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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doktorarbeit in zwei Monate



stya25
21.07.2006, 14:35
"Die Datenerhebung soll in zwei monat ferig sein danach kann man mit Schreiben anfangen"

Wie findet ihr das? Meint ihr das es ernst ist? Auch wenn die Datenerhebung etwas länger als zwei monate dauert, scheint mir immer noch zu kurz für eine Doktorarbeit. Ich habe Komilitonen die sich zwei Semester oder gar zwei Jahre damit bescheftigen müssen.

Festus
21.07.2006, 15:35
Schnelle Antwort: Finger weg.

OK, ist vielleicht etwas radikal. Aber das klingt mir so unrealistisch (wenn nicht 90% der Studie schon fertig ist), dass ich da höllisch vorsichtig sein würde.

Realistisch ist 1-2 Jahre (!) für Planung, Erhebung und Auswertung und dann nochmal ca. ein Semester fürs Schreiben.

NETTL
22.07.2006, 14:59
Na ja, bei `ner statistischen geht es durchaus auch schneller als 2 Jahre.

2 Monate finde ich allerdings auch zu kurz. Bis dahin hat man sich ja nichtmal ins Thema eingearbeitet.

Also, lieber Finger davon lassen.

netfinder
22.07.2006, 15:05
hm, anschaun kostet nix...

Lava
22.07.2006, 20:12
Genau! Frag doch mal genau nach, was für Daten du wie verarbeiten sollst und wieviele es sind. Rechne noch ein bisschen Einarbeitung in die Software ein und dann kannst du ja abschätzen, ob man es in der Zeit schafft.

lore
26.07.2006, 20:17
kommt doch sehr drauf an, welche daten da erhoben werden sollen: wenn es zum beispiel blut-werte sind von 50 chronisch kranken, die sowieso alle vier wochen in die ambulanz kommen und alle die einschllusskriterien erfüllen... ;-)
das risiko ist für dich gering denke ich, du verschwendest ja maximal zwei monate, wenn es dann nichts geworden ist kannste immernoch aufhören. bei den meisten arbeiten ist es schwieriger festzustellen, daß die geplante zeit überschritten werden wird.

stya25
27.07.2006, 17:31
Es geht um Blutwerte( Normwerte), das Blut wird Blutspender im Blutspendedienst entnommen.Werte sameln wird eigentlich schnell gehn.

el_Barto
28.07.2006, 20:33
Machs...wenns nur für zwei Monate veranschlagt ist, hast Du nich viel verloren wenns in die Hose geht ( :-top ) und ich habe zwei (mittlerweile Dr. med.) Kollegen (ex-Kommilitonen), bei denen es auch jeweils nur 2-3 Monate mit der Datenerhebung gedauert hat. Magna cum laude wird das nicht werden, aber mir wär das mittlerweile schnuppe.

(Zur Info: Hab zwei vermeintlich ,,tolle´´ Dr-arbeiten angefangen, mit viel Aufwand und Tam-Tam, die beide im Sand verlaufen sind [Firma Kohle gestrichen, Biomechanikern schwanger geworden, Dr. Vater Klinik gewechselt...um nur mal ein paar Stolpersteine zu nennen]. Naja, wie gesagt, o.g. Kommilitonen nennen sich mit ihren vermeintlichen ,,Popel-dr-arbeiten´´, die sicher auch Arbeit waren ;-) , Dr. med. und ich kann mich jetzt auch auf die Suche nach soner Arbeit machen, da man neben Vollzeitjob keine Zeit hat noch riesig klinische Forschung zu betreiben.)