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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AK 2008 - Ein 2 Jahre langer Weg



Matze123
15.09.2006, 21:04
Hallo allerseits,

Ich bin stolz in Klassenstufe 12/1 angelangt *g* und möchte, wie offensichtlich alle hier, mich der Medizin widmen.
Auch ich stehe unter dem Notendruck, bin super engagiert, was aber in den letzten Wochen ein klein wenig nachgelassen hat und versuche das Beste aus mir rauszuholen.
In Klassenstufe 11 hatte ich einen exakten 11er Durchschnitt.
Jetzt denke ich, dass ich eben "mehr" lernen muss.

Wie ist/war das bei euch. Ward ihr schon immer "Überflieger" oder musstet ihr das Zeugs in 12 und 13 so richtig in euch reinwürgen? Wenn ja, welche Methoden haben sich für euch am besten geeignet? Repetitio est mater studiorum?

Vielen Dank

Gruß. Matze

Judith87
15.09.2006, 21:14
Reinwürgen? Man muss nur die Dinge geschickt verpacken, dann merkt sich das Gehirn auch einiges: bunte Karten, farbige Tine, Mind-Maps, Text-Marker, Poster....Ich hoffe, du hast deine Fächer klug gewählt und kennst dich mit der Punkte-Verechnung aus, das erspart einiges an (Lern)-Leistung! :-))

Anna-Tomie
15.09.2006, 21:38
Hallo allerseits,

Ich bin stolz in Klassenstufe 12/1 angelangt *g* und möchte, wie offensichtlich alle hier, mich der Medizin widmen.
Auch ich stehe unter dem Notendruck, bin super engagiert, was aber in den letzten Wochen ein klein wenig nachgelassen hat und versuche das Beste aus mir rauszuholen.
In Klassenstufe 11 hatte ich einen exakten 11er Durchschnitt.
Jetzt denke ich, dass ich eben "mehr" lernen muss.

Wie ist/war das bei euch. Ward ihr schon immer "Überflieger" oder musstet ihr das Zeugs in 12 und 13 so richtig in euch reinwürgen? Wenn ja, welche Methoden haben sich für euch am besten geeignet? Repetitio est mater studiorum?

Vielen Dank

Gruß. Matze

Latein ade.
Bei "reinwürgen" denk ich sofort an ausk....., die Methode klingt nicht sehr vielversprechend. Wieviele "Überflieger" hier sind weiß ich nicht, ich bin keiner.
Mein Tipp, ich hab am Anfang von 12.1 von Axel Brauns, dem Autisten aus Hamburg, Buntschatten und Fledermäuse gelesen. Der hat sich damit motiviert, indem er Punkte gesammelt hat. Schön abstrakt (er kam mit dem System nicht klar, der Stoff war ihm suspekt aber die Punkte waren was tolles und äußerst konkretes). Das hat doch was oder?

Matze123
15.09.2006, 21:42
@Judith: Die Punkte-Verrechnung war mir schon immer suspekt.....
Inwiefern erspart es mir denn eine gewisse Lernleistung?

Anna-Tomie
15.09.2006, 21:54
@Judith: Die Punkte-Verrechnung war mir schon immer suspekt.....
Inwiefern erspart es mir denn eine gewisse Lernleistung?

die Frage würd mich rückwirkend auch interessieren.
Die richtige Wahl ist wirklich mitentscheidend, wenns um die letzten Punkte geht, die Punkte-Verrechnung wird vom Tutor mit Computer getätigt und vorm Schaffe kannste dich net drücke, alles klar. Das mit dem Punkte sammeln war mein Ernst und kein Joke, jeder zählt. Wenn du mal was verdaddelst, gibt es noch die Streichergebnisse, aber geh sparsam damit um.
Ich liebe diese Punkte immer noch - sammle sie!!!

michael333
15.09.2006, 22:19
Hallo allerseits,

Ich bin stolz in Klassenstufe 12/1 angelangt *g* und möchte, wie offensichtlich alle hier, mich der Medizin widmen.
Auch ich stehe unter dem Notendruck, bin super engagiert, was aber in den letzten Wochen ein klein wenig nachgelassen hat und versuche das Beste aus mir rauszuholen.
In Klassenstufe 11 hatte ich einen exakten 11er Durchschnitt.
Jetzt denke ich, dass ich eben "mehr" lernen muss.

Wie ist/war das bei euch. Ward ihr schon immer "Überflieger" oder musstet ihr das Zeugs in 12 und 13 so richtig in euch reinwürgen? Wenn ja, welche Methoden haben sich für euch am besten geeignet? Repetitio est mater studiorum?

Vielen Dank

Gruß. Matze

Hallo!
Mein Tip an dich: Mach dich nicht verrückt. Nach dem Abitur wirst du dich wundern, wie einfach das alles war. Wir hatten einen, der hat bei der Abi-Noten Verkündung angefangen zu heulen, weil er "nur" einen 1,3er Schnitt hatte. Der meinte auch, dass er immer mehr lernen muss, wie du das sagst. Werd ja nicht so einer.
Ansonsten denke ich, ist audauerndes Lernen gefragt, also nicht erst zwei Tage vor der Klausur mit dem Pauken anfangen. Außerdem habe ich mir damals die Prioritäten nach meinem Interesse gesetzt. Z.B. mal nicht an dem blöden Kunstbild malen, sondern relaxen oder für Bio lernen.
Viel Erfolg bei deinem Weg

Grüße

Arman
15.09.2006, 22:52
die welt geht nicht unter... auch mit einem schlechten Abi nicht.

Gas geben, aber nicht verzweifeln.

Scienceman
15.09.2006, 23:22
Hi,

ich empfehle dir diesen Thread komplett durchzulesen. Das wird sicher helfen!

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=22536&highlight=thinker


Gruß
Firezz

xOdinx
15.09.2006, 23:59
Ich würde sagen du musst nicht wie irre lernen. Habe das am Anfang der 12ten auch gemacht. War zwar sehr erfolgreich,aber nach 2 Monaten war die Luft raus. Schau einfach wie viel du jeweils in einem Fach leisten musst um eine für dich akzeptable Note zu bekommen. Lieber nicht zu viel Kraft in ein Fach stecken,wo du nur schwer Punkte kriegst, dafür diese Energie in für dich leichte Fächer.
Außerdem wirst du sehn,dass am Schluss dein Schnitt besser wird,als der bloße Druchschnitt den man mit dem Zeugnis ausrechnet.

Ich persönlich habe mich schon angestrengt um mich zu verbessern, aber niemals auf Kosten meiner Hobbies/Freundinnen/Freunden etc. und hab es auch nicht vor es im Studium anders zu halten.

Irina86
16.09.2006, 01:10
nach der 10. klasse war ich noch verstzungsgefährdet (schnitt: 3,6 ... eine 5 (erdkunde) und eine 4- (chemie), die dann zu einer 4 letztendlich wurde.

meine mündliche mitarbeit war miserabel, da ich mir nicht eingestehen wollte, dass ich eine brille bräuchte -> ergo: konnte tafel nicht lesen, nicht mitarbeiten.
nach dem 10. jahrgang fand ich es sch****, dass leute, die mir intellektuell unterlegen waren, viel bessere noten nur dadurch bekamen, dass sie sich mündl. oft beteiligten (meistens jedoch wurden antworten nachgeplappert oder totaler schwachsinn erzählt). da hab ich mir einfach ne brille besorgt.

bereits im 11. jahrgang wurde aus der 5 in erdkunde 10 punkte, aus der 4- in chemie 14 punkte. da meine denkweise eher analytisch, naturwissenschfatlich ist, habe cih dann auch che und bio zu meinen lks gewählt. viel besser als in kl. 11 wurde ich jedoch nicht, da ich noch immer schüchtern war/bin und meine mündl. mitarbeit noch zu wünschen übrig lies. dennoch habe ich aufgrund meiner schriftlichen leistungen insgesamt sehr gute 1,8 (ich bin halt kein überflieger) geschafft.

es kann sich also von einem moment auf den anderen viel ändern. ich habe schon von mehreren personen gehört, dass sie in 12/13 durchschnittlich 2,2 hätten - jedoch durch ihre abiprüfungen dann auf 1,6 gekommen seien.

liebe grüße und viel erfolg, irina

edit: lernstoff einprügeln bringt nix .. ich habe das auch einige zeit lang versucht. aber zum ende der schulzeit hin bin ich etwas fauler geworden - sprich: kaum HA gemacht (wurden eh nicht kontrolliert, verglichen, erwähnt etc.), stets einen tag vor der klausur gelernt ... wenn ich önnte, würde ich das ganz anders machen.

Healix
16.09.2006, 10:46
Ich hab erst nach dem Abi gesehen, wieviel einfacher ich es hätte haben können... Hatte meine Leistungskurse - Englisch und Chemie - nach meinen Neigungen gewählt. Und auch, weil das hohe Lernpensum und der krasse Anspruch bei uns in Chemie durch die wenige Arbeit für Englisch optimal ausbalanciert wurde. Hatte in der Oberstufe Glück, dass mir meine Englisch LK-Lehrerin mal richtig Feuer unterm Hintern gemacht hat, sodass ich mich endlich mal getraut hab, meine mündlichen Leistungen den schriftlichen anzupassen und so eigentlich immer auf 15 Punkten war. Vielleicht gibts da auch bei dir so kleine Blockaden, die schon eine Menge ausmachen können, hab das auch bei anderen Leuten in meinem Jahrgang damals beobachten können. Man muss es aber nicht übertreiben, ich hab weder bis jetzt im Studium noch in der Schule damals je markiert, unterstrichen oder gemindmappet - jedem das Seine. Such dir das, was dir am meisten bringt.

Leni20
16.09.2006, 15:00
Ich fands immer am wichtigsten, mir nen Plan zu machen. Gerade in der Klausurenzeit hätte ich sonst den Überblick verloren und dann gar nicht mehr gut lernen können. Deshalb immer Zeitplan und dann einteilen, wie viel du von welchem Fach pro Tag lernen willst. Das kann man dann immer schön motivierend abstreichen, wenn man's geschafft hat.

Ansonsten hat mir das kontinuierliche Lernen am meisten gebracht. Einfach versucht, die ganze Zeit im Unterricht dranzubleiben, um dann beim Lernen für Klausuren nur noch wiederholen zu müssen...