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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahnmed vs. Ungarn Strategie



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just-do-it
17.05.2006, 16:07
Hallo zusammen,

Ich habe mich bis jetzt ganz gut durch die NC-Flucht-Trickkiste durchgewühlt, doch jetzt stehe ich vor einer Entscheidung, bei der ich nicht mehr weiter weiß!

Fakten: Abi 2,2 BW, Zivi beendet Wunsch: Humanmed.

Von Österreich, Wartezeit etc. mal abgesehen gibt es meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten, die auch annährend ein bisschen Sicherheit mit sich bringen:

1) Ich fange in Ungarn an und wechsle vom 3. Semester ins 2. nach Deutschland durch Klage. (Scheinbar höhere Chancen statt im 4.)

2) Ich komme mit 2,2 einen Platz für ZM und wechsle dann vom 2. Semester ins 2. HM durch Klage.

Klingt kompliziert, ist auch so!
Seht ihr bei beiden einen strategischen Denk-/Ansatzfehler oder würdet ihr sagen, das dies der Weg zum Erfolg ist?
Tobt euch bitte aus... Thx

me11
17.05.2006, 16:16
Hallo!

Also ich versuchs auch über Zahnmedizin, mit einer Eischreibung in Informatik
bin ich trotz Teilnahme an den Medizinerkursen beim LPA gescheitert.

notarzt110
17.05.2006, 16:20
auf dem deutschen Boden bleiben und warten. :-meinung
man kann halt nicht alles sofort haben, was man will, wenn man nicht die voraussetzungen erfüllt. hart, aber wahr.

Honny
17.05.2006, 19:37
ob du mit 2,2 nen platz in zm bekommst is fragwuerdig...

Xylamon
17.05.2006, 19:39
Aber Chancen gab's bei geschickter Wahl bisher allerdings schon!

LaTraviata
17.05.2006, 19:41
ja, so denke ich auch... habe ebenfalls 2,2 und vertrete mittlerweile die meinung, daß lediglich warten die chance bietet, den ersehnten studienplatz zu erhalten. diejenigen, die wirklich über klage oder zahnmedizin wechseln konnten, bilden die ausnahme. wenn du dich definitiv nicht mit der vorstellung anfreunden kannst, auch zahnmedizin zu ende zu führen und in diesem berufsfeld zu arbeiten, würde ich es nicht riskieren :-meinung!

Leisure Suit Alex
17.05.2006, 19:41
auf dem deutschen Boden bleiben und warten. :-meinung
man kann halt nicht alles sofort haben, was man will, wenn man nicht die voraussetzungen erfüllt. hart, aber wahr.

Aber ein Leben lang auf dem deutschen Boden zu bleiben ist auch öde... Und wann ins Ausland, wenn nicht zur Studienzeit?

unclejohn
17.05.2006, 20:13
Also ich weiß ja nicht, an deiner Stelle würde ich entweder warten oder es in Ungar versuchen, das Geld scheint ja verfügbar zu sein, und dort auch das vorklinische Studium zu absolvieren und dann zu wechseln.
Den Quereinstieg über Zahnmedizin bzw. klagen finde ich persönlich einfach asozial, besonders den geplanten Quereinstieg, denn es gibt sicherlich Leute, die das wirklich ernsthaft studieren wollen, aber im Endeffkt keinen Platz bekommen...
cu :-meinung

just-do-it
18.05.2006, 11:23
Gibt es denn jemand, der in Ungarn schon im 3. Semester gewechselt hat? Ich habe gehört, dass dies noch gehen soll - im Gegensatz zu den Problemen ab dem 4. nach Deutschland zu wechseln.
Ist da dann überhaupt eine Klage nötig? Sonst kaufe ich mir lieber paar Bücher fürs Geld :-)

LaTraviata
18.05.2006, 11:33
im ungarn forum mal nachschauen, und diese frage dort stellen... ich denke, da wird es wahrscheinlicher sein, daß du eine prägnante antwort erhältst!

yzBastian
18.05.2006, 14:36
Die Debatte hatten wir schon häufiger.

Meine Meinung, und auch mein Wunsch sind, dass der Wechsel ZM -> HM nicht mehr möglich sein sollte. Entweder ZM oder eben nicht, aber nicht den Platz "kaputtmachen" ;-)

Abgesehen davon, dass ich auch wieder für eine ordentliche Wartezeitquote bin. Denn Warten ist der einzige Weg, auch wenn man so knapp wie wir hier zum Teil an einem Platz vorbeischrappt...

MediFreaK
18.05.2006, 16:08
Die Debatte hatten wir schon häufiger.

Meine Meinung, und auch mein Wunsch sind, dass der Wechsel ZM -> HM nicht mehr möglich sein sollte. Entweder ZM oder eben nicht, aber nicht den Platz "kaputtmachen" ;-)
:-meinung :-meinung :-meinung genau so siehts aus!!! und zum glück legen viele unis ihren zm studenten der eigenen uni steine in den weg, um diesen wechsel zumindest an der eigenen uni zu verhindern :-meinung

LaTraviata
18.05.2006, 16:18
ja, ebenso wäre ich dafür - um mal ein wenig offtopic zu gehen -, daß es verhindert wird, daß man von pädagogik zu psychologie wechseln kann. finde ich nämlich auch unfair, wenn soviele horden von menschen (z.B. aus meinem ehemaligen jahrgang) mir nichts, dir nichts mal eben so nach zwei semestern päda ins dritte psycho wechseln können... da ist der nc wesentlich höher und nach wie vor geht das... man kann also mit 3,5 psycho studieren, ohne warten zu müssen, aber für medizin muß ich neun semester meines jungen lebens verschwenden...

um nicht falsch verstanden zu werden; ich finde es ebenfalls blöde, wenn leute den zm-studienplatz dafür missbrauchen, einen quereinstieg vorzunehmen. wenn , dann sollte man es zu ende führen und sich mit dem "abfinden".

ich möchte nur einfach - wenn schon- ein konsequentes system! :-meinung
abnormes wunschdenken?

Nitro
19.05.2006, 10:17
is schon richtig... aber du kannst ja nicht jeden Studiengang -Wechsel verbieten.... dann wären ja Leute benachteiligt die tatsächlich ohne irgendeinen Plan merken, dass ihr Studiengang nichts für sie ist....
ABER generell haste natürlich recht... eine Mitabiturientin aus meinem Jahrgang hat es erst mit Klage probiert, die ist gescheitert und jetzt studiert sie Zahnmed. um dann zu wechseln.... Bei so was könnt ich echt in die Tastatur beißen :-kotz da lob ich mir die ehrlichen Warter und im "Ausland-Studierer" :-meinung

Nitro
19.05.2006, 10:21
aber guck mal was ich gerade gefunden hab.... so abwägig ist es ja dann wohl doch nicht..... oder hab ich dich falsch verstanden? Du hast doch eben gesagt, dass es verhindert werden sollte....

ist halt ein recht vages unterfangen, was dementsprechend auch glücksache ist... zur richtigen zeit, am richtigen ort und der prof muß insbesondere auch mitspielen! viel erfolg, ich bin noch am überlegen, ob ich's über zahnmed versuchen werde odre mich erneut für humanmedizin bewerben soll... (wobei letzteres sinnlos ist, der nc wird sich nicht innerhalb eines semesters um 0,2 nach oben korrigieren) :-meinung!!!

na ja.... ich bin auf jeden Fall dagegen... wenn ich Zahnmed. machen würde, dann auch nur um Zahnarzt zu werden....

LaTraviata
19.05.2006, 13:05
ja, ich hatte ernsthaft mal darüber nachgedacht, aber eigentlich will ich das nicht. wenn es jetzt nicht klappt, dann wäre zahnmed eine ernsthafte alternative...

wenn man wartet, kommt man eben auf so manchen gedanken, der einem so vielleicht vorher nicht in den sinn gekommen wäre; grundsätzlich möchte ich jedoch meinen prinzipien treu bleiben und nicht durch mein eigenes verhalten das system noch mehr ad absurdum führen - darüber habe ich mich ja schließlich auch lange echauffiert.

ich habe wieder zu meiner konsequenten haltug zurückgefunden und eben auch nun endlich die entscheidung treffen können, es erneut mit humanmedizin zu versuchen...

que lo pases bien :-)
l.*

Nitro
19.05.2006, 13:19
ich habe wieder zu meiner konsequenten haltug zurückgefunden und eben auch nun endlich die entscheidung treffen können, es erneut mit humanmedizin zu versuchen...


:-top

yzBastian
19.05.2006, 15:48
:-top

:-meinung FInde ich gut, so konsequent zu sein. Dann ärgert man sich auch nicht. ;)

navajo85
19.05.2006, 16:18
Ja, ich habe auch geglaubt, dass warten ein sicherer Weg ist, aber laut Prognose soll ja die Wartesemesteranzahl steigen wegen der krassen Nachfrage. Das heißt ja dann wohl, dass man sich wieder nach Alternativen umsehen muss.

LaTraviata
19.05.2006, 23:25
ja, aber nichts desto trotz sollte man dann aufgrund der bescheidenen lage nicht nur noch an sich selbst denken und darüber hinaus alle anderen mitmenschen und ihren ärger über ähnliche oder gar gleiche systeme vergessen...

wenn es wieder nicht klappt? shit happens... ich habe mich an einer journalistenschule beworben und meteorologie finde ich ebenfalls spannend... kann ich wenigstens später ins ausland und ebenfalls menschen kennenlernen, die noch dazu aus anderen kulturen kommen und deren sprache ich beherrschen muß.

(hört sich jetzt alles so furchtbar optimistisch an, obwohl ich alles andere als das bin :-( )

naja, jedem einzelnen von euch viel glück und sozialverständnis bei dem treffen einer richtigen entscheidung... man ist es inzwischen schon so gewohnt, daß alle nur an sich denken, daß man an wunder glaubt, wenn es einer mal nicht tut und man selbst bedacht wird; das gibt mir regelrecht zu grübeln auf, und lässt mich regelrecht an der welt verzweifeln...

anderen steine in den weg zu schmeißen, belastet auch selbst... schließlich müssen sie erst dahin getragen werden...

soviel dazu, aber musste das mal los werden! sind wir wirklich eine solche gesellschaft egoistischer, verwöhnter kinder, die es nicht ertragen, mal etwas nicht zu bekommen?