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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizin- überlegt es euch genau!



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Medizin-Studi
20.06.2006, 21:56
Wer Medizin studieren möchte, der sollte bedenken:
- längster Studiengang (mit Abstand)
- anspruchsvolles Studium (viel Lernaufwand, weniger Freizeit als in anderen Studiengängen)
- praktische Begabung erforderlich (v.a., wenn man Chirurg werden möchte, daher: reine Theoretiker fehl am Platze)
- psychische Stärke erforderlich (Umgehen mit Tod, Elend, ...)- viele scheitern hier
- später: 24-h-Schichten, 66-h-Woche zum Gehalt eines Verwaltungsangestellten- reich wird man als (Klinik-)Arzt (in Dtl.) nicht (!!) (BWLer verdienen als Unternehmensberater leicht ein Mehrfaches)
- Verantwortung für Leben und Tod- Irreversibilität getroffener Entscheidungen
- Entscheidungen sind unverzüglich zu treffen
- „Der Schuster hat die schlechtesten Leisten.“- die eigene Gesundheit leidet unter dem Job (nicht nur das Familienleben)!
Und der Ruf? Der war noch nie so schlecht (seit den Streiks sagen immer mehr: „Ärzte kriegen Hals nicht voll“).
Aber Mama und Papa sind Ärzte- nun muss ich auch Arzt werden!?

Dr. Pschy
20.06.2006, 21:58
Schleich dich, Troll.

Meuli
20.06.2006, 21:59
*gähn*

OldYellar
20.06.2006, 22:03
Das Medizinstudium ist aber in der Tat oft ziemlich ätzend, verglichen zu anderen Fakultäten.
Von wegen lustiges Studentenleben is nicht viel.
Dafür: Wenn man als Mediziner mal besoffen ist, dann richtig. Um wenigstens für einen Abend den Müll aus dem Hirn zu bekommen, den man unter der Woche eingetrichtert bekommt.

:-party

Doctöse
20.06.2006, 22:06
*herzhaft gähn* so, nach einer freien Woche muß ich morgen tatsächlich mal in die Uni... :-))

my_precious
20.06.2006, 22:07
Von wegen lustiges Studentenleben is nicht viel.


da hab ich auch schon andere sachen gehört... :-sleppy

DrSkywalker
20.06.2006, 22:10
Im Prinzip hat der gute Mann doch recht.

Man sollte immer genau überlegen, wenn es um die eigene berufliche Laufbahn geht. Klar, er hat nur Contras aufgezählt, ich halte das in diesem Fall aber für legitim, da die meisten ihre Pros genauer im Kopf haben als Gründe, die dagegen sprechen!

JackyB
20.06.2006, 22:34
Ich finde diesen thread völlig schwachsinnig.. sind wirklich nur contras dabei.. ich kann mir nur vorstellen, dass diese person selbst medizin studieren und die neuen bewerber für medizin abschrecken will. Mir war das schon von vorne rein klar, dass die aufgelisteten sachen von dir mich erwarten können.. Das alleine BWL'er besser verdienen muss nicht unbedingt stimmen.. es kommt immer drauf an was man daraus selber macht! Das man in Medizin will mehr lernen muss als bei anderen Lehrgängen is schon von vorne rein klar.. natürlich kann man das nicht mit anderen Studiengängen wie Sport oder Lehramt für die Grundschule vergleichen..

Fazit: komm mit besseren contras an, damit es in der Zukunft weniger Leute gibts die Medizin studieren wollen. :-keks

JackyB
20.06.2006, 22:38
und noch etwas.. du hast dich gerade mal vor zwei wochen hier angemeldet.. es ist dein dritter beitrag.. warum sollten denn die leute unbedingt auf dich hören, der selbst keine Erfahrung in dieser Branche hat? Tut mir leid, aber wenn du hier 'ne show abziehst, dann ist diese echt billig und ich kann mich nur den anderen anschließen;

*gähn*

PS: analog zu diesem thread solltest du auch mal einen thread "habt ihr's bis jetzt bereut?" für die leute erstellen, die dieses jahr mit ihrem studium fertig sind oder schon steuern zahlen..

little_lunatic
20.06.2006, 22:43
... und der kluge mann geht in der kleinen hütte gebückt.

Xanathos
20.06.2006, 22:47
Wow, wenn wir noch mehr solcher Threads eröffnen und es tatsächlich Leute gibt die sich davon abschrecken lassen, steigen die Chancen fürs Bewerbungsverfahren. :-D :-))

Ernsthaft: natürlich muss man sich das genau überlegen, aber 1. heisst es nicht umsonst "wer nicht hören will, muss fühlen" und 2. sind solche Threads völliger schwachsinn weil sich die, die wirklich Med studieren wollen weil sie ihren Lebenstraum darin sehen, nicht davon abschrecken oder "belehren" lassen werden.

Die, die aufgrund solcher Threads einen Rückzieher machen, wollten es eh nie wirklich. :-meinung

OldYellar
20.06.2006, 22:57
Das ist sicher richtig, dass man sich nicht davon abhalten lassen sollte das zu tun was man sich vorgenommen hat. Schon gar nicht durch irgendeinen x beliebigen Beitrag von irgendeinem ....
aber Tatsache ist, dass zwischen dem was man sich vom Medizinstudium im Vorfeld verspricht und dem wie es dann in der alltägl. Unirealität tatsächlich ist große Unterschiede liegen.
Das war bei mir persl der Fall, aber auch viele andere waren dann doch "überrascht". Ob Medizin einem liegt va auch das Studium sind letztlich einzig Erfahrungswerte die jeder für sich sammeln muss.

Hat in jedem Fall auch sein Gutes, wenn manchmal auch weniger unmittelbar, so doch auf lange Sicht.

DeKl
21.06.2006, 00:09
echt? 66h woche? verantwortung? wenig geld? ich bin raus!

DebbySGH
21.06.2006, 07:47
stimmt,also wenn das so ist, was ich ja nieeee gedacht oder vermutet hätte, bin ich auch raus! könnt meinen platz ham, ich will ihn nich mehr...







:-wow

Michi5880
21.06.2006, 09:40
Naja, muss dem Threadöffner recht geben und das ist jetzt ernst gemeint.

Früher hätte ich auch über so etwas gelacht mit meinem großen Idealismus. Doch heute kurz vor Berufseinstieg wird man nach einem langen entbehrungsreichen Studium doch ganz schön auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Die Arbeitsbedingungen sind schlimmer denn, je ohne Ausicht auf Verbesserung und durch den neuen ach so tollen Tarifvertrag werden diese noch weiter zementiert. :-((

unclejohn
21.06.2006, 09:55
Also ich weiß nicht, in anderen Berufen ist man auch nicht grade immer besser dran! Klar muss man viel arbeiten, aber zumindestens mit einem einer Facharztweiterbildung gibt es ja nun auch noch andere Möglichkeiten als D. und außerdem gibt es ja nun auch noch eine Reihe von alternativen Berufsfeldern. Wenigstens ist ein Medizinstudium kein Ticket in die Arbeitslosigkeit, wie es ja nun bei vielen anderen Studiengängen der Fall ist!
Was bleibt einem da dann eigentlich noch?! Eine Lehre zum Bankkaufmann zu machen oder so?! Also ich weiß nicht, aber egal mit wem man über welchen Job auch immer redet - es geht allen schlecht. So langsam habe ich persönlich das Gefühl, dass man sich einfach nur von seinen Gefühlen leiten lassen sollte und nicht megamäßig über die Zukunft usw. phylosophieren oder diese planen sollte, denn es kommt ja doch immer alles anders als man denkt!

Außerdem sind die von Medizin-Studi vor diesem Thread erföffneten Threads Beweis genug, dass er wohl noch gar nicht (lange) dabei ist und hier nur schlechte Stimmung verbreiten will!

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=30146

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=30118

cu

SnoOopy Nr.2
21.06.2006, 10:06
GENAU! Mein Papa ist Ingenieur, arbeitet 150km weit weg. Er geht morgens um viertel vor 6 und kommt um 20 Uhr wieder heim, muss am WE und im Urlaub immer erreichbar sein, und evtl. dann auch mal arbeiten oder aus dem Urlaub heimfliegen.

MarkusM
21.06.2006, 10:10
Kann unclejohn nur zustimmen. Hier wird mir manchmal einfach zu einseitig argumentiert. Medizin hat gegenüber anderen Studiengängen/Berufen sehr viele Vorteile. Leider findet man hier nur selten Posts, die Positives berichten.

:-meinung

Xerxes
21.06.2006, 10:32
Medizin hat gegenüber anderen Studiengängen/Berufen sehr viele Vorteile.

Die wären?

Sabathy
21.06.2006, 10:38
Ich denke auch, dass wenn es nur negative Seiten am Medizinstudium gibt, warum zum Teufel studieren dann noch so viele Medizin? :-nix

Ich denke, die meisten haben es sich schon sehr genau und gründlich vorher überlegt, und die die nicht, merken nach den ersten Vorlesungen sehr schnell, woran sie sind. Hab das zumindest im Bekanntenkreis so mitbekommen.
Also weg mit den öden Argumenten.

Und gerade diejenigen, die schon viele Wartesemster haben, wie ich und immer noch studieren wollen, denken noch genauer über Vor-und Nachteile nach, und ich bin immer noch der Überzeugung, dass die Vorteile überwiegen und es keinen besseren Studiengang gibt ( zumindest meiner Meinung nach ) :-dafür

Zu positiven Argumenten: also der Ruf ist beileibe nicht so schlecht wie hingestellt und immer noch einer der besten in unserer Gesellschaft, wenn man es mal geschafft hat, kann man einen Beruf ausüben, der einem zwar viel abverlangt, der einen aber auch ausfüllen kann. Die Berufsaussichten sind auch nicht so schlecht und wenn man ins Ausland will, hat man sehr gute Chancen.
Außerdem hat jeder Beruf Vor - und Nachteile, die Hauptsahe ist doch, das man zufrieden ist und bis zur Rente irgendwann in diesem Beruf arbeiten möchte.

Also lass sich keiner durch solche De..en abschrecken.