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Ich verstehe wirklich nicht, warum ein so schlechtes Bild auf die Ungarn Studenten geworfen wird. Ich finde es eher mutig, diesen Schritt zu gehen, in einem fremden Land, dessen Sprache man einfach nicht richtig lernen kann, unter Druck von den Professoren, viel größerer Druck als die Party Vorklinik in Deutschland und das Wissen das die Eltern dafür über 20000€ hinlegen müssen.
Meine Eltern sind sicherlich nicht arm, ich hatte auch erst keinen Studienplatz, aber sie zu bitten dieses Geld auf den Tisch zu legen, hätte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können.
Und jetzt kommt der Hauptgrund warum ich die Ungarn Studenten bewundere:
Es wird so gut wie keiner mehr in Zukunft einen Platz fürs erste klinische in Deutschland bekommen. Die klinischen Kapazitäten werden immer mehr zusammengestrichen, es gibt mittlerweile 3 deutsche Unis dort und es gibt in Deutschland immer mehr Teilstudienplatzinhaber, die mit den Leuten aus dem Ausland um die, wenn überhaupt, handvoll freie Plätze konkurrieren.
Die meisten werden dort ihr Studium beenden müssen oder klagen=noch mehr Kosten.....Prost, Mahlzeit. :-meinung
das schlechte licht wird nicht auf die studenten geworfen, sondern auf ihre geldbeutel. ich finde es eine absolute schweinerei, daß es menschen gibt, die mehr geld haben als ich !!! :-meinung
oder nach Österreich nach der Vorklinik in Ungarn gehen ;-) , aber hier ist es auch sehr schön, also kommt ruhig :-dafür
Nein, mal im Ernst, ich habe gar nichts gegen ein Studium in Ungarn, habe mich dort selbst einmal beworben, bin aber nicht genommen worden. Hätte diesen Schritt also auch gewagt. Allerdings glaube ich auch nicht, dass man die Vorklinik in Deutschland oder wo auch immer als Party bezeichnen kann :-meinung
@ Anima: Wir wollen ja jetzt mal nicht dem sozialistischem Gedankengut verfallen ;-) Es wird immer Leute geben die mehr haben als man selbst, wenn das Geld rechtmäßig erworben ist, sollte man es diesen auch gönnen, alles andere führt zu einer Neiddiskussion, die nicht produktiv ist.
nicht produktiv? ok, dann lass ich es sein....
Ich verstehe wirklich nicht, warum ein so schlechtes Bild auf die Ungarn Studenten geworfen wird. Ich finde es eher mutig, diesen Schritt zu gehen,
Ehrlich ich kann da beim besten Willen keinen Mut erkennen. Mut ist wenn ich mir morgen ein Ticket in die USA kaufe und alleine da hin fliege und mal gucke was ich da so als backpacker machen kann. Mut ist NICHT wenn Papa mir ein Flugticket kauft, mit dem Studentensekreteriat in Ungarn regen e mail kontakt unterhält und mir kurz nach dem Abi die frohe Botschaft verkündet: Schatz ich hab dir einen Platz in Ungarn besorgt, dein Flug geht morgen früh, eine Wohnung hast du auch schon, du musst dich nur noch morgen ins Flugzeug setzen. Dass es dort SCHWER ist bezwifle ich keineswegs und dass die Leute da echt hart ran genommen werden und so weiter und so fort klar. Aber man sollte das nicht mit MUT verwechseln DORT HIN zu gehen...
Es wird so gut wie keiner mehr in Zukunft einen Platz fürs erste klinische in Deutschland bekommen.
Die Leute gehen dann nach Wien weiter studieren. Sieht doch chic aus auf dem lebenslauf oder? Budapest dann Wien. Das sind dann vermutlich die Leute die in Zukunft deine und meine Chefärzte sind, Prost! ;-)
Und wieso? Weil sie übermäßig qualifiziert sind?
Aber ihr habt schon recht dass das Leben echt zu kurz ist um sich über sowas aufzuregen. Fakt ist nunmal dass Bildung und Vermögen noch sehr enge Wege gehen. Leider! Das sollte mal vll. sozialistischer angepackt werden :-D Das zu akzeptieren und den Frust darüber zu unterdrücken habe ich bislang nicht vermocht. Ich bemühe mich aber mal ganz fleißig... :-top
Vermutlich denke ich in meinem 8. Wartesemester da auch nicht mehr dran... aber momentan :-kotz
ok, nennen wir es also die ungarn-schublade. oder lieber die kinder-reicher-leute-schublade? oder vielleicht kapitalisten-schublade? oder wollen wir vielleicht einfach mal mit diesem schubladenquatsch aufhören? :-kotz
Die Leute gehen dann nach Wien weiter studieren. Sieht doch chic aus auf dem lebenslauf oder? Budapest dann Wien. Das sind dann vermutlich die Leute die in Zukunft deine und meine Chefärzte sind, Prost! ;-)
Und wieso? Weil sie übermäßig qualifiziert sind?
Das geht meinen Infos zu folge nicht mehr, oder nur noch sehr schwer. In Österreich gibt es seit ein paar Jahren einen neuen Studienplan, der sich von dem dt. und ung. komplett unterscheidet und bei dem die Plätze für höhere Semester auch extrem übervoll sind.
In Wien kamen die letzten Jahre nur noch Leute unter, weil es hier noch die Möglichkeit gab nach dem alten Studienplan zu studieren. Zudem hatten sie schwerste Probleme in Kurse und Praktikas reinzukommen, weil die natürlich erstmal für die einheimischen belegt waren. Der neue Studienplan wird dieses Jahr wie ich gehört habe fürs 3.Studienjahr NICHT mehr angeboten wie ich gehört habe. Viel Spass...
Und was an einem Lebenslauf so toll sein soll, der in Budapest oder Wien studiert hat, naja ich weiß nicht, ich weiß nur das Wien so ziemlich den schlechtesten Ruf der österr. Unis hat.
Da macht es sich doch besser an einer Uni wie Heidelberg, Freibur, Tübingen, München, Berlin oder Hannover zu studieren und im Studium Auslandsaufenthalte zu machen, die auch wirklich Auslandsaufenthalte sind, mit fremder Sprache und so, das kann man von Wien ja nicht gerade behaupten.
Wieso Schublade ich kenne persönlich viele Fälle in denen das so ist und dieses Personen wiederrum erzählen mir dass dort die meisten Kidddies stinkreiche Eltern besitzen ;-)
Damit nicht genug: Wenn mir dann auch noch von nem Ungarn kiddie unter die Nase gerieben wird dass ICH ja noch warten muss während ES ja bereits fleißig studiert und dann und dann fertig ist wenn ICH erst anfange und das mit nem provozierend frenchen dreisten Ton/Art was auch immer, dann verspüre ich nunmal alles andere als buddhistische Gelasenheit... Sorry aber: :-kotz
ehemaliger User 05021
10.05.2006, 14:34
Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr einmischen, aber bei solchen Kommentaren kann ich nicht anders :-wow :-))
Mut ist wohl, alleine nach Ungarn zu fliegen, sich eine Wohnung zu suchen und hier fern ab von Familie und Freunden zu leben und klarzukommen! Ich weiß nicht welche oder ob du überhaupt Erfahrungen mit dem Leben im Ausland gemacht hast, aber ich habe mit 16 ein Jahr in Südamerika gelebt und ich weiß wie hart es sein kann und ich glaube nicht, dass du dir das vorstellen kannst.
Und übrigens, nur als Gegenbeispiel: meine eltern haben Ungarn noch nicht einmal betreten, ich bin alleine hierhingeflogen, hab mir meine Wohnung gesucht und mich gekümmert.
Es gibt auch Leute, die nicht mit dem Heimweh und dem Leben hier klargekommen sind und schon wieder in Deutschland sind. Es ist also durchaus ein Wagnis, nicht nur weil man sich in ein völlig neues Umfeld begibt, sondern auch, weil die man einer permanenten Doppelbelastung ausgesetzt ist (Studium und Ausland).
Es ist einfach schlichtweg schwachsinn, was du da von dir gibst, xerxes, und du kannst das nicht generalisieren, nur weil du jemanden kennst, der jemanden kennt, dessen bruder reich ist und verwöhnt und dessen papa alles regelt. :-))
Ich glaube dir ja, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich sage dir, dass es auch anders geht und dass dein Bild nicht die Masse hier in Ungarn repräsentiert. Ich will nur, dass du das zur Kenntnis nimmst, du musst ja noch nichtmal deine Meinung ändern ...
So Schluß jetzt ;) :-kotz
Hey endlich mal ein Beispiel dass es auch anders geht ;-)
Darauf hab ich die ganze Zeit gewartet
Gut! Ich freue mich über solche Beispiele da sie mir halt zeigen dass eben nicht alle Fälle so ablaufen. Na ja Schwachsinn würde ich das nicht nennen was ich da sage. Die person berichtete halt davon dass größtenteils das halt so abläuft. ich unterstelle der Person halt mal nicht dass se ne riesen Lügnerin odeer so ist..
Ja meinetwegen auch back to topic
Ich würd mal sagen, du hast in deinen letzten Beiträgen bewiesen, dass du aufgrund von schlechten persöhnlichen Erfahrungen absolut unfähig bist, in diesem Thread hier irgendeine objektive Äusserung zu posten!
Demnach würde ich dir empfehlen es doch einfach mal zu lassen!
Zumal du ja jetzt endlich ein "Beispiel dass es auch anders geht" gefunden hast.
Als kleine Anmerkung noch dazu: Ich würde das eher als "normal", als "anders" bezeichnen, was jetzt natürlich wieder absolut gegen die Aussagen von den bösen Bonzenkindern steht, die dir unter die Nase gerieben haben, dass du noch warten musst!
Naja, wer weiss, vielleicht lüg ich ja! :-))
Ja meinetwegen auch back to topic
Super! :-top :-top
...dass du aufgrund von schlechten persöhnlichen Erfahrungen absolut unfähig bist, in diesem Thread hier irgendeine objektive Äusserung zu posten!
Dieser Thread hat nichts mit Ungarn zu tun, demnach---> Falsch!
Aber über das Thema... kann sein.
Trotzdem die Fälle WO das zutrifft :-kotz mich trotzdem übelst an...
ist halt so..
Dieser Thread hat nichts mit Ungarn zu tun, demnach---> Falsch!
Na hauptsache du hast kapiert, was ich dir sagen wollte!! Da hab ich ja wirklich einen fundamentalen Fehler gemacht...
Aber über das Thema... kann sein.
Naja, wenigstens ein bischen Einsicht, wobei jegliche Überzeugungsarbeit bei dir wohl verschwendete Zeit und Energie ist.
Also, schönes Leben noch, falls du nicht vor Neid auf alle anderen platzt. Hoffentlich verbitterst du nicht zu sehr!
Was bedeutet Neid vor allen anderen für dich? Nö nö nur vor Menschen die sich Bildung kaufen...
sonst bin ich ein ganz freidliebender und ruhiger Zeitgenosse ich verachte nur Kids deren stinkreiche Eltern ihnen ALLES (und nun auch die Bildung) in den aaa..llerwertesten schieben. Ich vermute mal dass du auch unter denen gehörst sonst würdest du dich wohl kaum so aufregen...
Dir auch ein schönes und wohlbehütetes Leben
Meridion
10.05.2006, 23:13
Kostet das wirklich 7000 Euro pro Semester?
Das wären ja ähm.... x=7000+e^-(n-n')/2sigma²... oder so ähnlich... ich hasse mathe, auf jeden fall viel Geld... :-))
Nee im Ernst, ich dachte immer - auch wenn das für mich nie ne Option war - das wäre bezahlbar. Aber 14000 Euro im Jahr wäre ja mit normalen Verhältnissen nicht mal im Traum finanzierbar :-nix
*kopfkratz* Jetzt kann ich auch ein paar Leute verstehen, die sich über Ungarn aufregen... Für 14000 Euro im Jahr kann man ja ein Eigenheim lecker abzahlen...
..............
Mal ne Frage an die Ungarn. Wie finanziert sich das denn, die Frage richtet sich an diejenigen, die keine "besserverdienenden" (ich hasse das Wort) Eltern haben, sondern "normale" (2200 netto Haushaltseinkommen [von 2003])... Macht ihr da lukrative Nebenjobs oder so?
Oder ist es wirklich so - und ich mache KEINE Aussage zu Motivation oder Streß o.Ä. - dass dort nur Über-Schnitt-Verdiener ihre Kinder mitfinanzieren?
Ganz ohne Wertigkeit die Frage, echtes Interesse...
Und nochn Wort zu FreddyMD: Selbst im Worst Case (auf jeden Fall Wartekandidat) ist es finanziell ganz sicher weiser, keinen Kredit für 84 000 Euro aufzunehmen sondern was geldbringendes zu arbeiten in der Zeit, und das Geld zurück zu legen, ansonsten startet man im Worst-Case-Ungarn Szenario mit 84k Miese, wogegen man nach 5 Jahren Arbeit fast 3 Jahre Studium gegenfinanzieren kann...
Wir können ja mal ne Gegenrechnung aufstellen, wer nach 15 Jahren mehr Geld hat (besonders bei den derzeitigen Assi-Gehältern), mach ich ne Wette, dass da der 5 Jahre Warter mit Arbeitsleben vorher und evtl. während des Studiums um Längen besser dasteht... Deine These impliziert ja, dass 5 Jahre warten = 5 Jahre Unproduktivität sind, was ich noch in keinem Fall miterlebt hätte...
Grüßle,
Meridion
EDIT: Bei genauem Nachdenken könnte man sogar 5 Jahre gar nichts machen, das wär immer noch wirtschaftlicher als nach dem Studium in Ungarn 84000 Euro abzubezahlen. Geht man mal von (1300 nach Steuer - 300 Wohnung - 120 NK - 350 LHK =) 530 Euro aus, die bei äußerstem Sparen pro Monat übrig bleiben, braucht man für 84000 Euro + 3,9% JZs * 6 = ca. 103700 Euro / 530 mal eben 16,3 Jahre, nur um den Ausgangsbetrag von direkt nach dem Studium abzubezahlen. Tilgung nicht eingerechnet..... von den Hindernissen bei Familienplanung (inkl. eigenen Kindern), Eigenheim, wirtschaftlicher Perspektive, irgendwann Praxis etc. fang ich gar nicht an....
.... für jemanden, der ne halbwegs der Mehrheit entsprechende Medizinkarriere vor sich hat, keine reichen und praktischerweise toten Verwandten wäre, wenn man ein Kreditinstitut findet, was einem mal eben ne Eigentumswohnung vorstreckt, ein 6-Jahre-Studikredit a 7000 Euro pro Semester wirtschaftlicher Selbstmord, wogegen man - selbst wenn man 5 Jahre auf seinen Studienplatz hinfaulenzt - nur das 500 Euro/Semester Studium gegenfinanzieren muss, was mit BaföG und der Oma am Ende in den meisten Fällen wenigstens schuldenfrei geht...
*ein grade über die krassen Beträge sehr erschrockener*
Meri
Was bedeutet Neid vor allen anderen für dich? Nö nö nur vor Menschen die sich Bildung kaufen...
sonst bin ich ein ganz freidliebender und ruhiger Zeitgenosse ich verachte nur Kids deren stinkreiche Eltern ihnen ALLES (und nun auch die Bildung) in den aaa..llerwertesten schieben. Ich vermute mal dass du auch unter denen gehörst sonst würdest du dich wohl kaum so aufregen...
Dir auch ein schönes und wohlbehütetes Leben
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?p=313240#post313240
...alles ich glaube ja, dass man Bildung nicht kaufen kann, sondern durch Lernen erwirbt. :-meinung
Verstehe also nicht warum es dich stört, wenn "irgendwer" "irgendwo" studiert. Demnach müsstest du gegen alle Studenten in Ländern mit Studiengebühren sein.
Wenn jetzt nen potentieller "Ungarn-Studenten" sich überlegt lieber in die USA zu gehen um an 'ner Med-school zu studieren, ist das dann auch verwerflich...??
Finde es immer wieder merkwürdig, warum manche Menschen sich über das was andere Menschen machen aufregen, obwohl es sie überhaupt nicht betrifft und sie keinem dadurch schaden ...oder stört es dich auch wenn in Budapest nen Sack Reis umfällt
FrederikMD
10.05.2006, 23:55
" sich überlegt lieber in die USA zu gehen um an 'ner Med-school zu studieren, ist das dann auch verwerflich...??Ich glaube kaum, dass ein Ungarnkandidat in den USA einen Platz bekaeme. Zur Rechnung: Ich dachte eigentlich an 4 Semester Ungarn, danach Wechsel. Die 2x tausend Euro lohnen sich finanziell, persoenlich und karrieretechnisch allemal. Ausserdem ist das Leben in Ungarn viel billiger als Muenchen oder Heidelberg. 5 Jahre ausbildung vs. 3 Jahre Studium ? Die Rechnung geht mir nicht auf...
Einen Platz einklagen hat nichts mit ich hab superreiche Eltern die mir 100.000 Euro fürs Studium ausgeben und mir ne Wohnung in Budapest klar machen und überhaupt zu tun. Zur Info: Ich habe nicht geklagt obwohl ich über die finanziellen Mittel verfügt hätte. Ich hätte es mir ferner bis zum letzten Cent SELBST finanziert von dem was ICH gespart habe...
netfinder
11.05.2006, 00:17
Einen Platz einklagen hat nichts mit ich hab superreiche Eltern die mir 100.000 Euro fürs Studium ausgeben und mir ne Wohnung in Budapest klar machen und überhaupt zu tun. Zur Info: Ich habe nicht geklagt obwohl ich über die finanziellen Mittel verfügt hätte. Ich hätte es mir ferner bis zum letzten Cent SELBST finanziert von dem was ICH gespart habe...
meine güte, siehs doch einfach ein; du hast keine superreichen eltern und bist somit einfach ein ganz armer Mensch, der sich um alles selber kümmern muss... :-keks
Dein Verhalten ist mehr als erbärmlich; ist dir schon mal die Idee gekommen, dass jene Kinder sowieso nichts dafuer können, dass sie "superreiche" (was fuer ein relativer Begriff^^) Eltern haben...
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