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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit Laptop/Notebook in der Vorlesung?



Peter Artz
28.07.2002, 19:28
Vermehrt liest man in letzter Zeit die Werbung von Unis für Laptops und Notebooks in Vorlesungen.

Wie denkt ihr darüber - ist ein Laptop eine brauchbare Arbeitserleichterung in der Vorlesung oder eher ein unerwünschter Störenfried?

Wie handhabt ihr das? Sind Laptops und Notebooks bei euch in den Vorlesungen erlaubt, oder sind sie gar verboten?

Festus
29.07.2002, 08:09
Würde ich stark von abraten.

Erstes braucht man den nicht (Notizen kann man sich genauso gut auf Papier machen, und abmalen ist per Hand sicher schneller)

Zweitens (und das ist viel entscheidender): Willst DU echt der arme Freak sein über den der ganze Hörsaal sich bepisst vor lachen ??

Pascal
29.07.2002, 10:36
Würd da auch nicht zu raten. Ich tippe zwar auch schneller als ich mit der Hand schreibe, aber spätestens bei Zeichnungen, Diagrammen und co sieht es schlecht aus. Außerdem hat man das Ding ewig am Hals. Muß es mit sich rum schleppen. Wenn man mal eben nach der Vorlesung irgendwo was trinken will hab ich auch net unbedingt gerne 1.500€ dabei, usw. Wie gesagt. eher nicht.

Lion
29.07.2002, 12:14
Bei uns findet auch mindestens einmal im Semester eine Apple-Promotion statt. Die versuchen uns einzureden, daß es eine ganz tolle Sache wäre, vor allem wenn man nach Hause zu seinen Eltern fährt. Dann könne man das Laptop einfach mitnehmen.
Totaler Quark. Ich habe bei uns in meinen bisherigen lächerlichen 3 Semestern noch nie jemanden mit Laptop in irgendeiner Vorlesung gesehen.
Zu Hause tippe ich auch oft meine Notizen ab und ergänze die dann, aber in der Vorlesung???
Hat in meinen Augen einfach keinerlei Nutzen.

Pascal
29.07.2002, 12:33
Gerade das wäre für mich schon der Anreiz. Das ganze eben nicht nochmal zuhause abtippen zu müßen. Aber wie gesagt das Problem ist halt doch, das man nicht bei Diagrammen, Zeichnungen und Schaubildern mitkommen würde.

Dr.Dolor
29.07.2002, 15:28
Also, ich stand vor einigen Jahren vor der Entscheidung "Notebook" oder "richtiger Computer". Hab mich für ersteres entschieden und das bis heute nicht bereut. Gerade wenn es ums kreuzen geht, kann das Notebook sehr zur entspannten Atmosphäre beitragen. (Nicht zuletzt wegen des Bildschirmes)

Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, das Dingen mit in die Vorlesungen zu nehmen; viel zu umständlich, was soll ich denn da mitschreiben? Papier verführt mich nur zu unnötiger Cartoonzeichnerei, deshalb schreibe ich fast gar nix mit und höre nur brav zu. Diese kleinen PDA´s können manchmal eine Hilfe sein, vor allem wenn man Normtabellen und solche Sachen parat haben möchte.

Naja, und andererseits - Notebooks haben momentan noch den Status von Handy´s vor ´95. Es wirkt einfach prollig und albern. Das wird sich zwar in den nächsten 10 Jahren massiv ändern, aber ich will auch nicht der Depp sein, der damit anfängt :-)

Gruss, Daniel.

Ipratropium
31.07.2002, 21:31
Mitschreiben in der Vorlesung ist was für Anfänger....
:-dagegen
Na ja. Im Ernst. Macht keinen Sinn. Es gibt schließlich Lehrbücher in jeder Ausformung. Lang, kurz, super kurz, Typ Enzeklopedie etc. Notebook ist daher ebenso unnötig wie Schreibblock. Kleiner PDA für alles Wichtige. Das ist das Ding überhaupt. Anders sieht das ganze aus, wenn es um Seminare geht. Eine Powerpointpräsentation zu einem Referat darf m.E. schon sein und ist auch ein sinnvoller Einsatzzweck für ein Notebook. Auch bei bestimmten Doktorarbeiten kann der Einsatz manches vereinfachen.

taifun
01.08.2002, 00:17
Hi,

Ich moechte mein Notebook im Medizinstudium nicht mehr missen. In die Vorlesung habe ich es zwar niemals mitgenommen (allein schon wegen der vielen Bilder und Diagramme ein Hindernis), aber sonst war es mehrmals taeglich im Gebrauch.

Die Lernerei fuers 2. Stex war einfach viel bequemer: Man konnte sich mit der Gelbe-Reihe-CD in einen Liegestuhl nach draussen verziehen und mal ein bisschen Sonne tanken beim Lernen.

Auch fuer Bahnfahrten eine tolle Sache, keine sinnlose Zeitverschwendung mehr sondern lernen, schreiben oder auch mal daddeln...

Und selbst bei Fahrten zu meinen Eltern konnte ich weiter an meiner Doktorarbeit basteln.

Jetzt bin ich in den Staaten (PJ) und geniesse es, von ueberall meine e-mails abrufen zu koennen und in punkto News (auch aus good old Germany) immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Klar, im Hospital gibt's ueberall Internetzugang, aber wie sieht's mit Hotelzimmern usw. aus...

Nun kommt noch ein PDA dazu - hier in den Staaten laeuft mittlerweile fast jeder Student damit herum. Echt nuetzlich, und hier drueben im Gegensatz zu Europa fast noch erschwinglich.

Gruesse,

der taifun