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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Denkschrift an die, die das Studium noch vor sich haben



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baerbl
10.10.2006, 19:49
Hallo!
Mein Traum wäre es, dass einmal in allen Großstädten in D an einem Tag zehntausende Menschen auf die Straße gehen und gegen diese Ungerechtigkeiten demonstrieren, um den Politikern zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann!!!

Neuro19
10.10.2006, 23:22
Hallo!

Ich hab grade die kompletten 281 Beiträge zu diesem Thema gelesen, möchte eigentlich ab dem kommenden SoSe Medizin studieren und es ist auch mein Ziel später in Deutschland zu arbeiten, aber wenn ich die folgenden Dinge tatsächlich richtig verstehe, werde ich mich wahrscheinlich doch schnellstmöglich zu Norwegisch-Sprachkurs anmelden.:
Sehe ich es richtig, dass man sich
1. erstmal mindestens 11 Jahre abstrampelt um den Wissensstand zu erreichen um seinen Patienten helfen zu können, nur damit man dann den größten Teil seiner Zeit damit verbringt bürokratischen Tätigkeiten nachzugehen?
2. Während seines Studiums ein Vermögen investiert um danach im 5stelligen Bereich BaFöG zurückzuzahlen und sich selbst kaum mit seinen eigenen Einnahmen ein, sagen wir mal zumindest normales Leben leisten zu können? und
3. Man seine Lebenszeit, die man eigentlich dazu nutzen wollte, anderen zu helfen, damit verschwendet irgendwelchen Bürokratiesch... zu machen und dabei das eigene Leben komplett auf der Strecke bleibt?

Man möchte doch mit dem Ziel Ärztin werden, anderen Menschen zu helfen! Mir geht es dabei eigentlich weder ums Geld noch um die viele investierte Zeit, nur wenn ich beides (Geld und Zeit) nur investiere um danach den Buchhalter zu spielen und wie Sklave-in-weiß zum Arbeitsamt zu gehen um mich finanzieren zu können, dann ist das doch nicht das, was der Sinn des Arztberufes ist, oder? Warum stellt man nicht Menschen in Kliniken ein, die sich mit Bürokratie auskennen? Dann könnten die Ärzte das tun, wozu sie sich berufen fühlen, hätten einen normale Arbeitszeit und wären auf Grund dessen sicher auch mit ihrem Gehalt zufriedener, oder? Bin ich zu naiv oder kann man das bei über 5 Millionen Arbeitslosen tatsächlich nicht verwirklichen? Und warum geht das dann in anderen Ländern auch?

Ich habe neulich im Fernsehen etwas von einem Arzt gesehen, der in Deutschland als Internist arbeitete, dann aber nach Norwegen ging. Dort musste er für seine neue Tätigkeit als Allgemeinmediziner erst neu ausgebildet werden, norwegisch konnte er kaum, bekam dafür aber von Anfang an einen NETTOLOHN von 5000€. Es stimmt wirklich, ich verfolge eigentlich alles was ich über Medizin verfolgen kann sehr genau. Er konnte sogar Mittags nach Hause zu seiner Familie und mit ihnen essen, woraufhin er noch ein paar Stunden im Krankenhaus arbeitete und dann am späten Nachmittag frei hatte. (Was ich mir nichtmal zu träumen wage, aber auch nicht bräuchte!!!) Zudem haben sie dort seine Frau, die in Deutschland arbeitslos war, aber eine Ausbildung zur Röntgenassistentin hatte, gleich mit eingestellt!

Es ist meine Leidenschaft anderen zu helfen, ich will es unbedingt und die Naturwissenschaften sind sowieso mein zu Hause, aber ist der Arztberuf IN DEUTSCHLAND überhaupt noch erstrebenswert? Kann man wirklich noch etwas damit bewirken? Es geht doch um die Patienten, verdammt! Aber wenn man am Ende als Arzt selbst zum Patienten wird, was soll das dann noch? Dann kann man doch erst recht nichts mehr bewirken!

Danke an alle, die meinen ganzen Text gelesen haben (auch wenn es nur ein Teil meiner Gedanken ist) und die mir naivem, aber leidenschaftlichem 18jährigen Mädel vielleicht ein paar Antworten geben können.

Ich habe wirklich vor euch allen (ob ihr euch nun erst mit dem Gedanken des Medizinstudiums tragt, schon studiert oder schon Arzt seid) riesigen Respekt!

Liebe Grüße :peace:

actin
10.10.2006, 23:34
..............................

Evil
11.10.2006, 08:14
Du hast die Lage absolut richtig analysiert und die einzige Konsequenz lautet: Lass die Finger vom Medzinstudium! Und da Dein Interessa sowieso den Naturwissenschaften gilt: Machs wie ich: Werde Chemikerin - und Du wirst Deinen Traumjob finden. Garantiert!
Das ist DEINE Meinung. Die Intrigenspielchen im Forschungsbereich und das auch dort frustrane (weil oft ergebnislose) Arbeiten sind sicherlich nicht jedermanns Sache.

Und was den Arztjob angeht, es stimmt, daß:
- die Bezahlung im Vergleich niedrig ist
- die Arbeitsbelastung insgesamt hoch ist
- die Arbeitszeiten je nach Fach schwer kalkulierbar sind
- die patientenfernen Tätigkeiten eine viel zu große Rolle spielen

Trotzdem würde ich von diesem Fach nicht grundsätzlich abraten, denn mit etwas Organisationsgeschick, strukturiertem Arbeiten und etwas Glück bei der Stellenauswahl kann man in dem Job immer noch einigermaßen zufriedenstellend arbeiten.
Allerdings muß man sich über o.g. Faktoren vorher im Klaren sein, ob man das in Kauf nehmen will.

bENE_aBI07
11.10.2006, 09:40
so

ich habe hier nicht alles gelesen, aber mir schon durch einige "Meinungen" hier n stimmungsbild eingefangen!

@all die, die wie ich medizin studieren wollen:

laßt euch nicht verunsichern!

tut mir leid, aber alle diese leute die hier einen vorheulen etc und wie schlimm doch alles sei...ihr kennt den wahrheitsgehalt dieser stories nicht...vllt haben sies ja selber vebrockt (will hier keinen angreifen!) oder einfach nur pech gehabt.
sowas kommt nun halt mal vor

was sicher ist:als arzt muss man arbeiten, hart arbeiten, härter arbeiten.
da stimme ich den "klägern" wohl zu. vllt ist es im moment ja auch ne schlechte zeit für arzte, aber who cares?

aber wenn mich z.b. später ma ne krankenschwester fragt wieso ich für minimal mehr geld diesen job studiert habe und mich abrackere, dann weiß ich was ich ihr sagen werd!

mich fasziniert dieser job! nicht nur das gehalt, oder irgendwas anderes, mich fasziniert ALLES!
jetzt werden bestimmt irgendwelche kommen und sagen:du hast keine ahnung blabla.

denkste! ich habe aus nächster nähe SEHR gute erfahrung was es heißt arzt zu sein, ich bekomme das täglich mit! und trotzdem, werd ich medizin studierne.

ich will das nachher auch machen! ich habe kein problem mich mit nervigen patienten rumzuschlagen, mich durch massen an bürokratie zu welzen etc etc wenn ich dafür vllt einmal einem das leben retten darf, oder nachher so weit bin das ich behaupten kann:"hey ich habe ne ahnung von dem was ich tue!"

bei jedem meiner bisherigen praktika im medizinischen bereich haben mir mehrere dort angestellte gesagt" lass es sein, tus nicht!"
aber wenn man sie gefragt hat, wieso sie es machen, haben alle gesagt:"weils mein job ist!" oder "weil mir das spaß macht!" oder "weil ich anderen helfen will!"...was sie gesagt haben spielt keine rolle, es geht nur darum das sies trotz dieser vllt schlechten zeiten machen...

also, lasst euch nicht entmutigen und behaltet euren ehrgeiz!

ist doch kein wunder das es der medizin so schlecht geht wann alle so depri rumlaufen.
kopf hoch, dem "schrecken" des alltags entgegenlächeln und ihn eiskalt niederringen :D
macht was aus euch und gebt net auf!

danke ;D

ciao
bene

P.S.:nochmal: der text soll niemanden beleidigen, geht nur um meine meinung!

Möchtegern_sophia
11.10.2006, 11:13
Naja- immer dieses lasst euch nicht verunsichern...

Was so beklagt wird, stimmt schon alles (so weit ich das beutreilen kann).
die einizige Frage die man sich dann stellen sollte ist: ist es mir das wert? Bin ich trotzdem bereit 100% zu geben?

Naja, aslo diese Sendung mit Schweden..
Er ist in einem Gesundheitszentrum am Arsch der Welt von Schweden..
Extrem Strukturschwache Gegend (150km bis zum nächsten grösseren Einkaufszentrum). Ne Landarztpraxis in Hinterpfuideifi läuft vermutlich auch anders..
Und: In D hat er 4500 Öre verdient...
Also nur mal so als Randbemerkung.
Und den Ärzten in D ging es ja auch mal sehr viel besser.

Wie gesagt, man muss sich überlegen ob es einem das ganze wert ist, denke ich! oder darauf hoffen dass sich die zeiten ändern
:-D

@ Perfektionistin:
Ich glaub ich hab die Welt noch nie verstanden..
Sag mir Bescheid wenn dir sie jemand plausibel erklärt...
Was hält die Welt inihrem innersten Zusammen?

bENE_aBI07
11.10.2006, 11:15
ich will ja nur sagen das man nicht immer nur die meinungen der nörgler sehen soll nur weil die am lautesten schreien :)

auch mal dran denken das es massig positives in dem beruf gibt und net jeder arzt bettelarm ist :)

also ich kenne ne MENGE ärzte und denen gehts allen bestens :)

Möchtegern_sophia
11.10.2006, 11:18
Natürlich sind sie nicht bettelarm!
es geht ja auch um den internat. Vergleich.

Und die finanzielle Lage, gerade in Praxen, hat sich schon verschärft.
Man arbeitet jedes Jahr mehr und bekommt jedes Jahr weniger.. Vielleicht trifft es auch nur für die Fachgebiete mit denen ich bis jetzt zu tun hatte zu!

Meridion
11.10.2006, 11:22
Joa, mal meine zwei Cent. Nicht an den Extremfällen ausrichten!! Ganz wichtig. Weder an den Harcorelern, die leben um zu arbeiten und gern 80 Stunden die Woche für 1000 Euro durcharbeiten würden noch an den Horrorsklaven, die für 1200 Euro und ein Überstunden-Dauerstudium ihr Leben weggeschmissen haben...

Adaptiv denken... Was is wann wichtig, was nicht, muss ich hier gut sein oder reicht es, durchzukommen; wo muss ich n gutes Bild abgeben, wo nicht, etc.pp. ... dann werdens auch keine 14 Stunden Lerntage... Ich persönlich kann mich eh nicht länger als 3 Stunden am Stück konzentrieren, dann werd ich dusselig und brauch entweder Dauerlauf oder was zum Essen...

Meridion

Neuro19
11.10.2006, 12:20
Was ich mich außerdem frage, ist: Halte ich das physisch und psychisch überhaupt durch, selbst wenn ich es 100%ig will!? Ich meine, ich würde mich zwar als sehr belastbar einstufen, andererseits bin ich sensibel, sehr emotional und leide unter meinem ewigen Perfektionismus... Mal angenommen, man hat das Studium hinter sich, dann ist man doch auf Deutsch gesagt erstmal mindestens 5 Jahre der "Depp" auf der Station. Gut, bei manchen Fachrichtungen kann man zwischen einem und drei Jahren bei einem niedergelassenen Arzt arbeiten, aber die Zeit, die Sklave-in-weiß gerade durchmacht, durch die müssen nahezu alle! Und wenn ich das so höre (auch wenn ich es mal als Extrembeispiel ansehe) weiß ich nicht, ob ich das aushalten würde. Zumal mir das so vorkommt, als sei man trotz 6jährigem Studiums und sogar Promotion nichts wert, denn wenn man nicht mitspielt, stehen schon 10 Neue vor der Tür, von denen sich der Chef einen aussuchen kann. Nach dem Motto: Jeder ist ersetzbar.

Ich meine wir reden hier über Humanmediziner, sollten die nicht auch human behandelt werden???

Versteht mich nicht falsch: ich will arbeiten, ich will alles geben, was ich geben kann um Menschen zu helfen, nur wenn die Grenzen meiner Belastbarkeit bei solchen Arbeitsbedingungen überschritten sind, dann geht es nicht mehr darum, was ich will, denn dann kann ich nichts mehr tun! Und das ist mein eigentliches Problem. Ich möchte ungern 6 oder mehr Jahre Medizinstudium hinter mich bringen, um dann festzustellen, dass ich es körperlich und seelisch nicht packe! Zwar habe ich mich jetzt für Pflegepraktika beworben, nur denke ich nicht, dass mich dies auch nur ansatzweise an die Grenzen meiner Belastbarkeit bringen wird.

Jetzt mal vom Gehalt eines Arztes ganz abgesehen, was natürlich die Ungerechtigkeit pur ist. Ob man da nun das Beispiel Ost-West nimmt, oder Deutschland-England... Wenn es schon klinikintern, wie in Leipzig Unterschiede gibt, ist doch offensichtlich, dass da was faul ist! Warum sollte denn ein Arzt, der das Selbe tut wie ein anderer, weniger verdienen, nur weil er entweder bei der Klinik selbst angestellt ist oder in einem anderen Bundesland arbeitet? Das verstehe ich beim besten Willen nicht!

Klar bin ich mir darüber bewusst, dass der Arztberuf viele schöne Seiten mit sich bringt, doch kommt mir da schonwieder der Gedanke, dass ich ja dann Hauptberuflich in der Verwaltung und nebenberuflich als Mediziner tätig sein werde. Wozu studiere ich dann aber Medizin? Sollte ich mich vielleicht doch mit einer Ausbildung zur Krankenschwester/zur Heilpraktikerin/... oder so zufrieden geben, weil ich da mehr Kontakt zum Patienten hab als der Arzt selber und dann auch noch genausoviel verdiene wie ein Assistenzarzt? Das ist eigentlich nicht, was ich wollte... :-((

Neuro19
11.10.2006, 12:24
:-meinung Bei neuen Erkenntnissen geb ich aber sofort Bescheid, versprochen!

Meridion
11.10.2006, 12:29
Heilpraktiker hab ich mir in der Tat ne ganze Zeit lang überlegt, also (ernsthafte) Naturheilverfahren und Komplementärmedizin anzubieten, eine Bekannte von mir ist aus Medizin nach 5 Semestern ausgestiegen (nachm Physikum *lol*) und hat den Heilpraktikerschein gemacht, hat jetzt, nach 4 Jahren ne traumhafte Praxis auf dem Land, ein geregeltes Leben und Familie...

...so ganz wirr finde ich die Überlegung nicht, nur als Wunschberuf Chirurg siehts dort halt schlecht aus *g*

Meridion

Neuro19
11.10.2006, 12:40
Ja, ich finde Homöopathie und Naturheilverfahren auch sehr interessant. Ich komme aus Thüringen und wir müssen, weil wir ja nur 12 Jahre bis zum Abi haben, in der 11. und 12. eine Seminarfacharbeit in einer Gruppe schreiben. Unser Thema war: Krankheitsbewältigung durch Lebenseinstellung und Stärkung des Immunsystems" und ich habe da wirklich viel gelernt, selbst mein Leben umgestellt, obwohl ich (noch) gesund bin. Außerdem erkennt man, wenn man sich länger damit beschäftigt, dass man auf diese Weise (natürlich oft in Verbindung mit der Schulmedizin) wirkliche Heilung erreichen kann, was man ja häufig von Tabletten ect.pp nicht behaupten kann...
Aus welchen Gründen hast du dich denn dann doch für Medizin entschieden Meridion? Und wie gefällt dir das Studium?

bENE_aBI07
11.10.2006, 12:40
naja...wenn man damit zufrieden ist n quacksalber zu sein ;)

ne im ernst

heilpraktiker wäre nix für mich
ich muss da immer an voodoo etc denken, weil einige aus meiner stufe sich allergiene "ausklopfen" lassen etc ;D

ich will was handfestes:

n offenen bauch vor mir, n skalpel inner hand und ab gehts ;)

Neuro19
11.10.2006, 13:09
Ich kann verstehen, was du meinst, es scheint, als sei man nix halbes und nix ganzes, weil man nicht Medizin studiert hat. Aber das mit dem Voodoo hat damit überhaupt garnichts zu tun (war sicher auch nicht richtig ernst gemeint, oder?).

Da ich aber so wie so vor habe mich als Allgeimeinmedizinerin auf Homöopathie und Naturheilverfahren zu spezialisieren, sehe ich das ganz im Ernst als Alternative.

Viele fragen ja hier im Forum immer nach Alternativen, wissen nicht, was sie sonst machen sollen, außer Medizin zu studieren. Deshalb sage ich euch, wenn ihr nicht gerade wie Meridion Chirurg werden wollt, beschäftigt euch einfach mal mit alternativer Medizin. Schaden tut`s auf jeden Fall nicht. Ich kann euch auch ein paar Bücher nennen, die echt interessant sind, möchte aber an dieser Stelle weder aufdringlich wirken noch Werbung, wen`s interessiert, der kann mir ja privat schreiben...

Liebe Grüße!

neverknow
11.10.2006, 13:10
ich habe mal eine ganz andere frage:

gibt es eigentlich auch halbe- oder dreiviertel-stellen für ärzte? oder gibts sowas überhaupt nicht. ich möchte später mal kinder haben und diese auch ein wenig kennenlernen ;) sprich, ich bin kein fauler mensch, aber trotz allem, meine familie ist das wichtigste, und die soll der mittelpunkt meines lebens bleiben.

jetzt denken sich bestimmt einige, 'dat is der falsche beruf für dich' :-oopss

freue mich über antworten,
lg never

bENE_aBI07
11.10.2006, 14:07
@perfektionistin

natürlich war das n scherz :) aber ich bin dem ganzen trotzdem mißtrauisch gegenüber
bin halt mehr der typ der pillen und chirugen vertraut :)

wobei ichs auch n bisschen n unding finde wie sich leute bei ihren hausärzten verhalten , da sparen wollen wos nur geht aber dann was weiß ich für alternative sachen kaufne...

..aber alles ansichtssache

@halbtagsstelle
ja sowas gibts auch, aber du hast halt immer diesen ärztekodex
als arzt kannste halt net mitten in der op abhauen etc etc
und so is das mit der halbstelle auch schwierig

Möchtegern_sophia
12.10.2006, 10:29
@neverknow:
Wird ja nicht jeder Chirug.
Gibt in jedem falle dreiviertel und halb stellen.
Hat meine Mami auch gemacht als wir noch kleine Kröten waren.
So richtig pünktlich geht man ja nirgendwo. Aber in den Krankenhäusern gibts ja mittlerweile auch fast überall Stechuhren, will damit sagen: Klar- kein problem!!

supergirl17
12.10.2006, 10:36
@halbtagsstelle
ja sowas gibts auch, aber du hast halt immer diesen ärztekodex
als arzt kannste halt net mitten in der op abhauen etc etc
und so is das mit der halbstelle auch schwierig

Naja, deswegen setzten die meisten Kliniken eher auf Modelle, wo man ganze Tage arbeitet, aber nur halb so viele Tage im Monat

neverknow
12.10.2006, 14:45
Hey,

vielen dank für eure antworten :)

ich dachte, so etwas gibt es garnicht, oder die krankenhäuser "lehnen dann dankend ab"...naja ihr wisst schon...

es heisst immer, wenn du ein medizinstudium in der tasche hast, dann kannst du ja sooooo viel machen. bis jetzt wurde mir da immer nur von medizinjournalismus, funktionär in den kammern, die forschung usw. usf. aufgezählt...:(
ich persönlich finde ja die reha (was manch einer bestimmt überhaupt nicht verstehen kann), sehr interessant. allerdings wird das ja immer so "abgewertet"... naja, ich mache mir da halt so gedanken, weil ich mir mögliche alternativen suchen möchte, und nicht als gestresster, missgelaunter stationsarzt enden möchte :(

gruß
never