schmittrich
17.05.2006, 09:30
Hier nochmal meine Frage, diesmal anders formuliert:
Ist es in Deutschland möglich, sich direkt nach erfolgreich absolviertem Medizin-Studium, ohne Facharzt-Ausbildung, niederzulassen, solange man ausschließlich privat abrechnet? Ist es die kassenärztliche Zulassung, wofür der FA benötigt wird? Oder spielen hier noch andere Vorschriften mit hinein?
Ich bin der Meinung: der Markt müsste eigentlich da sein für solch ein Modell. Wenn ich beispielsweise davon ausgehe, dass es genügend Heilpraktiker und sonstige Heilkundler mit allen möglichen und unmöglichen Diplomen gibt, die mit ihren Klienten privat abrechnen, kann ich nur schlussfolgern, dass das Geld in mancherlei Hinsicht doch lockerer sitzt als gemeinhin angenommen. Entschuldigt bitte meine Offenheit, ich spreche nur aus was ich denke.
Angesichts der aktuellen Verhältnisse denke ich ernsthaft über Alternativen nach, um das KV-System zu umgehen. Der Weg, der mir momentan vorschwebt: Ausbildungszeit halbieren (Wegfall der FA-Ausbildung), direkt in den Beruf als niedergelassener Arzt einsteigen (nur Privatpatienten). Niedrige Praxiskosten aufgrund der geringen Anzahl an Patienten (keine Angestellten, geringer Raumbedarf, minimale Verwaltungskosten, selbst der Steuerberater fällt weg) und weitgehender Verzicht auf kostenintensive medizinische Geräte. Wirklich Zeit haben für jeden einzelnen Patienten und somit effizienter arbeiten können. Ziel: mit 25% des Arbeitseinsatzes eines Kassenarztes etwa 50% seines Nettojahreseinkommens erzielen. Damit eine Existenz aufbauen, von der man (bescheiden) leben kann, ohne sich physisch und psychisch dabei zugrunde zu richten.
Realistisch?
Gruß,
schmittrich
Ist es in Deutschland möglich, sich direkt nach erfolgreich absolviertem Medizin-Studium, ohne Facharzt-Ausbildung, niederzulassen, solange man ausschließlich privat abrechnet? Ist es die kassenärztliche Zulassung, wofür der FA benötigt wird? Oder spielen hier noch andere Vorschriften mit hinein?
Ich bin der Meinung: der Markt müsste eigentlich da sein für solch ein Modell. Wenn ich beispielsweise davon ausgehe, dass es genügend Heilpraktiker und sonstige Heilkundler mit allen möglichen und unmöglichen Diplomen gibt, die mit ihren Klienten privat abrechnen, kann ich nur schlussfolgern, dass das Geld in mancherlei Hinsicht doch lockerer sitzt als gemeinhin angenommen. Entschuldigt bitte meine Offenheit, ich spreche nur aus was ich denke.
Angesichts der aktuellen Verhältnisse denke ich ernsthaft über Alternativen nach, um das KV-System zu umgehen. Der Weg, der mir momentan vorschwebt: Ausbildungszeit halbieren (Wegfall der FA-Ausbildung), direkt in den Beruf als niedergelassener Arzt einsteigen (nur Privatpatienten). Niedrige Praxiskosten aufgrund der geringen Anzahl an Patienten (keine Angestellten, geringer Raumbedarf, minimale Verwaltungskosten, selbst der Steuerberater fällt weg) und weitgehender Verzicht auf kostenintensive medizinische Geräte. Wirklich Zeit haben für jeden einzelnen Patienten und somit effizienter arbeiten können. Ziel: mit 25% des Arbeitseinsatzes eines Kassenarztes etwa 50% seines Nettojahreseinkommens erzielen. Damit eine Existenz aufbauen, von der man (bescheiden) leben kann, ohne sich physisch und psychisch dabei zugrunde zu richten.
Realistisch?
Gruß,
schmittrich