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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Innere Medizin: Durchschnittsalter der Patienten=100Jahre?!



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surfsmurf
05.06.2006, 20:41
.....Genau genommen bin ich schon allein dadurch, dass ich am Leben bin eine Belastung für die Welt, trotzdem gibt es mich und ich führe ein Leben, das absolut sinnlos ist und niemandem, am allerwenigsten mir selbst, überhaupt irgendwas bringt. Ich reihe mich ein und trage dazu bei, dass die Welt zerstört wird, obwohl ich mir natürlich gerne vorlügen will, dass das, was ich tue, obwohl es mich belastet, einen Sinn hat. Den hat es aber nicht, nichts hat einen Sinn, wir leiden um nur alles schlimmer zu machen. Das ist Leben.

Ich werde jetzt mal offen sprechen: Wenn das von Dir Geäußerte (und von mir markierte) tatsächlich dem von Dir Erlebten entspricht, dann brauchst Du keine Internetforen, keine Argumentationen über Punkte, bei denen Du tatsächlich Recht hast, dann brauchst Du keine Philosophie. Sondern dann brauchst Du psychische Hilfe. Jeder kann in eine Lage geraten, aus der er oder sie sich selber nicht befreien kann und in der einen die Verzweiflung übermannt. Und dann darf man sich nicht zu schade sein, sich das einzugestehen und sich Hilfe zu holen. Ein in Provokation gehüllter Hilfeschrei bringt dich da nicht weiter, fürchte ich.

Gruß, surfsmurf

schwarzwald
06.06.2006, 12:25
@ surfsmurf :-meinung

@ neely
sei mir net bös,aber ich denke auch, du solltest mal ernsthaft darüber nachdenken, dir vielleicht Hilfe zu suchen.

Ich glaube jeder,der schon auf Station gearbeitet hat, kennt einen gewissen Zweifel am Gesundheitssystem und auch eine Frage nach dem Warum mancher Behandlungen.
Das ist allerdings kein Grund alle kranken und alten Menschen so falsch darzustellen.
Ich habe vor meinem Studium als Krankenschwester gearbeitet und tu das immernoch jede Woche.

Menschen die schreien und aggressiv reagieren haben auch einen Grund !
Und wenns nur der ist,dass sie spüren wie sehr sie verachtet werden - zB von Dir...

Ich hoffe für Dich,dass du mit Dir bald besser zurecht kommst und dann vielleicht auch mal versuchst die Menschen zu verstehen, die leiden und Angst haben.
Glaub mir,auch bei "hoffnungslosen Fällen" steckt ein Mensch dahinter,der gelacht und gelebt hat. Du weißt nicht was alles vorher war.
Und auch junge Menschen,die durch Krankheit oder Unfall zum Pflegefall geworden sind passen auf deine Beschreibung !
Was wäre wenn jmd der dir nahesteht in so einer Situation wäre ??
5st das dann auch verschwendetes Geld und Mühe ?!?
Ich wünsche das niemandem, glaube mir!!!
Habe so einen Fall seit August in der eigenen Familie.

Denk über Deine Wertschätzung nach. Für später.

Wünsch Dir trotzdem alles Gute und dass du den Spaß am Job und dem Leben (wieder)findest.

Gruß aus HD
:-meinung