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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Patienten-Nachuntersuchung



BullaBulla
01.06.2006, 15:35
Hallo,

ich könnte als Doktorarbeit ein OP-Verfahren untersuchen. Mein potenzieller Doktorvater meinte, dass wir dazu sämtliche Patienten zur Nachuntersuchung einladen würde. Es klang so, als wenn es kein Problem wäre, an sämtliche Patienten zu kommen.
Doch ist es wirklich so einfach, Patienten zu einer Untersuchung einzuladen? Welcher Patient kommt denn nach einer abgeschlossenen Behandlung noch mal ins KH? Hat vielleicht von euch schon mal jemand so etwas gemacht und kann mir sagen, wie es gelaufen ist?

Vielen Dank!

Ersa
01.06.2006, 17:01
Altes Problem ... Was ist das für eine OP (lebensrettend und die Patienten sind einem ewig dankbar :-)) oder "bloß" ´n Leistenbruch)? Gibt es eine Aufwandsentschädigung (dann sollte das relativ unproblematisch sein)? Wie weit ist der Einzugsbereich? Wie aufwändig ist die Nachuntersuchung für den Patienten?

Insgesamt ein gewagtest Vorhaben, finde ich. Kommt aber auch auf die Fallzahl an (wieviele brauchst Du und wieviele potentielle Patienten gibt es)? Gut überlegen!

BullaBulla
02.06.2006, 05:47
Hallo,

nein, lebensrettend ist die OP bestimmt nicht. Ich vergleich sie mal mit einer Hüft-TEP: die Patienten sind in ihrer Bewegung eingschränkt, haben Schmerzen und nach dieser OP gehts den meisten wieder gut.

Die Patienten wurden in einem Lehrkrankenhaus in einer Kleinstadt (ca. 35.000 Einwohner) operiert und kommen wohl aus einem Umkreis von 15-20km. Bis jetzt hab ich OP-Berichte von ca. 40 Patienten.

Mein potenzieller Doktorvater ist fest davon überzeugt, dass alle kommen (dazu muss man sagen, dass er für die Fortbildungen, die er für die niedergelassenen Ärzte anbietet, auch immer mehrere Patienten mitbringt - keine Ahnung, wie er das macht).

Ich werde auf jeden Fall noch einmal danach fragen.
Viele Grüße