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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Feminismus ist an allem ...



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FrederikMD
28.04.2006, 04:06
Interessante These, die da von einer Fernsehdame mit Karriere vorgetragen wurde. Wie denkt ihr darüber? Frauen in der Medizin und Wissenschaft bleiben oft ohne Kinder, streben nach Karriere - verpassen diese Frauen etwas? Und wie sieht es an euren Krankenhäusern mit Kinderbetreuung aus, wie stehen eure Chefs zur Familie?

Freue mich auf eure Meinung... :-lesen

Rumpelstilzchen
28.04.2006, 06:44
Damit stichst Du in ein Wespennest, glaub ich. Meine Meinung (30, verheiratet, 1Kind, ich noch Student, meine Frau werktätig) in Kurzfassung:

- in der BRD des 21. Jahrhunderts zählt das Ich mehr als das Wir
- alte Werte verfallen, neue gibt es nicht
- Menschen in meinem Alter fehlt die Orientierung, was außer Geld noch zählen könnte
- entgegen landläufiger Annahmen gehört eine Frau nicht an den Herd und ist ihr Erwerbsleben mit dem ersten Kind auch nicht vorbei, was aber selbst in meiner Generation noch häufig so gesehen wird
- und die BRD ist ein kinderfeindliches Land

In Island arbeiten die meisten Frauen, und die Isländer haben die höchste Geburtenrate pro Frau in zumindest West- und Nordeuropa. Leider sind die westdeutschen 50er bis 70er Jahre in vielen Köpfen nicht vorbei, die Quittung bekommen wir jetzt.

Ach ja: der Feminismus ist gescheitert, sonst würde es doch in der BRD anders aussehen, oder?

Dedi
28.04.2006, 09:40
"Akademikerinnen als Gebärverweigerinnen" - ich hab langsam die Nase voll davon. Eigentlich ist doch das grösste Problem, dass die Natur verdammt viel Humor hat und uns Frauen nur ein kurzes Zeitfenster der Fruchtbarkeit gewährt. Da ist man irgendwann Mitte/Ende 20 mit dem Studium fertig und startet finanziell und karrieretechnisch bei 0. Die nächsten fünf Jahre braucht man, um die Weichen für die berufliche Laufbahn zu stellen und sich finanziell einigermaßen so zu stellen, dass man sich später Kinder auch leisten kann. Dann ist man schon Anfang/Mitte 30. Da überlegt man sich schon, ob man das was man sich mühsam in 5 Jahren erarbeitet hat gleich wieder aufgibt. Und Kinder zu bekommen bedeutet zumindest eine Stilllegung der Karriere. Dann überleg ich noch zwei drei Jahre, ob Kinder denn nun sein sollen oder nicht, schon bin ich Ende 30 und dann klappt es plötzlich nicht mehr...

Ich wäre gerne bereit Kinder in die Welt zu setzen, aber ich wüsste nicht, wie das zu organisieren wäre, wenn beide Elternteile eine Karriere anstreben. Ich würde auch pro Kind ein Jahr zu Hause bleiben. Aber in Deutschland wird man ja als Rabenmutter beschimpft, wenn man sein Einjähriges in der Kindergrippe abgibt. Das würde mich allerdings nicht mal so stören. Aber es gibt ja kaum Kinderkrippen für die Kleinsten! Man muss sich heutzutage schon bei der Geburt für einen Kindergartenplatz anmelden, den das Kind dann ab dem 3. oder 4. Lebensjahr in Anspruch nimmt. Was für eine Welt! Eine Tagesmutter? Sauteuer. Ich habe eine Kollegin, die zwei Kinder hat, die tagsüber von der Tagesmutter betreut werden. Ihr Gehalt geht komplett dafür drauf! Das Elterngeld von Frau von der Leyen? Interessiert mich nicht. Es ist nicht Geld, was mich davon abhält Kinder zu kriegen, sondern die Umstände. Damit erreicht man nur, dass Familien, die sich eigentlich keine Kinder leisten können noch mehr Kinder in die Welt setzen, schließlich läppert sich aus Kindergeld und weiß der Geier was für Zulagen und Steuerbegünstigungen ein ordentliches "Gehalt" zusammen. Aber die Akademikerinnen, die ja anscheinend zu Gebärmaschinen werden sollen, interessiert das doch nicht.

Nur weil man sich dem Horror am Herd verweigert ist man keine Feministin.

milz
28.04.2006, 12:32
Deutschland ist auch nicht gerade kinderfreundlich.

DeKl
28.04.2006, 16:58
es gibt auch beispiele, wo das ganze funktioniert. eine freundin von mir, hat ausbildung kp gemacht, ein wenig im rettungsdienst gearbeitet und dann medizin studiert und arbeitet als ärztin. nebenbei, während des studiums, hat sie drei kinder bekommen und gemeinsam mit ihrem mann diese organisatorische glanzleistung vollbracht. meiner meinung nach wird es einem zwar verdammt schwer gemacht, aber wenn der wunsch nach einer familie besteht und man als paar an einem strang zieht und GEMEINSAM daran arbeitet (beide stecken zurück, was die karriere angeht, usw), dann ist das machbar, auch ohne diese dämlichen ideen dieser tussi mit der fürchterlichen frisur.

Hoppla-Daisy
28.04.2006, 17:35
Recht hast du, Anima! Aaaaaber, es müssen tatsächlich beide daran ziehen.... und das ist leider auch heute noch selten :-?

Giant0777
28.04.2006, 17:54
Verpassen die Frauen etwas???

Antwort: Ja, genauso, wie die Männer!!!

Aber mal am Rande etwas zu den Bedingungen, ein Kind in Dtl. gross zu ziehen:Mir fiel dazu früher immer ein:

-kostet Geld
-kostet Zeit
-kostet Nerven

Das ist definitiv heute auch so. Nur muss ich als Vater eines 4-jährigen Sohnes dazu sagen, dass man mit Kind sich dieser Probleme eigentlich ganz gerne annimmt. Klar, ist man abends geschlaucht, freut sich, wenn der Lütte im Bett liegt und soetwas wie Ruhe aufkommt. Ich könnte hier noch zig Beispiele auszählen, die es einem manchmal nicht leicht machen ( und diese Argumente wurden hier auch schon genannt ).

Aber - Kinder sind ( zumindest ist das meine absolute Meinung ) eine der besten Erfahrungen im Leben. Ich möchte sie nicht missen. Und das hat nix mit Feminismus zu tun ( auch wenn ich jede taffe alleinerziehende Mutter echt bewundere )!


Gruß, Giant!

Rumpelstilzchen
28.04.2006, 21:20
He, ein Greifswalder ... ich hab 25 Jahre HGW hinter mir.

Ich denke, daß ausreichende Betreuungsmöglichkeiten auch für unter 3jährige, die zusätzlich auch bezahlbar sind, vielen einen Anstoß in Richtung Kind geben können. Wenn ich meinen Mitstudenten erzähle, daß ich einen Sohn von 16 Monaten habe, der in die Krippe geht - und das gern - und meine Frau arbeitet und ich arbeite und studiere und Doktorarbeit mache, dann gibt's große Augen.

Meine/unsere Generation von Hedonisten und Reifeverweigerern wird ihre "Jetzt-noch-nicht"-Haltung irgendwann bereuen, nämlich dann, wenn sich unsere zugewanderten Lückenfüller weigern, ihnen ihre Ärsche abzuputzen.

Giant0777
29.04.2006, 11:00
Meine/unsere Generation von Hedonisten und Reifeverweigerern wird ihre "Jetzt-noch-nicht"-Haltung irgendwann bereuen, nämlich dann, wenn sich unsere zugewanderten Lückenfüller weigern, ihnen ihre Ärsche abzuputzen.

:-dafür

Ich denke auch, dass bei allen Problemen und Hindernissen ein wenig Bequemlichkeit mitschwingt! Ich sage das, weil es mir eine ganze Zeit so ging: Kannste nicht mehr so oft weggehen, auch am Wochenende früh raus, man ist unflexibler, ....

So etwas sind vllt keine ausschließlichen Gründe für Dtl.´s Kinderarmut, aber ich glaube sie kommen häufiger vor, als wir es wahr haben wollen!

Wie gesagt, ich beziehe oben gesagtes auf mich - es möge sich also keiner direkt angesprochen fühlen!

Als dann, Giant!

funny
30.04.2006, 10:27
Ich finde, man ist hier auch noch zu sehr vom Mann abhängig. Ist der weg, dann ist man alleinerziehend - wenig Betreuung, wenig Geld, also rackern bis zum Umfallen für Existenzminimum. Und die einsame Mutti mit den Kindern ist auch nicht mehr so hoch im Kurs. Wenn ich wüsste, ich könnte mein Kind (ich habe noch keine)ab einem halben Jahr oder so gutbetreut ganztags unterbringen, um dann meinem Beruf ganztags weiterzugehen. Dann wäre ich da auch etwas mutiger. Ganztagsbetreuung ist finde ich deshalb das A und O. Ich finde den Gedanken nicht nur schön, dass sich mit einem Kind alles ändert. Ich will so weitermachen wie bisher mit Kind. (Einschränkungen, etc. sind mir bekannt, aber das Große Ganze soll sich nicht ändern. Ich mag auch meine Kollegen etc.) Aber wenn man so einen Satz laut sagt, wird man bestenfalls wissend belächelt oder für eine eiskalte Hexe gehalten, der es an der so fraulichen Empathie mangelt.

luckyblue
02.05.2006, 19:17
Ich finde, man ist hier auch noch zu sehr vom Mann abhängig. Ist der weg, dann ist man alleinerziehend - wenig Betreuung, wenig Geld, also rackern bis zum Umfallen für Existenzminimum.
1. Wer zahlt bei Scheidungen mehr Geld und kriegt heftige Unterhaltszahlungen aufgebrummt, auch ohne Besuchsrecht hinsichtlich Kinder? Die Männer.

2. Wer reicht statistisch die meisten Scheidungen ein? Die Frauen.

DeKl
02.05.2006, 22:15
macht es sich da jemand einfach?

Hoppla-Daisy
02.05.2006, 22:20
1. Wer zahlt bei Scheidungen mehr Geld und kriegt heftige Unterhaltszahlungen aufgebrummt, auch ohne Besuchsrecht hinsichtlich Kinder? Die Männer.

2. Wer reicht statistisch die meisten Scheidungen ein? Die Frauen.
Zu Punkt 1: ich kenne KEINEN Fall, in dem dem Mann die Hosen ausgezogen wurden. Und Besuchsrecht ist eine Sache, wo die Richter und das Jugendamt verdammt genau hinsehen, wenn das seitens der Mutter untergraben wird.

Zu Punkt 2: Frauen sind in der Hinsicht entscheidungsfreudiger. Während Männer sich länger Zeit lassen mit so einer Entscheidung (teils auch aus purer Bequemlichkeit), machen Frauen schneller Nägel mit Köpfen. Das kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen. Und im Grunde ist es wurscht, wer die Scheidung einreicht. Es gibt weder das Schuldprinzip noch hat man irgendwelche Nachteile, wenn man die Scheidung einreicht. Und im Grunde sollte jeder Mann froh sein, wenn die Frau schnell die Scheidung einreicht. Umso geringer fällt der Versorgungsausgleich aus. Capice?

Doctöse
02.05.2006, 22:55
Zu Punkt 1: ich kenne KEINEN Fall, in dem dem Mann die Hosen ausgezogen wurden.

Dann sollte ich dich mal mit meinem Vater bekanntmachen. Meine Erfahrung ist, daß gerade Frauen bei einer Scheidung enorme Vorteile genießen, es ist echt unglaublich, was ich da erlebt hab. Männer gehen dabei oftmals als Verlierer hervor, selbst wenn sie, wie mein Vater das alleinige Sorgerecht für 3 Kinder bekommen haben (was 3,5 Jahre Ämterkrieg und Gutachten in fast 5stelliger Betragshöhe nötig machte).
Ich bin übrigens ein Fan des Ehevertrags.

Kackbratze
03.05.2006, 09:46
Kurzer SPAM Einwurf zur Lösung der aktuellen Probleme auch in Hinblick auf die Geburtenmisere und Co:

Den Frauen das Autofahren verbieten?

Welche Probleme belasten uns am meisten?

- Arbeitslosigkeit ?
- soziale Ungerechtigkeit ?
- Gewalt unter Jugendlichen ?
- Verkehrschaos ?
- Terror der Ökonomie ?
- mangelnder Gesundheitszustand der Gesamtbevölkerung?

Für alle diese Fragen habe ich eine ernstgemeinte Lösung, die so einfach und so logisch ist, dass Ihr Euch auf den Oberschenkel hauen
könntet und sagt: "Mensch, da hätte ich auch drauf kommen können".

Ganz einfach:

Wir verbieten den Frauen das Auto fahren !!!

Klingt vielleicht ein bißchen chauvinistisch - ist es aber nicht. Wenn Frauen nicht mit dem Auto fahren dürfen, könnten einige keinen Job
annehmen, und somit wäre für viele arbeitslose Männer wieder eine Tätigkeit gefunden.

Dadurch schaffen wir zwar keine Arbeitsplätze, aber die vorhandenenwürden gerechter unter den Haushalten aufgeteilt, und somit würde der
drohenden sozialen Ungerechtigkeit entgegengewirkt.

Frauen wären nicht so mobil und würden mehr Zeit der Kindererziehung widmen, was unserer Jugend und auch der Geburtenrate zu Gute kommen würde.

Da sich unsere Kinder aufgrund der intensiveren Erziehung weniger Drogen und Verbrechen hingeben würden, wäre das Problem der
Jugendkriminalität gebannt.

Weniger weibliche Autofahrer, desto weniger Autos, was nicht nur unserer gebeutelten Umwelt zu Gute kommen würde, sondern auch dem
Verkehrschaos ein Ende setzen würde. Der gefährliche CO 2-Ausstoß wäre stark reduziert und unseren Straßen wären ruhiger = sicherer = weniger Verkehrstote.

Ein vielleicht unbeachteter Punkt ist der, dass die Frau bei der örtlichen Bindung an ihren Wohnsitz nur lokale Geschäfte nutzen könnte,
was die großen Handelsketten in fernab gelegenen Industriegebieten deutlich zu Gunsten der kleinen Tante Emma Läden oder Wochenmärkten schwächt.

Die mobile Eingrenzung der Frau hätte somit auch einen Effekt auf den Terror der Großindustrie.

Da die Frau nun mehr Zeit zu Hause verbringt, sollte frische Hausmannskost den Mikrowellenpseudofraß ersetzen, was die Ernährung und
somit die Gesundheit der Deutschen wesentlich verbessert. Somit würden wir auch das Budget unserer Krankenkassen entlasten. Das nicht genutzte Kapital könnte man für die Krebs- oder Aids-Forschung verwenden.

Vereinfacht: Frauen weg vom Steuer = weniger Krebs

Frauen beschweren sich doch immer, dass sie sich auf den Straßen nicht sicher fühlen. Ich würde sagen ein Grund mehr für sie, zu Hause zu
bleiben.

Ich denke mit meinen Ausführungen auch an die Frauen, denen ich nicht mehr der Gefahr des alltäglichen Straßenverkehrs oder dunkler
Parkhäuser zumuten möchte.

Fazit:
Ich denke es gäbe noch ein Dutzend weiterer Gründe, die meine These bekräftigen, aber was spricht denn dagegen? Nur weil Frauen unbedingt Autofahren wollen, setzen sie das Glück unserer Jugend aufs Spiel? Nehmen die immer schlimmer werdende soziale Ungerechtigkeit in Kauf?

Unser Ozonloch wächst ständig und die Städte quirlen nur so über, weil Frauen nicht auf eine angewohnte Bequemlichkeit verzichten wollen.

Ich finde die Einstellung der Frauen sehr egoistisch und fordere jeden auf, meinen Vorschlag in jeglicher Form zu unterstützen. :-))

SPAM ENDE

Giant0777
03.05.2006, 10:03
Zu Punkt 1: ich kenne KEINEN Fall, in dem dem Mann die Hosen ausgezogen wurden. Und Besuchsrecht ist eine Sache, wo die Richter und das Jugendamt verdammt genau hinsehen, wenn das seitens der Mutter untergraben wird.

Zu Punkt 2: Frauen sind in der Hinsicht entscheidungsfreudiger. Während Männer sich länger Zeit lassen mit so einer Entscheidung (teils auch aus purer Bequemlichkeit), machen Frauen schneller Nägel mit Köpfen. Das kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen. Und im Grunde ist es wurscht, wer die Scheidung einreicht. Es gibt weder das Schuldprinzip noch hat man irgendwelche Nachteile, wenn man die Scheidung einreicht. Und im Grunde sollte jeder Mann froh sein, wenn die Frau schnell die Scheidung einreicht. Umso geringer fällt der Versorgungsausgleich aus. Capice?

Zu Pkt 1: Ich kenne zwei Fälle, bei denen dem Mann die Hosen aber komplett ausgezogen wurden ! Und zwar haben die Frauen daran ´ne Menge Freude gehabt und genießen ihren "wohl verdienten" Unterhaltsausgleich des Mannes.

Besuchsrecht ? Schön, wenn Du das vllt im Sinne des Kindes siehst, aber da ich aus eigener Erfahrung weiss, wie es auch aussieht, kann ich nicht genau verstehen, wo da "ganz genau" hingeschaut wird. Wir haben es hier schon mit deutlich Dogma-denken und einer überbewerteten "Mutterwichtigkeit" zu tun. In derartigen Fragen gibt es nunmal keine Gesetzeslage, die alles erfasst, es ist doch sehr von der Erfahrung und der Menschenkenntnis der bearbeitenden Behörden abhängig! Und hier gibt es nun wirklich genug Literatur in Dtl., die aussagt, dass dem Vater zu wenig zugestanden wird. Kindererziehung ist Sache beider ! Das es wenige gibt, die sich dafür nicht begeistern, darf aber nicht das Problem aller sein !

Zu Pkt 2: Frauen sind entscheidungsfreudiger oder laufen eher weg, als wir Kerle ??? Ist sicher ´ne Auslegungsweise, aber sorry - das soll der Grund für ´ne Trennung sein, an der womöglich Familie, Haus und Hof hängt? Entscheidungsfreudiger ?! Auch hier bin ich der Meinung, eine Trennung mit all´ den Nachteilen, die es so ergibt, kann gar nicht vorsichtig genug erwogen werden - denn was kaputt gemacht wird durch eine Trennung, kann man nie mehr kitten, selbst wenn sich mal jemand ( in diesem Fall Frau ) geirrt hat !

Anm.: Wieso sollen Frauen nicht mehr Auto fahren - wer fährt mich dann nach der Party heim ??? :-)) :-)) :-))

luckyblue
03.05.2006, 19:40
Bei aller gebotenen Gleichberechtigung ist es in Deutschland halt so, und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren, dass die Emanzipation zu einer Beschneidung der Vaterrechte geführt hat, die nicht mehr akzeptabel ist.

Dass Frauen "entscheidungsfreudiger" sind in puncto Scheidung ist ja nun evolutionsbiologisch begründet. Aber ist das eine Rechtfertigung?

Doctöse
03.05.2006, 19:53
Bei aller gebotenen Gleichberechtigung ist es in Deutschland halt so, und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren, dass die Emanzipation zu einer Beschneidung der Vaterrechte geführt hat, die nicht mehr akzeptabel ist.
Das ist leider traurige Wahrheit. Ich finde, in puncto Sorgerecht wird den Frauen einfach zuviel zugestanden. Es wird immer so dargestellt, daß die Männer die bösen sind, die nach der Zeugung ihre Schuldigkeit getan haben und nun blechen sollen. Vaterrolle? In diesem Kontext wohl die Geldrolle! :-kotz

Hypnos
03.05.2006, 20:02
Zu Punkt 1: ich kenne KEINEN Fall, in dem dem Mann die Hosen ausgezogen wurden.

Veto:-)

Also ich kenne mindestens schon vier Fälle, die ursächlich auf einen neuen Lover der Frau zurückzuführen waren (ohne, daß wir uns jetzt in ellenlange Diskusssionen verstricken sollten, WARUM die Frauen nun einen neuen Lover hatten), und in denen die Männer nicht nur den Unterhalt für die Kinder, die sie aufgrund einer neuen Distanz von ca. 400km kaum häufiger als den Weihnachtsmann sahen, sondern auch noch für die Frau zahlen "durften", welche sich ihrerseits natürlich nicht beim neuen Lover, sondern in einer Mietwohnung (der Kinderzahl natürlich angemessen) einnisteten. Unerwähnt hierbei natürlich auch das (bis dahin) gemeinsame Haus der beiden, an welchem der Gehörnte noch heute verschuldet ist...
That's life...

...oder auch (und hier füge ich einen kleinen Link zum Single-Thread ein:-)): no woman - no cry *fg*

Es grüßt,

Hypnos

funny
04.05.2006, 05:42
Ich kenne auch einen Mann (nicht meine Vater :-), dem aufgrund von Scheidung und Unterhalt bei einem eigentlich üppigen Gehalt selbst nur noch wenig bleibt. Und die liebe Ex-Frau kann nicht arbeiten gehen, weil sie ja einen 13-jährigen zu betreuen hat....Da ist Verbitterung sehr verständlich.
Allerdings sehe ich einfach oft genug alleinerziehende Mütter mit wenig Geld. Denn wer sagt denn, dass der Vater richtig kräftig zahlen kann? Das sind doch nicht immer nur gutverdienende Männer...

Die Überbewertung der Mutter als DAS EINZIGE FÜR DAS KIND führt meiner Meinung auch zu der geringen Geburtenrate. Nur die eigene Mutter ist gut für das Kind, nur die Mutter kann diese ach so tolle Bindung vermitteln, nur die Mama, Mama, Mama. Und das denken die Mütter vor allem in vielen Fällen auch selber. Dann ist es natürlich ein grausamer Akt, das eigene Kind ganztags betreuen zu lassen, um arbeiten zu gehen. Denn wer weiß, was dem eigenen Kind von bösen anderen Menschen angetan wird.

Ich habe bewusst jetzt mal so zynisch drüber geredet. Selbstverständlich ist eine gute, empathische Mutter unentbehrlich für ein Kind, aber genauso der Vater!!! Aber dieses Gluckengehabe muss aus den Köpfen mal raus. Ich kenne leider auch viele Altersgenossen, denen es als Kind eine Rettung gewesen wäre, zumindest tagsüber von ihren Versager-Müttern weg gewesen zu sein. Nämlich in einer Ganztagsbetreuung mit normal tickenden Leuten ...