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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finazierung Medizinstudium



Medicus_1_77
12.08.2006, 12:47
Hallo,

ich habe mich auch dazu entschieden Medizin als Zweitstudium zu studieren. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich schon dieses Semester eine Zusage bekomme. Falls ja, dann würde ich mich freuen. Jedoch hätte ich dann auch viele Fragen.
Ich habe gerade mein Studium beendet. Und noch nicht gearbeitet. Das heisst mein Geld ist knapp. Ich bewerbe mich zwar auch parallel um eine Festanstellung (man weiss ja nie) aber falls ich ein Zusage bekomme kann ich ja keinen Vollzeitjob annehmen. Außerdem weiß man ja nie in welche Stadt man kommt. Ich muss mein Studium selbst finanzieren. Nun habe ich etwas Panik davor, dass ich eine Zusage bekomme und dann für die Einschreibung mir die 500 Euro fehlen.

Wie läuft das ab? Hat jemand Erfahrungen in der Richtung?
Kann man eigentlich elternunabhängiges BAFÖG beantragen?
Falls jemand sein Medizinstudium selbst finaziert, wie macht Ihr das ? Was verdient Ihr. Wieviel abeitet und lernt Ihr? Kann man alle Scheine schaffe, ohne Einstein zu sein.. wenn man nebenher arbeitet. Damit meine ich, wenn man eben was tun muss, um Scheine zu bestehen :-). Denn lernen muss ich garantiert viel... so etwas fliegt mir nicht zu :-lesen

PS Noch eine Frage: Gibt es gute Techniken das hohe Pensum an Stoff, den man auswendig lernen muss, zu bewältigen. Eigentlich lerne ich lieber auf Verständnis. deshalb die Frage. Wenn man nebenher arbeitet braucht man doch noch viel mehr eine sehr gute Lernstrategie!

Hat man noch Freizeit :-dance :-D ?

Würde mich über eine Antwort freuen :-winky .

Viele Grüße

Medicus

dreaming
12.08.2006, 13:35
Also elternunabhängiges Bafög gibt es soweit ich weiß.
Genaueres unter www.bafög.de

Auch wichtig: Ob ein Zweitstudium überhaupt gefördert wird. Aber das müsste
alles auf der Seite stehen oder einfach beim nächsten Bafögamt anrufen und fragen. Sind meistens ganz umgänglich :-)

Medicus_1_77
14.08.2006, 14:14
Danke für Deine Antwort. Habe leider eine Absage bekommen. :-( !

Aber dafür kann ich nun noch ein jahr arbeiten, um was anzusparen.

Also die Begründungen werden wohl nie anerkannt oder?

Ich habe ein Studium im journalistischen Bereich absolviert. Und möchte als Medizinjournalist tätig sein. Leider bekommt man nix, wenn man keine medizinische Vorbildung hat. Das müssten doch berufliche Gründe sein, 0der?

Na dann bekomme ich wohl nächstes Mal wieder nur einen Punkt für Sonstige. Aber im WS 2007 müsste durch WS dann 4 PKT bekommen.

Na dann warte ich halt. Sorry musste mir mal Luft machen :-))

Spark
06.10.2006, 13:39
Ich habe ein Studium im journalistischen Bereich absolviert. Und möchte als Medizinjournalist tätig sein. Leider bekommt man nix, wenn man keine medizinische Vorbildung hat. Das müssten doch berufliche Gründe sein, 0der?


Also, nimm´s mir nicht übel, aber was hast Du denn erwartet?

Wissenschaftsjournalisten aller Sparten schreiben üblicherweise für Fachmagazine und damit für eine entsprechende Leserschaft.

Deshalb ist es auch üblich, ERST ein Fachstudium zu absolvieren und dann über ein Volontariat, ein Aufbaustudium Journalismus oder freie Mitarbeit ein Standbein in den Medien aufzubauen. Also genau andersherum als bei Dir.

Kann es sein dass Du für dieses Berufsziel etwas falsch beraten warst?

Ich denke, um noch was draus zu machen solltest Du Dir folgendes überlegen: MUSS es Medizinjournalismus sein? Geht auch was anderes wissenschaftliches? Was interessiert Dich?

Und Zweitens: wenn Du eingekreist hast, welche Bereiche in Frage kommen, finde heraus welche Optionen es gibt und welche Konsequenzen diese jeweils hätten (sprich, wie lange musst Du wieviel tun um letztlich was davon zu haben?).

Vor allem zwei sind interessant: Aufbaustudiengänge und Bachelor.

Erstere bauen aber meist schon auf einem gewissen Niveau auf, sind also selten die richtige Wahl wenn es um grundlegende Qualifikation in einem Fachgebiet geht.

Bachelor ist schon eher eine gute Wahl, gerade für angehende Fachjournalisten eine gute Möglichkeit, sich mit einem Gebiet vertraut zu machen und dann ein Journalismus-Aufbaustudium draufzusetzen. Bei Dir dann also genau andersherum - nun gut.

Das mit der Medizin würde ich mir genau überlegen.

Tatsache ist dass es lange dauert (7-8 Jahre solltest Du schon rechnen) und nicht mal eben auf einer A*backe abzusitzen ist. Für sehr hochqualifizierte Beiträge in echten Fachmedien ist es sicherlich die richtige Wahl - aber da musst Du dann auch erst mal hinkommen, und für alles andere solltest Du Dich ehrlich fragen, ob es sich lohnt, ein so umfangreich und hoch qualifizierendes Studium "mal eben" als Zusatzqualifikation für einen Journalisten zu machen.

Das soll jetzt kein Ausreden sein - wenn es genau das ist was Du willst, dann tu es.

Aber mit den Plänen die Du hast solltest Du Dir ganz genau überlegen was jetzt die richtige Fachqualifikation für Dich ist.

Ein Bachelor in einer natur-/ gesundheitswissenschaftlichen Richtung wäre vom Aufwand-Nutzen Verhältnis her sicherlich machbarer, wenn es wirklich ums Schreiben geht.

sonjamed
18.11.2006, 18:48
Hallo Medicus_1_77,

und, wie hast du dich entschieden?
Schöne Grüße!

Zweiflerin
23.11.2006, 16:33
Auch wichtig: Ob ein Zweitstudium überhaupt gefördert wird. Aber das müsste
alles auf der Seite stehen oder einfach beim nächsten Bafögamt anrufen und fragen. Sind meistens ganz umgänglich :-)

Hallo,

nein, ein Zweitstudium wird nicht gefördert! Einzige Ausnahme: wenn man nachweisbar für einen Beruf beide Abschlüsse braucht. Anerkannt wird das in der REgel nur für Zahnmediziner, die Humanmedizin draufsatteln um Kiefer-Mund-Gesichts-Chirurgen zu werden.

Viele Grüße,
Z.