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Jul86ia
10.07.2006, 20:57
hm, also bei uns in deutsch ist es auch so gewesen, dass man zwar durch vile reden gute mdl noten bekommen hat, aber das hat dann meist nie gereicht um im schnitt wirklich die 2,0-marke zu knacken. außerdem vertrete ich auch die einstellung, dass das fach deutsch durchaus ähnliche geistige kapazitäten voraussetzt wie z.b. mathematik. von der kreativität mal ganz abgesehen. von daher denke ich auch, dass es sinnvoll ist dieses kriterium bei der auswahl der studenten heranzuziehen. denn abstraktionsvermögen ist immerhin noch ein indikator für intelligenz. mathematik kann man lernen, aber begabung und talent finden ausdruck in sprachlichen fächern, da der schulische rahmen viel umfangreicher zu sein scheint. biologie ist tatsächlich ein lernfach. ich hatte vor der 12.klasse in bio durchweg ne 5. dann habe ich dafür gelernt und hatte im schnitt jetzt meine 12 punkte in den letzten zwei jahren. dagegen war ich in deutsch immer gut.

aber die frage ist wirklich, ob dieser bonus von 0,2 einen weiterbringt... ???
ich denke, dass wir alle hier doch einfach nur einen platz haben wollen. ich finds z.b. *******, dass es in rostock für alle naturwissenschaften bonuspunkte gibt. ich konnte nur bio belegen...
wie gesagt: irgendwer fühlt sich immer ungerecht behandelt.

lg, julia

Irina86
10.07.2006, 23:39
Wenn ich jedoch in der Auswahlkommission säße, so würde ich weder Mathe, noch Bio, Chemie oder Physik berücksichtigen wollen. Ist doch langsam alles Mainstream!!! Ich denke, ich würde Musik oder Kunst miteinbeziehen, schließlich will man nicht nur so Fachidioten ausbilden, sondern auch "Nischendenker" dazwischen haben, die auch anders ticken ;-)!!! :-meinung
L.*

:-dafür das fände ich natürlich auch nicht sooo übel, ich spiele seit über 13 jahren klavier

und ja: sorry an die leute, die über 1 liter blut verloren haben ... ich werde versuchen, ein netterer vampir zu werden und für den notfall blutkonserven dabei haben :-D

DeKl
11.07.2006, 00:05
ich habe die seite auch mal aufgerufen. 3 liter. ich muss wieder an meiner knoblauchfahne arbeiten.

Mangekyou
11.07.2006, 06:19
:-meinung Wie soll ich sagen...Klar, Deutsch ist ein sehr hilfreiches Fach fürs Medizinstudieren. Latein schlägt wohl in dieselbe Kerbe. Humanistisch gebildete Leute werden sich eventuellst bei so mancher Nomenklatur bzw. manchen Texten leichter tun als mancher Naturwissenschaftler. :-lesen
Aber diesen evtl. vorhandenen Umstand mit einem 0,2-Bonus zu belohnen, ist in gewisser weise doch unangemessen, wenn man bedenkt auf welch kleinem notenraum sich die studienplatzvergabe für den Medizinstudiengang abspielt. Da kann einem Abiturienten dieser bonus einen echten vorteil gegenüber seinen bewerbungskonkurrenten verschaffen, obwohl dieser in der gesamtnote marginal "schlechter" war.
zumindest erschweren solche klauseln die bewerbungsmodalitäten und die transparenz der auswahlverfahren um einiges....

Blacklab
11.07.2006, 12:50
es ist vor allem unfair, weil deutsch absolut subjektiv benotet wird...
ich war eigentlich immer sehr gut in deutsch bis ich ich dann die letzten 2 Jahre den absoluten Psychopathen von Lehrer bekommen habe...bin dann über 10 Punkte meistens nimma hinausgekommen...aber im Abi hatte ich dann wieder 13 Punkte und des bei nem Aufsatz, den ich persönlich schlechter fand, als die Aufsätze, für die ich sonst bei meinem Lehrer 9 Punkte kassiert hab...Deutschnoten sind also reine Glückssache!

Irina86
11.07.2006, 12:57
da stimme ich dir zu ;-)

aber ich habe generell eine abneigung gegen so subjektive fächer wie deustch, religion und und und ...

wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich religion für medizin relevant wäre (klar, ist human etc., aber so gut wie rein subjektiv bewertet: entweder mag ein lehrer kritische schüler oder nicht ... bei uns waren die schüler, die wie schäfchen alles den lehrer nachgeplappert habe, bei ihm äußerst beliebt ... ich hatte prizipien (deutsch und religion) -> folge: schlechte note :-nix )?

so, hab wiedermal meinen senf dazu gegeben ... stimmt zu oder lasst es :-oopss

ledoell
11.07.2006, 14:50
also zumindest an meiner schule und bei meinem lehrer gabs gute deutschnoten nicht fürs schäfchenzählen oder möglichst große textproduktion sondern -im kern- für sachlich fundierte argumente, die teilweise ein nicht gerade geringes maß an abstraktionsniveau erfordern...die sprachliche verpackung ist klar wichtig, aber in meinem lk hat niemand für gut klingenden schwachsinn punkte bekommen....falls das bei anderen leuten hier so war, sollte man sich fragen, ob das nicht vielleicht an der eigenen klasse oder am eigenen lehrer lag....im übrigen waren die beiden fächer, in dem in meiner kollegstufe die notenvergabe am eindeutig am subjektivsten und undurchsichtigsten war, die fächer biologie und chemie....soll heißen: es kommt halt immer auf die lehrer an....

übrigens waren, wenn ich mir das so recht überlege grade, meistens die leute in mathe gut, die in deutsch auch gut waren und umgekehrt...zwischen biologie bzw. chemie und deutsch bzw. mathe bestand diese korrelation aber nicht bzw. viel schwächer....bei mir z.b. war das auch so....

aber man kann das natürlich auch mit dem bestechenden argument, das sei alles "schwachsinn" abqualifizieren :)

ps: dass religion oder musik damit nichts zu tun haben, versteht sich doch wohl...

Irina86
11.07.2006, 22:35
klar, war ja auch ein scherz von mir :-nix