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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NC schlechter als 2 = schwereres Studium?



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aya
03.06.2006, 16:50
Hallo,

Ich möchte mal diejenigen unter euch fragen, die bereits studieren und nicht gerade einen Einserschnitt hatten, ob sie starke Schwierigkeiten hatten den Stoff zu lernen oder überhaupt keine?
Ich bin da vielleicht ein wenig naiv, aber ich denke, dass man auch ein sehr gutes Studium absolvieren kann, wenn man sich richtig reinhängt und nicht unbedingt im Abitur die Leistungskurse Physik und Chemie hatte....
Aber belehrt mich eines Besseren! ;)
Wie ist es euch ergangen? Hat man größere Probleme, wenn man nicht mit diesen Voraussetzungen anfängt?
Viele unter euch kennen bestimmt die Versagensangst im Hinterkopf. ;)

Doctöse
03.06.2006, 16:58
Das ist schon in einigen Threads diskutiert worden. Aber ich will mal nicht so sein, hab heute nen guten Tag und geb also mal meinen Senf dazu. Ich hab keinen Einserschnitt, und ich mußte bisher NIE einen Kurs wiederholen. Ich finde auch nicht, daß ich mehr Aufwand betreiben mußte, um zu bestehen, als z.B. die Kommilitonen mit Einserabi.
Ich glaubs nicht, was ihr "Frischlinge" euch für Sorgen macht. Mir war das immer sch...egal, ich dachte mir einfach, es haben schon soviele dieses Studium geschafft, wieso nicht auch ich. Anstatt sich ständig inne Buxen zu machen, sollte man mal sein Selbstvertrauen aktivieren, nach vorn schauen und sich einfach ins Studium stürzen, sobald man die Zusage hat :-meinung Das Studium ist gut schaffbar, wo kommen sonst die Ärzte her? :-))

aya
03.06.2006, 18:04
Im Grunde hast du ja auch völlig recht! ;)
Der kleine Stachel der Angst ist halt da... und nach 3 Jahren Wartezeit tauchen so blöde Fragen auf und man braucht, glaub ich, einfach mal so eine aufbauende Antwort! ;)
Ja, und das mit den anderen Threads ist natürlich auch richtig!
Mache mir eigentlich auch nie solche Gedanken, weil ich eigentlich nie Probleme mti dem Lernen hatte. Und wenn ich mir manchmal ansehe, welche Leute Ärzte geworden sind, dann kann man das auch schaffen , wenn man will!
Danke trotzdem! :-top

Giant0777
03.06.2006, 18:10
Mein Vater sagt über das Med.Studium immer :"Sieg des Hinterns über den Verstand!" Und damit ist eigentlich auch schon klar, dass die Anforderungen eher im Bereich von Disziplin und Ausdauer beim Lernen liegen, als bei einem "Einstein-Niveau"! Ausnahmen gibt es immer und je höher der IQ desto besser - aber wie erwähnt; es haben ganz andere gepackt. Mach Dich incht fertig, bevor Du an einem Punkt bist, der es vllt. mit sich bringt !

Gruss, Giant!

aya
03.06.2006, 18:52
Danke Giant!

unclejohn
03.06.2006, 18:57
Es ist allgemein so, dass der Erfolg in der Schule mit dem im späteren Studium, welches es auch immer sein mag, sehr wenig zu tun hat. Wenn du nicht grade immer in Mathe ne 5 hattest und mit dieser mathematischen Begabung Maschinenbau studieren willst... [nur als Besipiel]
Was sich natürlich ggf. ändern muss ist das/ dein Lernverhalten. In der Schule fliegen einem die guten Noten auch schon mal zu, im Studium ist das eher nicht mehr so.

cu

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03.06.2006, 22:56
Hallo,

Ich möchte mal diejenigen unter euch fragen, die bereits studieren und nicht gerade einen Einserschnitt hatten, ob sie starke Schwierigkeiten hatten den Stoff zu lernen oder überhaupt keine?
Ich bin da vielleicht ein wenig naiv, aber ich denke, dass man auch ein sehr gutes Studium absolvieren kann, wenn man sich richtig reinhängt und nicht unbedingt im Abitur die Leistungskurse Physik und Chemie hatte....
Aber belehrt mich eines Besseren! ;)
Wie ist es euch ergangen? Hat man größere Probleme, wenn man nicht mit diesen Voraussetzungen anfängt?
Viele unter euch kennen bestimmt die Versagensangst im Hinterkopf. ;)

Nein.
Wartezeitler schaffen es doch auch - warum auch nicht?!
Das Studium ist intellektuell NICHT anspruchsvoll. Es sei denn Telefonbücher auswendiglernen fällt dir schwer...

Gruß
LOGO

Meridion
04.06.2006, 00:38
Also ich weiss ja nicht, was noch kommt. Aber schwer im Sinne von "schwer zu erfassen" war bis jetzt goar nix. Es ist immer recht umfangreich, aber um durchzusteigen muss man (im Gegensatz zu den wirklichen NaWis wie Phys oder Mathe) sicher keine Leuchte sein.
Man sollte nur xxxxxx Facts a la "Ichfreumichase katalysiert an Membran XY die Phosphorylierung von Alpha-Fructoingeldidumose" behalten können. Laut Aussagen höherer Semester bleibt das in den allermeisten Fächern so, Sachen wo man überlegen und rechnen muss bleiben eher der Einzelfall (Physik zB oder Physio, Statistik, so Geschichten...)

Grüßle,
Meridion

Xerxes
04.06.2006, 14:03
Nein.
Wartezeitler schaffen es doch auch - warum auch nicht?!
Das Studium ist intellektuell NICHT anspruchsvoll. Es sei denn Telefonbücher auswendiglernen fällt dir schwer...

Gruß
LOGO

Kann amn das wirklich damit vergleichen ein Telefonbuch auswendig zu lernen? :-notify

Adrenalino
04.06.2006, 15:31
Ich hab es schon in der Schule gehasst, stur etwas auswendig zu lernen. (Sagt blos, ihr Studierenden habt gern Fakten auswendig gelernt...) Besonders Telefonbücher ;-)
Tja, aber was soll man machen..? Ich will halt Medizin studieren.. :-nix
Die Sorgen, ob ich die Disziplin habe so viel zu lernen, habe ich auch. Aber da gibt es ja noch meine Motiviation, und die ist auf jedenfall präsent.
Augen zu und durch..(?)

agouti_lilac
04.06.2006, 16:11
Ich hab es schon in der Schule gehasst, stur etwas auswendig zu lernen. (Sagt blos, ihr Studierenden habt gern Fakten auswendig gelernt...) Besonders Telefonbücher ;-)
Tja, aber was soll man machen..? Ich will halt Medizin studieren.. :-nix
Die Sorgen, ob ich die Disziplin habe so viel zu lernen, habe ich auch. Aber da gibt es ja noch meine Motiviation, und die ist auf jedenfall präsent.
Augen zu und durch..(?)
*unterschreib*

Doctöse
04.06.2006, 16:15
Augen zu und durch..(?)

Genau so, bzw. ab und zu mal "Augen AUF und durch" ;-) Das wird schon, keine Sorge.

Miss
04.06.2006, 16:27
Es ist auch nicht nur "Telefonbuchauswendiglernen" -oder sagen wir es mal so, im Laufe der Zeit nimmt das ganze durch das, was man halt schon gelernt hat, immer mehr Form an...ich muß also nicht die Zahl Pi mit 2000 Stellen hinterm Komma auswendig lernen, sondern zu einem großen Teil sind es Krankheiten mit Symptomen, Therapie etc., die man im Idealfall schon mal gesehen hat -das ganze wird dann eher zu einem 3D (4D)-Telefonbuch :-))
Kurzum, alles wozu ich ein Bild habe, fällt mir viel viel leichter und ist nicht mehr bloß stures Gepauke.
Und etwas lernen muß man ja überall, selbst in Mathe rechnet man ja nicht nur, sondern muß auch die notwendigen Axiome im Kopf haben.

Das paßt schon...nur Mut :-top

Bauxi
04.06.2006, 20:35
Hallo,

danke Aya für deinen Beitrag. Also braucht man sich auch als Warter mit wenig schulischen Vorkenntnissen vor den Naturwissenschaften nicht zu fürchten? Sind die unbeliebten Fächer der Vorklinik Chemie, Biochemie, Physiologie, Physik, etc... mit Fleiß, Einsatz und Auswendig lernen zu schaffen ohne dass man ein Checker ist? Bekommt man auch das Physikum mit eifrigem Lernen hin oder rächt sich dort mangelndes Verständnis für Chemie, Biochemie, Physik etc...?

Danke für eure Hilfe.

Liebe Grüße
Phil

dr chen
04.06.2006, 21:25
Verständnis für die Materie ist immer gut und meiner Meinung nach lernt sichs dann auch leichter, gerade in Fächern wie Physio.
Aber wieso glaubt ihr, dass ihr das nicht aufbringen könnt? Vertraut euch da ruhig mal ein bisschen selber, niemand kommt im ersten Semester an und könnte direkt die Abschlussprüfung hinlegen. Deswegen seit ihr doch zwölf Semester da!

Darüber hinaus hatten es bei uns am Anfang eher die Abibesten schwer, weil denen idR in der Schule alles zugeflogen ist und sie immer die Besten waren und dann kam an der Uni erstmal ein Dämpfer!

Bernd1985
04.06.2006, 22:38
interessant das du da so sagst, denn wenn man dann jemanden mit 1,0 fragt, was hattest du im Abi kommen immer sehr einfache Kombinationen (möchte das nicht verallgemeinern). Aber anderseits kassieren die, die Physik und Chemie-LK hatten im Allgemeinen schelchtere Noten, obwohl sie vom Interesse her geeignter sind und es in den erstenzwei Semestern schon einfacher haben, abe rdanch wird ja ledier nicht gefragt, was in meinen Augen ungerecht ist.

aya
04.06.2006, 22:42
Vielen lieben Dank nochmal! Es scheint, dass ich nicht die Einzige bin, die sich darüber Gedanken macht (@ Bauxi z.B.) :-)
Aber, wenn ich mir dann diejenigen unter euch anhöre, die bereits studieren, dann sehe ich mich in etwa 4-5 Jahren, wie ich das gleiche an Wartende weitergebe! Hihi!
Ihr wisst gar nicht, wie gut das tut so etwas zu hören! Gerade, wenn man sieht wie einige Freunde langsam ihrem Abschluss entgegen treten!
Ihr kennt das sicher alle! :-top

Meridion
05.06.2006, 00:06
Immer locker bleiben.

Alte Diskussion, aber mal im Ernst, mit scharfsinnigem soziologischem Sachverstand wage ich das Postulat, dass ein gutes Abi eine Sache der Disziplin und des Interesses am Lebensbereich "Schule" ist, oder wie ein Dozent hier mal so schön sagte: "Die guten im Abi sind immer recht angepasste Zeitgenossen"

Und in der Tat, wenn ich auf meine Ex-Klasse blicke, entsprechen die, die schlecht abgeschnitten haben auch mit kleiner Relationsunschärfe genau dem Klientel, das zuhause nie einen Ordner oder ein Buch von innen gesehen hat. Die BEweggründe dafür waren Mannigfaltig, vom Antihierarchisten zum Antikapitalisten über den einfachen faulen Sack bis hin zum Arbeitsverweigerer. Es gibt viele Gründe, ideologischer oder sozialer Natur, die Institution "Schule" aus der persönichen Lebensplanung auszuschliessen...

Dass der Faktor "nullchecker" dazu geführt hätte, dass jemand ein schlechtes Abi hat, naja ähm, würde ich zumindest nur in sehr wenigen Fällen vermuten, die dann im Gros an "Verweigerern" untergingen.
So ist es übrigens auch im Studium, wenn man dranbleibt ist das mit einem Mindestmaß an Verstand zu schaffen, wenn man keinen Bock hat, wirds schnell zu viel...

Grüßle,
Meridion

EDIT: Den kleinen Teil an wirklich begabten Mitmenschen nehme ich natürlich aus, die gibts ohne Zweifel und die haben dann mit nix, was irgendwie Kombinationsgabe erfordert ein Problem ;)

FrederikMD
05.06.2006, 00:10
Es ist allgemein so, dass der Erfolg in der Schule mit dem im späteren Studium, welches es auch immer sein mag, sehr wenig zu tun hat. Wenn du nicht grade immer in Mathe ne 5 hattest und mit dieser mathematischen Begabung Maschinenbau studieren willst... [nur als Besipiel]
Was sich natürlich ggf. ändern muss ist das/ dein Lernverhalten. In der Schule fliegen einem die guten Noten auch schon mal zu, im Studium ist das eher nicht mehr so.

cuDas ist leider nur eine Meinung, Studienerfolg und Abiturnote korrelieren, genauso wie Studienlänge etc.

Hessejung
05.06.2006, 00:27
Vielen lieben Dank nochmal! Es scheint, dass ich nicht die Einzige bin, die sich darüber Gedanken macht (@ Bauxi z.B.) :-)
Aber, wenn ich mir dann diejenigen unter euch anhöre, die bereits studieren, dann sehe ich mich in etwa 4-5 Jahren, wie ich das gleiche an Wartende weitergebe! Hihi!
Ihr wisst gar nicht, wie gut das tut so etwas zu hören! Gerade, wenn man sieht wie einige Freunde langsam ihrem Abschluss entgegen treten!
Ihr kennt das sicher alle! :-top


Hallo Aya!

Ich habe mir vor Studienantritt genau die selben Gedanken gemacht, wurde dann jedoch im Studium positiv überrascht!

Ich habe den Physik und den Chemieschein in der Tasche, obwohl ich beides nach der 11 wegen Mißgefallen und Schwächen abgewählt habe!! Bei mir sind nach dem Abi bis zu Studienbeginn außerdem vier Jahre vergangen(Zivi+Ausbildung), in denen ich mit diesen Fächern weniger als nichts zu tun hatte!!!

Hab mir echt Sorgen gemacht ob ich da mit den frischen Abi05ern mithalten kann!!!

Der Stoff ist wirklich sehr sehr umfangreich, und jeder Dozent hält natürlich sein Fachgebiet für das Wichtigste in der Vorklinik, ABER ES IST SCHAFFBAR!

Du siehst es ja an mir!!!!!!
:-)

Der Spruch mit dem Hintern und dem Verstand gefällt mir!!! :-)


Ich hatte übrigens Mathe und Englisch LK, und nicht mal nen guten 2er Schnitt!!! ;-)



Also, mach dir da echt keine Sorgen!!!!!!!!!!!


Viele Grüße

:peace: :peace: :peace: :peace: :peace: :peace: :peace: