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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Uni ist die Beste!



Peter Artz
16.07.2002, 20:17
Okay, ich nehme jetzt mal die immer wiederkehrende Frage "wie findest du jene und welche Uni" zum Anlass mal eine Umfrage zu machen.
Wäre erfreut, wenn ich damit einigen Leuten bei ihrem Studienortwunsch behilflich sein kann!

Lava
17.07.2002, 16:53
Woher soll man das denn wissen? Jeder kennt doch nur seine Uni und maximal noch ein zwei andere, wenn er/sie mal gewechselt hat! Diese Umfrage finde ich nicht besonders sinnvoll.

Peter Artz
17.07.2002, 20:17
das ist richtig, aber jemand der seine uni schlecht findet, wird ja wohl hier bei dann nichts ankreuzen sodass man zumindest eine tendenz kriegt.

Peter Artz
17.07.2002, 20:19
außerdem, ich wollte erreichen, dass die Uni-Diskussionen aus den anderen Foren mal herausverlagert werden, damit man nicht in tausend anderen foren wieder und wieder das selbe thema hat.

Habt ihr übrigens mit bekommen dass essen und duisburg zusammengelegt werden!!!

18.07.2002, 13:15
Irgendwie ist diese Umfrage wohl stark manipuliert worden. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, daß von 28 Leuten 15 für Essen votieren. Meine persönliche Hitliste sieht folgendermaßen aus und ist eine Mixtur aus eigener Erfahrung, Rankinglisten und Mundpropaganda. Vielleicht wollt Ihr ja dann auch mal darüber diskutieren, ob das so seine Richtigkeit hat.


Top-Ten-Unis (Die wo man studieren sollte)

1. Heidelberg
2. München LMU
3. Tübingen
4. Freiburg
5. München TU
6. Hamburg
7. Köln
8. MedHo Hannover
9. Bonn
10. Göttingen


Schlechte-Unis (die man meiden sollte)

1. Witten/Herdecke (mit Abstand die schlechteste Uni)
2. Magdeburg
3. Jena
4. Rostock
5. Greifswald
6. HU Berlin
7. Leipzig
8. Düsseldorf
9. Dresden
10. Halle

Lava
18.07.2002, 17:09
Also dieser Liste möchte ich aber mal widersprechen! Von Heidelberg und München war hier im Forum wenig Gutes zu hören und Greifswald und Rostock sind nicht schlecht, von dem, was ich gehört habe.

Pünktchen
18.07.2002, 18:22
so meine subjektive meinung hab ich abgegeben...

da hab ich doch heut früh nen tollen artikel gelesen in der Thüringer Landeszeitung... :-music
Thüringer Universitäten sind die besten Deutschlands laut einer Umfrage unter Studenten und Professoren...achja auf platz 2 die Universitäten MeckPoms alle beide vor Bayern...leider finde ich den online artikel nicht :-(

einen kritischen kommentar dazu hab ich gefunden

http://www.tlz.de/tlz/tlz.standard.volltext.php?id=155503&zulieferer=tlz&kategorie=KOM&rubrikKommentar&region=National

die ostseezeitung schreibt

http://www.ostseezeitung.de/po/start_144503.html

na dann viel spaß beim wählen der besten uni deutschland!!!

Andi01
20.07.2002, 23:14
Diese Umfrage ist definitiv nicht besonders sinnvoll !

Eine objektive Beurteilung einzelner Unis kann man so keinesfalls bekommen, da ist es doch erheblich besser, sich die jeweiligen Kommentare der Leute anzusehen, zusammen mit Rankings und Berichten von Bekannten kann man so schnell einen Grundtenor über eine bestimmte Uni bekommen. Ich würde auf diese anonoymen Ergebnisse hier nicht die Bohne geben, es ist für mich auch völlig unverständlich, warum plötzlich Essen und Freiburg an erster Stelle stehen sollen. Wohl kaum, weil die die Besten sind, oder ?? Doch eher, weil zufällig ein paar Leute von dort gestimmt haben, oder es eine Essen-Freiburg Lobby hier gibt. Ich weiß über Freiburg nicht allzuviel Gutes zu berichten, ich kenne einige dort (Massen-Sieb Uni etc.....)
@Anonymus: Heidelberg und München an erster Stelle...... *grins*

Ich glaube, Du hast die Schlechtesten eher mit den Besten verwechselt, kann dat sein ?

23.07.2002, 21:05
Sorry, aber halte Deine persönliche Hitliste in Punkto Studium für den letzen Stuß!!! Das Studium ist eh an allen diesen Unis schlecht.
Viel aus eigener Erfahrung kann da nicht drinstecken, wahrscheinlich überwiegend aus Focus usw. abgeschrieben, diese Rankings sind doch allesamt beschissen, weil sie Kriterien anlegen, die überhaupt keine Kriterien sind. Wenn jemand in Berlin 13 Semester studiert, ein anderer in Tübingen 12, dann macht man daraus, daß Tübingen die bessere Ausbildung macht...na sicher, ich könnte auch sagen die Leute in Tübingen sehen zu früher fertig zu werden, damit sie endlich in eine etwas spannendere Stadt koenne höhöhö, außerdem warum stehen fast sämtliche ostdeutschen Unis auf den 10 schlechtesten Plätzen???? Das ist totaler Stuß, viele koennten Dir sagen, daß die Ausbildung dort sehr gut ist, und vor allem teilweise auch etwas persönlicher, aber ok wahrscheinlich hat die Uni in Halle nur 0,785 Computer mit Medlinezugang pro Student und nur 5,812 Ausgaben von Harrisons Internal Medicine, wohingegen Heidelberg 0,9878 und 7,9675 hat. Gibt ja auch nichts Wichtigeres als Bibliotheköffnungszeiten, Bücherbestand, und THEORETISCHEN Dozent/Student Quotient. Meiner Meinung nach ist es total egal, wo Du Medizin studierst, besonders in den ersten Jahren, die Inhalte sind eh gleich und due klinische Ausbildung in ist doch eh fast überall unmotiviert und schlecht. Evtl. kriegst Du eh einen Platz zugewiesen, und diesen dann evtl. abzulehen, weil er nach einem schwachsinnigen Ranking nicht gut ist, ist der letze Unsinn. In Puncto Mundpropaganda, läßt sich nie differenzieren, wieviel durch das Studium und wievile durch das Drumherum zur Meinung beitragen, eine Stadt wie Freiburg bietet sicher mehr als Magdeburg, ob das auch für die Uni gilt ??

Naja was reg ich mich auf, viel Spaß Euch allen dann an den deutschen Ivy League Unis, man wird dort sicher ein besserer Arzt.

Pünktchen
23.07.2002, 21:09
@unregistered

das hast du schön gesagt :-)

24.07.2002, 09:40
Ich muß hier auch mal die ostdeutschen Unis verteidigen. Gut zugegeben, der Freizeitfaktor in Magdeburg, Greifswald und Rostock ist vielleicht nicht so hoch wie in München, Freiburg, etc. Aber man sollte ja eigentlich nicht jeden Tag Party machen, sondern ab und an auch mal lernen. Und die Betreuung und Studienbedingungen sind da bei erstgenannten Unis bei weitem besser. Die Hitliste von oben (10Tops/ 10Flops) ist auch alles andere als objektiv. Die Unis nur zu verdammen, weil sie im Osten sind, und Heidelberg nur zu loben, weil es eben Heidelberg ist, ist kompletter SCHWACHSINN. Aus glaubwürdigen Quellen (eben Student in HD) weiß ich, dass die Lehre dort unter aller Sau ist. Da sind zwar (wahrscheinlich) die hellsten Köpfe, aber werden überhaupt nicht gefördert, weil die Ausbildung den Profs sch***egal ist, die wollen nur Forschen. Und da bringt' einem auch nichts, sich auf sein Studium in HD was einzubilden. In Magdeburg dagegen wird man zwar eigentlich nur gestresst, weil ein ziemlich hoher Standart gesetzt wird, dafür wird man aber auch unterrichtet, hat seine Plätze in Kursen sicher. Da mag man sich nun darüber streiten, ob es besser ist, zwei Jahre geknechtet zu werden, oder ob selbstständiges Lernen besser ist. Die Statistik sagt jedenfalls, dass Magdeburg unter den Top 5 ist (obwohl es im Osten ist). Allerdings sollte man erwähnen, dass auch nur ca. 40% eines ersten Semesters zum Physikum zugelassen sind, das Aussieben also knallhart ist.
Fazit: - Nicht alles schlecht machen, nur weil es im Osten ist!
(bin übrigens kein östlicher Lokalpatriot, sodern "Wessi")
- Scheiß auf Hitlisten: Eine gute Uni ist die, wo es einem gefällt!

Festus
26.07.2002, 21:09
Gegenfrage:

Welche Vergleichsmöglichkeiten hat der gemeine Medizinstudent, der 1-2 Unis persönlich kennt ?

Pünktchen
26.07.2002, 21:45
Original geschrieben von Unregistered
Magdeburg dagegen wird man zwar eigentlich nur gestresst, weil ein ziemlich hoher Standart gesetzt wird, dafür wird man aber auch unterrichtet, hat seine Plätze in Kursen sicher.

ich hab da mal ne frage...ist es wirklich so, daß man an einigen uni keinen praktikumsplatz bekommt für verschiedene kurse? so hat sich das jedenfalls angehört.

oder hab ich das falsch verstanden? ich hielt es bis jetzt immer für normal, das jeder student in jedem fach einen kurs bzw praktikumsplatz hat.

Zenon
27.07.2002, 07:22
Bei den Plätzen weiß ich nicht, ob man sich um die THEORETISCHE Teilnahme streiten muss, aber wenn ich mit über 400 Erstsemestern (München. Heidelberg, Berlin) anfange, kann ich mir nicht vorstellen, dass auch jeder seinen REALEN Platz kriegt. Jedenfalls wird es beim Präparieren und im Hörsaal (zumindest am Semesterbeginn) ganz schön eng. Das meinte ich (als Unregistrierter; hatte den log-in vergessen). Ob man wirklich zu einer Einschreibung für die Kurse muss, und man -wenn sie voll sind- Pech gehabt hat, mag auch nur ein Gerücht sein.

Lion
27.07.2002, 13:09
Eine Uni, die einem "gefällt".

Zenon, der beste Satz, den ich in diesem Thread gelesen habe, wenn auch etwas schief ausgedrückt.

Das ist doch alles totale Sch..ße. Dann noch die Leute, die vehement protestieren, obwohl sie selber keine Ahnung haben und mit ominösen Statistiken, Umfragen, etc. bla, bla, bla ankommen.
Tut mir leid, daß ich mich etwas "radikal"ausdrücke.

Wenn man nicht weiß an welche Uni man gehen will, soll man sich eine Liste mit bestimmten Kriterien machen, die unterschiedlich stark gewertet werden.
z.B.:
Semestergröße (die Zahlen stehen ja nun fest, also keine Diskussionsgrundlage).
Attraktivität der Stadt (mag man es eher ruhig, oder Nachtleben bis zum abwinken).
Entfernung vom jetzigen Wohnort (will man überhaupt von Flensburg nach München?)

Wieviel Prozent ausgesiebt werden ist doch schnuppe. Lernen muß man so oder so. Wenn man den Anforderungen nicht gerecht wird hat man halt Pech gehabt. That's life.

Aber diese Hit-List-Diskussion ist doch total für den Ar..h. Jemand kritisiert mit fadenscheinigen Argumenten eine Uni, oder sogar ganze Landstriche, ein anderer fühlt sich dadurch angegriffen und versucht seine Uni oder seine Heimat (durchaus verständlich) mit ebenso lächerlichen Argumenten zu rechtfertigen.

Zudem will mir doch wohl keiner erzählen wollen, daß eine "Umfrage" mit den paar Stimmen in irgendeiner Art und Weise repräsentativ ist.

Bitte seht mir meinen etwas schroffen Ton nach, aber einige sollten mal versuchen über ihren eigenen Tellerrand hinauszublicken.

Enjoy the summer! :-party

Zenon
27.07.2002, 21:07
Hm, soll ich das "alles total Sch..e" auf meinen Text beziehen? Ist dieses Lob davor gar zynisch?
Und die "gar keine Ahnung"-Aussage etwa auch? Gut, ich kann ja auch Kritik vertragen, aber (wenn es denn an mich gerichtet ist):
1) Gefallen: Wenn's einem gefällt, nimmt man eben auch ein paar negative Aspekte hin. Wem München gefällt, der findet vielleicht sogar Spaß an über 400 Erstis.
2) Ahnung: Die Aussagen bezoge sich nicht auf "bla, bla", sondern auf Berichte von Zeit- und Augenzeugen. Die Aussagen beziehen sich nur auf Unis, von denen ich etwas weiß, weil ich dort Freunde habe die studieren. Und deren -ich gebe zu subjektiven- Aussprüche kann ich ja nur als Wahrheit übernehmen und weitergeben.

So, wenn das alles gar nicht an mich gerichtet war, dann habe ich eben umsonst nochmal das gleiche geschrieben und mich unnötigerweise gerechtfertigt.
Wenn's doch an mich ging, und meine neuen Ausführungen nicht zur Klärung beitragen konnten, dann ist's eben so, kann ich dann auch nicht ändern und jeder hat eben seine eigene, höchstpersönliche, subjektive Meinung.

Lion
27.07.2002, 21:30
Tut mir leid, ist mir auch gerade aufgefallen.
Das war ernst gemeint, nicht zynisch.
Kein Angriff.

Zenon
27.07.2002, 21:39
Klasse, ein LOB! :-)
In diesem Sinne soll mein Text von gerade als kleine Beispiel-Erweiterung gelten.

@ Lion
Sei von allen evtl. Vorwürfen wegen unangebrachter Kritik freigesprochen!

Aber (um philosophisch zu werden), gibt es überhaupt unangebrachte Kritik? Oder einfach nur Kritik, die sich nicht halten kann?
Aber mir fällt auch auf, dass das alles rein gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Also belasse ich es dabei (tja, bei der ganzen Physikums-Kreuzerei will man eben auch einmal wieder kommunizieren!)