Wie weit verbreitet sind PDAs? [Archiv]

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trina1081

21.04.2006, 11:04

So, in Anlehnung an den PDA-Thread mal eine Frage:

Wie gross ist der Anteil von euch, der mit einem PDA arbeitet?
Besitzt fasr jeder so ein Teil oder steht man damit doch eher alleine da?

Also, immer her mit euren Erfahrungen :-winky

Christoph_A

21.04.2006, 11:45

Also, ich persönlich hab so ein Ding und bin superzufrieden damit. Rote Liste, Arzneimittelpocket und Notfallmanual drauf, dazu mein Terminkalender und die wichtigsten Telefonlisten, das hat schon was. Haben bei uns jetzt auch schon mehrere Assistenten, setzen sich allmählich durch, die Dinger.

The Runt

21.04.2006, 14:32

Also ich habe auch einen.

Epocrates, Rote Liste und TraumaRad drauf. Ist extrem hilfreich. Besonders wichtig: Navi, sonst wurde ich nicht mal den Weg von der Uni nach Hause finden! :-blush

macepaker

21.04.2006, 16:03

Hab auch einen (Loox 720) und finde die Rote Liste, den Pschyrembel, Herold & ein paar Dosierungslisten inzwischen unentbehrlich. Am Anfang wurde ich bei den Visiten immer komisch angeguckt, wenn ich was nachgeschlagen habe, danach kamen aber dann fast bei jeder Visite so fragen wie "Hach, das is ja praktisch, kannst Du mal eben nachschauen, wieviel man nochmal von Antibiotikum XY gibt?"
Sehr nützlich auch, wenn man was von nem Chef gefragt wird und dann nach 5 Minuten ("Mmh, liegt mir auf der Zunge, ich muss eben drüber nachdenken...") was zum "Dings"-Syndrom erzählen kann.("Ach, Herr Professor, jetzt weiss ich's wieder, das war der Wiener Pathologe Gottfried "Dings", 1879-1953, der in Göteborg 1921 beim Mikroskopieren [...]...") :-stud :-)) :-))

Chefhengst

24.04.2006, 19:23

hallo,
ich nutze seit dem 1.Stex einen, habe grad mein PJ angefangen.
von den Ärzten nutzt (Neurochirurgie) fast niemand einen, und bei den Studenten bin ich bislang der einzige, schade. mir persönlich nutzt es sehr viel, denn es gibt so vieles zum Nachschlagen, was mit den zahlreichen nützlichen Programmen und Freeware auch gut machbar ist.

habe eine Website dazu geschrieben mit guter Freeware für Palm und PocketPC:

www.pda-medicus.de

viele Grüße,
Wolfgang

MED2006

29.04.2006, 14:38

Habe auch einen und bin damit im Hause die einzige.
Aber ehrlich gesagt, ganz überzeugt hat mich das Ding noch nicht.
Habe versucht mit Patientenmanager meine Station zu verwalten, aber das geht mit Papier und Stift einfach besser bzw. schneller. Vor allem wenn der Chef/OA bei Visite Fragen stellt.
Desweiteren befindet sich DDInnere darauf, diverse medCalc-Programme, ein Laborprogramm und das übliche (Terminkalender etc.).

Fazit: PatMan nicht zu empfehlen
DD Innere zum Nachschlagen sehr ok.
Labor ebenso recht nützlich, könnte aber besser sein.

Was mir fehlt sind wohl rote liste und pschyrembel.

Insgesamt: ist gut zum Nachschlagen,wenn man wenigstens ein bisschen Zeit hat. Ganz eilig darf es nicht sein.

Ösiman

29.04.2006, 15:21

@ chefhengst:
wow, gute Seite, das ist ja gar nicht so leicht, gerade für PPC Proggis zu bekommen, aber bei dir sind alle schön zusammengefasst! Danke!

Ich benutze schon lange einen PDA (erst einen HP Jornada, dann einen DellAxim x30), erst nur so für MEDlisten und diversen selbstgeschriebenen Dingen, aber so bei der Stationsarbeit will ich den Arzneimittel Pocket und Epocrates darauf nicht mehr missen (geht auch schneller als in dem Papierbüchlein nachzuschlagen)... Gut finde ich beim Epocrates die Möglichkeit, die Interaktionen der Medis zu checken (bis auf ein-zwei Hauptnebenwirkungen sind schon alle in den Gyri verschwunden..).

Habe inzwischen einen MDA compact II (Vorteil: Tel integriert, vorher hatte ich immer 2 Taschen belegt, jetzt nur noch eine).
Habe mich aber bisher noch nicht dazubringen können, den Herold zu kaufen, da gefällt mir das Format nicht- da habe ich lieber meine Papierversion (mit zahlreichen schriftl. Ergänzungen). :-top

Habe dann für privat noch ein Naviprogramm drauf (neben den Adressen usw)- bin davon also schon quasi in allen Lebenslagen abhängig... blöd nur, wenn der Akku mal leer ist.... :-kotz

ducklupus

10.05.2006, 00:24

...
Insgesamt: ist gut zum Nachschlagen,wenn man wenigstens ein bisschen Zeit hat. Ganz eilig darf es nicht sein.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Solange der Job ganz ruhig von der Hand geht, könnte man auf solche Helferlein sicherlich bequem zurückgreifen.
Im klinischen/praktischen Alltag sieht das leider anders aus:
Zeit wird man in diesem Job nie haben, es sei denn, es verschlägt einen ins Bundesgesundheitsministerium.
Man stelle sich zum Beispiel den Kollegen vom RTH Christoph 4711 vor, der in seine Tasche greift und ...
Im operativen Bereich stellt sich die Frage, ob das Gerät autoklavierbar ist.
Wahrscheinlich ergeben sich im alltäglichen Gebrauch die Probleme, daß entweder der Akku leer ist, oder das Gerät geklaut wurde.

Genug der Ironie: Mein Bit-Enthusiasmuis ist im Laufe der praktischen Erfahrung zemlich abgeklungen.

glomerulator

01.10.2006, 08:20

test

01.10.2006, 08:53

Also, ich hatte vorher schon einen Palm m505 (17MB RAM), den ich jetzt mal probeweise "medizintauglich" gemacht habe (sprich: Herold, Arzneimittel pocket, etc.). Die Daten hab ich fein auf 1GB-SD-Karte ausgelagert (kein no-name).
Allerdings dauert es immer ziemlich lange, bis z.B. ein Medikament nachgeschlagen, bzw. bis in größeren E-Books etwas gefunden wird. Liegt das jetzt daran, daß der Prozessor zu langsam ist, oder ist das Nadelöhr die Speicherkarte? Ich weiß leider nicht, in welchem Segment der m505 inzwischen einzuordnen ist, habe den Markt nicht ganz verfolgt... ;-)

Ich würde sagen, dass das an der Speicherkarte liegt.
Ich habe mal bestimmte programme auf systemspeicher und speicherkarte ausprobiert, mit Karte war es viel langsamer, obwohl es eine relativ schnelle Karte war.
Dummerweise kann man ja den M505 nicht vom OS her updaten und damit auch nicht die ganzen epocrates Programme, bis auf epocrates Rx nutzen.