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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie habt ihr das gemacht? - Schwierigkeiten bei Stellenentscheid



sternschnuppe
05.05.2006, 10:35
Hallo!

Momentan sitze ich vor einem riesigen Problem: Dem Entscheid, wo (also welche Bundesland/ Stadt) ich arbeiten will. Irgendwie bewerbe ich mich immer ganz fleißig (auch immer die gleiche FA-Richtung), aber dann sehe ich die Stadt und denke, mmhh... und hier sollst du leben???? Irgendwie ist einem der eigene Studienort so langsam ans Herz gewachsen und Freunde hat man hier, den Strand ... Und dann ist man in Städten, wo das KH vielleicht super ist, aber man zweifelt, ob man da leben will/kann. Ging euch das auch so??????????????????????? :-??? Ich hatte keine Schwierigkeiten damals beim Studienort, aber jetzt auf einmal will oder kann man
sich nicht mehr so leicht entscheiden. Hattet ihr auch so eure Entscheidungsprobleme oder bin ich da die einzige? Nach welchem Kriterium seid ihr gegangen???? Ich meine, ihr wollt euch doch auch in der Stadt wohlfühlen, oder nicht??????? Schreibt mal eure Erfahrungen, bitte!!!!!!!!!!

Sternschnuppe

Pünktchen
05.05.2006, 11:40
Hi :-)

Ich bin schon allein beim (Blind-)Bewerben danach gegangen in welchem Bundesland ich leben möchte und in welcher Stadt. Sonst findet man kein Anfang und kein Ende!
Wenn Stellen ausgeschrieben waren hab ich mich trotzdem fleissig beworben, da stand die Frage nach dem Wollen erst wenn ich ein Stellenangebot bekommen hätte.

Nun bin ich in einer Stadt die ziemlich klein ist und seeeeeeeeeeeeeehr ruhig. Aber ich kann mit der Stelle und der Umgebung leben, vielleicht nicht für immer, aber mindestens 1 Jahr.


Gruss
Pünktchen :-)

kiliwue
16.05.2006, 20:30
Wie gestaltet sich denn das so, wenn man fertig ist. Gehen da alle auseinander und man hat nichts mehr zu tun, oder wird da schon noch Kontakt gehalten.
Ich stelle mir das schon seltsam vor - jeder hockt in einem anderen Eck Deutschlands (mal abgesehen auf vielleicht ein paar an der Uniklinik noch), man ist noch an das Unileben mit viel kontaktfreudigen Studenten gewöhnt - geht einem da nicht etwas ab?

Fino
16.05.2006, 20:46
Stimmt.
Ich war einmal in der Zeit zwischen PJ-Ende und 3.Stex in der Mensa essen, nachdem ich dort monatelang nicht mehr gewesen war (Auslands-PJ usw.)
Normalerweise war - egal zu welcher Tageszeit - immer jemand aus meinem Semester auch da, und ich habe meistens nicht allein gegessen. Aber auf einmal war niemand mehr da - nicht nur niemand aus meinem Semester, sondern auch sonst kein vertrautes Gesicht :-((
Das war fuer mich der Moment, an dem ich mein Hauptargument gegen einen Job im Ausland fallen liess: zu Hause ist auch keiner mehr und die paar Bekannten, die an der Uniklinik sind, haben miteinander nichts mehr zu tun.
Ich konnte mir ausserdem nicht vorstellen, an dem Ort zu arbeiten, an dem ich studiert hatte - die Erinnerung an eine tolle Studienzeit wollte ich mir nicht durch die Arbeit in einem deutschen KH kaputtmachen lassen.

kiliwue
16.05.2006, 21:10
Und jetzt bist Du im Ausland?
Ich habe mir das auch immer für mich selbst als recht einfach vorgestellt, aber desto besser man sich mit seinen Freunden/Kommilitonen versteht, desto unwahrscheinlicher wird es für mich, in der Zukunft mal ins Ausland zu gehen.

Wird für mich wahrscheinlich schon schwer vom Uniort wegzugehen, habe auch sehr viel mit Leuten außerhalb des Studiums zu tun.

Außerdem: Wie war/ist das so mit Freund(in) oder Partner(in), wenn man an einen anderen Ort oder sogar ins Ausland geht?