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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Krankenpflegepraktikum vor Studium-was kann man an Wissen mitnehmen?



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Elodie
04.07.2006, 15:50
Hallihallo,

ich habe vor 5 Tagen mit dem 3monatigen Praktikum im Klinikum angefangen (Unfallchirurgie).Im Großen und Ganzen gefällt es mir sehr gut,vor allem,weil das Team sehr nett ist.Das einzige Problem ist,dass ich dort nicht sehr viel machen darf (soll ja bei so was häufiger vorkommen)-meine Tätigkeiten beschränken sich auf Putzen und Patienten waschen.Deswegen ist Eigeninitiative gefragt-ich würde aus dem Praktikum gerne so viel mitnehmen,wie es geht.Auf meine Bitte hin wurde mir Blutdruck-Puls-und Insulinmessen beigebracht und langsam gehen mir die Ideen aus,worum ich noch bitten könnte,dass man es mir zeigt/beibringt.Welche Tätigkeiten sind (für den klinischen Teil) des Studiums sinnvoll zu beherrschen bzw nicht so schrwer zu erlernen ?Was kann man einem Laien wie mir (sinnvolles) beibringen?Ich wäre sehr dankbar für eure Tips :-winky .

lg

Occipitalis
04.07.2006, 15:59
Frag doch mal einen Arzt, ob er dir Blutabnehmen oder Zugänge zu legen beibringt!
Hab ich auch gemacht, er meinte das wäre überhaupt kein Problem und Zugänge legen durfte ich auch! (Ich hab nur gefragt, ob das mit Blutabnehmen irgendwann mal drin ist)
Beim nächsten Patienten sollte ich dann ran. Die ersten paar mal hat er noch die Nadel geführt, später durfte ich dann alleine! Bei operativen Stationen ist evtl. auch Hakenhalten interessant (ja, das durfte ich auch, hehe). Nur so im OP rumstehen ist natürlich auch schon supergeil (frag die Ärzte nach den OPs, wo man am meisten sieht und schnapp dir einen Operateur, der auch was erklärt).

unclejohn
04.07.2006, 16:04
Viel mehr gibt es auch nicht zu machen. Lerne halt die Kontrolle der Vitalzeichen im Schlaf, damit du im Studium nachher wenigstens vernünftig den Blutdruck messen kannst und sie zu, wie dir der Kontakt zu den Patienten liegt, auch wenn der als Arzt ja nochmal anders ist. Wobei man natürlich auch die Ärtze mal fragen kann, ob man wenigstens bei diesem oder jenem zu Schauen darf. Wenn man fragt kriegt man sicherlich viel mehr gezeigt, als so!
Ansonsten gibt es wohl erstmal nicht viel mehr zu machen. Schließlich ist das Praktikum nicht zuletzt dazu da durch unbezahlte "Trottel" wie uns den deutschen Krankenhausalltag am Laufen zu halten^^ :-)) Ist halt die erste Stufe der Ausbeutung! :-D

cu

tinach
04.07.2006, 16:53
im großen und ganzen wurde schon viel gesagt..finde nach 5 tagen, ist das auch schon ganz ok was du machen darfst..wirst sehen, je länger du dort bist, desto mehr aufgaben darfst du auch übernehmen..die wollen dich ja auch erstmal kennenlernen, ob du zuverlässig bist und so weiter..hauptsächlich wird dein aufgabengebiet natürlich die pflege bleiben, aber auch da gibts noch ne menge, was du lern kannst..einfache verbände, evt. aufnahmen von pflegerischer seite, wenn du jemand zur untersuchung schaffst, frag einfach ob du mit zugucken kannst..na gut..weiß jetzt auch nich was in der unfallchirurgie noch so los ist..ansonsten immer ärzte oder wenn vorhanden, einen netten pj-ler suchen, die dir was erklären und zeigen..

Elodie
05.07.2006, 07:35
Da waren ja ein paar sehr gute Tipps dabei,ich danke euch :-) !Werde es heute gleich mal ausprobieren...

Occipitalis
05.07.2006, 13:43
Das allerwichtigste ist allerdings - wie unclejohn schon sagte - den Umgang mit dem Patienten kennenzulernen. Wenn du das gut hinbekommst, hast du es später als Arzt leichter bei Anamnesen etc.!

Elodie
05.07.2006, 16:45
Ja,da hast du recht-vor allem,weil man später nicht mehr so oft die Möglichkleit dazu hat,das zu lernen etc.

Habe heute erstmal einen Krankenpfleger gefragt,wie es mit Blutabnehmen etc. aussieht.Er meinte,das werde von einigen Krankenschwestern nicht so gerne gesehen weil sie meinen,dass das ein Krankenpflegepraktikum sei und ich nicht bei den Ärzten "mitlaufen" dürfe,weil diese Schwestern dann biestig werden...für das Präktikum bekomme ich eh kein Geld und nehme dem Personal auch nicht soo viel Arbeit ab,weil ich nicht so viel machen darf...also wo liegt das Problem?Es ist ja nicht so,dass ich den ganzen Tag im OP haken halten will,sondern nur die Grundlagen gezeigt haben will.

In diesem Sinne:weiter Wasserkisten schieben ;)...

tinach
05.07.2006, 18:29
ohja....da hat er recht..gibt viele k-schwestern, die auf sowas allergisch reagieren..auf so einer station war ich auch mal..jede kleine (medizinische) frage wurde abgeblockt, zynisch beantwortet und mit "denk dran, wer du bist..das geht dich nichts an..das brauchst du nicht wissen..kümmer dich um deine (pflege)aufgaben.." erwidert...
schade, dass bei dir anscheinend auch solche schwestern auf station sind..
kleiner tipp: lass es die schwestern nicht mitkriegen, wenn du mit nem arzt redest..frag die ärzte, ob sie dich mal mit zu einer untersuchung oder so holen können, wenn es sich anbietet..denn dann können die schwestern nichts sagen..und ärzte sind in solchen dingen meist kooperativ...
hatte mal ne sehr nette stationsärztin und nen pj-ler, die mich immer mitgeholt haben, wenns was interessantes gab und haben gesagt sie bräuchten mich mal zum assistieren ;-)
also lass dich nich unterkriegen..und versuchs auf die unauffällige art... :-oopss

Funky24
05.07.2006, 19:11
hi....

oder, du gehst einfach mal zur Pflegedienstlei´tung und fragst, ob du auf ne andere Station darfst...
...bin seit Montag auf der ITS und kann es nur empfehlen!
...darf Medikamente spritzen...Blut abnehmen.. Essen über Magensonde geben...überall zugucken (und es gibt wirklich viel zu gucken!)...und das Gute ist, dass das meiste interessante direkt in den Zimmern passiert, und man so ganz einfach zugucken kann....

Gruß Funky

Occipitalis
05.07.2006, 22:24
Also ich hab das so gemacht, dass ich schon viel geackert habe. Das haben die Schwestern auch mitbekommen und wenn ich dann nett gefragt habe, ob ich "mal kurz zur Ercp mitgehen" dürfte "das dauert ja nicht soooo lange" (hahahah, ich war 1,5 h weg), dann ging das auch meistens! Ich war erst auf der Orthopädie und Unfallchirurgie und später nach 4 Monaten auf einer interdisziplinären Inneren/Bauchchirurgie als Zivi. Auf der Unfall war pflegerisch mit Waschen etc. viel mehr los, da konnte ich nicht so oft weg. Aber auf der Inneren waren wir echt gut besetzt, für das bißchen Pflege (nagut, es war schon viel, aber besser als auf der U-Chirurgie).

Aber die ersten Wochen war bei mir auch nicht so viel drin mit Untersuchungen ansehen. Bloß Blutabnehmen durfte ich da schon manchmal (natürlich ohne die Schwestern zu fragen). Als die das dann mitbekamen, gabs erstmal seltsame Blicke von denen, und genau die gleichen Sprüche wie wohl bei jedem auch. "Du bist hier nicht auf Famulatur und der ZD ist auch keine Vorbereitung auf dein Medizinstudium!". Da hilft echt nur denen zu zeigen, dass man die Pflege auch mitmacht! Ich bin auch ganz schön oft länger geblieben, um Untersuchungen anzusehen!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich das zweite mal im OP war: Die Schwestern im Spätdienst (ich hatte Frühdienst) machten große Augen, als ich um 17 Uhr aufs Stationszimmer kam, um meine Jacke abzuholen.

Xela
05.07.2006, 23:41
mal aus nem anderen blickwinkel: ich bin gerad pj in der inneren (kardio) und bei mir auf station sind zwei pflegepraktikanten. der eine ist supernett, freundlich zu den patienten, allerdings auch schon erfahren in der pflege nach zivildienst im krankenhaus - und dem erklär ich ungefragt alles mögliche wenn irgendwie zeit ist. (wie sieht ein infarkt im ekg aus?...) unsere schwestern sind da ebenfalls klasse, versuchen den praktikanten ins team zu integrieren und ihn mit zu spannenden patienten zu nehmen.

der andere praktikant hat sich nicht mal vorgestellt am ersten tag, setzt sich immer wieder hin ins schwesternzimmer, selbst dann wenn echt viel zu tun ist und "übersieht" die arbeit. ich achte darauf ihm keine aufgaben zuzumuten, die unangenehm sind oder ihn überfordern, aber wenn ich ihn bitte (!) doch noch ein ekg bei der neuaufnahme zu schreiben, rr und puls zu messen - er machts einfach nicht (obwohl er das wirklich kann!). dann kommt er zu mir und will über die schwestern/patienten/die arbeit/egal was lästern. sorry. so gehts nicht! [mal so als negativbeispiel.]

also ganz wichtig: stellt euch bei allen vor, seid nett und geduldig auch dann wenn ihr mal richtig blöde jobs aufs auge gedrückt bekommt. am anfang werdet ihr von den schwestern genau ins auge gefasst. fragt uns pjs, wir erklären gerne mal was. es ist auch nicht so, dass man als pj nur tolle dinge machen darf.. (arztbriefe.. argh!) und wenns eine ätzende station ist dann wechselt halt.

alex

Occipitalis
06.07.2006, 01:23
also ganz wichtig: stellt euch bei allen vor, seid nett und geduldig auch dann wenn ihr mal richtig blöde jobs aufs auge gedrückt bekommt. am anfang werdet ihr von den schwestern genau ins auge gefasst. fragt uns pjs, wir erklären gerne mal was. es ist auch nicht so, dass man als pj nur tolle dinge machen darf.. (arztbriefe.. argh!) und wenns eine ätzende station ist dann wechselt halt.

alex

Ja, das kann ich auf jeden Fall so unterschreiben! Die Arbeit muss schon gemacht werden. Schließlich geht es um den Patienten und erst zweitrangig darum, möglichst viel zu "sehen". Wenn man sich gut anstellt, bekommt man meistens auch viel mehr mit.
Ich bin z.B. immer zur Klingel gegangen, auch wenn ich schon genug gelaufen bin für den einen Tag. So hab ich ein Lungenödem, ausgelöst durch eine akute Herzinsuffizienz mit einer Schwester und dem herbeigerufenen Arzt in die Ambulanz gefahren. Dort musste die Pat. dann reanimiert werden.
Ein anderes Mal kam ich ins Zimmer, weil eine andere Pat. für ihre Bettnachbarin geklingelt hatte. Die hatte nämlich eine Hypophyseninsuff. und kam dann nach Cortisonbehandlung auf ITS.
Bei sowas kann man dann nachher immer den Stationsarzt löchern. Ich hatte das Glück, dass ich einen engagierten, frisch vom PJ kommenden Assistenzarzt auf meiner Station hatte, der von sich aus immer viel erklärt hat. Das war echt toll, wenn er mit mir die Blutwerte der Pat. durchgegangen ist und dazu die physiologischen Grundlagen erklärt hat.... :-)

Feuerengelchen
06.07.2006, 14:02
hi alle zusammen!

malso aus der Sicht der ehemaligen Dreimonatspraktikantin und jetzigen Beinahe-Krankenschwester (und Dauerwarterin fürs MED-Studium), n´paar kleine Erzählungen und Tipps, wie mein Praktikum damals echt schön geworden ist:

Als ich auf Station (Unfallchirurgie) kam, hatte ich echt null Ahnung von Stationsablauf oder "Parktikantenaufgaben". Das lief dann 3, 4 Tage so, bis mich meine Stationsleitung angesprochen hat, ob ich denn nicht wüsste, was ich zu tun hätte (ne, woher auch?) Hab dann einen Zettel bekommen, wo das draufstand, und siehe da, es lief auf einmal!
Wer das Praktikum von euch noch vor sich hat, fragt am besten gleich nach, was von euch erwartet wird bzw. ob ihr ne Einweisung und Führung bekommt und wer euer Ansprechpartner ist!!!!!!! Gaaaanz wichtig!

Als ich meine Arbeiten dann immer erledigt hatte, oder wenn genug Zeit war, habe ich dann bei Verbänden helfen dürfen bzw. später auch selbst machen dürfen! Genauso hab ich auch Heparin/MonoEmbolex spritzen gelernt oder wie man einen Insulinpen anwendet (unter Aufsicht natürlich!) und die Einheiten auswählt und dosiert.
Wie gesagt, wenn ihr eure Standardaufgaben erledigt, könnt ihr nach ner gewissen Zeit auch mal vorsichtig nachfragen, ob ihr bei den Untersuchungen , zu denen ihr Pat. fahrt, dabeibleiben könnt ect. (bloß nicht gleich am Anfang mit derTür ins Haus fallen!) Ich hab so ab dem zweitern Monat sogar im Sono ab und zu mal selbst unter Erklärung des Arztes sonographieren dürfen (endlich kein Schneegestöber mehr zu sehen, sondern Organe!), etwas EKG-Auswerten gelernt oder als Highlight einem narkotisierten Pat. die Schulter wieder einrenken dürfen!(wobei ich aber schon über meine Rettungsdiensttätigkeit Kontakte mit manchen Medizinern geknüpft habe und ein gewisses Fachwissen mitgebracht habe)
Aber macht bloß einen Fehler nicht: das Medizinische an die große Glocke zu hängen! das was ihr im Pflegepraktikum lernt, ist oft das einzige Mal, dass ihr euch als angehende Ärzte intensiv mit Pflege beschäftigt!! also nutzt die Zeit!

lg von Feuerengelchen

PS: das mit-in-den-OP-gehen gehört eigentlich nicht zum Praktikum dazu. aber euch stehen pro Monat 2 Tage Urlaub zu, wenn ihr den am Stück abreisst. Die könnt ihr zum Beispiel nutzen und da mal in den OP gehen. aber vorher mit der OP-Leitung mal reden ist sicherlich nicht verkehrt.

PS 2: Wer Probleme auf Station hat, hat mehrere Möglichkeiten:
1. Es liegt an meiner Arbeit=>ändern
2. Es liegt an dem Kontakt=>dann evtl. Station wechseln, aber lieber vorher zuerst mal mit der Stationsleitung reden oder mit den betreffenden Leuten.
Krankenhäuser sind eine riesen Gerüchteküche, wer die Station wechselt, hat oft einen schlechten Ruf, deshalb sollte ein Stationswechsel echt der allerletzte Ausweg sein! Lieber A.... zusammenkneifen und die Zeit noch rumbringen! Es gibt ja auch noch Famulaturen und so.

SnoOopy Nr.2
06.07.2006, 14:12
Hallo zusammen,

Ich starte im August mit meinem Pflegepraktikum auf der Orthopädie. Habe etwas Angst, dass ich z.B. mit dem Waschen der Patienten überfordert bin. Zeigt man mir das? Was werden da so meine typischen Aufgaben sein?
Wie ist das denn nochmal, ich arbeite ja Schicht... 6 Tage oder 5 Tage die Woche!? Und den freien Tag, darf ich mir den raussuchen?

Liebe Grüße

Feuerengelchen
06.07.2006, 14:47
@SnoOopy Nr.2!

So unterscheidlich wie die Menschen sind, sind auch die Stationen!
Aber ich denke, wenn du morgens pünktlich kommst oder, noch besser, dich schon vorher mal vorstellst und frägst, zeigt man dir bestimmt das Ganze gerne. Ganz gut wär auch, wenn du weisst, ob du mit anderen Praktikanten zusammen eingesetzt wirst, dann kannst du dich anfangs (bitte nicht ewig!) ein bissl an die dranhängen und fragen!
Mit dem Patienten waschen ist das meist so:
Waschen ist nicht nur Pat. sauber machen, sondern gleichzeitig noch beobachten, Pflegemaßnahmen wie verbinden und sodurchführen,....
Das heißt für dich ganz konkret, die werden dir bestimmt nicht als erstes eine Waschschüssel in die Hand drücken und dich nen Patienten in Extension waschen lassen.
Vermutlich werden sich deine Tätigkeitn am Anfang eher auf Putzen, Essen austeilen und so beschränken. Aber du kannst, wenn nicht allzuviel Hektik herrscht, mal mit ner Schwester mitgehen und dir das Waschen zeigen lassen und dann kannst dannvielleicht nach ein, zwei Tagen den Patienten selbst waschen.

Einfach unbefangen hingehen, dich auf viel Arbeit einstellen und: FRAGEN, FRAGEN, FRAGEN!!!!!

Arbeitszeit: Normalerweise 5 Tagewoche, d.h. Mo-Fr meist Frühschicht (weil da einfach mehr los ist). wenn die Stelle, die dir das Praktikum bestätigt, deine freien Tage (Wochenende) nicht anerkennt, ist das nicht rechtens!!!!
D.h.:deine Praktikumszeit zählt vom ersten Arbeitstag bis zum Letzten als Zeitspanne!!! Es werden nicht die Einzeltage gezählt!

Viel Spaß!

Elodie
06.07.2006, 14:48
Hallo zusammen,

Ich starte im August mit meinem Pflegepraktikum auf der Orthopädie. Habe etwas Angst, dass ich z.B. mit dem Waschen der Patienten überfordert bin. Zeigt man mir das? Was werden da so meine typischen Aufgaben sein?
Wie ist das denn nochmal, ich arbeite ja Schicht... 6 Tage oder 5 Tage die Woche!? Und den freien Tag, darf ich mir den raussuchen?

Liebe GrüßeHi,
also wenn du Glück hast werden dir Anleitungen gegeben (oft auch von den Patienten selbst ;)),was du zu tun hast.Wenn nicht,fragst du einfach nach-es kann ja keiner von dir verlangen,dass du sofort weißt was du zu tun hast,wenn du es davor noch nie gemacht hast.
Typische Aufgaben auf der Unfallchirurgie:Betten beziehen,Patienten waschen,Topf bringen,Essen/Tee/Wasserflaschen austeilen,Bludruck/Puls/Temperatur messen,Verbände machen etc.

Mit dem arbeiten ist es bei mir so:38 Stunden/Woche-habe jedes zweite Wochenende frei,d.h. 5 bzw. 7 Tage/Woche.Meistens wird es von der Stationsleitung festgelegt,wann du frei hast-kannst aber fragen,wenn du siehst,dass es kein Problem ist.

P.S. Feuerengelchen war schneller :-) .
P.P.S. Finde eure Beiträge sehr interessant-weiter so :-top .

SnoOopy Nr.2
06.07.2006, 14:54
Hallo ihr Lieben,
Vielen Dank für eure Antworten :-). Aber meine Schicht geht von 6:15 bis 14:27 bzw. von 12:03 bis 20:15 :-? das bedeutet ja, dass ich sowieso ne 40 Stunden Woche hab, auch nur mit 5 Tagen... :-/. Ich will auch Frühschicht lieber *g* dann kann ich abends ins Training!
Liebe Grüße

*miri*
06.07.2006, 16:21
das sind ja lustige zeiten...14.27 *kopfschüttel*

aber egal: ich hab auch am montag mit praktikum angefangen, bin auf der chirugie/urologie und finde es echt gut. die schichten gehen von 05:45 - 14:00 und von 13:00 - 21:00. diese woche arbeite ich 7 tage durch, dann hab ich zwei tage frei, dann arbeite ich drei tage und dann hab ich wieder zwei tage frei...und dann geht das ganze wieder von vorne los... mache halt auch so die üblichen sachen (siehe elodies beitrag), darf die patienten aber auch alleine zum op bringen. durfte außerdem schon beim katheter legen helfen. hatte schonmal ein schulpraktikum in der inneren gemacht und das war nicht so gut, weil viele pflegefälle dabei waren. die patienten auf der chirugie sind fitter, da kann man auch mal schwätzen ;)

werde, wenn ich länger da bin, auch mal vorsichtig anfragen, ob man mir blutabnehmen beibringt...aber erst wenn die eine schwester in urlaub ist (die ist nämlich die einzige, die wirklich blöd und zickig ist, der rest ist total lieb ;) )

SnoOopy Nr.2
06.07.2006, 18:11
Ja, hab ich mir auch gedacht, mit den Zeiten... *g*

Ellen21
06.07.2006, 21:44
Hallo,
mache auch gerade mein KPP, hab schon 2 Monate hinter mir, bin auf der Onkologie, nur mal so nebenbei....
Die Station gefällt mir voll gut, insbesondere die Schwestern und die Patienten, aber solangsam wird mir die Arbeit echt zu öde. Bei uns auf der Station passiert nicht allzu viel spannendes. Chemos anhängen, Blut abnehmen und Zugänge legen.... Die Schwestern kann man vieles fragen, aber die Ärzte sind irgendwie ziemlich abgeschirmt, die kämen glaub nie auf die Idee mich mal zur Seite zu nehmen. Bin zwar ein paar mal bei der Visite mitgelaufen, aber ich trottel da immer nur blöd hinterher, die kriegen kaum ein "Guten Morgen" raus. Sind etwas abgehoben meiner Meinung nach....
naja, also hab ich die Schwestern vor kurzem nett gefragt ob es möglich wär mal bei ner OP dabei zu sein und wie ich ggfs da "rankomme". Daraufhin hat eine sofort in der Chirurgie angerufen und nach einer interessanten OP gefragt. Und siehe da, ich erlebte den absoluten Höhepunkt meines Praktikums, nämlich eine Pancreaskarzinom-OP (Whipple-OP) über 5 Stunden. Für mich war das echt was besonderes, nach 2 Monaten putzen, waschen usw...

Warum ich aber eigentlich einen beitrag schreibe:
hab von Feuerengelchen nun das erste mal gehört, dass mir angeblich 2 Tage Urlaub pro monat zustehen. das hab ich ncoh nie gehört. Ich musste nämlich damals ein Wisch unterschreiben, dass das Praktikum nicht als Arbeitsverhältnis gilt und ich daher auch keinen Anspruch auf Urlaub, und natürlich auch vergütung habe... nicht mal krankenversichert bin ich dort:-(
(ist übrigens ne Uniklinik:-)
Arbeite 20 bzw. 21 tage im Monat, jedes zweite Wochenende, 8.15 h pro Tage (mit Pausen). Hätt ich da jetzt Anpsruch auf Urlaub auch ohne Arbeitsverhältnis i.e.S.? Das wär ja der Hammer.....

LG Ellen