PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bedside-Test



Seiten : 1 2 3 [4] 5

Tyalon
16.07.2008, 21:03
Ja ist schon ein interessantes Thema hier. Gerade ist das Thema bei uns im Kreis aktuell, weil ein Fall falscher Transfusion aufgetreten ist.

http://www.mt-online.de/mt/lokales/regionales/?sid=4a1705ce317313c6c5de692e057160e1&cnt=2470488

Neuling08
16.07.2008, 21:06
@tyalon
ja dazu haben wir schon zwei geschlossene threads

Tombow
16.07.2008, 22:49
Wie viele ML-Forumuser sind notwendig, um eine EK zu transfundieren?
1 um eine EK zu transfundieren und das entsprechende Topic zu starten
14 um ähnliches zu berichten und zu diskutieren, wie man es am besten macht
7 um vor den Gefahren bei EK-Transfusionen zu warnen
1 Moderator, der das Topic vom Assistenzarzt-Forum in die Fachsimpelei verschiebt
2 weitere Moderatoren, um zu diskutieren und das Topic dann in den "Praktische Arzttätigkeit"-Forum zu verschieben
7 um sich über die Rechtschreibung zu beschweren
5 die sich mit den Rechtschreib-Verfechtern anzulegen und ein Flame zu starten
3 um die Rechtschreibung in den Flames zu korrigieren
6 um sich zu beschweren, daß es "Blutkonserve" und nicht "EK" heißt. Weitere 6, die die ersten 6 als dumm deklarieren
2 Transfusionsmediziner, um alle zu informieren, daß es eigentlich "Erythrozytenkonzentrat, leukozytendepletiert" heißt
15 Alleswisser, die Erfahrung in Transfusionsmedizin angeben und sagen, daß "EK" eine legitime Bezeichnung sei
19 um zu posten, daß dies hier kein Transfusionsmedizinforum ist und um vorzuschlagen, die Diskussion in einem Transfusionsmedizinforum weiterzuführen
11 um die bisherigen Postings zu verteidigen und zu sagen, seit wir alle EK-transfundieren, sei die Diskussion in diesem Forum legitim
36 um zu diskutieren, welche Transfusionsmethode die beste und sicherste wäre und mit welchen Blutbänken/Transfusionsmethoden man schlechte und mit welchen gute Erfahrungen gemacht hat
7 um URLs zu den Websites von Blutbänken zu posten
4 um inkorrekte URLs zu korrigieren und die korrekten zu posten
3 um relevante weiterführende Links zu posten...die sie auf den in den vorherigen Postings verlinkten Websites gefunden haben
13 um alle Posts bis dato zu verlinken, in voller Länge zu zitieren und ganz unten "ich auch" hinzuzufügen
5 um zu posten, daß sie die ML-Foren verlassen, weil sie solche Diskussionen satt haben
4 um "hatten wir das nicht schonmal?" zu fragen
13 um vorzuschlagen, man solle nach "EK transfundieren" googeln, bevor man irgendwas zum Thema hier postet
1 Lurker, der nach 6 Monaten den Thread wieder rauskramt und alles aufs neue aufrollt

Dr. Psycho
16.07.2008, 22:52
:-)) :-)) :-)) !!!

zweistein
17.07.2008, 01:33
Ja ist schon ein interessantes Thema hier. Gerade ist das Thema bei uns im Kreis aktuell, weil ein Fall falscher Transfusion aufgetreten ist.

http://www.mt-online.de/mt/lokales/regionales/?sid=4a1705ce317313c6c5de692e057160e1&cnt=2470488 Ich hab im Radio davon gehört:http://www.wdr.de/radio/wdr2/rhein_und_weser/482042.phtml

DanielOliver
18.07.2008, 18:07
Es ist schon immer wieder spannend wie man viel Zeit im Internet verbringen kann, immer wieder die gleiche Meinung verteten kann aber nicht die 5 Minuten aufbringt um sie mal kurz mit den Fakten abzugleichen. :-meinung

Bei der Auslegung des Transfusionsgesetzes gilt die "Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) gemäß §§ 12 und 18 des Transfusionsgesetzes" der BÄK.

http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.6.3288

4.1 Transport und Lagerung in der Einrichtung der Krankenversorgung

Eine Rücknahme von nicht angewendeten Blutpräparaten ist nur bei Einhaltung der entsprechenden Lagerungs- und Transportbedingungen möglich (s. Tab. 4.1).


4.2.5.10 Notfälle

In Notfällen kann von den Richtlinien abgewichen werden, soweit dies in der gegebenen Situation zur Abwendung von Lebensgefahr oder eines ernsten Schadens für den Empfänger notwendig ist. In diesen Fällen ist besonders auf die Gefahr von Verwechslungen und Fehlbestimmungen zu achten. Notfälle und die Abweichung von den Richtlinien sind schriftlich zu dokumentieren.
Die AB0-Blutgruppen- und Rh-Bestimmung sowie die serologische Verträglichkeitsprobe müssen auch dann vollständig durchgeführt werden, wenn die Transfusion aus vitaler Indikation bereits vorher erfolgen muss. Schnelltests zur Verträglichkeitsuntersuchung können für Notfälle herangezogen werden; das Ergebnis muss grundsätzlich durch das Regelverfahren bestätigt werden.
Transfusionen aus vitaler Indikation ohne regelhaft abgeschlossene Voruntersuchung sind durch den transfundierenden Arzt als solche zu dokumentieren. Das Transfusionsrisiko ist erhöht. Die Risikoabwägung trifft der transfundierende Arzt. Das Ergebnis der serologischen Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe) und des Antikörpersuchtests ist dem transfundierenden Arzt unverzüglich mitzuteilen.

docmoechtegern
03.08.2008, 14:07
Zitat aus einem anderen Thread:




ein anderer PJ'ler hat hier neulich von einem Facharzt berichtet, der vor dem Anhängen einer Blutkonserve nur die Konserve mittels bedside -Test testet und nicht das Blut des Patienten. Hier eine sehr schönes Beispiel für Klappe halten und sich erkundigen, ob Murks oder nicht. Bevor die EK zum Patienten kommt, muss sie im Labor mit mehr als 3 Testseren, zusätzlichen Kontrollen (Rh-Kontrolle) und Serumgegenprobe zum Nachweis der Isoagglutinine getestet werden.

Bedside Tests haben oft falsch positive Ergebnisse, so dass sie in unserer Klinik gar nicht mehr gemacht werden.

Sinn machen sie nur noch zur Identitätskontrolle des Patienten, aber wenn man den genau kennt und die Tage zuvor vielleicht auch schon EKs angehangen hat, besteht schlicht kein Grund dafür. Demnach würde das, was bei Euch gemacht wird, aber gegen das verstoßen, was ich neulich hier in diesem Thread gelernt habe, denn demnach muss vor jeder Transfusion (bzw. Transfusionsserie) ein Bedsidetest mit dem Patientenblut gemacht werden, auch wenn man ihn beim selben Patienten schon oft gemacht hat und den Patienten genau kennt:




-Der Bedside-Test ist immer vom transfundierenden Arzt selbst durchzuführen; er kann nicht an andere Personen (auch nicht an einen anderen Arzt) delegiert werden.
Die einzige Ausnahme von dieser Regel ist dann möglich, wenn der transfundierende Arzt einem Kollegen den Bedside-Test beibringen will; dann muss der transfundierende Arzt die unmittelbare Aufsicht wahrnehmen, d.h. er muss beim Bedside-Test daneben stehen und aufpassen, dass alles richtig gemacht wird.

-Der Bedside-Test ist immer direkt am Patientenbett durchzuführen (nicht im Stationszimmer oder an anderer Stelle).

- Der Bedside-Test ist immer direkt am Patientenbett durchzuführen (nicht im Stationszimmer oder an anderer Stelle).


-Der Bedside-Test ist unmittelbar vor der Transfusion durchzuführen


-Der Bedside-Test muss bei jeder Transfusionsserie neu durchgeführt werden (auch wenn man ihn beim gleichen Patienten schon oft gemacht hat und das Ergebnis genau kennt)

Vorgeschrieben ist die Überprüfung der AB-Antigene nur aus dem Blut des Patienten (das Ergebnis muss mit der Beschriftung der Konserve verglichen werden). Wenn es möglich ist, sollte jedoch auch zuzüglich das Blut aus dem zu transfundierenden Erythrozytenkonzentrat getestet werden (Entnahme aus dem Transfusionsbesteck, nicht aus der Konserve direkt!). Quelle:
http://www.klinik.uni-wuerzburg.de/deutsch/einrichtungen/kliniken/InstitutfrKlinischeTransfusionsmedizinundHmotherap ie/Studenten/Hauptvorlesung/PraktischeDurchfhrung/Vorbereitung/BedsideTest/content.html

Und nun hab ich dazu zwei Fragen:

Erstens:


Bedside Tests haben oft falsch positive Ergebnisse, Da der vor jeder Transfusion bzw. Transfusionsserie vorgeschriebene Bedsidetest der Überprüfung (Absicherung) der AB-Antigene des Patientenbluts dienen soll, frage ich mich, warum der häufig falsch positive Ergebnisse liefern sollte?

Liegt das daran, dass ihr den - falls überhaupt - mit der Konserve macht? Aber auch in diesem Fall wüsste ich gern, warum er häufig falsch positiv ausfallen sollte.

Zweitens: Wie ist diese Vorschrift, man müsse vor jeder Transfusionsserie einen Bedsidetest machen, auch wenn man den Patienten gut kenne, zu interpretieren?

Betrachtet Iht etwa alle Transfusionen, die ein Patient im Laufe seines Aufenthalts auf Eurer Station bekommt, als eine einzige Transfusionsserie, auch wenn zwischen den einzelnen Transfusionen mehrere Tage liegen? Oder wie meinst Du das, alley cat?


Ich stelle mir unter einer Transfusionsserie das unmittelbar aufeinder folgende Verabreichen mehrerer Konserven vor; z. B., das was dort in diesem Fall in Lemgo gemacht worden ist. Die Patientin sollte zwei Konserven direkt nach einander bekommen. Da genügte dann ein Bedsidetest vor dem Anhängen der ersten Konserve. Die zweite, die sie der Patientin unmittelbat im Anschluss an die erste gegen sollte, durfte sie ohne vorherigen Bedsidetest machen.

Hypnos
03.08.2008, 14:49
Nicht nur das, es ist eigentlich verboten, die Konserven zu einem anderen Zweck außer den Inhalt zu transfundieren, anzustechen. Für die Richtigkeit der Blutgruppe bei den ausgegebenen Konserven ist die Blutbank verantwortlich.
a) es ist nicht nur eigentlich verboten, es ist ganz sicher verboten. In Düsseldorf hat es deswegen mal einen Skandal gegeben, weil mehrere Patienten nach einer Bluttransfusion verstorben waren. Dort sind die Konservenbeutel! geöffnet worden, um daraus Blut für einen Bedside-Test zu entnehmen
b) zur Testung von Konservenblut sollte es an jeder Konserve abgeschweißte Schlauchstücke mit Blut geben, die man zu diesem Zweck (hauptsächlich bei Eigenblutspenden) nutzen muss.

greets,

Hypnos

pieks
03.08.2008, 15:37
Also .. ich arbeite auf einer Station, auf der naturgemäß häufig transfundiert werden muss:

Besidetest ist Pflicht: Blut des Patienten.
Dieser wird 1x für das betreffende Datum und nicht für jede Konserven neu gemacht.
"Für die Konserve" garantiert die Blutbank.

Wichtig ist (was aber sicher jeder hier weiß) die Überprüfung des Konservenbegleitscheines (Namen des Patienten) mit der Konserve ....
V.a. wenn - wie bei uns häufig - mehrere gleichzeitig zu transfundierende Patienten auf der Station sind.


Gruß pieks

Hellequin
03.08.2008, 16:36
Da der vor jeder Transfusion bzw. Transfusionsserie vorgeschriebene Bedsidetest der Überprüfung (Absicherung) der AB-Antigene des Patientenbluts dienen soll, frage ich mich, warum der häufig falsch positive Ergebnisse liefern sollte?

Halte ich für ein Gerücht. Wenn das öfters vorkommen würde, hätte ich auch öfters panische Assistenzärzte in der Leitung.

Vorkommen kann sowas nach Massentransfusionen bei Patienten wo auf andere Blutgruppen zurückgegriffen werden musste um den Bedarf des Patienten zu decken.
Oder bei Z.n. Knochenmarkstransplantation wo der Spender eine andere BG hatte als der Empfänger. Oder in sehr selten Fällen kann sowas bei zweieiigen Zwillingen vorkommen, das einer eine sogenannte Chimera-BG hat und halt zwei BG bildet.

Muriel
03.08.2008, 16:41
Oder in sehr selten Fällen kann sowas bei zweieiigen Zwillingen vorkommen, das einer eine sogenannte Chimera-BG hat und halt zwei BG bildet.
Bitte wovon redest Du? Himmel, Schamanen wissen wirklich nichts von richtiger Medizin :-blush :-D

*Google anschmeiß*

pieks
03.08.2008, 16:41
Also .. ich arbeite auf einer Station, auf der naturgemäß häufig transfundiert werden muss:

Besidetest ist Pflicht: Blut des Patienten.
Dieser wird 1x für das betreffende Datum und nicht für jede Konserven neu gemacht.
"Für die Konserve" garantiert die Blutbank.

Wichtig ist (was aber sicher jeder hier weiß) die Überprüfung des Konservenbegleitscheines (Namen des Patienten) mit der Konserve ....
V.a. wenn - wie bei uns häufig - mehrere gleichzeitig zu transfundierende Patienten auf der Station sind.


Gruß pieks

P.S. Ich hatte noch nie einen "falschen" Beside-Test .. Allenfalls schwach- positive "A"s oder "B"s, wenn zuvor "viel O"-Blut transfundiert wurde

Hellequin
03.08.2008, 16:46
Bitte wovon redest Du? Himmel, Schamanen wissen wirklich nichts von richtiger Medizin :-blush :-D

*Google anschmeiß*
Falls es dich beruhigt, als ich es das erste mal auf einen unserer Befundzettel gelesen hatte, musste ich auch ganz doof nachfragen. Und von der Häufigkeit her, ohne jetzt irgendwelche Zahlen nennen zu können, fällt das auch eher in die Kolibri-Kategorie.

Bille11
03.08.2008, 16:49
ich hatte bei einer patientin die 0 haben sollte immer B. (2x aus verschiedenen entnahmestellen nachgeprüft=3x Bedside). registriert für sie war auch 0 als blutgruppe.

die frau hatte auch noch kälte-agglutinine und deswegen musste das blut schön warm aus dem wärmeschrank gegeben werden.
sie hatte bei uns schon mehrere ek's bekommen.

in dem augenblick habe ich
a) in der blutbank angerufen und gefragt ob das geht.
b) festgestellt, dass es ja gottseidank nicht so schlimm sei, weil sie immerhin 0 bekommen sollte (und es nur aus akademischen interesse weiterverfolgt)
c) die flucht in den op angetreten :-)) - ich wurde just in dem augenblick abgerufen und das ganze
d) meinem erfahrenen kollegen altassistenten in die hände gelegt, der ihr das blut dann bitte doch geben solle, und ihm das ganze geschildert.
e) mich später nochmal in unserer blutbank erkundigt. dort war man aber auch unschlüssig warum das so war (oder ich habe die erklärung blonderweise nicht verstanden).

weiss hier jemand ne lösung?

actin
03.08.2008, 17:22
ich hatte bei einer patientin die 0 haben sollte immer B.
Zum Thema "Rätselhaftes bei Blutgruppen (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=34185&page=1&pp=5&highlight=aenima)" gab's vor langer Zeit mal einen Thread, an dem sich nur wenige User (hauptsächlich ich) aktiv beteiligt haben. Aber Helle hat immer eifrig mitgelesen. ;-)


Ich hatte damals hier einiges über Irregularitäten bei der Blutgruppenbestimmung (http://www.med4you.at/laborbefunde/techniken/transfusionsmedizin/lbef_fallstudien_blutgruppe.htm#Acquired%20B) gefunden.

@Bille: Schau mal dort unter "Acquired B" , 2. Passenger Anti-B-Type nach.

Dort steht, von Bakterien gebildetes Antigen B könne sich an Erys anlagern und Blutgruppe B vortäuschen. Käme bei Blutgruppe O vor, sei aber sehr selten.

Hellequin
03.08.2008, 17:28
Aber Helle hat immer eifrig mitgelesen. ;-)
In nem Ectoplasmathread? Bestimmt nicht. :-D
Ich sehe sowas in der freien Wildbahn, sozusagen. :-))

actin
03.08.2008, 17:29
In nem Ectoplasmathread? Bestimmt nicht. :-D
Ich sehe sowas in der freien Wildbahn, sozusagen. :-))Nö, das war nicht der Ektoplasmathread, sondern ein Blugruppenthread.

Da ging's um die Antigene A/B auf Spermien und Erys. :



http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=34185&page=1&pp=5&highlight=aenima

Hellequin
03.08.2008, 17:46
Ich meinte nicht den Inhalt, sondern die Threadstarterin. ;-) Zumindestens für mich ein Grund da nicht reinzuschauen.
Aber wir gehen langsam OT. :-wow

Bille11
03.08.2008, 19:32
ah - cool - antwort auf meine frage :-) dankeschön!

alley_cat75
03.08.2008, 23:22
So, ich melde mich mal als Produzentin des "wir machen keine Bedside Tests" Gerüchtes. :-)) Gut finde ich ja immer, wenn man vollständig zitiert, statt auseinander gerissen wird, aber nun gut. Wie hier schon mehrfach festgehalten wurde, trägt die Blutbank sowie das einkreuzende Labor die Verantwortung für die Richtigkeit der Konserven. Und wir als Ärzte für die Korrektheit des Empfängers. Demnach ist bei uns oberstes Gebot, die Lieferscheine und Blutgruppenpässe zu kontrollieren. Und ich bleibe dabei, dass trotz bedside tests dennoch Transfusionsunverträglichkeiten auftreten kann, d. h. man keine 100%ige Sicherheit hat. Der Hersteller selbst weist auf die Möglichkeit falscher Ergebnisse hin, einfach mal in die Anwendungsbeschreibung schauen. Guckst Du hier: "Grenzen des Verfahrens:
Falsch positive Reaktionen können auftreten durch bakterielle Kontamination des Serums und/oder der Erythrozyten, Wharton'sche Sülze, Antikörper gegen
Färbe- oder Konservierungsmittel, medikamentöse Therapie oder krankhafte Abweichungen, Dextrane bzw. andere Plasmaexpander. Falsch negative Reaktionen können auftreten durch: Austrocknung des Testserums in den Näpfchen oder falsche Erythrozytenkonzentration. Falsch positive oder falsch negative Ergebnisse führen zu Diskrepanzen zu den Vorbestimmungen. In diesem Fall ist die ABO-Kompatibilität nicht festgestellt und weitere Bestimmungen mit anderen Testsystemen sind erforderlich." Wir alle wissen, dass jede EK vor Lieferung an den Patienten mehrfach getestet wird. Mit zuverlässigeren Methoden, also verzichten wir auf den letzten Gang. In der Schweiz ist man in einigen Häusern ebenfalls dazu übergegangen und setzt lieber auf elektronische Patienten-/EK-Kontrolle mittels Barcode.