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Kackbratze
27.09.2006, 09:26
Stephan Spielhoff, 21, würde gerne Facharzt für Psychiatrie werden

Noch Fragen?

blond
27.09.2006, 10:22
Noch Fragen?

jaaaaaaaaaaaaaaaaha

zumindest hätte er viele düsseldorfer zahnmedizinstudenten als patienten.

Tombow
27.09.2006, 16:22
jaaaaaaaaaaaaaaaaha

zumindest hätte er viele düsseldorfer zahnmedizinstudenten als patienten.

In Köln wäre dieselbe Klientel ungleich größer.

jofo.
27.09.2006, 17:36
Der Stoff, den man in Biologie bis zum Abitur lernt, wird an der Uni in den ersten zehn Minuten abgehandelt.

Viel zu hoch angesetzt. Eigentlich wird alles, was man je in der Schule gelernt hat, in höchstens acht Sekunden abgehandelt! :-))

Diese "Das ganze Leben besteht aus Lernen"-Vögel gab's schon beim Abi ("Ich lerne schon seit einem Jahr täglich drei Stunden!") und auszusterben scheinen sie auch nicht.

mezzomixi
29.09.2006, 09:42
8 Sekunden? Bio?!

HARHARHAR jofo warte nur ab, bis Du den gnadenlosen und unbarmherzigen Dr. Bonzelius kennen lernst.. Der wird Dir schon zeigen was man in 8 Sekunden alles abhandeln kann!!
:-notify :-notify :-notify :-notify :-notify

;-)

Ehemaliger-User-13092010
01.10.2006, 13:18
hier und da hat der Artikel schon recht. Wir sollten einfach nur nicht vergessen, dass wir uns an die Umstände im Medistudium gewöhnt haben. Andere Studiengänge haben nicht so kranke Klausuren, Physikumstress und dann noch 15 Klausuren in einer Woche in der Klinik und für andere Studenten aus anderen Studiengängen ist die Medizin selber krank...
z.b. kenne ich auch Kommilitonen, die sich XTC reinpfeifen um durchzuhalten, oder welche, die jeden Tag 8 Stunden lernen, sonst haben sie schlechtes gewissen (und natürlich vom Leben kein Peil). Und dass der Stoff viel schneller durchgekaut wird als in der Schule stimmt ja auch. Und wegen Koffeintabletten...na ja ob jetzt mehrere Kaffees oder paar Liter Cola /Tag... ist letztendlich dasselbe.

Pascal
01.10.2006, 14:14
Hab den Artikel nur mal angelesen. Aber was für ein geistiger Dünns.....
Mal ehrlich. Man muß im Studium schon einiges tun, gerade vor den Prüfungen. Aber mal ehrlich. Ich hab nebenbei mein Leben gut genossen.

Und dann dieser Schwachsinn über Düsseldorf und das die Leute sich da gegenseitig vorbeten würden auf welcher Seite sie schon sind. Das kenne ich höchstens vom Kreuzen vor den Examen welche Fächer man schon durch hat. Und selbst das war ja schon dämlich. Aber sowas?

Kackbratze
01.10.2006, 14:29
Es gibt immer und überall die Leute, die sich über ihr Lernvolumen und ihre "wichtigekeit" durch den Studiengang (nicht die eigene Persönlichkeit) hervortun.

Diese Person ist ein Beispielexemplar.

Ich hab Regelstudienzeit, bin im PJ, meine Diss ist fertig und ich hab trotzdem gelebt.
Warum fragt mich nie einer, ob ich was in der "Bildzeitung der Pseudointelektuellen" (Zitat Enzensberger) veröffentlichen will?

Evil
01.10.2006, 14:30
Andere Studiengänge haben nicht so kranke Klausuren, Physikumstress und dann noch 15 Klausuren in einer Woche in der Klinik und für andere Studenten aus anderen Studiengängen ist die Medizin selber krank...
z.b. kenne ich auch Kommilitonen, die sich XTC reinpfeifen um durchzuhalten, oder welche, die jeden Tag 8 Stunden lernen, sonst haben sie schlechtes gewissen (und natürlich vom Leben kein Peil). Und dass der Stoff viel schneller durchgekaut wird als in der Schule stimmt ja auch. Und wegen Koffeintabletten...na ja ob jetzt mehrere Kaffees oder paar Liter Cola /Tag... ist letztendlich dasselbe.
Kennst Du Jurastudenten? Da läuft es z.T. noch schlimmer, und die Naturwissenschaftler liegen auch nicht den ganzen Tag im Bett.


Das tun nur die übrigen Geisteswissenschaftler :-)) ;-)

Ehemaliger-User-13092010
01.10.2006, 19:46
Kennst Du Jurastudenten? Da läuft es z.T. noch schlimmer
ja kenne ich...das ganze studium ist locker, aber das staatsexamen ziemlich schwer...

hypnotel
01.10.2006, 20:04
Im Gegensatz zu der Tretmühle die einen als Assistent erwarten kann ist das Studium selbst sicher keine starke Überforderung, weder in kognitiver noch in praktischer, allenfalls in finanzieller Hinsicht. Und wenn man bedenkt dass doch viele mit nominell (sehr) guten Ergebnissen abschneiden und praktisch niemand Regelstudienzeit überschreitet, ist Humanmedizin im Vergleich zu z.B. Jura ein offenbar einfacher Studiengang.

SynC
01.10.2006, 20:31
Ich weiß jetzt nicht was du mit nominell guten Ergebnissen meinst. Aber Medizin ist von den Noten her eher in Richtung Jura orientiert als in Richtung andere Fächer wie z.B. Biologie. In Bio ist ne 2 schon schlecht, während in Medizin eine 3 im Physikum der Durchschnitt ist. Deswegen denke ich nicht, dass Jura da viel schwerer ist.

hypnotel
02.10.2006, 13:38
Damit meine ich, dass in Jura alles besser 3 schon verdammt gut ist. Dagegen werden Medizinern die Noten gut und sehr gut in mündlichen Prüfungen beinah hinterher geworfen, zumindest nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen, und ich halte mich nicht für sonderlich kompetent.

fubi
02.10.2006, 13:51
also ich hab schon oft gehört, dass zB Beruhigungsmittel vor Prüfungen genommen werden. In meinem Studienjahr mein ich. Ich finde, dass ist schon ein Zeichen von Überlastung. Und die meisten Leute machen nicht gerade einen glücklichen und ausgeglichenen Eindruck. Eher was für den Psychologen. Liegt vielleicht auch an den riesigen Erwartungen, die die Leute haben.
Und dass man nebenbei auch Spaß haben kann (lange nachts ausgehen und viel trinken), gehört auch absolut zwanghaft zum erfolgreichen Leben. Ist, wie gesagt, der Eindruck, den ich aus meinem Semester gewinnen konnte.
Wenn ihr ausgeglichene und in euch selbst ruhende Leute seid und auch von euren Kollegen im Studium den Eindruck habt, cool. Dann bin ich einfach eindeutig an der falschen Uni.

Hellequin
02.10.2006, 13:56
und praktisch niemand Regelstudienzeit überschreitet,
Das stimmt so aber nicht, die durchschnittliche Studiendauer in Medizin beträgt 12,9 Semester d.h. statistisch gesehen schließt fast niemand das Studium in Deutschland in Regelstudienzeit ab. Und wenn man das ganze nochmal nach Unis aufsplittet, gibt es Unis, wo die durchschnittliche Studiendauer deutlich höher ist.


Quelle: http://www.wissenschaftsrat.de/texte/6825-05.pdf

Ehemaliger-User-13092010
02.10.2006, 19:19
Im Gegensatz zu der Tretmühle die einen als Assistent erwarten kann ist das Studium selbst sicher keine starke Überforderung, weder in kognitiver noch in praktischer, allenfalls in finanzieller Hinsicht. Und wenn man bedenkt dass doch viele mit nominell (sehr) guten Ergebnissen abschneiden und praktisch niemand Regelstudienzeit überschreitet, ist Humanmedizin im Vergleich zu z.B. Jura ein offenbar einfacher Studiengang.

Wie bitte? Ich kenne keinen, der es in Regelstudienzeit geschafft hat oder schaffen wird...Und gute ERgebnisse... so ein Müll, in Physikum ist doch der Durchschnitt bei 3,7 und keiner will eigentlich eine 1 oder 2, sondern bloss eine 4, weil es eigentlich im Physikum darum geht durchzukommen, mehr nicht. Aber eigentlich kann man bloss Noten von 2 versch. Studiengängen nicht miteinander vergleichen, sind einfach 2 Paar Schuhe.
Was mir btw. einfällt. Im ersten Semester hatten wir einen Jurastudenten und der meinte, Medizin ist schwerer, dabei waren wir erst im einfachsten Semester...

0815doc
02.10.2006, 22:18
Ich kenne keinen, der es in Regelstudienzeit geschafft hat oder schaffen wird...


Gratulation - jetzt kennst Du einen - wenn nicht noch was gravieremdes dazwischen kommt...



... keiner will eigentlich eine 1 oder 2, sondern bloss eine 4, weil es eigentlich im Physikum darum geht durchzukommen...


Stuss!



Aber eigentlich kann man bloss Noten von 2 versch. Studiengängen nicht miteinander vergleichen, sind einfach 2 Paar Schuhe.
...

Der einzige vernünftige Satz in Deinem Geschreibsel! :-D

my_precious
03.10.2006, 09:43
solche texte (also der angelinkte im spiegel) machen mir als ersti ganz schön angst, muss ich ehrlich zugeben...

Pinacolada
03.10.2006, 10:22
Bezüglich Jura: Ich kenne inzwischen drei Leute, die Jura und ein Magisterstudiengang als Doppelstudium belegt haben, und kommen damit wunderbar klar. Sie haben auch gesagt: Zum schluss hin bei den Staatsexamina ist es ein haufen Arbeit, aber während des sonstigen Studiums ist es nicht sooo stressig...

Muriel
03.10.2006, 10:32
Warum muss man eigentlich den "Schwierigkeitsgrad" und die Arbeit, die dieser verursacht, von verschiedenen Studiengängen vergleichen? Warum? Jeder soll das machen, was er kann und will, und ob der Bruder, Freund, Nachbarsjunge oder wer auch immer was Anderes macht und wie dieses Andere aussieht, ist doch total egal. Wir haben uns für Medizin entschieden und ich denke mal, dass es der Mehrheit derjenigen, die sich aus Interesse dazu entschlossen haben, relativ egal ist, wie solch ein Studium im Vergleich zu anderen steht. Und wenn ein Primi-Maus-Studium nun einfacher und schneller ist (keine Behauptung, lediglich ein Beispiel ), so will ich das trotzdem nicht machen. Oder andersrum, bei nem Maschbau-Studium, das ja anscheinend sauschwer ist, bin ich eben froh, dass ich den Aufwand nicht habe.
Mir hat mein Studium bis auf ganz wenige Zeiten sauviel Spaß gemacht, der Beruf nun genauso, egal, wie andere das beurteilen. In diesem Sinne: Euch Ersti ganz viel Spaß und keine Sorgen machen, das werden sechs geniale Jahre :-)