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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg von Humanbiologie



Snjokorn
08.09.2006, 19:10
Hallo,
ich bräuchte mal ein paar Meinungen...
Ich komme jetzt ins dritte Semester Humanbiologie und stelle immer mehr fest, dass das vielleicht nicht das Richtige für mich ist... Die Thematik ansich ist gut, aber ich habe das Gefühl viel zu sehr in Richtung reiner Laborarbeit ausgebildet zu werden und auch nur dort im Grunde Zukunfschancen zu haben. Habe schon letztes Semester festgestellt, dass ich mich nicht so sehr wie meine Kommilitonen für die unendlichen Laborpraktika- und arbeiten begeistern kann und bin nun eigentlich zu dem Entschluss gekommen, dass das nichts für mich ist...Zumindest nichts im Berufsleben.
Die naheliegenste Möglichkeit wäre ja eigentlich auf Medizin umzusteigen...Studieninhalte waren bisher ziemlich ähnlich, hatte die üblichen Naturwissenschaften, Histologie, Anatomie(allerdings nur grob), Physiologie....

Die Frage ist nur, wie ich den Umstieg am besten realisieren kann... Quereinstieg ist ja angeblich sehr schwierig... zählen denn da auch die bisher erreichten Noten oder ist es einfach nur Glückssache?
Und wie sieht es aus, wenn ich erst meinen Bachelor in Humanbiologie mache und versuche dann umzusteigen - sind meine Chancen dann größer?
Oder wäre es sinnvoller mein Studium ganz abzubrechen, zur Überbrückung der Wartezeit erstmal ne Ausbildung zu machen und dann nochmal ganz von vorne anzufangen?! Ich habe 2004 Abi gemacht (2.4) und letztes Jahr angefangen zu studieren...die zwei Wartesemester die ich habe dürften doch nicht verfallen sein, oder doch?

Ich weiß, Fragen über Fragen....ich hoffe aber, dass mir hier jemand ein wenig weiterhelfen kann!

supergirl17
08.09.2006, 21:15
Der sicherste Weg zum Studieinplatz: Abbrechen und Wartesemster sammeln zur Zeit 8-9 (sofern, es dann noch eine Wartezeitquote bei der ZVS gibt).

Zum Querseinstieg: man kanns versuchen. Scheine sammekn ist díe eine Schwierigkeit (bei Humanbiologie villeicht zu schaffen), die andere (größere??) ist die Aufnahme an die Unis- Erfahrungsberichte melden von "unmöglich" bis "geschafft-ich bin drin" alle Facetten. Kein Erfolgsgarantien.

Zweitstudium (d.h. nach Bachelor): Erfolg hängt von deiner Examensnote ab, mit einer "Eins" hast du gute Chancen zum WS, bei "Zwei" wurde gelost;im SS wurde auch bei "Eins" gelost. Begründung für das Zweitstudium spietl (theoretisch) auch eine Rolle, kommt aber prakttisch nur bei ZM zumtragen, die MKG-Chirurg machen wollen und daher Doppelstudium machen müssen. Oder die machst noch deinen Master, promovierst und findest ein wissenschaftl. bedeutendes Projekt (zB. DFG-gefördert) an einer Uni, die dir daraufhin "besondere wissenschaftl. Eignung" bescheinigt, so kann eine schwache Examensnote evtl auch ausgelichen werde. Siehe auch ZVS.

HerrinDesFeuers
09.09.2006, 15:46
Hi, ich hab von Molekularmedizin zu Humanmed gewechselt, hatte in etwa die gleichen Gründe wie du, bei mir war es nur insofern einfacher als dass ich über die Abinote gleich nen Platz bekommen habe ... ich glaube das ist eigentlich auch der sicherste Weg, d.h. der mit den größten Erfolgschancen, beim Quereinstieg darfst du halt nicht zimperlich sein und musst hingehen wo du grad was kriegst.
Bei konkreten Fragen kannst mir auch gerne ne PN schreiben, hab grad nicht soviel Zeit, Physikumslernen wartet! :-oopss