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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo besser nicht studieren?



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suzi1609
08.06.2006, 21:25
Ich, als immernoch in Berlin gemeldete :-)) , habe über die Charité wirklich böse Sachen gehört :-wow
Ein paar Leute, die zum 2. vorklinischen von anderen Unis nach Berlin gewechselt haben, sollen fast alle nach einer Woche wieder weg gewesen sein, weil sies so schrecklich fanden. Ein Prof von der Charité hatte mir vor dem Studium geraten, die Vorklinik lieber an ner anderen Uni zu machen, da durch die Zusamenlegung der medizinischen Fakultäten von HU und FU ein riesen Chaos und wohl auch ein ziemlicher Konkurenzkampf zwischen den beiden Campi (nennt man das so?) entstanden ist, der wohl leider auch auf dem Rücken der Studenten ausgetragen wird...

Xylamon
08.06.2006, 21:37
So dramatisch hab ich das bisher net vernommen, aber dadurch dass es im Moment drei (wenn sie das BF schließen halt nur zwei) Campi (ja, ist korrekt so :-) ) gibt, enstehen häufig lange Fahrwege mit den öffentlichen...

aya
09.06.2006, 07:49
Gibt es auch positive Erfahrungen an der Charité? :(
Da eilt wohl der Ruf voraus...

Xylamon
09.06.2006, 20:25
Ich hab grad über drei, vier Ecken von nem ehemaligen Kollegen gehört, dass es ihm da oben ganz gut gefällt. Aber Berlin ist halt sehr Geschmackssache :-)
Ich erlaube mir mal mich selbst zu zitieren. Und ich denke, es kommt immer darauf an, was man daraus macht...

Hypophyse
10.06.2006, 13:03
Also von einem sehr guten Freund weiß ich aus erster Hand, dass die Vorklinik in München nicht so toll sein soll.

Naja. Wie denke ich überall gibts auch hier Fächer, wo die Veranstaltungen gut sind, und andere, wo sie nicht so toll sind...
Außerdem hängt viel von den jeweiligen Professoren ab. Wer einen motivierten, fachlich kompetenten Seminarleiter hat, findet eine Veranstaltung super, die jemand anderes echt grausam findet, weil er nicht so großes Glück bei der Gruppeneinteilung hatte.
Würd jetzt auch nicht unbedingt sagen, dass die Vorklinik in München das supertollste war, aber man muss bedenken, dass im Moment sehr viel umstrukturiert wird bzw umstrukturiert wurde. Wenn ich meine Kurse, die zum Teil echt chaotisch abliefen (hab im WiSe 2003 angefangen, das war das 1. Semester, das nach neuer AO angefangen hat) mit den aktuell laufenden Kursen vergleiche, hat sich ne Menge getan. Dass nicht von einem Tag auf den anderen alles perfekt laufen kann, ist eigentlich klar. Aber es ist schon viel besser geworden und wird wahrscheinlich auch weiter besser werden.

christo
10.06.2006, 15:17
Minga:
Es ist und bleibt ein Massenbetrieb, wie alle großen Unis. Anatomie war schon gut, Biochemie fand ich, im Gegensatz zu vielen und trotz IK garnicht so schlecht ( auch wenns ziemlich hart ist). Einzig Physio waren die Höhen und Tiefen sehr extrem, besonders die vielen Biologen als Seminarleiter wirken halt manchmal ein wenig Fehl am Platz.

Und: München ist einfach viel zu teuer.

Gruber
10.06.2006, 15:27
Selbstläufer im Nicht-Studium sind:

Greifswald, Halle, Magdeburg.

Sterbenden Regionen soll man vielleicht nicht beim Gnadenschuß assistieren, aber man muß sich auch nicht in den Kreis der Verlierer jahrelang inkludieren lassen - der VerliererOsten klebt doch auch an den Medizinern ! :-))

Honny
10.06.2006, 16:23
http://www.das-ranking.de/che7/CHE?module=Start&do=show&id=36

hier sieht man, dass leute wie gruber evtl einfach mal wenig bis null ahnung haben... :-party

Sallame
11.06.2006, 11:05
Tübingen ist von der Uni echt OK, zwar läuft auch vieles etwas chaotisch, aber man wird als Student echt gut behandelt, es gibt keine Prüfung die mit etwas Aufwand nicht ohne Probleme zu schaffen wär. Manm kann also sehr gut das Leben genießen. Die Stadt find ich halt ne Katastrophe, total provinziell.
Hannover fand ich toll, da hab ich die ersten 2 Semester studiert. Allerdings hatte man da nicht soviel bis gar kein nicht-medizinisches Angebot wie Sprachen, Studium Generale, da die Uni eine reine Medizin Uni ist.
Ich würde auch nicht als Deutscher in Österreich studieren, Hab vor medizin 2 Semester Bio in Innsbruck studiert, sehr große Vorurteile gegenüber Deutschen und komplett anderes System, zudem nach dem Studium noch eine Art AiP.

Vanillia
16.06.2006, 09:42
hallöli zusammen,

bin gard auch noch auf uni suche. über HD hab ich jetzt viel (schlechtes) gehört, auch über tübingen (die uni hat mir am uni-tag gar nicht gefallen!) und freiburg lässt sich immer wieder jemand aus. aber ansonsten findet sich über den süden wenig.
gibt es hier irgendwen, der ne meinung zu würzburg oder erlangen hat?

Dr. Jackyll
16.06.2006, 10:16
Ich glaub die unterschiedlichen Rankings kommen auch durch die unterschiedlichen Studenten zusammen... immerhin hat jeder andere Vorstellungen und ein Student findet Heidelberg total toll, der andere hat höhere Ansprüche und findet dort alles *******!

Das ist sicherlich auch bei anderen Unis so, aber verallgemeinern kann man das bestimmt net, für den einen ist es das optimum, für den anderen nicht.


Ich finde Heidelberg gar nicht so schlecht und ich finde auch dass sie sich Mühe geben.. auch wenn dann manches eben nicht so klappt.

Duncan84
16.06.2006, 10:30
Speziell zu Heidelberg kann man wohl sagen: die Lehre ist durchschnitt, die Forschung aber eindeutig außergewöhnlich. Wer also jetzt schon weiß, dass er später umbedingt mal in die Forschung will, hat in Heidelberg auf jedenfall Vorteile gegenüber manch andren Unis.

Wer Fakten will: in HD promovieren 90%, Bundesdurchschnitt liegt bei 60%

-Edit-
Bevor jemand meckert: das liegt natürlich nicht daran, dass die Heidelberger besonders toll wären sondern viel mehr an der breiten Forschungslandschaft, die eben sehr dazu einlädt.

ToolKing
16.06.2006, 16:17
Also, viele sagen ja "Gießen? Auf keinen Fall!", aber die Vorklinik ist 1a durchorganisiert, da kann man nichts sagen! Alle Fächer sind echt gut aufeineinander abgestimmt, im dritten Semester gab es hier und da mal Probleme mit den Physiologen, aber das sollen die in den Griff bekommen haben (lag an einer Stundenplanumstellung, da waren die Strukturen über die Jahre anscheinend recht festgefahren...).

funkytyreese
16.06.2006, 16:37
Hi,

Köln ist ganz cool, aber teils superviel Aufwand da neben dem normalen Programm noch Zusatzmodule (Kompetenzfelder, Fertigkeitstraining undundund) laufen.

ABER: Irgendwann profitiert man dann (so hoffe ich zumindest) davon.

Es gibt viele Dinge, die mich nerven, aber ich weiß nicht, ob es irgendwo besser wäre - außerdem kann ich nur für die Vorklinik sprechen.

Mein Tipp: Guck Dir die Uni, Stadt, Studienordnung ... an und schau, was am Besten zu Dir passt, wo Du dich wohl fühlst, was Dir zusagt.
Ich würde mich nicht so sehr auf Rankings verlassen, wer weiß, wie diese entstehen, weiß, dass sie nur bedingt objektiv sind (und daher trotz "persönlichem Ranking" KEINE Aussage darüber machen, welche Uni gut für Dich passt).

Viel Erfolg bei der Suche!

Funky

Somabay
16.06.2006, 21:15
Also ich bin ja mehr oder weniger nach einem Tausch von Giessen nach Erlangen gekommen. Als Hamburger war das natürlich schon eine große Umstellung, die kleine Stadt, kein Wasser und dann die Sprache :-blush
Aber von der Uni kann ich bisher eigentlich nichts schlechtes sagen. Denke es ist von Vorteil, das wir nicht so viele sind und man echt alles wunderbar mit dem Rad erreichen kann. Wer mal etwas größe will, der fährt halt nach Nürnberg. Das Bier schmeckt hier auch :-party
Ansonsten habe ich gutes über Greifswald gehört, die Stadt ist vielleicht nicht der Brenner, aber von der Fachschaft und dem studium soll es nicht schlecht sein.

Gruß Somabay

0815doc
17.06.2006, 11:15
Tübingen ist von der Uni echt OK, zwar läuft auch vieles etwas chaotisch, aber man wird als Student echt gut behandelt, es gibt keine Prüfung die mit etwas Aufwand nicht ohne Probleme zu schaffen wär. Manm kann also sehr gut das Leben genießen. Die Stadt find ich halt ne Katastrophe, total provinziell.
...

Also das ist auch ein paar Semester später ;) immer noch so... eigentlich kann man alles bestehen.
Im Moment ist's dank Umstrukturierung etwas chaotisch gewesen (deshalb denke ich auch, dass das CHE-Ranking für TÜ nichts aussagt, da wurde einfach das chaotischste Semester ever gerankt), es bessert sich aber. Dieses Semester läuft (wieder) sehr viel besser.

Die Stadt find ich im Gegensatz zu Sallame keine Katasrophe (wir haben auch nur zwischen 80- und 100.000 Einwohner! ;)), mir gefällts in meiner Heimatstadt! :-love