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MEDI-LEARN
24.08.2006, 16:29
Eliminierte Fragen? / Nachteilsausgleich?
________________________________________

Was passiert eigentlich genau, wenn Fragen aus der Wertung genommen werden?


Angenommen
es wird eine Frage aus der Wertung genommen, weil bei dieser Frage die Antworten A und B richtig sind.

Die vom IMPP bekannt gegebenen Bestehens- und Notengrenzen errechnen sich aus dem Schnitt der Referenzgruppe (X), wobei zunächst nur die gewerteten 319 Fragen zugrunde gelegt werden.

Bestehensgrenze: BG = X - (0,22 * X)
Notengrenze 3 : G3 = BG + 0,25 * (AG - BG)
Notengrenze 2 : G2 = BG + 0,50 * (AG - BG)
Notengrenze 1 : G1 = BG + 0,75 * (AG - BG)


Gehen wir nun davon aus, dass von den 319 gewerteten Fragen von der Referenzgruppe genau 200 Fragen richtig beantwortet wurden.

Es ergeben sich folgende Rechnungen:
AG: 319
X: 200
BG: 156 gerundet zum (nächsten) Ganzen: 156
G3: 196,75 gerundet zum nächsten Ganzen: 197
G2: 237,5 gerundet zum nächsten Ganzen: 238
G1: 278,25 gerundet zum nächsten Ganzen: 279

Legende:
AG: alle gewerteten Fragen,
BG: Bestehensgrenze,
G3: Notengrenze zur 3,
G2: Notengrenze zur 2,
G1: Notengrenze zur 1.

Hat ein Kandidat nun bei der herausgenommenen Frage die Antwort A oder B gewählt, wird für die Berechnung seiner individuellen Bestehens- und Notengrenze diese Frage nicht aus der Wertung genommen.
Das bedeutet, dass diesem Kandidaten dieser Punkt gutgeschrieben wird, gleichzeitig wird diese Frage aber auch in den Statistiken für die Berechnung der Bestehens- und Notengrenzen berücksichtigt.
Nehmen wir also an, dass Antwort A von 30% und Antwort B von 20 % der Referenzgruppe gekreuzt wurde. Damit haben außer unserem Kandidaten auch noch weitere 50 % der Referenzgruppe diese Frage richtig.

Unter Berücksichtigung dieser Frage erhöht sich der Schnitt der Referenzgruppe damit um 0,5 Fragen (0,3 für A; 0,2 für B) in unserem Beispiel auf 200,5 von 320 Fragen.


Somit ergeben sich im Rahmen des Nachteilausgleichs für diesen individuellen Fall folgende Bestehens- und Notengrenzen:
AG: 320
X: 200,5
BG: 156,39 gerundet zum nächsten Ganzen: 157
G3: 197,2925 gerundet zum nächsten Ganzen: 198
G2: 238,195 gerundet zum nächsten Ganzen: 239
G1: 279,0975 gerundet zum nächsten Ganzen: 280

Unser Kandidat hat zwar durch den Nachteilsausgleich einen Punkt mehr bekommen, gleichzeitig erhöht sich aber auch die Bestehensgrenze und die Notengrenzen ziehen nach.

Damit bringt der gutgeschriebene Punkt leider keinen Vorteil. Häufig werden Fragen aus der Wertung genommen, bei denen mehrere Lösungen richtig sind. Damit erhöht sich in der Regel auch die Bestehensgrenzegrenze, so dass die Punktegutschriften "netto" nicht viel bringen.

Fazit:
Die individuelle Note hängt weniger von der bekannt gegebenen Grenze vor Nachteilsausgleich ab, die sich nur auf die gewerteten Fragen bezieht, sondern von den Nachteilsausgleichsberechnungen, in denen von den herausgenommen Fragen auch die Berücksichtigung finden, die von dem jeweiligen Kandidaten richtig beantwortet wurden.

Übringens:
Diese Berechnungen werden im Rahmen der Ergebnisauswertung eurer individuellen Lösungen vom IMPP automatisch durchgeführt.
Dennoch könnt ihr auf der Homepage des IMPP noch einmal in dort veröffentlichten Tabellen nachschauen, was sich durch den Nachteilsausgleich verändert.

Noch etwas:
Die von uns angegebenen Konfidenzintervalle beziehen sich auf die Wahrscheinlichkeit einer Notengrenze nach Nachteilsausgleich, da sich die individuellen Noten erst nach den Berechnungen des Nachteilsausgleiches ergeben.
Die Notengrenzen, die vom IMPP bekannt gegen werden, ergeben sich nur auf Grundlage der gewerteten Fragen, die ja wie oben ausgeführt nur eine gute Orientierung sind, für den Einzelfall wegen des Nachteilsausgleiches aber nicht unbedingt maßgebend sein müssen.

Viel Erfolg

MEDI-LEARN
Fußnoten:


Notengrenzenberechnung (Originaltext der AO):
"Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung (...) erforderliche Mindestzahl zutreffend beantwortet, so lautet die Note
sehr gut, wenn er 75 vom Hundert
gut, wenn er 50, aber weniger als 75 vom Hundert
befriedigend, wenn er mindestens 25, aber weniger als 50 vom Hundert
ausreichend, wenn er keine oder weniger als 25 vom Hundert der darüber hinaus gestellten Fragen richtig beantwortet hat."

Ungenügend wird die Leistung bewertet, wenn die Leistung die die Bestehensgrenze um 10 % unterscheitet."

steffen_meister
24.08.2006, 18:26
Wenn ich das Ganze dann richtig verstanden habe, dann kommt man durch dir Rechnung:

229,45 (Punktezahl der Referenzgruppe) - (0,22*320(Fragen))

auf die Bestehensgrenze!?!?!

Würde bei mir aber unter 179 liegen.

Rudi78
24.08.2006, 20:19
Exakt.

Aber es gilt ja BG = X - (0,22*X), also nicht die Gesamten gewerteten Fragen, sondern der Durchschnittswert "X" der Referenzgruppe.

Rechnet man das aus, kommt man auf BG = 229,45 - 50,47 = 178,98 Punke.

Also kommt das soweit schon hin. Aber: Da niemand die Zusammensetzung der Referenzgruppe, welche bei MediLearn kennt, die an der Statiktik teilgenommen hat, halte ich das ganze für einen groben richtwert.

Für F2006 hat es hier http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=27968 auh schon Prognosen gegeben, zwischen 172 und 178 Punkte.

Mit 178 bei Dir wird es knapp aber nicht changsenlos, ich mit meinen warscheinlich 175 Punkten kann mich auf einen zweiten Versuch im März 07 freuen :-kotz

notphysikum
25.08.2006, 08:55
Hallo.

Jetzt ist mein Wochenende gelaufen.... wieso liegt die wahrscheinliche Bestehensgrenze für dieses Physikum so hoch? 172-178?
Ich habe 174 P und somit (nach meiner Rechnung) 54,3%. Bei den letzten sieben Prüfungen war BG zwischen 158 (8/03) bis 170 (8/04) Punkten. Nur letztes Physikum waren es 176.

So dachte ich, dass ich es mit etwas Glück, aber nach der Wahrscheinlichkeit der letzten Jahre , schaffen könnte.
War die Prüfung dieses Jahr so leicht, oder die Studenten so gut, so dass der Schnitt so weit oben ist????

Allen knappen Kandidaten, viel Glück!! Allen Bestehern: Glückwunsch; hoffe aber, Ihr habt es nicht übertrieben mit den Punkten :-)

-Marc


>Für F2006 hat es hier >http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=27968 >auh schon Prognosen gegeben, zwischen 172 und 178 Punkte.

>Mit 178 bei Dir wird es knapp aber nicht changsenlos, ich mit meinen >warscheinlich 175 Punkten kann mich auf einen zweiten Versuch im März 07 f>reuen :-kotz[/QUOTE]

supafly
25.08.2006, 09:51
Beim letzten Physikum hat sich die medi-learn-Notengrenze dann ja auch noch um 3 Punkte nach unten korrigiert. Ist dieses Jahr wieder damit zu rechen? Wenn man noch 3 Punkte brauch, muss man dann nicht einfach hoffen, dass 3 Fragen eliminiert werden, die man falsch gemacht hat, oder ist das alles nicht so einfach ??

beyonce3784
25.08.2006, 12:10
Denke schon, dass bestimmt ein paar Fragen gestrichen werden. Waren doch einige dabei, die nicht eindeutig gestellt waren.
Drück euch jedenfalls ganz sehr die Daumen!!! :-top

Dumbledore
29.08.2006, 20:45
Hallo ihr Lieben,

ich habe da dann doch nochmal eine Frage bzgl. des Nachteilausgleichs. Wenn eine Frage aus der Wertung genommen wird, weil 2 Antworten möglich sind, so wird, sofern jemand eine Antwort richtig hat, diese Frage auch in den Statistiken für die Berechnung der Notengrenzen berücksichtigt, wodurch sich die Bestehensgrenzen ja nur erhöhen können.
Meine Frage ist - passiert dies auch bei jemanden, der keine der möglichen Antworten dieser Frage angekreuzt hat? Wenn ja, so würde durch die evtl. Verschiebung der Notengrenzen nach oben für diese Person einen Nachteil bedeuten, was aber laut IMPP nicht sein darf.
So wie ich das verstanden habe, kann eine herausgenommene Frage mit zwei Antwortmöglichkeiten nur von Nachteil sein, oder hab ich da einen Denkfehler?


Vielen Dank.

mihau82
30.08.2006, 07:18
Hi,
falls du eine Frage "richtig" beantwortet hast, die dann rausgenommen wird, so kann niemand dir diesen Punkt streitig machen.

Bspl.:
3 Antworten werden eliminiert, davon hast du alle 3 richtig, so wird die Bestehensgrenze auf volle 320 Punkte bezogen und damit korrigiert.
aber
sind diese 3 Fragen bei dir falsch, so bezieht sich die Bestehensgrenze auf 317 Punkte.

MfG mihau82

Kwoom
30.08.2006, 07:42
Wo bitte steck dabei der Sinn der Sache? :-wow

rosamandibula
30.08.2006, 08:53
Kann mir jemand sagen wie ich hoch die BG von Medilearn angesetzt worden ist im Frühjahr 2006 ein Tag danach?

Rudi78
30.08.2006, 11:02
Kann mir jemand sagen wie ich hoch die BG von Medilearn angesetzt worden ist im Frühjahr 2006 ein Tag danach?

178 am 2. Physikumstag 23:00 Uhr, einige Tage später 172 sowie 175.

Ansonsten: Suchfunktion des Forums nutzen.

julie-amj
30.08.2006, 12:00
Hi,
falls du eine Frage "richtig" beantwortet hast, die dann rausgenommen wird, so kann niemand dir diesen Punkt streitig machen.

Bspl.:
3 Antworten werden eliminiert, davon hast du alle 3 richtig, so wird die Bestehensgrenze auf volle 320 Punkte bezogen und damit korrigiert.
aber
sind diese 3 Fragen bei dir falsch, so bezieht sich die Bestehensgrenze auf 317 Punkte.

MfG mihau82

Wenn ich die drei Fragen falsch habe, werden mir dann drei Punkte abgezogen? Wenn nicht wäre es ja dann theoretisch fast besser ich hätte sie flasch... :-???

Unregistriert
15.03.2007, 19:00
nein, das ist ein denkfehler, es ist wirklich kein nachteil,

du kriegst drei punkte mehr, die bestehensgrenze rückt AUCH
drei punkte hoch.

alle werden mit z.B. mit 317 bewertet, du mit 320.
dafür kriegst du drei punkte automatisch mehr.

du brauchst 60% (oder was immer der schnitt ist)
von 320, die anderen 60% von 317

(man rechnet sozusagen hoch auf die neue grenze, nicht runter)

aber du hattest mehrere chancen eine "richtigantwort zu treffen"

also C UND D sin richtig ~40% (2 zu 5) wahrscheinlichkeit,
anstelle 20% (1 zu 5)

so hab ichs verstanden, ist aber per gesetz kein nachteil

Dr. Jekyll
15.03.2007, 19:47
an die mathegenies unter euch:

können wir nicht mal einfach die gegebenheiten ausrechenen
des nachteils-(vorteilsausgleich) für dummies?

die bsp. stimmen ALLE nicht, bin selbst einer der mathe-pflegefälle

a la "wenn im nachteilsausgleich C UND D gewertet werden, ist das
für dich POSITIV, weil du dann 0.53% niedrigere bestehengrenze hast,
wenn du C oder D hast"

"und wenn du E gekreuzt hast, wirkt sich das gar nicht aus, weil
die grenze dann eins runter geht= positiv für dich"

"das passiert mit deiner bestehensgrenze, wenn die frage komplett rausgenommen wird"

(also einfache beispiele für konkrete konstellationen, halt idiotensicher)

so in der art könnte man das doch mal zusammenfassen
für alle nicht-mathematiker, ich glaube da ist jedes physikum
aufs neue klärungsbedarf.

und dann in die FAQ damit.

Rudi78
15.03.2007, 19:51
an die mathegenies unter euch:

können wir nicht mal einfach die gegebenheiten ausrechenen
des nachteils-(vorteilsausgleich) für dummies?




Ich glaub, dazu braucht man kein Mathegenie zu sein; es würde reichen, den Datensatz von Medilearn zu haben. Da den aber keiner hat, wird es nicht gehen. Man muss ja gucken, welche Verteilung der Antwoerten in der Referenzgruppe ist. Da reicht die Gesamtstratistik nicht, um valide zu sein.

Dr. Jekyll
15.03.2007, 19:59
tut mir leid, das mit reliabel, valide, retest.. hab ich nie verstanden...

also kann man grundsäztlich keine nominalskalierte skala
(positiv/negativ, bei der konstellation) aufstellen?

Rudi78
15.03.2007, 20:46
tut mir leid, das mit reliabel, valide, retest.. hab ich nie verstanden...

also kann man grundsäztlich keine nominalskalierte skala
(positiv/negativ, bei der konstellation) aufstellen?

Nicht Valide heisst nur halt, das es halt eine Schätzung ist, also nicht sicher ist. Natürlich kann man sagen "positiv/negativ". Ob es wirklich so kommt, weiss man aber nicht, wenn das auf Schätzungen basiert.

Das bringt halt nix, wenn es bei jemanden um einen Punkt geht. Da sind die Medilearn Ergebnisse zu Ungenau für, sowohl die BG als auch die Literaturantworten.

Generell müsste es aber schon dumm kommen: Nämlich das die zurückgezogene Frage der rettende Punkt ist und zudem die BG dadurch Steigt, wenn diese Frage - in deinen Besonderen Fall im Nachteilsausgleich - Steigt.

Ist beispielsweise die BG 173,44P (immer Aufgerundet = 174P), aber halt mit zurückgezogener Frage, die dafür sorgt das man nur 173 der notwenigen und erhofften 174 hat.

In den Fall wird halt geschaut, ob man Bestanden hat, wenn die eine Frage gewertet würde. Jetzt haben in der REFERENZGRUPPE 0,45 "D" gekrezt und 0,36 "C", beides im Nachteisausgelich richtig. Damit ergibt sich folgendes:
BG=173,44+((0,45+0,36)*0,78)=174,078. In dem Falle würde Aufgrundet=Dumm für Dich.

Ist das ganze aber BG=173,44+((0,25*0,36)*0,78)=173,9158, kommt man unter 174,00=Gut für dich.

Da die Werte so klein sind, die im zweifel einen Punkt bei der BG ausmachen, wird es die Medilearn-Statistik niemals hergeben. Und hier ist auch das Problem, was man es nicht ausrechnen kann, so lange man die genaue Statistik der Referenzgruppe nicht hat. Und selbst wenn: Bei einen Konfidenzinterfall von 63% +-2,5 Punkten. Tja, wie genau soll das ganze dann sein, wenn mitunter 0,01 Punkte über die Bestehensgrenze entscheiden?

Im Grunde sind zurückgezogene Fragen aber ein Vorteil, wenn man sie nicht als richtig und rettent eingeplant hat: Die flesst dann nicht in die Bestehensgrenze ein, und die sinkt und man hat noch mehr "luft".

War es das, was du hören wolltest ?

gonzo32
18.03.2007, 08:40
Sollte der Fall der Fälle eintreten dass Fragen mit mehreren richtigen Antworten auftauchen, und glaubt mir das passiert immer ( meistens um die 4 Stück ) gelten genau diese Fragen vom IMPP als nicht gestellt.Ob man nun eine von den möglichen Antworten hat oder nicht.
Und es gibt auch keine individuelle Bestehensgrenze. Das ist quatsch.
Ich habe im August letzten Jahres mitgeschrieben. Und mir hat dieses Thema das Genick gebrochen.
Ich hatte ohne rausgenommene Fragen 182 richtig.Und dann kam vom IMPP die Entscheidung genau die Fragen rauszunehmen die ich "richtig" hatte.
Nun waren es nur noch 180, und da die Bestehensgrenze Überdimensional war (181) wars das für mich.
Bin mal gespannt was uns dieses mal vom IMPP erwartet!

Wälleruli
18.03.2007, 09:48
Nicht Valide heisst nur halt, das es halt eine Schätzung ist, also nicht sicher ist. Natürlich kann man sagen "positiv/negativ". Ob es wirklich so kommt, weiss man aber nicht, wenn das auf Schätzungen basiert.

Das bringt halt nix, wenn es bei jemanden um einen Punkt geht. Da sind die Medilearn Ergebnisse zu Ungenau für, sowohl die BG als auch die Literaturantworten.

Generell müsste es aber schon dumm kommen: Nämlich das die zurückgezogene Frage der rettende Punkt ist und zudem die BG dadurch Steigt, wenn diese Frage - in deinen Besonderen Fall im Nachteilsausgleich - Steigt.

Ist beispielsweise die BG 173,44P (immer Aufgerundet = 174P), aber halt mit zurückgezogener Frage, die dafür sorgt das man nur 173 der notwenigen und erhofften 174 hat.

In den Fall wird halt geschaut, ob man Bestanden hat, wenn die eine Frage gewertet würde. Jetzt haben in der REFERENZGRUPPE 0,45 "D" gekrezt und 0,36 "C", beides im Nachteisausgelich richtig. Damit ergibt sich folgendes:
BG=173,44+((0,45+0,36)*0,78)=174,078. In dem Falle würde Aufgrundet=Dumm für Dich.

Ist das ganze aber BG=173,44+((0,25*0,36)*0,78)=173,9158, kommt man unter 174,00=Gut für dich.

Da die Werte so klein sind, die im zweifel einen Punkt bei der BG ausmachen, wird es die Medilearn-Statistik niemals hergeben. Und hier ist auch das Problem, was man es nicht ausrechnen kann, so lange man die genaue Statistik der Referenzgruppe nicht hat. Und selbst wenn: Bei einen Konfidenzinterfall von 63% +-2,5 Punkten. Tja, wie genau soll das ganze dann sein, wenn mitunter 0,01 Punkte über die Bestehensgrenze entscheiden?

Im Grunde sind zurückgezogene Fragen aber ein Vorteil, wenn man sie nicht als richtig und rettent eingeplant hat: Die flesst dann nicht in die Bestehensgrenze ein, und die sinkt und man hat noch mehr "luft".

War es das, was du hören wolltest ?
Ein Fehler im Rechenbeispiel. Man darf nicht nicht die BG um die Anteile der Referenzgruppe (RG) erhöhen, sondern die Durchschnittsleistung der RG, aus der dann die BG errechnet wird!

Rudi78
18.03.2007, 11:42
Sollte der Fall der Fälle eintreten dass Fragen mit mehreren richtigen Antworten auftauchen, und glaubt mir das passiert immer ( meistens um die 4 Stück ) gelten genau diese Fragen vom IMPP als nicht gestellt.Ob man nun eine von den möglichen Antworten hat oder nicht.
Und es gibt auch keine individuelle Bestehensgrenze. Das ist quatsch.

Absolut kein Quatsch. Das steht auch hier im Forum als Information von MediLearn ... interissanterweise sogar in diesem Thread :-/

Zitat aus dem ersten Beitrag dieses Threas (von der MediLearn Redaktion):
"Hat ein Kandidat nun bei der herausgenommenen Frage die Antwort A oder B gewählt, wird für die Berechnung seiner individuellen Bestehens- und Notengrenze diese Frage nicht aus der Wertung genommen.
Das bedeutet, dass diesem Kandidaten dieser Punkt gutgeschrieben wird, gleichzeitig wird diese Frage aber auch in den Statistiken für die Berechnung der Bestehens- und Notengrenzen berücksichtigt.
Nehmen wir also an, dass Antwort A von 30% und Antwort B von 20 % der Referenzgruppe gekreuzt wurde. Damit haben außer unserem Kandidaten auch noch weitere 50 % der Referenzgruppe diese Frage richtig."


Ich habe auch August 06 mitgeschrieben. Da wurden 4 Lösungen gestrichten, und im Nachteilsausgleich jeweils 2 Antworten anerkannt.

Das Du nicht bestanden hast, hat einen Grund: Vermutlich würde deine indivuduelle Bestehnsgrenze auf 183 Ansteigen. Damit zieht der Nachteilsausgleich nicht da 182 bei BG 183 oder 180 bei BG 181 jeweil NICHT BESTANDEN ist.

OK ?

Wobei ich dir auch klar sagen würde: Hätte ich mein nicht Bestehen nicht nachvollziehen können, weil eben nicht Beigelegt war, wie meine individuelle Bestehenzgrenze gewesen wäre, hätte ich Widerspruch beim LPA eingelegt und diese Berechnung erbeten.