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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klinisches Studium in Hamburg?



Sallame
03.05.2006, 16:40
Hallo!

Im Sommer mache ich hoffentlich mein Physikum, danach möchte ich mein kleines Studienkaff verlassen und wieder in eine größere Stadt wechseln (war ich die ersten 2 Semester schon).
Wer kann mir nähere Infos über den klinischen Studienabschnitt in München, Berlin, Hannover, Hamburg oder Köln geben?

Folgende Fragen interessieren mich besonders:

- Wie ist die Qualität der Lehre allgemein?
- Wie einfach ist es Leute kennenzulernen, wenn man alleine neu dazu kommt, ist an der Uni eher alles anonym oder kann man durchaus auch Anschluss finden?
- Wie sieht es mit der Möglichkeit von Auslandsstudium allgemein aus?
- Was könnt Ihr zu der studentischen Lebensqualität im allgemeinen aus?
- Was man so hört sollen München, Berlin, Hannover ja einen guten Ruf haben, Köln und Hamburg ja eher nicht, könnt Ihr dem zustimmen?
- Würdet Ihr die Stadt zusammenfassend für einen Uniwechsel empfehlen oder nicht?


Ich wäre für jeden Beitrag dankbar, der mir weiterhilft, bin sehr unschlüssig was für mich das Beste wäre, daher sag ich schon mal im vorraus 1000 Dank für jede Hilfe!

Viele Grüße
Fredi

mezzomixi
25.09.2006, 14:11
DAS würde mich ja nun auch interessieren. Hier muss es doch HH-Studenten geben?!

bangen
23.08.2007, 16:17
Jedenfalls brauchst du einen Tauschpartner, Bewerbungen direkt zum 1. klinischen werden abgelehnt.

jatina
20.09.2007, 20:57
Aaaalso:
- Qualität der Lehre ist, wie an jeder Uni denke ich, mal so mal so.
Ich persönlich fand sie gut, allerdings ist es auch so, das durch die Trimester der Stoff manchmal schon arg komprimiert ist und man dann sehr ins Schwitzen kommt. Im Innere-Block z.B. drohen parallel Innere, Pharma, Patho und Derma.........das ist schon happig und in mageren zwölf Wochen alles zu packen kann schon stressig werden, wenn man nicht die ganze Zeit dran bleibt.
Ansonsten geben sich die Institute schon Mühe- nach jedem Trimester besteht für die Studis Evaluationszwang (sonst gibt es keine Noten) und in so fern tut sich da auch laufend was.
-Was das Kennenlernen angeht denke ich, das es nicht schwer ist. Letztendlich werden in jedem Trimester die Leute wieder neu gemischt, klar gibt es welche, die in der Clique ihre Blöcke parallel legen, aber das ist eher die Ausnahme. Dazu hast Du dann ja auch noch Tutorien etc. wo man sich zwangsweise näher kommt. Ich habe teilweise auch in Blöcken alleine gestartet und hatte schnell Anschluss- wenn man also nicht superschüchtern ist, sollte das kein Problem sein, imho.
- zum Auslandsstudium kann ich nicht mit Details aufwarten, da ich das nicht gemacht habe. ABER: ich kenne so viele Leute, die für ein Semester woanders waren (Bordeaux, Italien........) das es mir nicht so aussieht, als ob es da massive Hürden gäbe.
- da ich keine anderen Unis kenne, kann ich mir zum Vergleich wenig an Bemerkungen erlauben. Fakt ist: es ist eben eine große Uni, in jedem Block in der Klinik sitzen rund 120 Leute.....entsprechend depersonalisiert ist der Unterricht zum Teil. Die Qualität der Lehre ist denke ich Mittelfeld. Aber letztendlich sehe ich es auch so, dass das Studium ja auch viel mit Eigeninitiative zu tun hat- man kann ohne sie an einer kleinen Uni schlecht sein, mit ihr an einer großen Uni gut sein.........


Hoffe das hat ein wenig geholfen.