BenediktS
14.05.2006, 22:54
Hallo,
aufgrund einiger Diskussionen über die Organisation der Integrierten Seminare bei uns in Münster würde mich interessieren, wie diese Kurse an anderen Unis aussehen.
Wie ist insgesamt der Ablauf? In welchem Semester finden sie statt? Wer führt die Kurse durch? Welche Themen werden behandelt? Wie "integriert" ist das alles wirklich? Wie hoch sind die Anforderungen?
So sieht es (nach meinen bisherigen Erfahrungen) in Münster aus:
Die Seminare finden im 3. und 4. Sem. statt. Durchgeführt werden sie gemeinsamen von der Biochemie, Anatomie und Physiologie.
3. Semester
- Man beschäftigt sich je 3 Wochen am Stück mit einem Themenblock. Es gibt dazu 3 Seminare, je eins aus der Anatomie, Biochemie und Physiologie. In der Biochemie und Physiologie werden sie mit (unterschiedlichen) klinischen Fällen verknüpft.
- Die Seminare an sich sind vor allem durch die zusammenhängenden Themenkomplexe und die eigene Vorbereitung (die man ja selber integriert gestalten kann) "integriert". Es gibt jedoch je eigenständige Detailthemenlisten zur Vorbereitung und in den Seminaren selber werden auch nur wenige Bezüge zu den jeweils anderen Fächern hergestellt (außer in der Physiologie, wo dies ja fast zwangsläufig so ist).
- Zu den Anforderungen der Klausur kann ich noch nichts sagen. In den Seminaren schwankt es sehr von Dozent zu Dozent, aber insgesamt scheint weniger verlangt zu werden als in den "normalen" Kursen der jeweiligen Institute.
- Die Themen sind:
1. Blut (Gefäßsystem, Blutkreislauf, Blutdruck, Blutgerinnung, Blutbestandteile etc.)
2. Ernährung, Verdauung, Resorption
3. Leber
4. Niere
4. Semester
Hierzu kann ich noch nicht viel sagen, aber bei einem Blick auf die Themen sieht alles etwas weniger integriert aus. Es gibt scheinbar schon Überschneidungen, aber nicht mehr diese einheitlichen, zeitlich abgestimmten Themenblöcke
Die Anatomie beschäftigt sich mit: Schilddrüse, somatoviszeraler Sensibilität, Pankreas, zentralem Teil des motor. Systems, Nebenniere und visuellem System
In der Physiologie geht es um: Bewegungskontrolle/zentrale Motorik, Nozizeption/Schmerz, visuelles System
und in der Biochemie um: Immunologie, Energiehaushalt und Krebs
aufgrund einiger Diskussionen über die Organisation der Integrierten Seminare bei uns in Münster würde mich interessieren, wie diese Kurse an anderen Unis aussehen.
Wie ist insgesamt der Ablauf? In welchem Semester finden sie statt? Wer führt die Kurse durch? Welche Themen werden behandelt? Wie "integriert" ist das alles wirklich? Wie hoch sind die Anforderungen?
So sieht es (nach meinen bisherigen Erfahrungen) in Münster aus:
Die Seminare finden im 3. und 4. Sem. statt. Durchgeführt werden sie gemeinsamen von der Biochemie, Anatomie und Physiologie.
3. Semester
- Man beschäftigt sich je 3 Wochen am Stück mit einem Themenblock. Es gibt dazu 3 Seminare, je eins aus der Anatomie, Biochemie und Physiologie. In der Biochemie und Physiologie werden sie mit (unterschiedlichen) klinischen Fällen verknüpft.
- Die Seminare an sich sind vor allem durch die zusammenhängenden Themenkomplexe und die eigene Vorbereitung (die man ja selber integriert gestalten kann) "integriert". Es gibt jedoch je eigenständige Detailthemenlisten zur Vorbereitung und in den Seminaren selber werden auch nur wenige Bezüge zu den jeweils anderen Fächern hergestellt (außer in der Physiologie, wo dies ja fast zwangsläufig so ist).
- Zu den Anforderungen der Klausur kann ich noch nichts sagen. In den Seminaren schwankt es sehr von Dozent zu Dozent, aber insgesamt scheint weniger verlangt zu werden als in den "normalen" Kursen der jeweiligen Institute.
- Die Themen sind:
1. Blut (Gefäßsystem, Blutkreislauf, Blutdruck, Blutgerinnung, Blutbestandteile etc.)
2. Ernährung, Verdauung, Resorption
3. Leber
4. Niere
4. Semester
Hierzu kann ich noch nicht viel sagen, aber bei einem Blick auf die Themen sieht alles etwas weniger integriert aus. Es gibt scheinbar schon Überschneidungen, aber nicht mehr diese einheitlichen, zeitlich abgestimmten Themenblöcke
Die Anatomie beschäftigt sich mit: Schilddrüse, somatoviszeraler Sensibilität, Pankreas, zentralem Teil des motor. Systems, Nebenniere und visuellem System
In der Physiologie geht es um: Bewegungskontrolle/zentrale Motorik, Nozizeption/Schmerz, visuelles System
und in der Biochemie um: Immunologie, Energiehaushalt und Krebs