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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Voraussetzungen für ein erfolgreiches Medizinstudium



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Bauxi
09.06.2006, 14:02
Hallo,

danke an euch alle für die zahlreichen und sehr guten Antworten. Also nach euren Beitragen zu urteilen, hängt das Med.-Studium großteils von Fleiß, Einsatz und Durchhaltevermögen ab. Es beruhigt mich, dass man kein Einstein sein muss, um in diesem Studium erfolgreich zu bestehen. Ist das Med.-Studium inklusive dem berüchtigten „Fiesikum“ mit einem verstärkten Aufwand und Willen bei mittelmäßiger Intelligenz zu schaffen? Ich möchte als Warter im WS nur beginnen, wenn ich eine realistische Chance sehe, das Studium auch zu beenden.
Liebe Grüße und danke für eure Antworten
Phil

DeKl
09.06.2006, 14:04
ja :-peng

ehemaliger User 05021
09.06.2006, 14:07
außerdem haben ja auch nicht alle die gleichen ziele, manche wollen überall 100% erreichen, manche sind mit 51% total zufrieden ;-) :-))

Lava
09.06.2006, 14:36
Bzw. 60% ;-)

Ob du es schaffen kannst oder nicht, wirst aber nur in einem Versuch herausfinden, fürchte ich... also hab den Mut und probier es!

Mr.Evita4
09.06.2006, 14:56
Dem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen.
Da du,Bauxi, ja auch Warter bist,wirst du dir wohl schon genau überlegt haben, wieso du Medizin studieren willst. ;-)
Denn wo ein Wille ist , ist auch ein Weg ! :-meinung
Klar , sollte man sich zwischendurch noch fragen, ob man für das Studium geeignet ist.
Aussagen a la " Man muss nur auswendig lernen" find ich sehr gefährlich und leider macht sich das später erst bemerkbar - nämlich am Patientenbett.
:-oopss

Nunja. Wenn man sich das vorher klar macht, ist das Studium auf jeden Fall der richtige Weg. Da finde ich nen Abi-Schnitt unwichtig.
:-?

MfG
Mr.Evita4

Psyche99
09.06.2006, 16:24
Olla! *lang nicht mehr hier gewesen*
Aso IMHO braucht man fürs Studium GAR KEINE Intelligenz,aber sie wäre hilfreich. Das meiste was man in der Vorklinik macht ist "sinnloses" Auswendiglernen von Topographien, Strukturen und Formeln.
Was super wichtig ist die Beharrlichkeit andere mögen es Geduld nennen, aber ich finde es geht über die Geduld hinaus. Fleiß, Intelligenz oder Spaß hin oder her, wenn du nur 6 Wochen hast um 3 große Fächer zu lernen, dann zählt am Ende wirklich nur die Beharrlichkeit, dass du immer dabei bleibst.

Mir wurde damals abgeraten Med zu studieren (und ich war voll sauer, weil ich dachte man meint ich sei zu faul oder dumm) aber ich rate heute auch jeden vom Studium ab. Die Kliniker sagen ja immer "jaja die VOrklinik" aber es ändert nun mal nichts dran, dass man da durch muss.

Kikki
09.06.2006, 16:31
Mir wurde damals abgeraten Med zu studieren (und ich war voll sauer, weil ich dachte man meint ich sei zu faul oder dumm) aber ich rate heute auch jeden vom Studium ab. Die Kliniker sagen ja immer "jaja die VOrklinik" aber es ändert nun mal nichts dran, dass man da durch muss.

Wenn es doch so schrecklich ist, warum hörst Du dann nicht auf?

OliP
09.06.2006, 18:20
Genau, das Studium ist nicht grässlich und man muss nicht da durch, wenn man keine Lust dazu hat.
Nein!!! Mir machts ungeheuer viel Spass!

Und "nur Auswendiglernen" is glaub ich viel zu einseitig ausgedrückt. Sicher trifft das in der Vorklinik zum grossen Teil für Anatomie und Fächer wie Chemie, Bio, Physik, Psycho zu.
Aber IMHO haben Fächer wie Biochemie und Physiologie schon mehr mit Verstehen zu tun und weniger mit auswendig lernen. Und auch jetzt in der Klinik (bin zwar erst im 2.Kl.) hab ich das Gefühl dass es sinnvoller ist, wichtige Mechanismen fächerübergreifend zu erfassen und zu verstehen und weniger nützlich nur auswendig zu lernen.
Vielleicht könnte man das Studium auch meistern, wenn man alles nur paukt, aber da man nur begrenzte Ressourcen hat, ist das sicher eine zu flache Basis für die spätere Arbeit. Ich würd das so garnicht schaffen.

ehemaliger User 05021
09.06.2006, 19:34
ich hab ja die klinik noch nicht kennengelernt, aber ich fühle mich teilweise als halber chemiker, biologe und physiker und nur anatomie zeigt mir, dass ich ja irgendwie am rande doch medizin studiere ;-)

Lava
09.06.2006, 23:00
Immer wieder lustig, wie Zweitsemester meinen, sie wüssten schon alles über das Studium :-oopss

Xylamon
09.06.2006, 23:15
Den Gedanken hatte ich auch... :-)) Bei solchen Sprüchen frag ich mich, wieso sie überhaupt weiter machen... und überhaupt, auf welcher Basis sie diese Aussagen machen. Naja, nur so meine Gedanken als Wartesemestler...

Lava
10.06.2006, 13:08
Ich war aber auch mal so.... 2 Semester studiert und man denkt, man weiß, wie der Hase läuft. Und dann hat mir jemand eben oben genannten Spruch an die Birne geknallt. :-blush

ehemaliger User 05021
10.06.2006, 13:26
Immer wieder lustig, wie Zweitsemester meinen, sie wüssten schon alles über das Studium :-oopss
ist dochn forum und da kann man zu allem seinen senf dazugeben :-wow Außerdem hab ich das ja nicht behauptet, ich sage halt nur was ich so darüber denke. Wenn du da mit deiner Erfahrung eine andere Meinung hast, ist das ja ok und ich hör mir das gerne an :-))

Lava
10.06.2006, 13:34
Mein Satz galt weniger dir als diesem Psych99 Menschen. Wie kann man denn schon im zweiten Semester jemandem davon abraten, Medizin zu studieren? Wenn man davon schon so früh nicht mehr überzeugt ist, sollte man seine Motivation mal hinterfragen und vielleicht was anderes machen.

Evil
10.06.2006, 13:50
Nach 2 Semestern kann man ja auch immer noch abbrechen... :-))

ehemaliger User 05021
10.06.2006, 13:50
:-blush aso

seh ich auch so, es kommen immer Phasen (meistens die Prüfungsphase :-)) ) in denen man mal keine Lust mehr hat und zweifelt, aber ich glaube man darf das Ziel nicht aus den augen verlieren ...

Psyche99
13.06.2006, 07:17
Wow so viel Feedback hatte ich ja noch nie!!
Also ich glaube ich wurde "etwas" falsch verstanden.
Zu der Frage, warum ich nicht aufhören: mich interessiert das Fach und wenn nicht der Zeitdruck durch die Prüfungswellen da wäre, hätte ich den Kommentar auch nicht geschrieben.
Klar im als 2.Semestler hab ich bestimmt das Studium noch nicht überschaut, nur muss jeder Student mal durch ein 2. Semester durch. Und da ich nun mal im 2. bin, kann ich die Dinge auch nur aus dem Wissen vom 2. Semester sagen und ich hatte ja auch gesagt es ist nur meine Meinung dazu.
Vll liegt aber auch daran, dass etwas dümmlicher bin als der Rest der durschnittliche Medis. Ich mein, ich versuche auch zu verstehen und dann zu lernen bei. Aber ich muss sagen, dass ich das nicht schaffe im Hinblick auf die Prüfungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man nur alles begriffen hat aber nicht "auswendig" gelernt hat (also kreuzen) trotzdem durch viele Prüfungen durchfallen kann.

Aber wie gesagt, meine Erfahrung und mein Senf... ist vll nicht alles, aber alles was ich erfassen konnte!

Aso ich vergaß: warum ich jeden, der mich fragt vom Studium abrate ist ganz einfach. Ich glaube, dass der Mensch, der beschlossen hat Med zu studieren, weil er sich selbst als "fähig" einschätzt, obwohl viele ihn davon abgeraten und schrecklisten Dinge erzählt haben, eher im Studium zurecht findet. Ich persönlich finde diese "ich studier dieses Fach,weil alle mir zugesichert haben, das es zu mir passt und ich das schaffe" Menschen ....komisch... ich mag sie nicht. (aber hey meine Meinung)