PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forschung in der Medizin - Berufsaussichten



Pixie
29.06.2006, 12:39
Hallo Leute! :-winky

Ich würde nachher unheimlich gerne was in der Forschung machen (Spezialisierung jetzt mal egal, hauptsache spannend), aber wie sieht es denn da mit den Berufsaussichten aus? Bekommt man leicht eine Stelle in einem Forschungsteam, oder muss man dazu durch halb Europa ziehen?

Für Erklärungen wäre ich sehr dankbar!

:-angel

Rumpelstilzchen
29.06.2006, 13:16
Ich würde schon während des Studiums mit Forschung beginnen, zum Beispiel eine pharmakologische Doktorarbeit machen. Sieht später immer gut in der Bewerbung aus, und mit soetwas bekommt man viel leichter an einer Uniklinik eine Stelle.

Pixie
29.06.2006, 13:45
Also eine Forschungsstelle an der Uniklinik, meinst du?
Vielen Dank fürs Antworten!

derAnda
29.06.2006, 16:03
Hallo Leute! :-winky

Ich würde nachher unheimlich gerne was in der Forschung machen (Spezialisierung jetzt mal egal, hauptsache spannend) [...]



In diesem Satz ist ein Oxymoron versteckt, wers findet darfs behalten. :-D

Gut, liegt wohl daran, dass ich Laborarbeit absolut Null abgewinnen kann. :-oopss :-)

DjBonsai
29.06.2006, 19:20
In diesem Satz ist ein Oxymoron versteckt, wers findet darfs behalten. :-D

Gut, liegt wohl daran, dass ich Laborarbeit absolut Null abgewinnen kann. :-oopss :-)

lol

Naja...irgendwer muss ja dafür sorgen, dass wir was haben, um die Patienten zu füttern. Quasi eine bessere Hühnerbrühe, von der sie wieder gesund werden und sich unser Beruf rechtfertigt. DAS macht dann die Forschung für uns :-party

unclejohn
29.06.2006, 23:23
Find das Thema auch sehr interessant! Aber Ahnung, wie man an so eine Stelle rankommt habe ich natürlich keine. :-)) Das mit der Doktorarbeit ist sicherlich schon mal richtig. Außerdem muss man sich wohl überlegen, ob man an der Uni forschen will, oder für ein Pharmaunternehmen. Das ist doch denke ich mal ein sehr großer Unterschied oder?!

cu

Festus
11.07.2006, 19:38
Die Aussichten eine Forschungsstelle nach dem Studium zu bekommen sind ganz gut... vor allem wenn Du eine experimentelle Diss machst... aber ich würde es mir trotzdem zweimal überlegen: Die weiteren Aussichten sind ohne Facharzt doch recht schlecht.

Gruss
Festus

wanci
13.07.2006, 00:29
Es gibt ja mittlerweile auch einige Master-Studiengänge, die man mit einem Medizinstudium machen kann. Da ergeben sich sicher auch interessante Perspektiven.

chutenalua
13.07.2006, 09:59
Als Assistenzarzt an einer Uniklinik wird man eigentlich immer auch in die Forschung eingebunden. Und macht trotzdem einen Facharzt.

Alles halb so wild...

Schimmelschaf
13.07.2006, 10:48
Roche, Novartis, Syngenta,...
Nach Infos von Bekannten kommt man allerdings noch recht gut an einen Job in der Forschung

Rumpelstilzchen
13.07.2006, 10:50
Als ich neulich auf der Suche nach etwas ganz anderem über die Seite der Uni Heidelberg wanderte, fand ich etliche Promotionsstellen/Forschungsstellen in der medizinischen Forschung. Soweit ich mich erinnere, waren die zwar alle befristet, aber auf sage und schreibe volle 4 Jahre, das muß man erst mal woanders finden. Ich denke, daß eine Entfristung auch bei solchen Stellen durchaus drin ist.

test
13.07.2006, 13:08
Als ich neulich auf der Suche nach etwas ganz anderem über die Seite der Uni Heidelberg wanderte, fand ich etliche Promotionsstellen/Forschungsstellen in der medizinischen Forschung. Soweit ich mich erinnere, waren die zwar alle befristet, aber auf sage und schreibe volle 4 Jahre, das muß man erst mal woanders finden. Ich denke, daß eine Entfristung auch bei solchen Stellen durchaus drin ist.

Promotionsstellen findest du wie Sand am Meer. Ist ja kein Wunder bei Bat/IIa halbe Gehalt, kann man sich die gut leisten. Nur wie es danach weiter geht ist dann halt das problem, dann wird die Luft immer dünner und irgendwann greifen die Fristenregelungen. :-nix

unclejohn
13.07.2006, 13:58
Die Aussichten eine Forschungsstelle nach dem Studium zu bekommen sind ganz gut... vor allem wenn Du eine experimentelle Diss machst... aber ich würde es mir trotzdem zweimal überlegen: Die weiteren Aussichten sind ohne Facharzt doch recht schlecht.

Gruss
Festus


Du kannst einen Facharzt auch in den forschungsnahen Grundlagenfächern machen... So werde ich das jedenfalls versuchen! Wobei, ist ja noch ewig hin, aber um sich Gedanken zu machen, ist es nie zu früh! ;-)


cu

Porschefahrer
15.07.2006, 03:27
Was Du vor allem braucht, um in der Forschung bestehen zu koennen:

1. Eine totale Liebe fuer die Arbeit, Deinen Forschungsbereich, denn Forschung kostet viel, viel, viel Zeit (Literatur lesen, Projekte planen, Antraege schreiben, sproede Kongresse) und wird beschissen bezahlt.
2. Eine SEHR GUTE = aeusserst fundierte Ausbildung in Deinem Taetigkeitsbereich.
3. Super wichtig: Einen Mentor, der Dir gute Projekte gibt. Die gibts nicht ueberall. Ein guter Mentor ist smart und sehr gut national und international connected, hat ordentlich Forschungsgelder und ist obendrein noch an Dir und Deiner Zukunft interessiert.