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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : B53 Tag 2 Fahrstuhl fahren



Unregistriert
24.08.2006, 14:59
bin der meinung, dass es E ist, und zwar wegen dem Satzteil "erst mit meinem Therapeuten, dann alleine". war doch dann eine stückweise Steigerung, oder? Das war jedenfalls meine Überlegung beim Kreuzen... Mist.

Olle83
24.08.2006, 15:14
Man kann deinem Argument nicht widersprechen, aber es ist halt trotzdem die falsche Antwort. Zum einen ist das eine häufig gestellte Altfrage und zum Anderen gibts in der Frage auch Hinweise auf die Reizüberflutung (stundenlanges Fahren..).

saru
25.08.2006, 02:27
bin der meinung, dass es E ist, und zwar wegen dem Satzteil "erst mit meinem Therapeuten, dann alleine". war doch dann eine stückweise Steigerung, oder? Das war jedenfalls meine Überlegung beim Kreuzen... Mist.

gutes argument. hab auch reizüberflutung, aber habe auch an deine argumentation gedacht. keiner weiss wie die therapie begonnen hat. die frage kann man dem impp 100% streitig machen.

catgut
25.08.2006, 11:26
Man kann deinem Argument nicht widersprechen, aber es ist halt trotzdem die falsche Antwort. Zum einen ist das eine häufig gestellte Altfrage und zum Anderen gibts in der Frage auch Hinweise auf die Reizüberflutung (stundenlanges Fahren..).
Mag sein, aber erstens denke ich z.B. an Allergietherapie mit Desensibilisierung (stückweises Aussetzen der Noxen) und zweitens, seit wann führt Reizüberflutung zum Erfolg der Therapie?

Krisis
25.08.2006, 11:41
Mag sein, aber erstens denke ich z.B. an Allergietherapie mit Desensibilisierung (stückweises Aussetzen der Noxen) und zweitens, seit wann führt Reizüberflutung zum Erfolg der Therapie?

Durch vermeiden von gefürchteten Situation verstärkt der Patient seine Angst negativ. Das heißt der negative Reiz (Angst vorm Fahrstuhl) hört auf, sobald er die Situation meidet oder verlässt. Damit belohnt er unbewusst dieses Verhalten.
Dadurch, dass der Patient die ängstigende Situation nicht verlassen kann fällt die negative Vertärkung weg. Und durch die Tatsache dass (hoffentlich) nichts schief geht wird die Angst abgebaut und das neue Verhalten belohnt.
Diese Therapieform heißt nunmal Reizüberflutung. Die Tatsache das der Therapeut zu anfang dabei ist, dient sicher nur dem Zweck, der er die Situation und das Verhalten des Patienten kontrollieren möchte und muss.

Desensibilisierung geht davon aus, dass Entspannung und Angst nicht gleichzeitig auftreten können. Der enspannte Patient soll sich nun erst die Situation vorstellen (z.B. vor einem Fahrstuhl stehen), dann wird Schritt für Schritt, unter immer wieder erfolgter Entspannung die Situation verschärft (Vorstellen in den Fahrstuhl einzusteigen, Tür bleibt offen... später Tür geschlossen und so weiter). Bis der Patient in dieser Therapieform einen Fahrstuhl tatsächlich betritt is ein eher langer Prozess und es wäre in der Frage erwähnt gewesen.

Monty
25.08.2006, 14:15
Das ist 'ne Wiederholungsfrage, die so schonmal gewertet wurde. Wird also nichts mit streitig machen.

catgut
25.08.2006, 14:42
Klingt logisch... ... wenn ich an meinem Schreibtisch sitze. In der Prüfung...
Aber danke trotzdem.
Dass man eine vernünftige Anamnese serviert bekommt, habe ich längst aufgegeben zu verlangen :-))

catgut
25.08.2006, 14:44
Ach so, voriger Kommentar natürlich @ krisis :-sleppy