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Dia1987
30.07.2006, 21:48
@merowinger: Du sprichst von einer Odysse... Wie hastn das trotzdem geschafft anne Uni? Würd mich mal interessiern weil ich möcht das auch machen^^
Allerdings ist es bei mir auch nich der allgemeine Run. Ich will schon seit 10 Jahren (oder so^^) Medizin studieren.

KriZzy
30.07.2006, 21:54
http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/539568.html?nv=sb

gleich zur (human)medizin

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/539568.html?fb=1

merowinger81
30.07.2006, 21:58
Da hab ich mal vor nem halben Jahr, ne "Anleitung Quereinstieg" gepostet. Einfach mal die Suche bemühen. Hier kursieren viele Vorschläge zu dem Thema!
Schlussendlich hab ich zuerst Zahnmedizin gemacht, und dann bin ich über einen
Quereinstieg (der mich viele Nerven gekostet hat) zur Humanmedizin gewechselt!

Ach ja: jeden der mich fragt sag ich: bloss nicht klagen zu viel Investition für zu wenig Erfolgschance!

Dir auch viel Erfolg!

mero :-top

lametta
30.07.2006, 22:24
naja, ich vermute auch mal ganz stark, dass es oft ebenfalls so ist, dass personen mit einem sehr guten abischnitt, die nicht wissen was sie machen sollen evtl denken könnten: mmmh, also ich hab die chance zur medizin und wenn ich jetzt beispielsweise,.....jo, was weiß ich..lehrerin werden wöllte, dann hätte ich ja meinen guten abischnitt weggeworfen....


solche gründe bewegen bestimmt auch viele zur bewerbung.......wobei das hier ja auch schon oft genannt wurde.

Hellequin
30.07.2006, 22:28
Wie kommst du auf 6 %? Offizielle Zahl? welche Uni?

http://www.verwaltung.uni-ulm.de/zuv/zuv/info/dez2/statistik/WS0506/Statistik%203_1.Studienfach.html

Und ich hab jetzt von mehreren Unis die Statistiken angeschaut und ich konnte keinen wirklichen Anhaltspunkt für deine These finden. Und die Leute reden viel wenn der Tag lang ist.

Was das Kostenargument angeht haben wir dafür ziemlich hohe Lebenserhaltungskosten.


Medizin: prima Studium, prima Ansehen, Dr.-Titel, weltweit einsetzbar.
prima Studium: aha, und an welcher Uni solls das geben? Blut, Schweiß und Tränen. :-wow

prima Ansehen: Deswegen darf man öfters in der Presse lesen, das Ärzte skrupellos und geldgeil sind.

Dr.-Titel: Der nicht einen müden Cent wert ist.

weltweit einsetzbar: mit Einschränkungen.

Doctöse
30.07.2006, 22:36
prima Studium: aha, und an welcher Uni solls das geben? Blut, Schweiß und Tränen. :-wow

In Essen ists prima :-)) Dieses Semester habens uns alles nachgschmissen :-wow Also nix mit Blut, Schweiß, Tränen (Schweiß höchstens von der Hitze)

Hellequin
30.07.2006, 22:39
In Essen ists prima :-)) Dieses Semester habens uns alles nachgschmissen :-wow Also nix mit Blut, Schweiß, Tränen (Schweiß höchstens von der Hitze)
Ich hab gehört im 3.klinischen habt ihr 19 Klausuren im Semester. :-))

merowinger81
30.07.2006, 22:46
http://www.verwaltung.uni-ulm.de/zuv/zuv/info/dez2/statistik/WS0506/Statistik%203_1.Studienfach.html

Und ich hab jetzt von mehreren Unis die Statistiken angeschaut und ich konnte keinen wirklichen Anhaltspunkt für deine These finden. Und die Leute reden viel wenn der Tag lang ist.

Was das Kostenargument angeht haben wir dafür ziemlich hohe Lebenserhaltungskosten.


prima Studium: aha, und an welcher Uni solls das geben? Blut, Schweiß und Tränen. :-wow

prima Ansehen: Deswegen darf man öfters in der Presse lesen, das Ärzte skrupellos und geldgeil sind.

Dr.-Titel: Der nicht einen müden Cent wert ist.

weltweit einsetzbar: mit Einschränkungen.


Gut, wenn du Statistiken anführen kannst
bei uns isses, in der statistik, nicht nach deutsch- nicht-deutsch aufgeteilt. :-D
Wenns denn so bei euch ist dann gut, aber wie gesagt, hier anner Uni scheints anders zu sein und die Meinung teile ich mit einigen anderen die nach dem Physikum hierher gewechselt sind.
Schlussendlich kann man sich da ewig drüber streiten, de-facto ist es einfach schwerer einen Platz zu kriegen als früher und man muss halt mittel und wege finden wie man doch reinkommt ins "prima" studium.
:-))

Also im vergleich zu nem Juristen, Philosophn, Germanisten, etc. ist die weltweite Einsetzbareit doch wohl besser will ich meinen, gelle?
Habe bis jetzt nicht gehört das Geisteswissenscaftler händerringend in Skandinavien gesucht werden....

good fight-good night

merowinger81
30.07.2006, 22:49
In Essen ists prima :-)) Dieses Semester habens uns alles nachgschmissen :-wow Also nix mit Blut, Schweiß, Tränen (Schweiß höchstens von der Hitze)

töse man hat uns nicht alles nachgeschmissen, ich sach ma Pharma im Oktober!
Und wer viel guckt braucht nich viel lernen, ne? herrgottzeiten

Hellequin
30.07.2006, 22:51
Also im vergleich zu nem Juristen, Philosophn, Germanisten, etc. ist die weltweite Einsetzbareit doch wohl besser will ich meinen, gelle?
Habe bis jetzt nicht gehört das Geisteswissenscaftler händerringend in Skandinavien gesucht werden....

Die von dir genannten Berufe sind natürlich extrem auf den deutschen "Markt" ausgerichtet. Aber in den technischen Studiengängen z.B schauts da ganz anders aus.
Und sicher hat man mit einem Medizinstudium gute Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, darum kümmern muss man sich halt trotzdem.

little_lunatic
31.07.2006, 07:58
geht glaub ich mehr darum was die vielen bewerber so anreizt.
ob's stimmt ist eine ganz andere sache :-)) ich glaub da werden immer wieder dutzende auf den a* fallen und sich irgendwann fragen "was mach ich hier eigentlich?"

DeKl
31.07.2006, 09:36
ottos mops
ottos mops trotzt
otto: fort mops fort
ottos mops hopst fort
otto: soso

otto holt koks
otto holt obst
otto horcht
otto: mops mops
otto hofft

ottos mops klopft
otto: komm mops komm
ottos mops kommt
ottos mops kotzt
otto: ogottogott

little_lunatic
31.07.2006, 09:47
ot: dada rockt!!! :-top

skydive
31.07.2006, 10:57
Ich habe mir gedacht, dass vor allem "die Wirtschaft" in den vergangenen 5 Jahren einen ganz besonderen üblen Ruf gekriegt hat. Und das macht Angst. Und letztlich münden die meisten Fächer in "der Wirtschaft". Sei es nun Wirtschaftsingenieur, Informatiker, Physiker, Mediendesigner oder Ingenieur. Sie alle arbeiten letztlich in Unternehmen. Und da wirkt ein Krankenhaus schon etwas sympathischer (auf einige). Und klar, Medizin wirkt hochgradig identitätsstiftend. Seit Jahrhunderten anerkannt, sinnvoller Inhalt, Respekt in der Bevölkerung praktisch von Anfang an, auch ein bißchen konservativ... Kann schon, dass man in Zeiten hoher Verunsicherung und Multioptionalität lieber wieder was mit Hand und Fuss macht.

allerdings hoffe ich trotzdem, dass meine Erklärung nicht ganz stimmt. Denn daraus spricht ja nun wirklich allgemeine Angst und Verunsicherung.


Ich glaube, das ist eine wirklich plausible Erklärung, zu der es nur wenig hinzuzufügen gibt.
Ich für meinen Teil habe mir das Studium unter anderem auch aus den von Dir genannten Gründen ausgesucht, wobei ich sagen muss, dass für mich das Ansehen eines Arztes eher nachrangig war:

Zum einen ist es so, dass die Menschen vor Ärzten zwar einen immer noch hohen Respekt habe, aber zugleich auch eine gewisse Mißgunst hegen.
Die alte Mär vom Arzt, der sich die Taschen vollstopft, ist immer noch sehr verbreitet.
Daneben existiert das teilweise noch unangenehmeres Klischeebild von der Arroganz der Ärzte, oder aber gar der Eindruck der verschworenen, zutiefst konservativen, im Elfenbeinturm zurückgezogenen Halbgötter in Weiss, die nichts anderes zu tun haben, als Kunstfehler und Bestechungsskandale zu vertuschen.
Ob dieses Image daher so erstrebenswert ist.......
Ich denke aber, dass Ärzte in vorangegangenen Generationen das ihre zu diesem Image beigetragen haben. Irgendwie ist ja immer ein quäntchen Wahrheit dran.

Was mich persönlich wieder mehr dazu bewegt hat, mich um diesen Studienplatz zu bewerben, war der subjektive Eindruck, dass heutige Ärztegenrationen deutlich anders zu sein scheinen.
Plötzlich versammeln sich Ärzte zu ganz ordinären Streiks mit der Trillerpfeife im Mund.
Früher wäre das IMHO unvorstellbar gewesen.
Auch höre ich persönlich es viel seltener, dass Ärzte von ihrem Beruf als quasi gottgewollte "Berufung" sprechen.
Für nicht wenige, die ich selber gesprochen habe, ist der Beruf des Arztes mittlerweile schicht und ergreifend ein - wenn auch besonderer - Job.
Das mach es mir persönlich viel angenehmer, mich mit diesem Berufsbild anzufreunden.

Was die pragmatischen Beweggründe angeht, so hast Du sicher des Pudels Kern getroffen: Die freie Wirtschaft genießt im Moment einen sehr schlechten Ruf.
Wer als Berufseinsteiger seine Zukunft plant, kann dies eigentlich gleich wieder vergessen.
Wer wird noch bei befristeten Arbeitsverträgen ein Haus bauen?
Wer wird dies noch tun, wenn er mit Mitte dreißig beim Arbeitsamt bereits als "Vermittlungsbehindert" gilt?
Die Menschen haben den - nicht unberechtigten - Eindruck, sich innerhalb der freien Wirtschaft Anforderungen ausgesetzt zu sehen, die nicht erfüllbar zu sein scheinen: Sinkende Realleinkommen werden hier kombiniert mit der Anforderung, lebenslang zu lernen (um auf dem Stand der Dinge zu bleiben), Berufserfahrung mitzubringen UND jung-dynamisch zu sein.
Nur noch wenige Unternehmen beschäftigen überhaupt Personen über 50 Jahre.
Zum alten Eisen gehört man hier sehr schnell.
Das ist bei Ärzten anders. Je höher das Alter, desto mehr Respekt kommt ihnen zu.
Zusätzlich existiert nunmal ein Ärztemangel. Die Chancen, hier bereits mit 50+ zum alten Eisen zu gehören, sind erfreulich gering.
Naja, und so ließen sich noch zahlreiche weitere Aspekte finden.
Unterm Strich lässt sich aber resümieren: Der Beruf des Arztes ist, *wenn man alle Aspekte mit berücksichtigt* (!!!) attraktiver als angenommen.
Er bedeutet zwar harte Arbeit, aber auch Sicherheit.

Doctöse
31.07.2006, 11:16
Ich hab gehört im 3.klinischen habt ihr 19 Klausuren im Semester. :-))
Japp, im 2. klinischen hatten wir aber auch schon 15 und das war machbar.


töse man hat uns nicht alles nachgeschmissen, ich sach ma Pharma im Oktober!Und wer viel guckt braucht nich viel lernen, ne? herrgottzeiten
Erstens, ich habe Pharma ABSICHTLICH versaut, weil ich nämlich in unserer Klausur nur 80% geschafft hätte, was mir aber die Note versaut hätte, deswegen trete ich nochmal an. Wir erinnern uns, das gleiche Spiel hatten wir im Februar, als ich 20mal Antwort D angekreuzt habe. Das wollte ich nicht wieder bringen, kreuzte also 11 Richtige an und die übrigen, die ich wußte eben absichtlich kreativ falsch :-))
Und zum Abgucken, ich hab nur Ortho übernommen, weil ich da ne echte Niete bin. Der Weltmeister im Abgucken bist doch du! :-)) Achja, erinner dich dran, daß ich bereits 6 Wochen vor den Klausuren angefangen hab, zu lernen, bis auf Ortho, das is einfach nicht mein Ding.
Ich bleib dabei, es is sehr chillig hier :-)) In Magdeburg würd ich jetzt sicher vor Prüfungsverzweiflung wimmernd und zuckend am Boden liegen......

funny
31.07.2006, 12:14
Ich glaube, das ist eine wirklich plausible Erklärung, zu der es nur wenig hinzuzufügen gibt.
Ich für meinen Teil habe mir das Studium unter anderem auch aus den von Dir genannten Gründen ausgesucht, wobei ich sagen muss, dass für mich das Ansehen eines Arztes eher nachrangig war:

Zum einen ist es so, dass die Menschen vor Ärzten zwar einen immer noch hohen Respekt habe, aber zugleich auch eine gewisse Mißgunst hegen.
Die alte Mär vom Arzt, der sich die Taschen vollstopft, ist immer noch sehr verbreitet.
Daneben existiert das teilweise noch unangenehmeres Klischeebild von der Arroganz der Ärzte, oder aber gar der Eindruck der verschworenen, zutiefst konservativen, im Elfenbeinturm zurückgezogenen Halbgötter in Weiss, die nichts anderes zu tun haben, als Kunstfehler und Bestechungsskandale zu vertuschen.
Ob dieses Image daher so erstrebenswert ist.......
Ich denke aber, dass Ärzte in vorangegangenen Generationen das ihre zu diesem Image beigetragen haben. Irgendwie ist ja immer ein quäntchen Wahrheit dran.

Was mich persönlich wieder mehr dazu bewegt hat, mich um diesen Studienplatz zu bewerben, war der subjektive Eindruck, dass heutige Ärztegenrationen deutlich anders zu sein scheinen.
Plötzlich versammeln sich Ärzte zu ganz ordinären Streiks mit der Trillerpfeife im Mund.
Früher wäre das IMHO unvorstellbar gewesen.
Auch höre ich persönlich es viel seltener, dass Ärzte von ihrem Beruf als quasi gottgewollte "Berufung" sprechen.
Für nicht wenige, die ich selber gesprochen habe, ist der Beruf des Arztes mittlerweile schicht und ergreifend ein - wenn auch besonderer - Job.
Das mach es mir persönlich viel angenehmer, mich mit diesem Berufsbild anzufreunden.

Was die pragmatischen Beweggründe angeht, so hast Du sicher des Pudels Kern getroffen: Die freie Wirtschaft genießt im Moment einen sehr schlechten Ruf.
Wer als Berufseinsteiger seine Zukunft plant, kann dies eigentlich gleich wieder vergessen.
Wer wird noch bei befristeten Arbeitsverträgen ein Haus bauen?
Wer wird dies noch tun, wenn er mit Mitte dreißig beim Arbeitsamt bereits als "Vermittlungsbehindert" gilt?
Die Menschen haben den - nicht unberechtigten - Eindruck, sich innerhalb der freien Wirtschaft Anforderungen ausgesetzt zu sehen, die nicht erfüllbar zu sein scheinen: Sinkende Realleinkommen werden hier kombiniert mit der Anforderung, lebenslang zu lernen (um auf dem Stand der Dinge zu bleiben), Berufserfahrung mitzubringen UND jung-dynamisch zu sein.
Nur noch wenige Unternehmen beschäftigen überhaupt Personen über 50 Jahre.
Zum alten Eisen gehört man hier sehr schnell.
Das ist bei Ärzten anders. Je höher das Alter, desto mehr Respekt kommt ihnen zu.
Zusätzlich existiert nunmal ein Ärztemangel. Die Chancen, hier bereits mit 50+ zum alten Eisen zu gehören, sind erfreulich gering.
Naja, und so ließen sich noch zahlreiche weitere Aspekte finden.
Unterm Strich lässt sich aber resümieren: Der Beruf des Arztes ist, *wenn man alle Aspekte mit berücksichtigt* (!!!) attraktiver als angenommen.
Er bedeutet zwar harte Arbeit, aber auch Sicherheit.


Stimme ich dir zu - ist auch ja meine Meinung. Allerdings sollte man auch da nicht den Fehler machen, den momentan Ist-Zustand unflexibel und ohne jede Variante hochzurechnen für das Jahr 2026. Wer weiß, ob sie nicht im Jahr 2026 in der Wirtschaft wieder mehr Leute brauchen, weil ja bekanntermaßen wenig Nachwuchs "produziert" wird. Man darf sich, glaube ich, mit keiner Prognose allzu sicher fühlen und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Ach und nochwas. Irgendwie beantwortet diese (vermeintliche) Arbeitsplatzsicherheit eines Arztes immer noch nicht meine eingangs gestellte Frage vollkommen. Denn dann müssten Fächer wie Pharmazie oder auch Teilbereiche der BWL, wie Steuerberatung, einen Run vermerken. Apothekern und Steuerberatern ging es meines Wissens einfach noch nie nie nie schlecht. Vollbeschäftigung garantiert - vor allem bei Apothekern und das bei einem wesentlich kürzeren, schnellern Studium. Man kann sich auch da selbstständig machen und verdient als Apotheker möglicherweise sogar mehr als mancher Arzt , oder täusche ich mich da? :-??? :-???

Hellequin
31.07.2006, 12:25
Man kann sich auch da selbstständig machen und verdient als Apotheker möglicherweise sogar mehr als mancher Arzt , oder täusche ich mich da? :-??? :-???
Kennst du eine Fernsehserie in der ein Apotheker mitspielt? :-D

Als damals Serien wie CSI:Wanne-Eikel etc. auf den Fernsehmarkt gekommen sind, gabs hier und in anderen Foren vermehrt Anfragen zum Thema:"Wie werde ich Gerichtsmediziner/in?"

merowinger81
31.07.2006, 14:20
Japp, im 2. klinischen hatten wir aber auch schon 15 und das war machbar.


Erstens, ich habe Pharma ABSICHTLICH versaut, weil ich nämlich in unserer Klausur nur 80% geschafft hätte, was mir aber die Note versaut hätte, deswegen trete ich nochmal an. Wir erinnern uns, das gleiche Spiel hatten wir im Februar, als ich 20mal Antwort D angekreuzt habe. Das wollte ich nicht wieder bringen, kreuzte also 11 Richtige an und die übrigen, die ich wußte eben absichtlich kreativ falsch :-))
Und zum Abgucken, ich hab nur Ortho übernommen, weil ich da ne echte Niete bin. Der Weltmeister im Abgucken bist doch du! :-)) Achja, erinner dich dran, daß ich bereits 6 Wochen vor den Klausuren angefangen hab, zu lernen, bis auf Ortho, das is einfach nicht mein Ding.
Ich bleib dabei, es is sehr chillig hier :-)) In Magdeburg würd ich jetzt sicher vor Prüfungsverzweiflung wimmernd und zuckend am Boden liegen......

Ohne Worte...Doctoese im LALA-Land! :-party

skydive
31.07.2006, 14:29
Kennst du eine Fernsehserie in der ein Apotheker mitspielt? :-D


Ja!!! Es gab mal so eine Serie mit Marie-Luise Marjan (oder wie immer die sich schreibt). Die reinste Pharmazeuten-Propaganda.
Mutter Beimer hat da den verzweifelten Menschen, die in die Apotheke kamen, geholfen.
Getreu der Devise "zu Risiken und Nebenwirkungen..." hat sie auch schon mal mit dem Spruch "dafür sind wir Pharmazeuten ja da" Rezepte von Ärzten "korrigiert".
Nicht dass der Eindruck entsteht, ich hätte die Serie verfolgt, hab da nur mal reingezappt und das aufgeschnappt.

Aber allgemein, und @ funny:

Naja, also ich denke, in Zeiten, in denen es absehbar ist, dass eines Tages gerade bei den Medikamenten gespart werden soll, sieht es natürlich nicht mehr so rosig aus.
ICH würde nicht mehr Pharmazie studieren wollen.
Denn das typische Bild, wenn man in eine Apotheke kommt, ist ja wohl folgendes: Keiner hat was zu tun, stattdessen stehen fünf Leute hinter der Theke und gucken EINEN Kunden an.
Es ist absehbar, wann auch hier Stellen gestrichen werden.
Glaubt Ihr nicht? Das haben die Bäcker auch mal gesagt, und jetzt haben wir mindestens 5 SB-Bäcker in der Stadt. Wer braucht schon BäckereiFACHverkäufer(innen)?!?!?!?

Was das Stichwort Zukunftsprognosen angeht, so lässt sich die Argumentation, man könne die Zukunft bis 2026 nicht voraus planen, auf JEDEN, aber auch wirklich jeden anderen Beruf ausweiten.
Das heisst nichts anderes, als dass man bei der Berufswahl lieber das nimmt, wo man mittelfristig gute Chanen hat, sich zu etablieren.
2% Arbeitslosenquote sind ja nicht zu schlagen.
Auch vor allem dann nicht, wenn man bedenkt, dass uns die Statistiker Biotechnologien und Altersemedizin als DIE Zukunftsbranchen anpreisen.
Zudem gesellen sich Zeitungstitel wie "Deutschland blutet aus" oder "die höchste Abwanderungswelle seit 150 Jahren": Fachkräfte mit hoher Qualifikation werden Mangelware.
Es sieht also nicht danach aus, als sei der Beruf des Arztes in den dermaßen
gefährdet, als reiche er in 20 Jahren nur noch, um den Platz links vorne im Taxi zu besetzen.
Die Rechnung ist für manchen also ganz einfach:
Zukunftsbranche + Qualifiziertenabwanderung = Stellen en masse.
Ob sie aufgeht, wird einzig und allein die Zukunft zeigen.
Klar, der Beruf des Fliesenlegers wurde auch oft als Stammtisch-Nonplusultra-Geheimtip verkauft. Heute arbeiten Polen für nen Euro auf'm Bau.
Nichts genaues weiß man nicht. Also nimmt man lieber das, was JETZT gewiss ist. Aber ich wiederhole mich.......

funny
31.07.2006, 14:41
2 % Arbeitslosenquote haben aber AUCH die Apotheker. Und wenn ich deiner Forderung folge und das nehme, was jetzt gewiss ist, dürfte deine Argumentation mit dem Stellenabbau in der Apotheke dann ja nicht stimmen. Aber ich will kein Pfennigzähler sein.... :-oopss