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Nibras
21.04.2006, 15:46
Hi,

bin zwar noch nicht Medizinstudent aber meine Frage würde im anderen Forum glaub ich nicht beantwortet werden:

Wie siehts mit eurem Stundenplan aus in Sachen Humanmedizin?
Wie lang seit ihr in Vorlesungen am Tag?
Wieviel Freizeit bleibt dabei übrig?

Hab leider in der Suchfunktion nicht direkt was zum Thema gefunden.

ToolKing
21.04.2006, 15:50
Das sieht - je nach Uni - unterschiedlich aus. Den Gießener Stundenplan für die Vorklinik findest du HIER (http://www.med.uni-giessen.de/physiol/lehre/ss/Vorklinischer%20Stundenplan%20SS%202006.pdf)...

Ach ja, Freizeit hast du dann erstmal keine mehr... :-))

Nibras
21.04.2006, 15:54
Und wieviel Stunden lernt ihr täglich im Durchschnitt?? Entschuldigt die Neugierde :-))

MediFreaK
21.04.2006, 17:34
also für die stundenpläne musste mal die seiten der jeweiligen fakultät abklappern....und das mit dem lernen kann man nich so pauschal sehen...der eine lernt schnell und der nächste langsam...aber besonders in der vk sollteste ne gewisse zeit einrechnen aber auch für freizeit is platz...

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21.04.2006, 19:38
Hier noch Kieler Pläne...
1. Semester (http://mailserv.physiologie.uni-kiel.de/studicenter/stundenplaene/1_Semester_Gruppe_abc_05_06.pdf)
2. Semester (hänge ich gerade rum) (http://mailserv.physiologie.uni-kiel.de/studicenter/stundenplaene/2_Semester_2006_abc_Gruppen.pdf)

Gruß
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mezzomixi
21.04.2006, 19:57
Wenn Du Dir die Stundenpläne anschaust achte aber drauf, dass Du immer nur einen Kurs belegen musst, in dem Plan aber alle stehen.
z.B. bei uns: http://www.med.uni-frankfurt.de/stud_med/vorklinik/stdplan/download/ss06_2sem_neu2.pdf Immer nur A oder B usw. dann ist es schon nicht mehr so viel wie es aussieht.
Und Vorlesungen kann man sich u.U. auch sparen. Ich war z.B. nie in den Physik und Chemie Vorlesungen und hatte so vor den Semesterferien 6 Wochen lang nur 2mal die Woche Uni wegen Chemie Praktikum.

Weißes_Rössel
21.04.2006, 21:00
Schlimmer als in der Schule sind die Stundenpläne in der Uni auch nicht... wenn nicht sogar besser. (bei uns zumindest manchmal, wenn ich montags um 11 wieder nach Hause gehen darf..)

Roxi
21.04.2006, 21:52
hab mo, di und do von 8.30 bis 15 uhr uni (mit na pause) und donnerstags von 8.12 bis 19... trotz zweier zweistündiger pausen schlaucht es ganz schön. freitags hab ich dafür frei.
hobbys kannst du erstmal an den nagel hängen...

Maike85
21.04.2006, 22:01
hobbys erstmal an den nagel hängen? keine zeit mehr für freizeit? hmm ... hab ich noch nicht bemerkt!! klar muss man mehr machen als in der schule, aber wenn ich lust auf freizeit hab, sport zu machen, inne stadt zu gehen oder mit feunden treffen, dann tu ich das auch, wenn auch nicht jeden tag!! hab das gefühl bei uns gibts auch einige, die irgendwie gar nix mehr machen, abends weg gehen oder so, aber ich mein, ich hab bis jetzt alles bestanden, vielleicht nicht so perfekt wie andere, aber was solls, dafür meine ganze freizeit opfern würde ich nicht, dann doch liebr n testat ein zweites mal machen, als gar nix mehr von seinem leben zu haben!!

hermajesty
21.04.2006, 23:10
hobbys erstmal an den nagel hängen? keine zeit mehr für freizeit? hmm ... hab ich noch nicht bemerkt!! klar muss man mehr machen als in der schule, aber wenn ich lust auf freizeit hab, sport zu machen, inne stadt zu gehen oder mit feunden treffen, dann tu ich das auch, wenn auch nicht jeden tag!! hab das gefühl bei uns gibts auch einige, die irgendwie gar nix mehr machen, abends weg gehen oder so, aber ich mein, ich hab bis jetzt alles bestanden, vielleicht nicht so perfekt wie andere, aber was solls, dafür meine ganze freizeit opfern würde ich nicht, dann doch liebr n testat ein zweites mal machen, als gar nix mehr von seinem leben zu haben!!

:-meinung Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich zieh auch Leistungssport noch durch, zwar nicht mehr mit der Intensität wie zu Schulzeiten, aber soweit es halt geht. ;-)

Achja, der Link (http://www.studiendekanat.med.uni-erlangen.de/Humanmedizin/Stundenplan/VKHumanmedizinSS2006.pdf) zur Erlanger VK

Sidewinder
21.04.2006, 23:16
Ich finde auch, daß man noch genug Zeit für Hobbys und außeruniversitäre Tätigkeiten hat und dabei trotzdem sehr gute Leistungen im Studium bringen kann. Alles nur eine Frage der richtigen Zeiteinteilung und der richtigen Lernstrategie!
Jetzt wo ich noch die Doktorarbeit mit mir rumschleppe sieht's da schon etwas enger aus, ich habe aber trotzdem noch Zeit, andere Sachen zu machen.
Ich finde, man darf sich von dem Aussehen der Stundenpläne nicht allzusehr schocken lassen, am Ende ist das Studium doch nur halb so wild!

Nibras
22.04.2006, 11:10
Vielen Dank für die Beiträge. Hatte gehofft dass das nicht so extrem aussieht wie viele tun. Ich denke auch mit der richtigen Einteilung könnte man es schaffen.

Roxi
22.04.2006, 11:11
Vergesst nicht, dass es in der Natur des Medizinstudenten liegt unglaublich zu übertreiben. Es ist ja alles sooo schwer und man muss ja sooo viel lernen. Ich steck meine Nase auch in andere Dinge als med.Bücher und so viel gesoffen wie im Studium hab ich auch noch nie....
Es ist wirklich alles machbar, aber ich finde es dennoch wichtig, dass einem klar ist, dass man halt nicht Germanisik oder Ethnologie studiert (das ist übrigens nicht so abwertend gemeint, wie es klingt).

Die meisten Leute, die bei uns abgesprungen waren kamen mit dem Pensum nicht klar, die waren irgendwie mit anderen Erwartungne ins Studium gestolpert...

Roxi
22.04.2006, 11:15
Einteilung ist hier wirklich das Stichwort!

Für die, die es interessiert: Ich hab mir so eine Art "Stempelkartensystem" ausgedacht. Ich hab mir gesagt, du beschäftigst dich jeden Tag drei Studen mit dem Mist (im Ana-Atlas rumblättern und nette Bilder anschauen gilt dann auch). Tja, zB am Wochenende komm ich schnell über drei Stunden, die schreib ich mir auf, dass sind meine Plusstunden. Dann dauert es nicht mehr lange und ich kann ein ganzes Wochenende frei machen. Der nette Nebeneffekt bei der Sache ist auch, dass man relativ viel im Semester schafft und dann nicht vor den Klausuren nächtelang durchlernen muss...

Olle83
22.04.2006, 13:01
Hört sich nach nem guten System an. 3 Stunden pro Tag würden mir wahrscheinlich nicht reichen (lerne eher langsam, befürchte ich), aber die Idee finde ich echt gut. Es ist wirklich wichtig, sich von vornherein ein bisschen Freizeit einzurechnen, die man dann auch genießen kann.

Solange zu lernen, bis man keine Lust mehr hat und dann unter dem Druck "eigentlich lernen zu müssen" Fernsehen oder sonstwas machen, ist nur die halbe Entspannung.

Jedes Semester wartet ne Menge Arbeit auf den Medizinstudenten, aber genauso wird auch gefeiert, wenn die Klausur geschrieben ist. :-party

Medi85
24.04.2006, 23:04
Hmmmm, also ich denke, man kann nicht pauschal sagen, ob man viel oder wenig lernen muss und ob da noch viel Freizeit bleibt oder nicht. Das ist halt auch an jeder Uni anders aufgebaut, an der einen wirds nach und nach heftiger, andere fangen schon direkt sehr krass an und reduzieren dann... Es hängt auch ganz klar davon ab, wieviel Vorwissen du mitbringst. Wer jetzt nicht so der Naturwissenschaftler ist, der hat am Anfang schon ganz schön zu knacken (zumindest ist das meine Erfahrung). Mir ist das nicht so ohne Vorlesungen anhören zugeflogen, die Praktika waren schon hart und die Testate und Klausuren ganz besonders. Aber es kann klappen, wenn man es wirklich will auch wenn bei mir ganz persönlich nicht mehr viel mit Freizeit war, das geb ich ganz ehrlich zu. Und der Druck war so enorm wie noch nie - das sind meine Erfahrungen. Aber: Was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker.... In diesem Sinne :-lesen

JackyB
24.04.2006, 23:33
Also wieviel ich am Tag lerne kommt eigentlich auf das Fach selbst an und wieviel Zeit ich bis zur Klausur habe. Momentan haben wir wieder Anatomie Stress. Da vergisst man das eine oder das andere schon am nächsten Tag, sodass man nochmal am Tag danach, das vom vorherigen Tag nochmal wiederholt, aber man vergisst ja auch nicht alles. :-)

Wie die anderen schon geschrieben haben, lass dich von den Stundenplänen nicht abschrecken. Mit der Schule kann man das nicht vergleichen, aber um ehrlich zu sein, in der Uni gefällt es mir viel besser, als in der Schule. Klar hatte ich auch schöne Zeiten in der Schule, aber in der Uni schreibt dir echt keiner was vor was du tun sollst, zu mindestens bei den meisten Fächern. :-)

Kenne auch jmd. der lernt mehr als 15Stunden am Tag.. schaut kein Fern.. für ihm ist nur lernen angesagt, aber ob man das 6 Jahre durchhält?

Der Anfang in der Uni wird etwas schwierig sein, aber man gewöhnt sich schnell dran und man weiss dann wie man voran gehen soll. Ich habe letztes Semester fast jeden zweiten Medizinstudenten gefragt wie ich anfangen soll. :-D Und man sollte schon auf die hören und manchmal die Professoren außer Acht lassen. :)

Have faith! ;-)

LG,

JB

dermehlhorn
24.04.2006, 23:59
wenn man mal nen Strich drunter zieht:
Jeder lernt anderes und hat ein anderes System. Man mus ja z.B. auch nicht zu jeder Vorlesung gehen - wenn die einem persönlich nichts bringt, dann sollte man da zuhause bleiben und inder zeit dann eben ein Buch machen.

Jeder muss das im Laufe der Zeit für sich selbst ausprobieren. Fakt ist: Wer jeden Tag was macht, der schafft das ganze auch, vermeidet Panik, nutzt Seminare dank Vorbereitung effektiver und vermeidet Stress.

Sallame
25.04.2006, 10:18
Ich finde das Studium bisher super locker, klar großes Pensum, aber ich schaffs immer feiern zu gehen (mindestens 2x pro Woche), Wochenendtrips zu Freunden zu machen und zu chillen.
Hab noch keine Klausur oder Testat 2x machen müssen.
Aber es gibt ja soviel Leute die so jammern und motzen, es sei ja alles so schlimm und so viel, ich denke viele holen sich daraus einfach nur Selbstbestätigung...

g3o85
25.04.2006, 16:18
Ich finde es interessant, wie einige von sich selbst auf andere schließen. Natürlich kann man Party machen und trotzdem alle Prüfungen schaffen. Jedoch hängt dies auch davon ab, mit welchen Zielen man sein Studium verfolgt. Für die einen mag es zwar reichen das Studium zu schaffen, für die anderen reicht es erst, wenn sie in den Prüfungen zu den Besten gehören. Und widerum andere wollen in ihrem Studium so viel Wissen wie möglich erlangen und (was ich für wichtiger halte) behalten, weil jede noch so kleine Information später vielleicht Leben retten kann.
Deshalb finde ich nicht, dass man verächtlich über die Einstellung anderer urteilen darf. Oft spricht meiner Meinung nach nur der Neid aus solchen Personen, die selbst nicht die Kraft oder Motivation zum Lernen aufbringen können. Beachtlich finde ich diejenigen, die das alles locker und souverän schaffen, ohne anzugeben oder andere herabzuwürdigen.
Ich persönlich würde mich zwischen beiden Extremen einordnen.

P.S. Weil´s mein erster Eintrag ist, ein großes Hallo an alle :-winky !