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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum ist die Entscheidung nur so schwer?



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eins2drei
04.05.2007, 12:33
hallo! mich würde mal interessieren, was aus euch allen geworden ist :) zum beispiel das herbstkind, hast du mit medizin angefangen oder doch was ganz anderes gemacht?

gruß
123

eins2drei
05.05.2007, 11:53
Vielleicht können wir uns ja mal austauschen, mir geht es wie gesagt ähnlich...

eins2drei
05.05.2007, 12:13
mir fällt noch was anderes ein:
Gibt es hier nicht so begabte Menschen, die einem Tipps für die Entscheidungsfindun geben können? Mir fällt nicht nur beim Threarsteller hier auf, dass sich immer mehr heute schwer tun, sich für etwas zu entscheiden, gerade wenn man das dann als Beruf das halbe Leben lang ausübt.

Wie geht ihr mit Zweifel um? Leider sind sich ja nicht alle hundertprozentig sicher, dass Medizin (oder auch was ganz anders) das Richtige ist. Wenn das der Fall ist bewundere ich das immer. Ich kenne auch viele, die einfach mal mit dem Studium von irgendetwas angefangen haben, um zu schauen ob das nicht etwas ist für sie.

Der andere Beitrag von... (mir fällt grad der Name von demjenigen nicht ein, ähem^^) macht ja auch nocheinmal offensichtlich, dass er sich eigentlich erst sicher war, dann aber von den tausend Bedenken die es so gibt abgehalten worden ist... Wie gesagt geht es mir da ähnlich, ich wollte letzen Sommer auch noch Medizin studieren, habs dann nicht gemacht... und bin mir jetzt unsicher.

Am Ende können wir uns nur selbst helfen, aber Erfahrungen oder Hilfe zur Selbsthilfe wären da echt gut! :-dafür

Lenni
05.05.2007, 14:39
entscheidungsfindung hat meines erachtens nichts mit begabung zu tun. es gibt begabte menschen die konnten sich noch nie entscheiden. auch begabte menschen können dir keine ultimativen tipps geben. niemand steckt in deiner haut, deshalb kann dir auch niemand sagen nach welchen kriterien du deine maßstäbe setzen sollst.

eins2drei
05.05.2007, 16:35
ähm, ich hab das mit den begabten menschen auch eher in die richtung gemeint, dass sie begabt für entscheidungen sind und diese konsequent treffen können. nicht allgemein.

reinforcement
05.05.2007, 16:52
hey du.....

(um wieder was zur ursprungsfrage zu sagen)
Mir ging es da ganz ähnlich....

Ich war von beginn an begnadeter Künster (schon von klein an ein supi zeichner)......und hab mich dann im laufe der Zeit hobbymäßig so stark in den Bereich der 3D Animation ( Also solche Filme wie ICE AGE) als Artist eingearbeitet.........dass ich dann auch Film studieren wollte.......
Nur irgendwie hab ich gemerkt, dass einen da die pure langeweile packen kann.....wenn man immer nur an einem einzelnen Bild rumschrauben muss (und leider ist es beim film immer ein einzelbildgepopel......eine sekunde hat 25 Bilder......kannst dir vorstellen wie spannend das ist)

Auf jedenfall hab ich dann eine 180 grad drehung gemacht und lieber mediizin studiert.......
Und ich finds toll........
das ist aber nicht das ausschlaggebende......

Ich hab mich neben dem Studium einfach selbstständig gemacht .....und verkaufe meine Filme jetzt einfach (an Schönheitskliniken.....oder Möbelhersteller.....)......egal.....

Somit mach ich beides.......

Wichtig bei der Sache ist.......Wenn du medizin studierst.....kannst du immernoch künstler werden!
Wenn du aber Künstler bist......kann man nicht mehr so einfach mediziner sein!

Und das leben ist doch lang.......es zwingt dich keiner für immer nur eine einzige sache zu machen!

hoffe geholfen zu haben!

Xylamon
05.05.2007, 17:42
Guckt euch Michael Crichton an (Timeline, Jurassic Park usw.), der hat sich mit dem Schreiben von Taschenbüchern/Romanen das Medizin-Studium finanziert und ist am Ende dann doch Schriftsteller geworden ;-) also man unterschreibt mit der Immatrikulation nichts was einen unter Androhung der Todesstrafe zum Arzt-Dasein verpflichtet ^^

Wenn man sich net sicher ist, man muss auch nicht direkt anfangen, man kann auch nach dem Abi erstmal nen gap year und was in die oder die Richtung machen. Ob das jetzt nen FSJ im Rettungsdienst ist oder nen FKJ in Richtung Theater, nen Praktikum oder sonstwo nen bischen jobben ist - ausprobieren :-)

eins2drei
06.05.2007, 20:29
danke! ihr habt echt gute ideen! nur ist bei mir das abi schon ein jahr her und ich studier grad was nicht-medizinisches... jetzt noch ein gap year? da flippen ja alle aus... :-oopss

Lifendhil
06.05.2007, 22:09
danke! ihr habt echt gute ideen! nur ist bei mir das abi schon ein jahr her und ich studier grad was nicht-medizinisches... jetzt noch ein gap year? da flippen ja alle aus... :-oopss
dann lass sie ausflippen...

Mein Tip: Hör auf deinen Bauch.
Ich habe auch erst etwas anderes studiert (klang gut, schien wie für mich gemacht zu sein) und auch wenns ansich toll war... mein Bauch war irgendwie nicht glücklich ;-) . Drei Wochen lang hab ich dann nix anderes gemacht, als versucht, ne gute Entscheidung zu treffen (da gings mir schlecht - ich bin total mies im Entscheiden) und hab letztendlich auf meinen Bauch gehört. Trotz all der Bedenken, die ich im Bezug aufs Medizinstudium hatte. Tja... was soll ich sagen... ich bin inzwischen absolut überglücklich, dass ich nun Medizin studiere. [-::-]

Und ich hab schon als kleines Kind gesagt, dass ich nie nie niemals Ärztin werden möchte...

supergirl17
06.05.2007, 22:28
Warum ist die Entscheidung nur so schwer? ....

weil das Leben zu komplex ist als dass wir alle evtl. in unseren Entscheidungen berücksichtigen könnten und eine exakte Prognose abgeben könnten ;-)

Meistens ist es wichitger sich überhaupt zu enscheiden udn das Beste aus dieser Entscheidungen zu machen, als unglücklich über die Entscheidungsfindung zu werden.


EDIT: und um beurteilen zu können, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, müßte eine sehr lange Zeit abwarten (nämlich ein Leben) und müßte gleichzeitig extrapolieren können, wie das Leben verlaufen wäre, hätte man sich anders entschieden :-nix

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06.05.2007, 22:41
Vielleicht ein Praktikum?

eins2drei
07.05.2007, 08:15
dann wohl schon eher zig praktika in allen möglichen bereichen oder? sonst hat man doch immer das gefühl, etwas verpasst und nicht alles berücksichtigt zu haben...?!?!

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07.05.2007, 10:14
Das Gefühl "etwas" zu verpassen kann dir niemand nehmen, daß ist Einstellungssache. Denn objektiv verpasst/verschläft man immer etwas...
Wild ist es meist nie :-)
Und wenn man ein ordentliches Praktikum macht, kriegt man schon einen gewissen Einblick/Tendenz...
Mich hat damals mein Zivildienst beim Rettungsdienst/Krankentransport in meiner Entscheidung gestärkt. Frauen können ja auch FSJ u.Ä machen - was ich eh politisch fordern würde, aber das ist ne andere Geschichte ;-)

Gruß
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PS: Solche Gedanken/Sorgen sind nach ndem Abi normal. Deswegen bin ich auch FSJ/Zivi-Verfechter, man wird gelassener... Och ich fange schon wieder an ;-)

Stromer
07.05.2007, 17:15
Habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, deshalb verzeiht mir evtl. Dopplungen.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass es oft besser ist, wenn man solche erfüllenden künstlerischen Tätigkeiten im Freizeit bereich lässt. So kann man weiter kreativ sein und muss nicht aus Zeit- bzw. Finanzdruck halbgute Sachen machen (ob Theater oder Malerei - egal)

Wenn ich Leute sehe, die es zum Beruf gemacht haben, z.T. eine Abneigung entwickelt haben gegen das was einst IHR Baby war. Dann lieber Kraft daraus tanken für die anderen Widrigkeiten des Lebens.

liebe Grüsse

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07.05.2007, 17:24
Habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, deshalb verzeiht mir evtl. Dopplungen.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass es oft besser ist, wenn man solche erfüllenden künstlerischen Tätigkeiten im Freizeit bereich lässt. So kann man weiter kreativ sein und muss nicht aus Zeit- bzw. Finanzdruck halbgute Sachen machen (ob Theater oder Malerei - egal)

Wenn ich Leute sehe, die es zum Beruf gemacht haben, z.T. eine Abneigung entwickelt haben gegen das was einst IHR Baby war. Dann lieber Kraft daraus tanken für die anderen Widrigkeiten des Lebens.

liebe Grüsse

Schön geschrieben :-top

Stromer
07.05.2007, 21:45
Danke :-blush

eins2drei
09.05.2007, 15:36
macht ja gar nix :-party