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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NC schlechter als 2 = schwereres Studium?



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Xerxes
04.06.2006, 23:43
Immer locker bleiben.
Und in der Tat, wenn ich auf meine Ex-Klasse blicke, entsprechen die, die schlecht abgeschnitten haben auch mit kleiner Relationsunschärfe genau dem Klientel, das zuhause nie einen Ordner oder ein Buch von innen gesehen hat. Die BEweggründe dafür waren Mannigfaltig, vom Antihierarchisten zum Antikapitalisten über den einfachen faulen Sack bis hin zum Arbeitsverweigerer. Es gibt viele Gründe, ideologischer oder sozialer Natur, die Institution "Schule" aus der persönichen Lebensplanung auszuschliessen...

Dass der Faktor "nullchecker" dazu geführt hätte, dass jemand ein schlechtes Abi hat, naja ähm, würde ich zumindest nur in sehr wenigen Fällen vermuten, die dann im Gros an "Verweigerern" untergingen.
So ist es übrigens auch im Studium, wenn man dranbleibt ist das mit einem Mindestmaß an Verstand zu schaffen, wenn man keinen Bock hat, wirds schnell zu viel...

Grüßle,
Meridion

Hey haben sich ja doch einige hier entschlossen den Sontnag zu chillen und sich ne Auszeit vom "Partystreß" zu gönnen
:-party Morgen Abend gehts dann wieder los...

@Meridion:
Ich hätte mit Leichtigkeit ein gutes 1er Abi schaffen können wenn ich etwas mehr mündlich gemacht hätte. Da spielten dann Dinge wie Persönlichkeit, "Die ******* ist mir viiiiiiiel zu einfach also lehn ich mich mal zurück und chill um 8 uhr morgens im Winter" und jaaaa Faulheit ne Rolle.. Was ich davon habe seh ich ja jetzt. Ich kann fast an einer Hand abzählen wieviele 2en und 3en ich in den Klausuren der gesamten 12 und 13 hatte, der Rest waren 1en.
Nur leider interessiert das niemanden wenn man dafür mündlich nicht gut ist..
Ich finde wenn man jemanden mit gutem Potenzial sieht der aber ein stiller Typ ist sollte man das ganze irgendwie dran anpassen. Das ist nicht korrekt dass super intelligente Leute (ist jetzt nicht direkt auf mich bezogen ;-)) 5 Jahre aufm Studiu warten müssen währenddessen (TEILWEISE!!! Bitte nicht ausflippen TEEEEEIIILWEISE) die Arschkriechenden, Hausaufgaben abschreibenden, Lehrer Kinder mit 1,3 irgendwas studieren und man genau weiß dass man ungefähr 1000x intelligenter ist sollte bisschen flexibler sein das ganze..... mal eben abgeschweift

schokii21
05.06.2006, 11:10
hihi das ist wahr :-top finde das auch zum kotzen :-kotz dass die das kein bisschen anpassen.kenn auch leute die nur fragen stellen,aber überall mündlich eins stehen.werd ich jetzt bestraft weil ich keine fragen hab?naja manche sind doch von natur aus ruhiger :-sleppy was hattest du denn dann für nen dn bekommen?

Recall8
05.06.2006, 11:41
Meine schulischen Leistungen korrelieren nicht 1:1 mit den Leistungen im Studium. Glaube eher nicht,dass es da einen zwingenden Zusammenhang gibt.

Im Gegenteil.

Gruber
05.06.2006, 12:08
Das ist leider nur eine Meinung, Studienerfolg und Abiturnote korrelieren, genauso wie Studienlänge etc.

Beweis ? Oder fühlt man das so morgens in den Haarspitzen wie auch, daß irgendeine Krebsvakzine beim Zervixca. aus Deutschland stammen MUSS ?

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05.06.2006, 12:10
Hey, die Frage war doch ganz anders gestellt - ist es schaffbar?

Natürlich hat FrederickMD recht wenn er sagt, daß Studium und Schulleistung durchaus in einem Zusammenhang stehen (können).

Natürlich haben auch alle Recht die sagen, daß es auch als nicht Topschüler schaffbar ist.

Denn wir reden von "schaffbar" nicht "Summa cum laude" (was natürlich auch jeder Wartezeitler zu schaffen vermag - ehe es da böse Worte gibt)!

Noch ein paar persönliche Anmerkungen:
Ich gehöre zu der von Xerxes so trefflich beschriebenen "1er-Abi-angepasstes-arschkriechendes-Lehrerkind"-Fraktion - soweit es die gibt;-) Viele Studienfreunde von mir sind "Warter", ein paar wenige so garstige Menschlein wie meinesgleichen und -guess what- es sind gar nicht mal zwangläufig wir Ekelpakete die easy durch das Studium "checken" -eh lecken;-). Sondern es sind viele "Warter" die einen ordentlich überflügeln, vielleicht weil sie mehr motiviert sind...
Ist alles ambivalent - es gibt Gute von der einen "Sorte" und von der Anderen... Also immer locker bleiben
:-party

Gruß
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EDIT: Xerxes, auch "stille gute Typen" sollten in der Lage sein ihr Potential zu zeigen. Von verkannten Genies hat nämlich niemand was :-) Um mal eine Illusion zu nehmen: Das Abitur selektiert NICHT nach persönlicher POTENTIELLER Leistung, sondern frei nach Kohl "Entscheidend ist was hinten rauskommt" - den beschulten Wert des Menschen. Eben ein Indiz (für den Arbeitgeber) jener Leistung die er später als Mitglied einer Volkswirtschaft zu leisten vermag. DAS ist der Zweck des Abiturs.

aya
05.06.2006, 14:07
@Hessejung
Als erstes möchte ich dir natürlich zum Studienplatz gratulieren! :-top
Wow! Du sprichst mir wirklich aus der Seele:
Wartezeit absetzen, keinen Bezug zu Chemie udn Physik (--> Ausbildung zur Arzthelferin) und Chemie nach der 11. abgewählt, um die Freistunden zu genießen! ....
Und jetzt Angst vor Chemie und Physik!
Aber andererseits ist es einfach eine Lernsache und ich denke auch, dass den Dozenten (oder besser einigen) etwas daran liegen wird den Stoff zu vermittleln, oder? Es ist ja schließlich Physik und Chemie für Mediziner, oder?:-stud
Was hattest du denn für einen Schnitt? Und wie würdest du die Wartezeit rückblickend bewerten? Fühlt man sich alt? Oder ist das so das Durchschnittsalter?

Xerxes
05.06.2006, 14:38
@Logo
Ich glaube es ist nicht nur Potenzial wenn ich an einer Hand abzählen kann wieviele 2en und 3en ich in der gesamten Oberstufe geschrieben habe (der Rest 1en) sondern handfeste Beweise dafür dass die Persönlichkeit hemmend auf die mündliche Beteiligunge gewirkt hat. Ich bin sehr bescheiden trotzdem kann ich behaupten dass ich als Jahrgangsbester abgeschnitten hätte wäre ich mündlich gut gewesen...
Ist dieses System ok? Oder sollten mündlich schwache "Genies" eine besondere Förderung erfahren?
Ich denke dass solche Leute wie ich zu Hauf die Wartenden bilden und dass solche Leute, auch trotz 5 Jahren des Wartens im Beispiel der Medizin, ihren Weg an die Spitze finden werden. Trotzdem. 5 Jahre sind nunmal 5 Jahre....

Doctöse
05.06.2006, 15:00
Das Abitur ist reine Gesichtskontrolle :-D

Xerxes
05.06.2006, 16:48
Genau glaub ich auch. Gesichts-elfmeter bekommen einen besonderen Bonus und gehen mit 1,x ab aus Mitleid selbstverständlich

unclejohn
05.06.2006, 16:56
@ Xerxes, was hattest du denn so durschnittlich im Mündlichen?!

cu

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05.06.2006, 17:09
@Logo
Ich glaube es ist nicht nur Potenzial wenn ich an einer Hand abzählen kann wieviele 2en und 3en ich in der gesamten Oberstufe geschrieben habe (der Rest 1en) sondern handfeste Beweise dafür dass die Persönlichkeit hemmend auf die mündliche Beteiligunge gewirkt hat. Ich bin sehr bescheiden trotzdem kann ich behaupten dass ich als Jahrgangsbester abgeschnitten hätte wäre ich mündlich gut gewesen...
Ist dieses System ok? Oder sollten mündlich schwache "Genies" eine besondere Förderung erfahren?

Dann sollte dein Berufswunsch "Kultusminister" lauten ;-)

Du hast nicht verstanden was ich meine. Die Idee beim Abi ist nicht verkannte "Genies" zu selektieren, sondern die Schüler, die in der Volkswirtschaft später effektiv Leistung bringen. Auch wenn sich im direkten Vergleich vielleicht schlechter abschneiden würden. Lieber 80% Leistung unproblematisch verfügbar, als 110% wenn er sich traut. D.h. die Angepasstesten sind die lachenden Sieger und nicht potentielle Elite. Diese rauszuselektieren ist nicht Zielsetzung des Abiturs und war es auch nie.

Ich stimme dir zu, daß es schade ist fähige Leute so ersteinmal "zu verlieren", aber das System bringt es mit sich. Wenn es möglich wäre, alle gerecht nach ihrer möglichen Leistung unter Berücksichtigung von Pubertät, Desmotivation uA. zu bewerten und man sich nicht nur auf das effektive Output verlassen müssten, würde ich das sehr begrüßen...

Aber zum Glück stellst du selber fest:


Ich denke dass solche Leute wie ich zu Hauf die Wartenden bilden und dass solche Leute, auch trotz 5 Jahren des Wartens im Beispiel der Medizin, ihren Weg an die Spitze finden werden. Trotzdem. 5 Jahre sind nunmal 5 Jahre....
Bestehen reelle Chancen trotz "Fehl"-Selektion des Schulsystems zu studieren und -vielleicht- einmal eine Spitzenposition zu besetzen :-top

Im Studium werden alle Karten neu gemischt
In diesem Sinne
LOGO

Xerxes
05.06.2006, 17:10
Puh schwer zu sagen.... weiß ich garnicht so genau vll. 4-5 oder so... wobei jeder Lehrer völlig anders bewertet. Der eine sieht das Potenzial und wertet das schriftliche stärker und das mündliche schwächer der andere zieht knallhart durch....

Edit: @Logo
Ja das System suckt. Wieso fließt das mündliche so stark in die Bewertung ein?
Weil es bei vielen Individuen den Lernprozess enorm steigert fragen zu stellen, über das Thema zu quatschen ect. auch wenn dabei erstmal nur crap rauskommt. Sollte man jedoch erkennen dass einige Individuen diesen mündlichen Lernprozes nicht benötigen um effektiv Fortschritte zu machen, sollte die Bewertung sich anpassen. Das ist schlichtweg eine riesen Lücke im Bildungssystem finde ich. ich finds schade für die Leute die warten aber viel fähiger sind als die die jetzt ihr Physikum in der Tasche haben....

unclejohn
05.06.2006, 17:24
Hmm, ich weiß ja nicht, also an meiner Schule wurde das schon so individuell gemacht. Und mit bloßem Fragen hat eigentlich niemand ne gut mündliche Note bekommen.
Andererseits ist sind die Leistungen im mündlichen aber nun auch nicht völlig zu vernachlässigen. Wenn du im schriftlichen wirklich so gut warst, wie du sagst verstehe ich nicht, warum du scheinbar gar nichts gesagt hast. Mündliche Leistungen bestehen ja nun nicht nur daraus Fragen zu stellen. Zumindestens war das bei uns nicht so... :-nix

cu

Xerxes
05.06.2006, 17:42
Lies dir mal die Beiträge auf der letzten Seite dazu durch da stehen viele Gründe...

schokii21
17.06.2006, 12:23
naja also nur fragen stellen ist etwas übertrieben aber an meiner schule kann man schon sagen dass man nicht klug sein muss.es reicht eigentlich wenn man blöde fragen stellt und liebäugelt.so sind zumindest unsere "guten" schüler.die interlektuellen schüler fallen meist durch ihre klausuren erst auf.naja es gehört auf jeden fall dazu sich im unterricht zu beteiligen.man kriegt schliesslich keine einsen wenn man potenzial hat, sondern wenn man es zeigt.ist ja auch mehr arbeit als schlafend aufm tisch zu liegen und das muss belohnt werden.trotzdem nerven diese schleimer... :-))

LaTraviata
17.06.2006, 12:45
Ich denke, das hängt auch immer vom Umfeld ab. Mich haben sie einmal so richtig knallhart ausgelacht, nachdem ich einen Beitrag abgegeben habe, weil ein Mädel nach mir wohl Ähnliches sagen wollte, dann aber meinte als sie dran kam, sie wollte ja das gleiche sagen, jedoch in normalem Deutsch (ich bin sicherlich niemand, der jetzt großartig mit Fremdwörtern um sich schmeißt). Danach habe ich mich schlichtweg nicht mehr getraut, etwas zu sagen... schön blöd, aber ich habe in keinem Fach die Klausuren unter 12 Punkten geschrieben... so kam's, daß ich im Zeugnis beispielsweise 11 Punkte in einem Fach hatte, wo ich schriftlich glatt fünfzehn stand, und da waren auch mal nur acht dabei, obwohl es zwölf svchriftlich waren... tolles System:-kotz

Andererseits gab es Leute, die im Schriftlichen nie über die acht Punkte hinaus kamen, jedoch dann im Zeugnis elf bis zwölf bekamen...

Ich möchte mich da gar nicht weiter drüber aufregen, erst recht, weil die Zeiten vorbei sind, schließlich ist diese mündliche Mitarbeit im Studium nicht mehr vonnöten ;-). Naja, Mitarbeit war das in der Schule auch nicht. Die Dauerlaberer, für die der Studiengang "Diskussionswissenschaft" wohl das Perfekte gewesen wäre, haben abgesahnt und diejenigen, die im wöchentlichen Turnus mal einen substanziellen Beitrag lieferten, kamen auch auf keinen grünen Zweig...

Elodie
17.06.2006, 12:59
Ich möchte mich da gar nicht weiter drüber aufregen, erst recht, weil die Zeiten vorbei sind, schließlich ist diese mündliche Mitarbeit im Studium nicht mehr vonnöten ;-). Naja, Mitarbeit war das in der Schule auch nicht. Die Dauerlaberer, für die der Studiengang "Diskussionswissenschaft" wohl das Perfekte gewesen wäre, haben abgesahnt und diejenigen, die im wöchentlichen Turnus mal einen substanziellen Beitrag lieferten, kamen auch auf keinen grünen Zweig...
Du kannst dir gar nicht vorstellen,wie ich diese sinnlosen Philosophiediskussionen GEHASST habe...für die Dauerlaberer waren sie aber das höchste der Gefühle :-peng .

jule82
17.06.2006, 20:25
Hallo allerseits!
Ich hab im Studium die Erfahrung gemacht, dass es nicht von den (mündlichen) Schulnoten direkt abhängt, ob man gut abschneidet, sondern vielmehr davon, ob man sich in einer mündlichen Prüfung gut ausdrücken und Sachverhalte gut darstellen kann. Wir haben unsere Physiologietestate z.B. vor einer Gruppe von 20 Studenten, alle der Reihe nach und man muss sich da irgendwie schon profilieren, um gut abzuschneiden.
Ob man das gut kann, oder nicht, hängt ja nicht direkt von den mündlichen Zensuren ab, aber man sollte sich eben durch "Dauerlaberer" auch nicht einschüchtern lassen und seine Beiträge gut plazieren!!
Andererseits ist es beim Kreuzen in den Klausuren natürlich echt egal, was man mündlich drauf hat!!
Laßt Euch trotz der Noten nicht einschüchtern, jeder fängt doch im 1. Semester so ziemlich bei Null an und hat die Chance was draus zu machen!!

LaTraviata
18.06.2006, 16:29
Du kannst dir gar nicht vorstellen,wie ich diese sinnlosen Philosophiediskussionen GEHASST habe...für die Dauerlaberer waren sie aber das höchste der Gefühle :-peng .

Oh ja... *lach*, diese Spezies gibt's wohl an jeder Schule und komischerweise steigen sie durch ihre verbalen Diarrhoen beim Lehrer in den Heldenstatus auf... :-kotz

my_precious
18.06.2006, 17:43
man kan auch mündlich mitmachen ohne ein laberer zu sein. kurz und knackig gehts auch. so habs ich gemacht. ich bin echt keiner dieser diskutierer... und alles-auf-hochdeutsch-und-extra-lang-ausdrücker.
wenn man was weiß dann meldet man sich und wenn der lehrer weiß, dass man was weiß, dann bekommt man auch ne eins in mündlich, selbst wenn man nicht 10 mal die stunde streckt. es kommt schließlich auch sehr auf die qualität der beiträge an. mir hat die mitarbeit im untrericht immer spass gemacht.

leider muss ich auch noch dazusagen, dass man so schnell in die kategorie oberstreber fällt. das ist sehr sehr schade... ich hatte auch mal ne zeit, wo ich deshalb nicht mehr gestreckt habe. mhh naja in der 12 und 13 war mir dann die abinote wichtiger als mein eindruck auf mitschüler, die mich nicht kennen, weil sie nicht meine freunde/clique sind.
schließlich möchte man dem lehrer auch zeigen was man kann oder ihm aus peinlichen schweigeminuten raushelfen^^