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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Organisation im Studium



tatjana.schmiedel
10.06.2006, 01:14
Hallo ihr :)

hab mal eine frage an euch erfahrene studenten:
wie habt ihr euch in den ersten wochen und im ersten semester organisiert, d.h habt ihr gute tipps, um sich gleich von anganf an eine strategie anzueignen, bei der man den lernstoff, das eigentliche lernen und verstehen, uni und bisschen freizeit unter einen hut bekommt?
lieben dank und viele grüße,
tatjana

Sidewinder
10.06.2006, 01:30
Ich würd erstens von Anfang an konsequent mitlernen, so daß sich der Stoff nicht ansammelt, dann würde ich auf jeden Fall kontinuierlich lernen, also lieber über einen längeren Zeitraum weniger pro Tag, als auf den letzten Drücker dann Tag ein Tag aus nichts anderes mehr, und drittens würde ich mir für jeden Tag ein machbares Ziel stecken, also eine bestimmte Stoffmenge, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, die in einem sinnvollen Zeitrahmen (zwei oder drei Stunden) machbar ist. Wenn du merkst, daß nichts mehr geht, dann einfach die Uni mal Uni sein lassen und rausgehen, heimfahren, mit Freunden weggehen, Sport machen oder sonst irgendeinen Ausgleich!
Damit solltest du in den ersten Wochen eigentlich gut dranbleiben.
Und nicht frustrieren lassen, wenn der Stoffberg unüberwindlich aussieht, man muß ja nicht alles wissen!

Xela
10.06.2006, 01:39
die ersten 2 wochen konsequent jeden abend besoffen sein. absolut wichtig!

SynC
10.06.2006, 08:58
Also ganz ehrlich...ich weiß nicht, wie es an anderen Unis ist, aber bei uns war das 1.Sem. recht locker - also war die ersten 3Wochen erstmal nicht soviel Gelerne angesagt, die Vorlesungen aktiv mitverfolgen und Leute kennenlernen ist da erstmal wichtiger!

OliP
10.06.2006, 09:22
die ersten 2 wochen konsequent jeden abend besoffen sein. absolut wichtig!

Richtig :-top und dann weiter mindestens aller zwei Wochen, noch wichtiger :-)) !

Kikki
10.06.2006, 11:04
Also ganz ehrlich...ich weiß nicht, wie es an anderen Unis ist, aber bei uns war das 1.Sem. recht locker - also war die ersten 3Wochen erstmal nicht soviel Gelerne angesagt, die Vorlesungen aktiv mitverfolgen und Leute kennenlernen ist da erstmal wichtiger!
Also bei uns war das erste Semester mit Chemie, Physik, Bio, Anatomie+Histo I ordentlich vollgepackt und wir hatten nach drei wochen gleich die erste Prüfung, aber auch das war zu schaffen. Dafür hatten wir eine ganz tolle Einführungswoche. Da würde ich auf jeden Fall hingehen. Man lernt die anderen schon mal kennen und bekommt Tips von den älteren Studenten.

Weißes_Rössel
10.06.2006, 15:48
Die beste Strategie ist es jedoch, sich nicht verrückt machen zu lassen.. :-D

Recall8
11.06.2006, 00:11
Naja am Anfang muss man erstmal sehen welches Fach an der jeweiligen Uni schwerer bzw. einfacher ist, bzw. eben abklären, in welchem Fach krasser geprüft wird.
Jem mehr Streß desto mehr lernt man. Meine Organisation war deshalb bisher in jedem Semester anders.

Poro
11.06.2006, 09:48
Also ich finde es mometan noch ziemlich schwierig mich zu orientieren und abschätzen zu können, für was man mehr lernen muss und wo evtl. nicht so viel Aufwand nötig ist. Langsam merke ich aber, dass man z.B. keine Angst vor Physiktestaten haben muss, da man da auch besteht, wenn man wie ich kein Wort rausbekommt und wenn doch, eh immer was Falsches sagt.
Ich mache das momentan mehr so, dass ich mich immer von einer Stufe zur nächsten hangle. Und das ist ein gutes Gefühl, wenn man die Anatomieklausur bestanden hat, wobei man vor 3 Wochen noch dachte, man schafft das nie.

dermehlhorn
11.06.2006, 18:16
Ich denke, dass es sehr sehr universchieden und typverschieden ist. Es gibt da welche, die brauchen den Druck "5 Minuten" vor der Klausur zu stehen und dann neue Lernrekorde aufzustellen. Andere ( wie ich ) könenn unter Klausurdruck gar nicht arbeiten.

Es wäre meiner Meinung nach fürs 1. Semester gut, wenn man mal bei seiner Uni schaut, wie das so abläuft und wie schwer es von den Vorgängern im Schnitt empfunden wurde.
Es hängt meiner Meinung nach auch davon ab, wie man das mit den Vorlesungen regelt. Man sollte sich schon nach 2-3 Vorlesungen fragen, ob einem das echt was bringt bzw. ob man mit dem Stoff gut lernen kann oder ob man ein gutes Buch nimmt.
Bei mir wars z.B. im 1.Semester so, dass ich treu udn brav in jede VL bin, auf die Prüfung dann aber die Mitschriften nicht angefasst habe, sondern alles mit dem Buch gelernt habe.

Ich für meinen Teil bin auch dafür, lieber jeden Tag etwas machen und das gelernte dann auch regelmäßig wiederholen ( "Repitio mater est studio" ) als kurz vor der Klausur alles zu machen und das gelernte dann auch ziemlich schnell wieder zu vergessen.

jule82
12.06.2006, 14:34
Hallo!!
Ich finds auch echt wichtig, sich nicht so verrückt machen zu lassen. Bei uns in Lübeck gabs im Präpkurs jede Woche Testat und man ging regelmäßig einen Tag vorher auf dem Zahnfleisch, größtenteils allerdings, weil sich alle gegenseitig kirre gemacht haben. Die Testate waren dann immer gut zu schaffen und alles andere als schrecklich.
Schau einfach konsequent welche Vorlesung Dir was bringt und die anderen lass getrost ausfallen. Einige Profs bringen den Stoff eben nicht gut rüber!!
Und ganz wichtig: Schaff Dir ein Leben außerhalb der Uni, die nächsten Semester werden noch stressig genug, da sollte man nicht sein ganzes Pulver an Lernmotivation schon in den ersten paar Wochen verschießen!!!!

dermehlhorn
12.06.2006, 17:02
... sein ganzes Pulver an Lernmotivation schon in den ersten paar Wochen verschießen!!!!

Ganz meine Meinung!