Studienplatz, in diesem ungerechten System in dem ICH ja so ungerecht behandelt werde...

Oh mann,
Meridion

FrederikMD
03.05.2006, 09:19
@Krümel: Ich muss sagen, dass ich die Strategie bei einer Erkrankung in der Oberstufe doch etwas schärfer formulieren würde. Wenn Du vor Deiner Erkrankung sehr gut warst, dann krankheitsbedingt abwesend und danach schlecht, sollte Dir sowohl Deine Schulleitung als auch ggf. einzelne Fachlehrer dies so bestätigen, ggf. mit einer Einschätzung Deines möglichen Notenrahmens. Dir eine Abwesenheit zu testieren, wird Dir wahrscheinlich nur begrenzt Nutzen bringen. Und dass Deine Ärzte bei KMT mit Medikation und deren Nebenwirkungen als auch mit der ständige Nachsorge etc. Dir ein ganzes Buch an Begründungen geben können sollten, warum Deine Leistungen abgesackt sind, ist augenscheinlich. Nur zu sagen, ich war nicht da und nicht gut genug, das reicht nicht.

Ulf0983
04.05.2006, 21:12
Hmmm,
danke erstmal für die mutmachenden Worte. Trotzdem bleibt meine Bitte im Raum mir bitte weiter zuschreiben wenn sich jemand findet der mir von einem "gelungenem" Härtefall berichten kann.
Danke

Ulf0983
21.05.2006, 21:56
keiner mehr ne Meinung oder Erfahrung mit Härtefallzulassungen?
Danke

DerDilettant
22.05.2006, 12:39
Naja, ich hatte mal Kontakt mit einer, die als Härtefall zugelassen worden ist. Wie ich mitgekriegt habe war ihr Kind krank oder so...hab da aber auch nicht so genau nachgefragt....

Ich würde dir halt empfehlen, ein möglichst drastisches Gutachten zu holen, und damit ggf. mal zu nem Anwalt zu gehen.
Die offiziellen Regelungen sind ja soweit recht eindeutig...

Viel Glück:-top

Ulf0983
17.06.2006, 17:09
Für den Fall der Ablehnung-wie sieht der Rechtsweg aus?? Die Frage geht eher an die juristisch Fitten unter euch. Wer hat da ne Ahnung.
Und nochmal/wiedermal die Frage wer wurde Härtefall zugelassen??
Danke

Ulf0983
20.06.2006, 11:07
Hat den keiner ne Meinung odeb eine Ide???



Danke