Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unlösbare Physiofrage...
Duncan84
24.07.2006, 21:47
...zumindest für mich. ;)
Also:
Ein Ionenkanal in einem Neuron sei für Natrium und Kalium ungefähr gleich gut leitfähig. Für alle anderen Ionen sei der Kanal nicht permeabel. Welcher der unten genannten Werte beschreibt am besten das Umkehrpotential von Strömen durch diesen Kanal bei normaler intra- und extrazellulärer Ionenverteilung?
a) -90 mV
b) -60 mV
c) -30 mV
d) -10 mV
e) +30 mV
Die Aufgabe soll ohne Taschenrechner lösbar sein. Wenns geht, bitte mit eingängiger Begründung. *g* Danke schonmal. (Weiß ehrlich gesagt nichtmal, wie ich an die Aufgabe rangehen soll. Nernst is ja eher nicht drin, ohne Taschenrechner)
Was ist denn ein "Umkehrpotential"? Membranpotential, dass sich so einstellt? Wäre ziemlich genau bei 0mV nach Goldmann:
-61mV x lg(([Na]innen + [K]innen) / ([Na]außen + [K]außen)) =
-61mV x lg((10mmol/l + 130mmol/l) / (140mmol/l + 5 mmol/l)) =
-61mV x lg(140/145) = rund 0 mV (da lg 1 = 0)
Würde also -10mV ankreuzen und mir denken: "die haben doch einen am turm, werden das aber schon meinen"
Wenn es so einen Kanal gäbe, dann wären Natrium und Kalium auf beide Seiten der Membran im Äquilibrium und das Umkehrpotential gleich 0. Es gibt aber auch das Chloridion, den sollte man bei der Lösung der Aufgabe auch berücksichtigen. Die Lösung kann man sich auch einfacher machen, indem man Natrium und Kalium als EIN Ion betrachtet, ist unter diesen Umständen (keine Selektivität dieses Kanals, gleiche Ladung beider Ionen) durchaus gerechtfertigt.
Wenn es so einen Kanal gäbe, dann wären Natrium und Kalium auf beide Seiten der Membran im Äquilibrium und das Umkehrpotential gleich 0. Es gibt aber auch das Chloridion, den sollte man bei der Lösung der Aufgabe auch berücksichtigen. Die Lösung kann man sich auch einfacher machen, indem man Natrium und Kalium als EIN Ion betrachtet, ist unter diesen Umständen (keine Selektivität dieses Kanals, gleiche Ladung beider Ionen) durchaus gerechtfertigt.
und deswegen - das ist irgendwo in meinem schädel fest und fix drin wie eine wahrheit - wie wäre es mit -30 mv?
-10mV und ferdich :-lesen
Umkehrpotential = Membranpotential bei dem Ionenflüsse im Gleichgewicht sind.
Stromfluß K_raus = Stromfluß Na_rein
Die Leitfähigkeiten verhalten sich so: gK=gNa also gK/gNa=1 und daraus wiederum kann wohl nur folgen das: Umkehrpotential=(GGpotNa+GGpotK)/2
Also genau zwischen den Gleichgewichtspotentialen von K und Na.
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