Äußerlichkeiten...

[SaschaMei]

Hi Ihr!
Mal ne ganz andere Frage... Wie sieht es eigentlich aus mit "Kleidungsordnung" bei schriftlichem und mündlichen Phsyikum aus? Was ist da empfehlenswert, was trägt man so? Der Herr im Anzug, die Dame im Kostüm oder wie? Ich meine da mal sowas gehört zu haben, zumindest im mündlihchen?

Schon wahr, es gibt wichtigeres, aber fänds schon blöd, da total under- oder overdressed anzukommen.

Ansonsten noch viel erfolg an alle!

[blanko]

Beim Schriftlichen kannst Du auch im Bademantel ankommen, das sitzen ja eh nur ´2 Aufsichtspersonen. Und zählen tut nur wie schön Deine Kreutzchen sind (vor allem wo).
Im Mündlichen ist es sehr vom Prüfer abhängig. Meiner hat damals sehr viel Wert auf Schlips und Kostüm gelegt. War halt noch von der alten Schule. Gibt dann meist auch Pluspunkte bei der Note. Mein anderer Prüfer (Psycho) hingegen kam selber in Cowboystiefel mit zerschlissener Jeans und fand uns ein bischen überstylt (hatte aber nichts zu sagen).
Wie es im Einzelfall ausschaut findet Du in der Regel in alten Prüfungsprotokollen (Bei der Fachschaft) oder auf Nachfrage beim Prof/seiner Sekretärin.
Dann viel Erfolg :-top

blanko

[Pascal]

Einfluß kann es wie schon gesagt nur bei der mündlichen haben. Immerhin ist es ja auch eine Staatliche Prüfung. Und ich würde eher overdressed gehen als in Schlabberklotten. Die meisten Profs die keinen Wert auf das Auftreten legen würden dir Hemd und Jacket ankreiden. Ein Prof der "Alten Schule" oder besser ein etwas konservativer könnte schon unter dem Geichtspunkt Respekt und ähnlichem im zweifel eher die schlechtere Note geben. Ob das dann wirklich so ist hängt wohl immer sehr vom Prof ab.

Neben den Protokollen ist auch das normale Auftreten des Prüfers ein guten Anzeichen. Kommt er im Anzug in die Vorlesung und zur Vorbesprchung sollte man besser selbiges in der Prüfung tun. Tritt er im Normalfall eher in T-Shirt oder Pulli auf dann wird er wohl auch eher keinen Wert auf Schlips in der Prüfung legen. Man kann das Thema auch durchaus im Vorgespräch vorsichtig anschneiden. Besonders im Sommer verzichten Prüfer auch gerne selber auf die Kravatte.

[PallasAthena]

na schriftlich ist eh wurscht...,

doch mündlich sehen die profs doch ganz gerne , wenn man/frau sich ein wenig schickt macht...

nach dem motto: ah, der nimmt die prüfung "ernst".

das ganz ist natürlich archaisch, doch gesellschaftlich vorgeschrieben... ich suche momentan auch nach einem röckchen, das mir bis knapp unter (!) die knie geht, die die habe, sind zu kurz... obwohl es vielleicht den prüfer von meinen antworten ablenken würde, wenn er mit einem steifen vor mir sitzen würde *g*

also erstmal viel glück fürs schriftliche...

*holt sich nen cafe und kreuzt weiter*

Pallas

Das kommt echt auf den Prof an. Manchen ist es egal , anderen nicht. Ich werd mit vernünftigen Schuhen ; Hose und Hemd antanzen. Sicherlich wär ein Iron Maiden T-Shirt nicht sonderlich vorteilhaft. Aber was ich bei den vielen mündlichen Prüfungen gelernt habe, wie wichtig die Körperhaltung ist. Wenn man selbstbewusst auftritt, hat man eigentlich schon fast gewonnen, und , man kann auch den größten Käse erzählen, wenn es selbstsicher vorgetragen wird:-)) . So hab ich mich bei mancher Prüfung gerettet, obwohl ich nicht viel Ahnung hatte , und andere die gelernt haben wie Sau , aber in der Prüfung dann völlig unsicher waren , sind durchgeknallt.
So eine Mündliche ist halt auch echt viel Psychologie und Selbstdarstellung .

Viel Glück allen und Liebe Grüsse

Iron Maiden oder Stratovarius !

Original geschrieben von PallasAthena

ich suche momentan auch nach einem röckchen, das mir bis knapp unter (!) die knie geht, die die habe, sind zu kurz... obwohl es vielleicht den prüfer von meinen antworten ablenken würde, wenn er mit einem steifen vor mir sitzen würde *g*

also erstmal viel glück fürs schriftliche...

*holt sich nen cafe und kreuzt weiter*

Pallas [/B]

Meine Herren, ich stelle zum wiederholten mal fest, daß die Frauen
GANZ GENAU wissen, wie wir Männer denken! :-))

Gruß - Herpes simplex genitalis in loco

Sorry, habe mich ablenken lassen! :-))
Mein richtiger Name ab heute ist:
"Herpes simplex recidivans in loco"

Gruß

Wir hatten hier in Leipzig eine Infoveranstaltung zum Thema Physikum und es wurde uns extrem nahe gelegt, im Anzug / Kostüm aufzutreten. Der erste Eindruck zählt - und da ist ein bisschen overdressed auf jeden Fall besser, als bei dem Prüfer das Gefühl zu verursachen, man nehme die Prüfung nicht ernst...

[PallasAthena]

@herpes

*lacht*

ja wir frauen wissen das schon ganz genau (wie ihr männer denkt)...

*grinst mal breit*

ist ja auch nicht schwer...

und nicht sehr viel...

*leckt sich mal die lippen provozierend*

ist doch dann löblich, dass ich einen etwas längeren rock tragen würde *lacht*

puh... ist das heiss heute... *knüpft sich eben mal die bluse ein wenig auf und beugt sich kurz nach vorne*

winke winke macht

Pallas

Ps: bevor die allg. schimpftiraden wieder von seiten der männer (äh jungs) beginnen... war nen scherz... ich spreche euch drei-beinern das denken nicht ab... *gggg*

[Zenon]

Tja, so sieht die Welt wohl aus. Diesen Vorteil bei Prüfungen aller Art muß man den Frauen bestätigen.
Aber: Welchen unschätzbaren Vorteil haben wohl Männer in Examen mündlicher Natur? Ich finde, es ist ein RIESIGER Pluspunkt, dass ich mir einfach IRGENDEINEN dunklen Anzug kaufe, und das paßt. Mehr muß ich gar nicht tun!
Bei Frauen (vielleicht ist das nun ein riesiges Vorurteil?) dürfte die Angelegenheit doch meist länger (Tage? Wochen?) dauern, oder wie sieht das aus? Da müssen doch immerhin Farbe, Form, Ausschnitt, Kürze (s. obige Kommentare!), Material bedacht werden.
Im Vergleich zu dieser herkulischen Aufgabe pfeife ich doch auf einen tiefen Ausschnitt, mit dem mich die Prüfer wahrscheinlich aufgrund sekundärer männlicher Geschlechtsmerkmale etwas indigniert behandeln würden.

[Ipratropium]

Ich würde mehr Augenmerk auf den Inhalt der Prüfung legen. Mein mündliches Physikum habe ich mit Jeans und T-Shirt bestritten und 'ne 2 bekommen...
Vielleicht gibt es wirklich Profs, die wert auf das Auftreten legen, aber ich glaube, das ist eher eine kleine Minderheit. Genau wie die, die sich durch 'nen Minirock zu einer besseren Note bewegen lassen. Das gehört m.E. größtenteils ins Reich der Märchen.

Das persönliche Auftreten ist da schon wichtiger. Wer was kann, muss sich nicht gleich verunsichern lassen. Und wenn mal was tatsächlich falsch ist, nimmt man das locker zur Kenntnis.
Wer nicht so viel kann, sollte aber besser nicht auf Supercool machen. Kommt nicht so gut an. Besser ist dann wohl ein bescheidenes, offenes, einsichtiges und lernwilliges Auftreten. Wenn einem der Prüfer in der Prüfung noch was beigebracht hat, freut er sich manchmal auch. Und wenn sich der Prüfer freut, ist es dem Studenten bestimmt nicht zum Nachteil...