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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Denkschrift an die, die das Studium noch vor sich haben



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Neuro19
20.01.2007, 12:14
Bin da wohl falsch verstanden worden: wollte nur auf den ironischen Beitrag von San Pellegrino antworten und damit sagen, dass es nicht darum geht, mit dem Beruf reich werden zu wollen, sondern ein normales Leben (sowohl Berufs- als auch Privatleben) führen zu können (was Sklave-in-weiß z.B. nicht tut).

@bene: 1. finde deinen Beitrag vollkommen unproduktiv
2. Antwort auf deine Frage: ich arbeite seit mehreren Monaten im Krankenhaus

bENE_aBI07
20.01.2007, 12:15
hm


na gut das habe ich nüsch gelesen


aber ich mache halt nur hier die erfahrung( hier meint die region in der ich lebe ^^) das es den ärzten sehr gut geht.

gibt da n augenarzt, der ne klinik hochgezogen hat die ziemlich bekannt ist
dort angestellt sind mehrere ärzte die dicke autos fahren

kenne mehrere ärzte hier in der gegend und denen gehts auch allen gut

von den dermatologen wollen wir ja ma gar net erst sprechen ^^


also sind halt nur erfahrungen die ich hier so mache
kann nur irgendwie nicht glauben das das überhaupt in keinsterweise repräsentativ ist...

Neuro19
28.01.2007, 10:42
Sicher sind auch deine Erfahrungen repräsentativ, doch leider auch die von Sklave-in-weiß. Dass es nicht allen Ärzten gleichgut geht, sieht man schon allein an der Differenzierung zwischen "Arzt in den neuen Bungesländern" und "Arzt in den alten Bundesländern" im Tarifvertrag. Und dass dieser Tarifvertrag noch nicht einmal überall angewendet wird, macht die Unterschiede noch größer.

mezzomixi
28.01.2007, 13:13
wenn man noch so zuversichtlich sein kann...

Ganz blöde Frage: Wenn Du schon im 1. Semester anscheinend total desillusioniert bist und davon ausgehst, dass alles beschissen wird.. Wieso machst Du's dann?

kay-bro
30.01.2007, 12:58
wie werden überstunden und bereitschaftsdienste denn vergütet?
werden bereitschaftsdienste überhaupt als gearbeitete stunden gezählt?



Wenn Du die Facharztprüfung hinter Dich gebracht hast, bist Du erstmal Facharzt im ersten Berufsjahr und nur, wenn Du sehr großes Glück hast, auch gleich Oberarzt im ersten Berufsjahr. :-))

Die 17 Jahre Plackerei haben bestanden aus:

1) fünf Jahren Warten auf den Studienplatz :-))

2) fünf Jahren Regel-Studienzeit bis zum PJ

3) einem Jahr Studium als PJ

4) fünf bis sechs Jahren Weiterbildung zum Facharzt als Assistenzarzt an einer Klinik im Tarifgebiet West mit einem monatlichen Brutto-Grundgehalt von 3400 bis 4500 Euro für 40 bis 42 Wochenstunden.
Für höhere Einstufung, Bereitschaftsdienste, Schichtdienste, Überstunden, ggfls. Pool usw. könnten monatlich noch 1000-2000 Euro (brutto) oder mehr dazukommen.

(Im Tarifgebiet Ost sieht es momentan schlechter aus, aber bis Du so weit sein wirst, werden dort die gleichen Tarifgehälter gelten wie im Westen ;-))


Netto wären das bei Steuerklasse 1 ca. 1900 Euro/Monat (worst case: 3400 brutto, erstes Berufsjahr nach dem Studium, 40 h/Woche, keine Dienste, keine bezahlten Überstunden, keine Schichtzulagen, kein Pool usw.) bis ca. 3300 Euro/Monat oder mehr (bei 6500 brutto, sofern man in einer GKV krankenversichert ist, was bei einem ledigen und kinderlosen Arbeitnehmer mit 6500 brutto wenig wahrscheinlich ist.)

Wenn Du dann nach 17 Jahren (viele schaffen es auch in 12 Jahren ;-) ) Deine Facharztprüfung bestanden hättest und als Facharzt im ersten Jahr angestellt wärst, bekämst Du momentan im Westen an einer VKA-Klinik ein Tarif-Grundgehalt von 4450 Euro brutto/Monat für 40 h/Woche bzw. 4750 Euro brutto/Monat bei 42 h/Woche an einer Uniklinik.
Für höhere Einstufung, Bereitschaftsdienste, Schichtdienste, Überstunden, Gutachten, ggfls. Pool usw. könnten monatlich noch 1000-2000 Euro (brutto) oder mehr dazukommen.

Netto wären das bei Steuerklasse 1 ca. 2400 Euro/Monat (worst case: 4450 brutto, erstes Berufsjahr als Facharzt an VKA-Klinik, 40 h/Woche, keine Dienste, keine bezahlten Überstunden, keine Schichtzulagen, kein Pool usw., GKV-Mitgliedschaft) bis ca. 3600 Euro/Monat oder mehr.

Bei Bezahlung als Oberarzt hättest Du im ersten Jahr im Westen ein monatliches Tarif-Grundgehalt von 5650 Euro für 40 h/Woche im VKA-Tarifbereich bzw. 5950 Euro für 42 h/Woche im TdL-Tarifbereich.
Für höhere Einstufung, Bereitschaftsdienste, Schichtdienste, Überstunden, Leistungszulagen, Gutachten, ggfls. Pool usw. könnten monatlich noch 1000 bis 3000 Euro (brutto) oder mehr dazukommen.

Netto wären das bei Steuerklasse 1 ca. 2900 Euro/Monat (worst case: brutto 5650 und der unwahrscheinlichen GKV-Mitgliedschaft) bis ca. 4000-5000 Euro/Monat oder mehr (durch höhere Einstufung, Bereitschaftsdienste, Schichtdienste, Überstunden, Leistungszulagen, Gutachten, ggfls. Pool, keine GKV-Mitgliedschaft)

---------------------------------------------------
Zur Zeit gültige Tarifgehälter:

Uniklinik , TdL-Bereich-West (sowohl nach dem MB-Eckpunktepapier als auch nach dem TdL-Verdi-Vertrag, Tarifgehälter für 42 h/Woche:

Facharzt:
1. bis 3. Jahr: 4750 Euro brutto/Monat
4. bis 6. Jahr: 5150
ab dem 7. Jahr: 5500

Oberarzt:
ab dem 1. Jahr: 5950 Euro brutto/Monat
ab dem 4.Jahr: 6300
ab dem 7. Jahr: 6800

Uniklinik , TdL-Bereich-Ost (sowohl nach dem MB-Eckpunktepapier als auch nach dem TdL-verdi-Vertrag:, Tarifgehälter für 42 h7Woche:

Facharzt:
1. bis 3. Jahr: 4200 Euro brutto/Monat
4. bis 6. Jahr: 4500
ab dem 7. Jahr: 4800

Oberarzt:
ab dem 1. Jahr: 5300 Euro brutto/Monat
ab dem 4.Jahr: 5600
ab dem 7. Jahr: 6000


VKA-Bereich West , Tarifgehälter für 40 h/Woche nach dem MB-VKA-Eckpunktepapier:

Facharzt:
1. bis 3. Jahr: 4450 Euro brutto/Monat
4. bis 6. Jahr: 4800
7. bis 10. Jahr: 5110
11.bis 15. Jahr: 5300
ab dem 16. Jahr: 5600

Oberarzt:
1. bis 3. Jahr: 5650 Euro brutto/Monat
4. bis 6. Jahr: 6300
ab dem 7. Jahr: außertarifliche Bez.

Für das Tarifgebiet Ost werden ab 1. August 2006 95,5 Prozent der Tabellenentgelte gezahlt. Dieser Bemessungssatz erhöht sich zum 1. Juli 2007 auf 97 Prozent.

---------------------------------------------------------------
Die Nettogehälter könnt Ihr damit ausrechnen:

http://www.parmentier.de/steuer/steuer.htm?lohnst06.htm

actin
30.01.2007, 13:30
wie werden überstunden und bereitschaftsdienste denn vergütet?
werden bereitschaftsdienste überhaupt als gearbeitete stunden gezählt?Für den TdL-bereich (Unikliniken) guckst Du dort:
http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tdl/TV-Aerzte.pdf

für VKA_kliniken dort:
http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/vka/TV-Aerzte_VKA.pdf

und für diese und alle anderen Tarifverträge des MB guckst Du dort:

http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tarifvertraege.php

Scienceman
30.01.2007, 17:33
Naja, es mag sein, dass man die finanzielle Lage auch in Naher Zukunft nicht mit einem Manger vergleichen kann, aber der Trend geht doch aufwärts.

tarumo
31.01.2007, 06:28
edit wg. hat sich erledigt...

Ehemaliger User 20130505
31.01.2007, 08:50
Von den versprochenen menschenwürdigen Arbeitszeiten ist ebenfalls weit und breit nichts zu sehen. Was die Arbeitsbedingungen angeht, habt Ihr vieles selbst in der Hand.

- Niemand muss eine opt-out-Vereinbarung unterschreiben.

- Niemand kann zu Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz gezwungen werden.

-Niemand muss regelmäßig eine größere Anzahl unbezahlter Überstunden machen.

Wenn Ihr zumindest innerhalb Eures Krankenhauses zusammenhieltet und Euch im Betriebsrat engagiertet, könntet Ihr einiges erreichen:

- Dienstplanmodelle mit Bereitschaftsdiensten könnten vom Betriebsrat verhindert werden. Der Betriebsrat könnte andere Dienstplanmodelle durchsetzen.

-Der Betriebsrat könnte objektive Zeiterfassung durchsetzen, falls dies bisher noch nicht gemacht wird.

-Gegen Unverschämtheiten des Chefs kommt man als Einzelner schlecht an, aber als Gruppe könnte man etwas dagegen unternehmen.

Ehemaliger User 20130505
31.01.2007, 10:10
Von den versprochenen menschenwürdigen Arbeitszeiten ist ebenfalls weit und breit nichts zu sehen.
@tarumo:
Dass Menschen manchmal auch abends, nachts und sonn- und feiertags krank werden, weiß man bevor man mit dem Studium beginnt. Wer das Arbeiten zu solchen Zeiten für grundsätzlich menschenunwürdig hält, sollte nicht Medizin studieren.

Etwas anderes sind die maximale tägliche und wöchentliche Arbeitzeit und der Stundenlohn für Arbeiten zu Zeiten, in denen die meisten Menschen nicht arbeiten.

Der Stundenlohn für Nachtarbeit und Sonn- und Feiertagsarbeit sollte nicht niedriger als der normale Stundenlohn sein, sondern höher. Bei Schichtdienstmodellen wäre das so.
(Dienstplanmodelle mit Bereitschaftsdiensten sollten von Betriebsräten nicht akzeptiert werden.)

Außerdem wären bei Schichtdienstmodellen nach den TV-Ä nicht mehr als 12 Stunden pro Tag und nach dem ArbZG nicht mehr als 48 Stunden pro Woche erlaubt.

tarumo
31.01.2007, 13:54
edit wg. hat sich erledigt...

Ehemaliger User 20130505
31.01.2007, 14:21
Zweitens gibt es inzwischen genügend Beispiele, wie selbst eine elektronische Zeiterfassung unterlaufen werden kann und auch wird.Dann poste doch hier und in den DÄ-Foren mal eine Liste aller Kliniken, an denen das geschieht.


Kontrolle: es ist schlicht und ergreifend nicht politisch gewollt, dass Einhaltungen der Arbeitszeitgesetze kontrolliert werden. Ich erwarte von Ärzten, an deren Kliniken das ArbZG nicht eingehalten wird, so viel Rückgrat, dass sie dagegen angegehen, indem sie sich weigern, gegen das ArbZG zu verstoßen und Verstöße, die trotzdem stattfinden, anzeigen und an die Öffentlichkeit bringen.


Welcher Landrat sollte auch seine eigene Klinik dichtmachen wollen? Eine dichtgemachte Klinik ist mir lieber als eine, an der gegen das ArbZG verstoßen wird. Und Ärzt, die solche Zustände nicht an die Öffentlichkeit bringen, sind Feiglinge.


-opt-out: habe ich auch nicht unterschrieben. Übrigens ist die Rede von DURCHSCHNITTLICHER Wochenarbeitszeit, Der Wortlaut des ArbZG ist mir sehr gut bekannt. Deshalb dazu nur noch die Stichworte: Rückgrat und Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit und der der Patienten.




in die 60h sind auch noch freie Tage etc. reinzurechnen und auch 80h/w sind somit höchst legal. Dank dem MB haben wir das schriftlich, vorher gab es das nur hinter vorgehaltener Hand.Der Wortlaut der MB-Tarifverträge ist mir geläufig. Auch hierzu sage ich nur noch: Wo sind die Ärzte mit Rückgrat und Verantwortungsbewusstsein?



ich erwarte, dass, wenn ich 10h am Stück im OP war, das auch als Arbeit gewertet wird und nicht als Ruhezeit, und man nicht als Dank für den Nachtdienst noch mit Minusstunden nach Hause geht. Von dem Lohnabschlag für Nachtdienste ganz zu schweigen. Jede andere Gruppe bekommt Zuschläge, oft noch steuerfrei. Da das operieren z.B. so nachts billiger ist als tagsüber, wird auch dementsprechend viel Arbeit in die Nacht verschoben. Wenn es keine Bereitschaftsdienste gäbe, würde jede Arbeitsstunde nicht nur mit mindestens dem vollen Stundenlohn bezahlt, sondern es gäbe sogar noch Schicht- bzw. Wechselschichtzulagen.


Was bleibt, ist der Wechsel ins Ausland, in die Industrie oder in patientenferne Tätigkeiten, was ja auch zur Genüge praktiziert wird. Ich wünsch Dir viel Glück dabei.

Ehemaliger User 20130505
31.01.2007, 14:30
Ich erwarte, dass, wenn ich 10h am Stück im OP war, das auch als Arbeit gewertet wird und nicht als Ruhezeit Ich nehme an, Du sprichtst hier von Bereitschaftsdienst.

Nach der Eu-Richtlinie IST Bereitschaftsdienst Arbeitszeit. Ich erwarte von Dir und Deinen Kollegen, dass sie sich spätestens ab dem 1.1.2007 an diese Richtlinie halten und Verstöße, die ihnen bekannt werden, anzeigen und an die Öffentlichkeit bringen.

Ehemaliger User 20130505
01.02.2007, 13:59
wie werden überstunden und bereitschaftsdienste denn vergütet?
werden bereitschaftsdienste überhaupt als gearbeitete stunden gezählt?Wie es laut Tarifvertrag sollte, steht zum Beispiel dort:

TV-Ä (TdL):

http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tdl/TV-Aerzte.pdf

Seite 11: Zuschläge für Überstunden, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit
Seite 12: Zulagen für Schichdienst und Wechselschichtdienst
Seite 13: Einstufung und Bezahlung von Bereitschaftsdiensten

TV-Ä (VKA):

http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/vka/TV-Aerzte_VKA.pdf

Seite 15: Einstufung und Bezahlung von Bereitschaftsdiensten
Seite 13-14: Zuschläge für Überstunden, Sonntags- und Feiertagsarbeit

professorbienlein
13.05.2007, 10:09
Hm. Ich finde, ihr schweift alle ein bisschen ab: Am 28.8.06 wurde das Thema von sklave-in-weiss eröffnet. Das sind jetzt fast 9 Monate. Mich würde interessieren, wie es sklave-in-weiss so ergangen ist. Ob sich seine Meinung zwischenzeitlich geändert hat und ob bei ihm berufliche Veränderungen bereits geschehen oder in naher Zukunft zu erwarten sind.

Hellequin
13.05.2007, 10:21
Mich würde interessieren, wie es sklave-in-weiss so ergangen ist.
Letzte Aktivität: 01.10.2006 14:02
Ich bezweifle das du eine Antwort erhältst.;-)

habichnicht
13.05.2007, 11:19
Naja, es mag sein, dass man die finanzielle Lage auch in Naher Zukunft nicht mit einem Manager vergleichen kann, aber der Trend geht doch aufwärts.Sorry,
aber der letzte Satz ist Blödsinn. [....]
Wenn Du auf die Streichung des AiP anspielen solltest, dann hättest Du recht, aber nur dann...Ähem... Sorry, aber den AiP gibts schon seit dem 1. 10. 2004 nicht mehr....


[....] Unter „menschenwürdiger“ Arbeit verstehe ich nicht, nachts oder an Feiertagen arbeiten zu müssen,..[....]Dann hättest Du nicht Medizin studieren sollen....

Linda.1001
14.05.2007, 12:42
Ich will dir nicht zu nahe treten. aber von meinen 1.200 Euro gehen auch Dinge für diverse Versicherungen ( Ärztehaftpflicht usw. ), Ärztekammermitgliedschaft und auch manche Fortbildung drauf, die ich als Hartz IVer nicht hätte. Vondaher denke ich, dass ich summa summarum 100 Euro mehr bekomme, als ein HartzIver - aber dafür auf Arbeit udn die Knochen und die Gesundheit kaputt machen - da darf man gar nicht drüber nachdenken.

Ich frag dich: Würdest du dafür arbeiten?


Hallöchen,

ich wollt mich nur mal kurz in eure Diskussion einmischen bzgl. Nettogehalt.

Ich bin seit einem Jahr Arzthelferin (Ausbildung nachm Abi, wg. Wartezeit -> Durchschnittsnote 2,6 :-nix ) und verdiene laut Tarifvertrag 1.000€ bzw. 1200€ Brutto...Vollzeit natürlich, aber wie gesagt....ArztHELFERIN....nichts mit Studium etc. Das kann ja echt nicht wahr sein, dass ein studierter Mediziner, der sich den Allerwertesten aufgerissen hat nur 200 mehr verdient als ich...also das is ja echt der Hammer. Is wirklich besser wie schon oben gepostet nach Dubai oder irgendwoanders hin zugehen...wie wärs mit Dänemark? Is näher als Dubai...
Achja, bzgl. im Westen solle es besser sein, das habe ich auch gehört, genauer gesagt in Oberhausen...Viel Glück. :-angel :-)

[N]eo[C]ortex
14.05.2007, 13:28
zum gehslt muss ich auch was sagen, ich stehe in der angenehmen situation, dass meine geschwister medizin studiert haben und ich noch VOR meinem eigenen studiumsbeginn einblick erhaklten habe in den alltag eines med.studenten und anschließend an die arbeit.

ich habe eine schwester und einen bruder, der bruder hat in usa studiert und schwester in marburg:

dort hat sie in der poliklinik 2000€ netto verdient nachdem sie ihr fach hatte (derma. / venero.)
und ich sage euch WANDERT AUS, das habe ICH jeden falls vor:

mein bruder macht grad sein fach in den USA (also absoluter "neuling" und verdient 4000 dollar netto und meine schwester ist nach saudi arabien (ja ich weiß eklig...) ausgewandert ist aber glücklich und verdient 12000€ netto, haus und chauffeur werden dort gestellt. erst wenn man weiß wie es ärzten in anderen ländern ergeht, sieht man wie schlecht es "uns" hier geht.

in meiner jetzigen situation kann ich zwar sagen, dass ich mich freue auf viel arbeit und ständige beschäftigung, und arzt will ich auch nicht wegen des geldes werden, (man kriegt ja fast keins) es sind tausend andere gründe, aber man darf nicht vergessen, dass man auch nebenbei ein leben hat und evtl familie und der will man was bieten, vorallen dingen wenn man 7 jahre lang nichts verdient hat und studiert hat...

also wenn die situation SO bleibt werde ich nach dem studium es meinen geschwistern gleich tun...euch rate ich auch dazu, es sei denn ihr habt hier in D viel glück.

Trotzdem würde mich nur der tod davon abhalten medizin zu studienen....
:-meinung

habichnicht
14.05.2007, 13:47
..ich habe eine schwester ...in marburg...

...dort hat sie in der poliklinik 2000€ netto verdient nachdem sie ihr fach hatte (derma. / venero.).....

....meine schwester ist nach saudi arabien ....ausgewandert ist aber glücklich und verdient 12000€ netto, haus und chauffeur werden dort gestellt.

Alles klar. Wer will schon als Fachärztin für Dermatologie und Venerologie in Marbrg für 2000 Euro netto arbeiten. Dann doch lieber für 12000 Euro netto nach Saudi Arabien. Die Männer dort lassen ihre STD sicher gern von einer Frau behandeln.:-)