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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MTA-R, MTA-L,OTA, Krankenschwester was bringt mehr?



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Miss_Lady
18.08.2006, 07:13
Hallo ihr wartenden..
was denkt ihr, was wuerde einem fuer das medi studium am meisten was bringen ? MTA-R, MTA-L,OTA, Krankenschwester etc..?und
kennt ihr etwas sinnvolles (vorbereitung auf das studium) was ich auf englisch machen koennte, meine eine ausbildung oder so wohne in HH

danke schon jetzt fuer die antworten

Arman
18.08.2006, 08:54
Das beste ist eine Physiotherapie-Ausbildung und nebenher in der Pflege arbeiten ! :-meinung

ich denke, es kommt aber letztendlich auch drauf an, für welchen Bereich des Studiums es "mehr" bringen soll. Klinik, Vorklinik.... vielleicht sogar für die spätere Facharztrichtung ?

dann könnte man auch mehr dazu sagen.
Jede Ausbildung hat in bezug auf das Studium und auf den späteren Arztberuf sicherlich in speziellen Bereichen mehr Vorteile als die andere Ausbildung...

ich denke, dass es letztendlich relativ banane ist !

Doc Martini
18.08.2006, 09:52
Irgendwo hat sicherlich alles seinen Nutzen. In der Zeitung "Die Zeit" war letztens wieder ein sehr großer Bericht darüber, wie wichtig ein gutes Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist. Darunter fällt z.B. aufmerksames Zuhören oder auch nur Ausreden lassen (Klasse Artikel, wirklich zu empfehlen).

So gesehen wäre z.B. die Krankenpflegerausbildung keine schlechte Wahl, da man auf diese Weise am meisten mit Patienten in Kontakt kommt und sich später vielleicht eher in die Lage versetzen kann.

Bei uns in Bielefeld wird die Ausbildung ab April bzw. Oktober angeboten, was ein weiteres Plus ist wie ich finde, falls man sich erst realtiv kurzfristig dazu entscheidet.

Natürlich sind aber auch die anderen Ausbildung enorm wichtig. Ein bekannter Orthopäde von uns hat z.B. erst eine MTRA-Ausbildung gemacht und behauptet, dass er so Röntgenbilder viel besser einzuschätzen weiß bzw. schnellere und präzisere Diagnose stellen kann.

Kleiner_Medicus_w
18.08.2006, 09:52
mach ne ausbildung zur MTRA.da ist ein 6wöchiges pflegepraktikum bei und für die vorklinik bringt es dir suuuper viel.

Kleiner_Medicus_w
18.08.2006, 09:54
vielleicht kann ich dich überzeugen wenn ich dir ein paar fächer aufzähle:



Biologie
Physik
Strahlenphysik
Anatomie
Physiologie
Biochemie
Hygiene

Krankeitslehre
Radiologische Diagnostik
Elektrodiagnostik
Einstelltechnik
Bildgebende Verfahren
Fachenglisch
Bildverarbeitung
Strahlenschutz
Berufskunde
Radiologische Technik

usw...

charmingbaer
18.08.2006, 10:58
Wie einer meinen Vorredner schon gesagt hat, denke ich, dass alle Ausbildungen im medizinischen Bereich ihren Nutzen fürs Studium haben, nur vielleicht in unterschiedlichen Bereichen. Letztendlich kommt sowieso ein riesen Schwall voll Stoff im Stuidum auf einen zu ;-)

Ich denke, du solltest einfach das machen, was dich am meisten interessiert. 1. gehen dann die Wartejahre schneller um, wenn du estwas machst, was dir Spaß macht und

2. Es könnte ja aus irgendwelchen Gründen vorkommen, dass du nacher doch kein Medizin studieren möchtest oder dass es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt ( man kann ja nicht wirklich in die Zukunft sehen, auch wenn man sich jetzt 100000% sicher ist, dass es nichts wichtigeres im Leben gibt als ein Medistudium). In diesem Fall hast du dann eine tolle Ausbldung gemacht und kannst darin weiterarbeiten.



Liebe Grüße, Anja

Arman
18.08.2006, 11:43
So gesehen wäre z.B. die Krankenpflegerausbildung keine schlechte Wahl, da man auf diese Weise am meisten mit Patienten in Kontakt kommt und sich später vielleicht eher in die Lage versetzen kann.



da muss ich wieder einhaken, und sagen, dass man als Physiotherapeut mindestens genausoviel Patientenkontakt hat.
Im Gegensatz zum Pflegeberuf ist man sogar länger am und beim Patienten (30min oder auch 60min. am Stück)
Wohingegen eine Schwester nur relativ kurz im Zimmer beim Patienten ist...

Wobei ich als langjähriger Pflegehelfer sagen muss, dass der Pflegeberuf, der Härteste überhaupt ist. Wenn man das hinbekommt, dann schafft man alles. :-top

Baru
18.08.2006, 13:23
Wie Charmingbear auch sagt,
mach die Ausbildung die dir wahrscheinlich am meisten Spaß machen wird.

Ich selber bin ja von der Krankenpflege überzeugt, aber es ist halt vom jedem persönlich abhängig welcher Beruf der Beste ist.
Ich selber hätte überhaupt keine Lust und Interesse als MTA zu arbeiten, und andere würden höchst ungerne in der Pflege arbeiten.

Ein einziges Argument aber doch für die Krankenpflege: man bekommt dort ein Gehalt, bei MTA MTAR und Physios kann es sogar je nach Schule sein dass du was bezahlen mußt.
Aber das wiegt auch nicht 3 Jahre auf in einem Bereich dem man evtl nicht leiden könnte...

Edit:
OTA gibt es ja auch noch, dort gibt es afaik das gleiche Gehalt wie bei Krankenpflege aber du wirst in deiner Ausbildung nur chirurgie sehen. Je nach Interesse also Vorteil oder auch Nachteil.

Arman
18.08.2006, 13:35
Ein einziges Argument aber doch für die Krankenpflege: man bekommt dort ein Gehalt, bei MTA MTAR und Physios kann es sogar je nach Schule sein dass du was bezahlen mußt.
Aber das wiegt auch nicht 3 Jahre auf in einem Bereich dem man evtl nicht leiden könnte...


*unterschreib*

Franzi
18.08.2006, 15:05
Ich denke, du solltest einfach das machen, was dich am meisten interessiert.2. Es könnte ja aus irgendwelchen Gründen vorkommen, dass du nacher doch kein Medizin studieren möchtest oder dass es aus irgendwelchen Gründen nicht klappt ( man kann ja nicht wirklich in die Zukunft sehen, auch wenn man sich jetzt 100000% sicher ist, dass es nichts wichtigeres im Leben gibt als ein Medistudium). In diesem Fall hast du dann eine tolle Ausbldung gemacht und kannst darin weiterarbeiten.

Liebe Grüße, Anja

ohne jeden Zweifel auch meine Meinung!!!
Und vor allem eine Ausbildung in der Du Geld bekommst.
Wäre ich damals so pfiffig gewesen und hätte ich ein bißchen genauer überlegt, hätte ich mein Geld nicht für meine Physiotherapieausbildung hingeblättert, sondern hätte im Ausland Medizin studiert oder in Witten-Herdecke.... Läuft geldmäßig aufs gleiche drauf hinaus. :-notify

Bolus
18.08.2006, 17:16
ohne jeden Zweifel auch meine Meinung!!!
Und vor allem eine Ausbildung in der Du Geld bekommst.
Wäre ich damals so pfiffig gewesen und hätte ich ein bißchen genauer überlegt, hätte ich mein Geld nicht für meine Physiotherapieausbildung hingeblättert, sondern hätte im Ausland Medizin studiert oder in Witten-Herdecke.... Läuft geldmäßig aufs gleiche drauf hinaus. :-notify

meinst du, du hättest in Witten was bekommen? Ich schiel da auch ein wenig hin..
ICH könnte jetzt auch eine Ausbildung zum Physio ab okt. 06 machen, müsste dafür aber zahlen, meinst, ich soll das Geld lieber in ein Auslandsstudium investieren? Hast du Erfahrung? Oder Weltreise machen ?

Bimi
20.08.2006, 21:01
Eine Ausbildung ist wirklich empfehlenswert, da du im Studium wenigstens einige Vorkenntnisse hast und nicht komplett von null anfangen musst.
Ich bin selbst MTLA und das Grundwissen kann eigendlich nur zum Vorteil sein.
Zum Beispiel in Bereichen:
Anatomie, Physiologie, Physiopathologie, Histologie, Allgem.Pathologie, Chemie, Biochemie, Physik, Mikrobiologie, Hämatologie und Klinische Chemie (nur um einige Fächer zu nennen)
Der Nachteil ist du verdienst kein Geld, da es eine Ausbildung ist. Aber das 6 Wöchige Krankenpflegepraktikum wird anerkannt.
Genau kann man nie sagen welche Ausbilung mehr bringt. Aber da ich nicht sonderlich in Chemie begabt bin, war für mich die Laborausbilung echt gut. :-top

Jemine
21.08.2006, 09:56
Eine Ausbildung ist wirklich empfehlenswert, da du im Studium wenigstens einige Vorkenntnisse hast und nicht komplett von null anfangen musst.
Ich bin selbst MTLA und das Grundwissen kann eigendlich nur zum Vorteil sein.
Zum Beispiel in Bereichen:
Anatomie, Physiologie, Physiopathologie, Histologie, Allgem.Pathologie, Chemie, Biochemie, Physik, Mikrobiologie, Hämatologie und Klinische Chemie (nur um einige Fächer zu nennen)
Der Nachteil ist du verdienst kein Geld, da es eine Ausbildung ist. Aber das 6 Wöchige Krankenpflegepraktikum wird anerkannt.
Genau kann man nie sagen welche Ausbilung mehr bringt. Aber da ich nicht sonderlich in Chemie begabt bin, war für mich die Laborausbilung echt gut. :-top

:-meinung Stecke auch grad in der MTAL-Ausbildung

Goldbeere
21.08.2006, 10:29
Ich denke auch, dass MTAL eine sehr gute Lösung ist, da man in der Theorie schon so einiges nützliches lernt.

Bond513
21.08.2006, 11:10
hi,

ich bin auch der meinung, daß eine ausbildung zum mta sinnvoll ist.

allerdings ist die ausbildung auch kein selbstläufer. vorallem mtla ist bedeutend lernintensiver als eine ausbildung zum mtra.

als mtla ist man 6 semester lang in der schule. man kommt nur in den jeweiligen praktika in mikrobiologie, histologie, klinischer chemie und hämatologie etwas im karnkenhausgelände herum...

vom krankenhausalltag bekommt also weniger mit...

radiologieassistenten haben es so gesehen etwas humaner. es ist etwas lockerer ausgelegt...


wie in den vorherigen kommentaren erwähnt, wird die ausbildung nicht vergütet. es gibt sogar mta-schulen, wo man pro semester einen festen beitrag zu zahlen hat! dabei handelt es sich meistens um kleinere krankenhäuser. an unikliniken muß man aber nichts bezahlen...


:-keks

Franzi
21.08.2006, 13:18
Hallo Bolus!

Sicherlich, eine Ausbildung zu haben ist immer, immmer, immmer sinnvoll.
Aber das eine muß ja das andere nicht ausschließen. Die Frage ist auch, was Du für einen Notendurchschnitt hast und mit was für einer Wartezeit Du rechnen mußt. Momentan sind es 4 bis 5 Jahre. Da bleibt genug Zeit, um eine Weltreise (Sprachen lernen) zu machen und im Anschluß eine Ausbildung.

Wenn Du Dich für die Physiotherapie entscheidest, hast Du drei Jahre mit der Ausbildung überbrückt. Dann wird Dein Geldbeutel wahrscheinlich keine Weltreise mehr hergeben, oder?! Sicherlich würdest Du dann versuchen, die restlichen zwei Jahre mit arbeiten zu verbringen? Um als Physiotherapeutin eine gute Stelle zu bekommen, mußt Du Fortbildungen haben (hab das alles irgendwo hier im Forum schon ein paarmal geschrieben). Diese sind ebenfalls sehr sehr teuer. Mußt also damit rechnen, auch nach Ausbildungsabschluß Geld auszugeben. Als Berufanfänger ist also erst einmal nicht viel mit Geld verdienen.....

Deshalb, ab ins Ausland für ein Jahr, danach ne Ausbildung, die Dich nichts kostet!

(Achso, zu Thema Auslandsstudium mal googeln oder im Forum suchen; kommt je nach Land eben auch auf den Notendurchschnitt an; kenne Deinen ja nicht)

L.G. Franzi

Franzi
21.08.2006, 13:35
Oh, sorry, hab erst jetzt Deinen zweiten Beitrag "An alle Verzweifelten entdeckt".
Naja, egal.

Franzi
21.08.2006, 13:37
Äähh, ne doch nciht. Ach *******, bring hier grad was völlig durcheinander :-) :-oopss :-blush

Doc Martini
21.08.2006, 14:30
Bei der Krankenpfleger-Ausbildung kann man ne Menge Kohle scheffeln... :-top

Baru
21.08.2006, 15:03
Bei der Krankenpfleger-Ausbildung kann man ne Menge Kohle scheffeln... :-top

Hey man kann Geld während der KP-Ausbildung verdienen, aber "ne Menge" ist dass nun auch wiederrum nicht :-winky