Blubb0rfischchen
03.07.2006, 09:15
Hallo alle zusammen :-winky
ich habe mich schon ein wenig durch das Forum gelesen und entsprechend schon einige Beiträge zu dieser/ähnlicher Fragenstellung schon gelesen.
Dennoch konnte ich es mir nicht nehmen, selbst noch einmal einen Thread zu eröffnen, um meiner Unentschlossenheit einen letzten "Denkstoß" verpassen zu können.
Zu meiner Situation
Derzeit mache ich mein Abitur gerade nach (hab es damals wegen der Schwangerschaft abgebrochen). Allerdings bin ich damit erst in zwei Jahren fertig *hmsl*
Ist natürlich noch eine Menge Zeit bis zur Wahl eines Studienganges, aber ich möchte nicht ewig mit meiner Entscheidung warten, um dann um fünf vor Zwölf eine Hals-über-Kopf-Entscheidung treffen zu müssen.
Ich möchte mich auf das Studium vorbereiten können und natürlich vorher so viel Input wie möglich mitnehmen ;-)
So, wie bereits beschrieben, habe ich noch ca. 2-3 Jahre bis Studienbeginn. Mein Sohn wird zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Jahre alt sein.
Nun habe ich mein Augenmerk auf die Zahnmedizin gelenkt. Naja, zugegebenermaßen ein wenig durch meinen Verlobten beeinflusst, der jetzt im zweiten Semester Human-Medizin studiert.
Ich habe allerdings immer wieder Zweifel, ob die Zahnmedizin wirklich das Beste ist. Denn ich möchte ein Studium wählen, von dem ich überzeugt bin. Mein Credo : Nur wer Spaß an seiner Arbeit hat, kann seinen Job auch gut machen.
:-meinung
Ich habe mich schon vielseitig informiert über das Studium, bzw. die Fächer, die während des Studiums belegt werden. Habe mich auch mit einem Zahnarzt in Verbindung gesetzt und ihm einige Informationen entlockt ^^
Neben den ca. (laut Aussage des Arztes) anfallenden Kosten einer neuen Praxis die wohl bei 300.000 € liegt, soll der Beruf viel Spaß machen. Viele Herausforderungen (darauf lege ich eigentlich Wert^^) und Weiterbildungen sind fester Bestandteil des Berufes. Was die Spezialisierungen angeht, wurde mir gesagt, dass dort der "Alltagstrott" wohl schneller einkehrt, aber ich denke das ist Ansichtssache ;-)
Wenn ich natürlich Dinge lese wie : "Es war die schlimmste Zeit, ich würde sie niemals mehr machen" usw, das schreckt natürlich ab. Dennoch wäre das für mich kein Grund diesem Gebiet den Rücken zu kehren.
Meine Bedenken äußern sich viel mehr in der Form : Kann man es zeitlich mit einem Kind schaffen, dieses Studium erfolgreich abzuschließen?
Wie gesagt, mein Freund ist durch sein Studium zeitlich auch immer sehr in Beschlag, meine Familie lebt 650 km weit weg und Freunde, naja, lebe noch nicht all zu lange in Jena, da kam bisher leider noch nicht viel bei rum :-D
Entpsrechend hätte ich dann neben dem Studium mein Kind, den Haushalt und natürlich noch meine Beziehung. Ist es realistisch sich darin behaupten zu können?
Natürlich spielt "auch" der finanzielle Aspekt eine Rolle, das will ich nicht abstreiten. Ich mache mir da zwar nichts vor (also nix mit Millionärsvorstellungen - wobei, schön wär´s ja :-)) ), aber für mich ist es gerade in der heutigen Zeit wichtig, einen Beruf zu erlernen, der mich finanziell absichern kann (besonders wegen meinem Sohn).
Die Auswahlkriterien für mich sind: Spaß an der Arbeit selbst, finanzielle Absicherung, Arbeitsmarktlage (ebenfalls möglichst sicher) und ebenso natürlich ein Job, den ich nicht nur in Hintertupfingen ausführen kann ;-) .
Was die derzeitige und zukünftige Arbeitsmarktlage hergibt, ist ja laut des Uni-Rankings der Zeit sehr "blumig". Demnach liegt die eingependelte Arbeitslosenquote deutscher Zahnärzte bei 1,4 %. Natürlich ist es schwierig sich eine eigene Praxis zu finanzieren, aber es ist wohl Gang und Gebe, zunächst eine Praxis zu übernehmen (wenn denn möglich, zwar auch mit Kosten verbunden, aber immernoch günstiger als eine Neue ^^). Der Zahnarzt den ich befragt habe hatte mir die Apother - und Ärztebank als Tipp für die Finanzierung gegeben, kennt sich damit vielleicht jemand aus?
So, also nochmal summa sumarum :
Ich weiß, dass das Studium sehr schwer wird/ist, deshalb ist es mir wichtig nochmal aus erster Hand zu erfahren, ob es in meiner Situation überhaupt machbar ist (Kind etc).
Ebenso wäre es schön zu hören, was genau euch zu eurer Entscheidung motiviert hat, vielleicht erkenn ich ja ne Paralele :-))
Also vielen lieben Dank für´s Lesen (auch wenns n kleiner Roman geworden ist *blush*) und auf viele Antworten hoffend
Jenni :-bee
EDIT :
Was ich noch vergessen habe : Nach dem abgeschlossenen Studium arbeitet man dann doch genauso wie ein HumanMediziner ca 2 Jahre als Assistenzarzt in einer Klinik, oder? Hab ich da was falsch verstanden?
Lieben Gruß
Jenni
ich habe mich schon ein wenig durch das Forum gelesen und entsprechend schon einige Beiträge zu dieser/ähnlicher Fragenstellung schon gelesen.
Dennoch konnte ich es mir nicht nehmen, selbst noch einmal einen Thread zu eröffnen, um meiner Unentschlossenheit einen letzten "Denkstoß" verpassen zu können.
Zu meiner Situation
Derzeit mache ich mein Abitur gerade nach (hab es damals wegen der Schwangerschaft abgebrochen). Allerdings bin ich damit erst in zwei Jahren fertig *hmsl*
Ist natürlich noch eine Menge Zeit bis zur Wahl eines Studienganges, aber ich möchte nicht ewig mit meiner Entscheidung warten, um dann um fünf vor Zwölf eine Hals-über-Kopf-Entscheidung treffen zu müssen.
Ich möchte mich auf das Studium vorbereiten können und natürlich vorher so viel Input wie möglich mitnehmen ;-)
So, wie bereits beschrieben, habe ich noch ca. 2-3 Jahre bis Studienbeginn. Mein Sohn wird zu diesem Zeitpunkt etwa 5 Jahre alt sein.
Nun habe ich mein Augenmerk auf die Zahnmedizin gelenkt. Naja, zugegebenermaßen ein wenig durch meinen Verlobten beeinflusst, der jetzt im zweiten Semester Human-Medizin studiert.
Ich habe allerdings immer wieder Zweifel, ob die Zahnmedizin wirklich das Beste ist. Denn ich möchte ein Studium wählen, von dem ich überzeugt bin. Mein Credo : Nur wer Spaß an seiner Arbeit hat, kann seinen Job auch gut machen.
:-meinung
Ich habe mich schon vielseitig informiert über das Studium, bzw. die Fächer, die während des Studiums belegt werden. Habe mich auch mit einem Zahnarzt in Verbindung gesetzt und ihm einige Informationen entlockt ^^
Neben den ca. (laut Aussage des Arztes) anfallenden Kosten einer neuen Praxis die wohl bei 300.000 € liegt, soll der Beruf viel Spaß machen. Viele Herausforderungen (darauf lege ich eigentlich Wert^^) und Weiterbildungen sind fester Bestandteil des Berufes. Was die Spezialisierungen angeht, wurde mir gesagt, dass dort der "Alltagstrott" wohl schneller einkehrt, aber ich denke das ist Ansichtssache ;-)
Wenn ich natürlich Dinge lese wie : "Es war die schlimmste Zeit, ich würde sie niemals mehr machen" usw, das schreckt natürlich ab. Dennoch wäre das für mich kein Grund diesem Gebiet den Rücken zu kehren.
Meine Bedenken äußern sich viel mehr in der Form : Kann man es zeitlich mit einem Kind schaffen, dieses Studium erfolgreich abzuschließen?
Wie gesagt, mein Freund ist durch sein Studium zeitlich auch immer sehr in Beschlag, meine Familie lebt 650 km weit weg und Freunde, naja, lebe noch nicht all zu lange in Jena, da kam bisher leider noch nicht viel bei rum :-D
Entpsrechend hätte ich dann neben dem Studium mein Kind, den Haushalt und natürlich noch meine Beziehung. Ist es realistisch sich darin behaupten zu können?
Natürlich spielt "auch" der finanzielle Aspekt eine Rolle, das will ich nicht abstreiten. Ich mache mir da zwar nichts vor (also nix mit Millionärsvorstellungen - wobei, schön wär´s ja :-)) ), aber für mich ist es gerade in der heutigen Zeit wichtig, einen Beruf zu erlernen, der mich finanziell absichern kann (besonders wegen meinem Sohn).
Die Auswahlkriterien für mich sind: Spaß an der Arbeit selbst, finanzielle Absicherung, Arbeitsmarktlage (ebenfalls möglichst sicher) und ebenso natürlich ein Job, den ich nicht nur in Hintertupfingen ausführen kann ;-) .
Was die derzeitige und zukünftige Arbeitsmarktlage hergibt, ist ja laut des Uni-Rankings der Zeit sehr "blumig". Demnach liegt die eingependelte Arbeitslosenquote deutscher Zahnärzte bei 1,4 %. Natürlich ist es schwierig sich eine eigene Praxis zu finanzieren, aber es ist wohl Gang und Gebe, zunächst eine Praxis zu übernehmen (wenn denn möglich, zwar auch mit Kosten verbunden, aber immernoch günstiger als eine Neue ^^). Der Zahnarzt den ich befragt habe hatte mir die Apother - und Ärztebank als Tipp für die Finanzierung gegeben, kennt sich damit vielleicht jemand aus?
So, also nochmal summa sumarum :
Ich weiß, dass das Studium sehr schwer wird/ist, deshalb ist es mir wichtig nochmal aus erster Hand zu erfahren, ob es in meiner Situation überhaupt machbar ist (Kind etc).
Ebenso wäre es schön zu hören, was genau euch zu eurer Entscheidung motiviert hat, vielleicht erkenn ich ja ne Paralele :-))
Also vielen lieben Dank für´s Lesen (auch wenns n kleiner Roman geworden ist *blush*) und auf viele Antworten hoffend
Jenni :-bee
EDIT :
Was ich noch vergessen habe : Nach dem abgeschlossenen Studium arbeitet man dann doch genauso wie ein HumanMediziner ca 2 Jahre als Assistenzarzt in einer Klinik, oder? Hab ich da was falsch verstanden?
Lieben Gruß
Jenni