Suraci
26.07.2006, 20:51
Hallo,
(ich hoffe, mein etwas lang gewordener Bericht schreckt nicht ab, ihn zu lesen)
ich bin 22 und habe vor 2 Jahren mein Abitur gemacht. Leider mit keinem 1,x Durschschnitt, den ich bräuchte, um hier so schnell auf etwas hoffen zu können.
Ich habe mich seit Abitur bei der ZVS beworben, nun erstmalig zusätzlich bei Witten Herdecke.
Nach meinem Abitur habe ich 10 Monate Zivildienst im Krankenhaus gemacht. Nicht im Hol- und Bringedienst, als Bettenmacher oder Rumschieber, sondern auf Stationen. Notaufnahme, internistische und chirurgische Abteilung und einen internistischen Fachbereich.
Ich habe mich speziell dort beworben, weil ich Erfahrungen und Wissen sammeln wollte, für das Medizinstudium.
Denn schon seit ich mich erinnern kann, ist mein Wunsch, Medizin zu studieren. Und durch medizinische Familienangehörige, konnte ich schon immer kleine Erfahrungen sammeln.
Da ich dann aber noch keinen Studienplatz hatte, habe ich mir eine Ausbildung zum Rettungsassistenten finanziert. Leider eine sehr kostspielige Sache, mit knapp 4000 Euro.
In einem Monat bin ich fertig, nachdem ich nun ein Jahr lang als Rettungsassistent im Anerkennungsjahr gearbeitet habe. Also eine fertige Berufsausbildung im medizinischen Bereich.
Ich spreche fast fließend Französisch (habe leider in den letzen Jahren Vokabular und Feinheiten in der SPrache verloren, kann sie jedoch schnell wieder aneignen), Spanisch und Englisch.
Da ich in Deutschland eben noch keinen Platz bekommen habe (fürs kommende Semester erwarte ich noch eine Ab - oder (utopischerweise) Zusage, ebenso wie auf eine Antwort von Witten Herdecke), habe ich natürlich auch Auslandsstudium in Betracht gezogen.
Ungarn ist nicht so das, was ich möchte. Aus persönlichen Gründen, sowie Finanzen. Durch meine Französischkenntnisse habe ich natürlich sofort Frankreich oder Belgien in Betracht gezogen, immer wieder, und immer wieder verworfen. Denn ich habe einige Freunde in Frankreich, (Franzosen) die ebenfalls ein Medizinstudium begonnen haben, aber im "Concours de première année" nicht unter die besten 10 % gekommen sind, die weiter studieren können. Und das hat mich, als Ausländer, natürlich extrem abgeschreckt. Zumal das erste Jahr nicht das geringste mit Medizin zu tun hat (und durch einen einjährigen französischen Schulbesuch weiß ich, wie schwer gerade Mathe, Physik und Chemie auf Französisch sind).
Belgien habe ich aufgegeben, nachdem ich gemerkt habe, dass selbst viele Belgier nicht bei diesem System durchblicken (zudem soll es mindestens ebenso schwer sein).
Freunde in Spanien (Spanier und Deutsche, die dort studiert haben), sagten mir, dass man dort das spanische Abitur nachmachen müsse, um dort studieren zu dürfen (das spanische Abitur verrechnet sich mit der deutschen Note).
Dann gibt es natürlich noch andere Länder, wie Italien, Rumänien, Tschechien, etc.
In Italien scheinen die Aufnahmekriterien nicht einfach zu sein, Tschechien ist eine ebenso hohe Investition wie Ungarn (und auf Englisch), Rumänien soll wohl Schwierigkeiten bei einem eventuellen Wechsel geben. Ebenso wie Österreich. Schweiz fordert (nach Aussagen von Schweizer Freunden) die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Nun sind die genannten Länder natürlich nicht alle Alternativen.
Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen etc. hört man immer wieder, ebenso wie andere Länder.
Aber bisher konnte ich keinerlei vernünftige Infos oder Erfahrungsberichte im Med. Studium finden.
Ich bin gerne bereit, eine neue Sprache zu lernen und das ist für mich auch kein Problem. (ich habe, ohne angeben zu wollen, in einem vierwöchigen Spanischintensivkurs in Spanien ein sehr gutes Spanisch gelernt, das ich in weiteren zwei Wochen dort ausgebaut und in gehaltenen Kontakten weiterhin gepflegt habe. Denn SPrachen liegen mir irgendwie).
Daher bin ich auch so auf der Suche nach guten Alternativen, die mir auch eine Rückkehr nach Deutschland (währenddessen und nachher) ermöglichen.
So wäre ich über Tipps, Infos, Erfahrungsberichte sehr dankbar.
Gruß SUr
(ich hoffe, mein etwas lang gewordener Bericht schreckt nicht ab, ihn zu lesen)
ich bin 22 und habe vor 2 Jahren mein Abitur gemacht. Leider mit keinem 1,x Durschschnitt, den ich bräuchte, um hier so schnell auf etwas hoffen zu können.
Ich habe mich seit Abitur bei der ZVS beworben, nun erstmalig zusätzlich bei Witten Herdecke.
Nach meinem Abitur habe ich 10 Monate Zivildienst im Krankenhaus gemacht. Nicht im Hol- und Bringedienst, als Bettenmacher oder Rumschieber, sondern auf Stationen. Notaufnahme, internistische und chirurgische Abteilung und einen internistischen Fachbereich.
Ich habe mich speziell dort beworben, weil ich Erfahrungen und Wissen sammeln wollte, für das Medizinstudium.
Denn schon seit ich mich erinnern kann, ist mein Wunsch, Medizin zu studieren. Und durch medizinische Familienangehörige, konnte ich schon immer kleine Erfahrungen sammeln.
Da ich dann aber noch keinen Studienplatz hatte, habe ich mir eine Ausbildung zum Rettungsassistenten finanziert. Leider eine sehr kostspielige Sache, mit knapp 4000 Euro.
In einem Monat bin ich fertig, nachdem ich nun ein Jahr lang als Rettungsassistent im Anerkennungsjahr gearbeitet habe. Also eine fertige Berufsausbildung im medizinischen Bereich.
Ich spreche fast fließend Französisch (habe leider in den letzen Jahren Vokabular und Feinheiten in der SPrache verloren, kann sie jedoch schnell wieder aneignen), Spanisch und Englisch.
Da ich in Deutschland eben noch keinen Platz bekommen habe (fürs kommende Semester erwarte ich noch eine Ab - oder (utopischerweise) Zusage, ebenso wie auf eine Antwort von Witten Herdecke), habe ich natürlich auch Auslandsstudium in Betracht gezogen.
Ungarn ist nicht so das, was ich möchte. Aus persönlichen Gründen, sowie Finanzen. Durch meine Französischkenntnisse habe ich natürlich sofort Frankreich oder Belgien in Betracht gezogen, immer wieder, und immer wieder verworfen. Denn ich habe einige Freunde in Frankreich, (Franzosen) die ebenfalls ein Medizinstudium begonnen haben, aber im "Concours de première année" nicht unter die besten 10 % gekommen sind, die weiter studieren können. Und das hat mich, als Ausländer, natürlich extrem abgeschreckt. Zumal das erste Jahr nicht das geringste mit Medizin zu tun hat (und durch einen einjährigen französischen Schulbesuch weiß ich, wie schwer gerade Mathe, Physik und Chemie auf Französisch sind).
Belgien habe ich aufgegeben, nachdem ich gemerkt habe, dass selbst viele Belgier nicht bei diesem System durchblicken (zudem soll es mindestens ebenso schwer sein).
Freunde in Spanien (Spanier und Deutsche, die dort studiert haben), sagten mir, dass man dort das spanische Abitur nachmachen müsse, um dort studieren zu dürfen (das spanische Abitur verrechnet sich mit der deutschen Note).
Dann gibt es natürlich noch andere Länder, wie Italien, Rumänien, Tschechien, etc.
In Italien scheinen die Aufnahmekriterien nicht einfach zu sein, Tschechien ist eine ebenso hohe Investition wie Ungarn (und auf Englisch), Rumänien soll wohl Schwierigkeiten bei einem eventuellen Wechsel geben. Ebenso wie Österreich. Schweiz fordert (nach Aussagen von Schweizer Freunden) die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Nun sind die genannten Länder natürlich nicht alle Alternativen.
Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen etc. hört man immer wieder, ebenso wie andere Länder.
Aber bisher konnte ich keinerlei vernünftige Infos oder Erfahrungsberichte im Med. Studium finden.
Ich bin gerne bereit, eine neue Sprache zu lernen und das ist für mich auch kein Problem. (ich habe, ohne angeben zu wollen, in einem vierwöchigen Spanischintensivkurs in Spanien ein sehr gutes Spanisch gelernt, das ich in weiteren zwei Wochen dort ausgebaut und in gehaltenen Kontakten weiterhin gepflegt habe. Denn SPrachen liegen mir irgendwie).
Daher bin ich auch so auf der Suche nach guten Alternativen, die mir auch eine Rückkehr nach Deutschland (währenddessen und nachher) ermöglichen.
So wäre ich über Tipps, Infos, Erfahrungsberichte sehr dankbar.
Gruß SUr