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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Wartezeit!



MinnieDoc
27.09.2006, 09:08
Hallo,

ich habe ein ziemliches Problem.
Ich habe 2004 Abitur gemacht mit einem Schnitt von 3,2.
Seither sind zwei Jahre vergangen. Seither warte ich auch auf einen Studienplatz in Medizin und mit Sicherheit werde ich auch noch eine Weile warten.
Im letzten Jahr habe ich mehr als genug Praktika in verschiedenen Krankenhäusern gemacht. Jetzt wollte ich eventuell eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen.
Allerdings fand ich einfach keinen Ausbildungplatz weil ich eh 1. "Sie wollen ja am Ende sicher eh Medizin studieren, da haben wir nix von, wenn wie sie hier ausbilden". 2. bin ich sehr, sehr klein, was vielleicht für den Arztberuf nicht schadet, aber für den Pflegeberuf schon.
Jetzt weiss ich einfach nicht, wie ich die kommenden Jahre überbrücken soll.
Habt ihr Ideen?
Liebe Grüße,
MinnieDoc

Arman
27.09.2006, 11:16
Hallo,

ich habe ein ziemliches Problem.
Ich habe 2004 Abitur gemacht mit einem Schnitt von 3,2.
Seither sind zwei Jahre vergangen. Seither warte ich auch auf einen Studienplatz in Medizin und mit Sicherheit werde ich auch noch eine Weile warten.
Im letzten Jahr habe ich mehr als genug Praktika in verschiedenen Krankenhäusern gemacht. Jetzt wollte ich eventuell eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen.
Allerdings fand ich einfach keinen Ausbildungplatz weil ich eh 1. "Sie wollen ja am Ende sicher eh Medizin studieren, da haben wir nix von, wenn wie sie hier ausbilden". 2. bin ich sehr, sehr klein, was vielleicht für den Arztberuf nicht schadet, aber für den Pflegeberuf schon.
Jetzt weiss ich einfach nicht, wie ich die kommenden Jahre überbrücken soll.
Habt ihr Ideen?
Liebe Grüße,
MinnieDoc


1. Du musst keinem erzählen, dass du Medizin studieren möchtest.

2. Gibt es zahllose Ausbildungen im medizinischen Bereich, die alle sehr interessant sind

3. Kann man auch mit unter 1.60m körperlich schwere Arbeit verrichten. Hab bei mir im Semester auch einige gehabt. Zudem willst du es ja nicht ewig machen.


geschickt wäre es natürlich gewesen, wenn du gleich nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hättest. Zu spät ist es aber aif keinen Fall, denn wahrscheinlich wirst du 10WS brauchen. Würde also genau passen.

Baru
27.09.2006, 11:23
In wievielen Krankenhäusern hast du dich denn beworben,
es gibt eigentlich viele Krankenschwestern die alles andere als groß sind ?

Und mit 3,2 sollten man eigentlich auch nicht allzuviele Vorwürfe bekommen bezüglich eines evtl. Medstudium, dafür gibts einfach zuviele Abiturienten in der Krankenpflege (mein Kurs hat nur Abiturienten und Fachabiturienten)
Hast du in deinem Lebenslauf stehen daß du ein Pflegepraktikum nach Paragraph soundso gemacht hast ? Das könnte dann hinderlich sein...

Wegen der Größe dürfte Rettungsass und Rettungssan wohl ausfallen, genaueres müßten da aber noch die Rettungserfahrenden des Forums sagen.

Dann wären da noch Ausbildung zum Physiotherapeuten, zur OTA, zur MTA,
zur Mta für Radiologie, zur Ergotherapeutin uä...

Oder mach ein Auslandjahr, sowas schadet nie im Lebenslauf, am besten noch mit Arbeit in irgendeinem Krankenhaus verbinden...
Ansonsten könntest du noch ein FSJ im Krankenhaus amchen, dann bekommst du zumindest etwas Geld für deine Praktika, aber ich denke daß es auch ziehmlich ermüdend ist nur immer Praktika zu machen.

Alternativ könntest du ich im Ausland entweder für Medizin oder für verwandete Fächer zur Vorbereitung einschreiben, dann gäbe es dann noch die Privatuni Witten-Herdecke und in Tschechien die Uni Semmelweiß...ist dann aber alles eine Frage des Geldes...

Edit: Die Uni ist natürlich in Ungarn, nicht in Tschechien :-bee

LaTraviata
27.09.2006, 11:29
...und in Tschechien die Uni Semmelweiß...ist dann aber alles eine Frage des Geldes...

Die SOTE (Semmelweiß Uni) ist in Budapest! Sorry, für's Klugscheißen, hast ja nicht völlig unrecht, man kann auch in Prag an der Karls-Universität für ein Heidengeld studieren!!! :-D

Ich würde immer zu den Auslandsaufenthalten raten... mir persönlich hat's ungemein viel gebracht. Aber das muß ja jeder für sich selbst entscheiden!

Franzi
27.09.2006, 11:40
Oder mach ein Auslandjahr, sowas schadet nie im Lebenslauf, am besten noch mit Arbeit in irgendeinem Krankenhaus verbinden...
.

Wenn das mal so einfach wäre... :-nix

baerbl
27.09.2006, 12:28
Hallo!
Ich fang eine Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin an.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die in meiner Gegend gerne welche mit Abitur nehmen, da sie diese nicht übernehmen müssen.
Bei meinem Vorstellungsgespräch haben sie mir Vorschläge gemacht, was ich nach dieser Ausbildung noch alles studieren kann. Die haben auch gar nicht verstanden, wieso ich nicht Medizin studiere. Will ich zwar, habe ich denen aber nicht gesagt.
Bewirb dich am Besten bei kleineren Krankenhäusern, bei denen man weiß, dass sie kaum jemanden oder gar keinen übernehmen.

Adrenalino
27.09.2006, 17:16
:-meinung
100%ig genau das gleiche bei mir!!!

professorbienlein
27.09.2006, 17:34
Hallo.
Also ich bin mir sicher, dass wahrscheinlich solche Fragen wie ich sie stelle hier schon 100mal gestellt worden bin. Aber ich bin leider echt gerade etwas überfordert.
Vielleicht mal zu meiner Person: ich habe dieses Jahr Abi gemacht mit einem Schnitt von 1,8. Ich habe nun eine Ablehung von der ZVS erhalten. Zunächst muss ich sagen, dass da auch Saarbrücken dabei war - auf der ZVS-Seite steht dass hier eben Leute bis 1,8 genommen wurden, die einen Dienst abgeleistet haben. Deswegen hoffe ich vielleicht noch als Nachrücker reinzukommen?!

Darum geht es mir aber eigentlich nicht: Ich würde gerne wissen, was die da als "Dienst" definieren. Da ja hier einige von euch Ausbildungen machen, wollte ich wissen, was genau das denn bringt: In diesem dollen ZVS-Heftchen steht z.B. das in Freiburg eine abgeschlossene Berufsausbildung als RettAss mit 0,2 angerechnet werden. Dafür müsste man aber doch wissen bis zu welchen Schnitt die da noch reinlassen, oder?! Angenommen der Schnitt liegt bei 1,5 dann hätte ich ja nach 2 Jahren erst 1,6. Das wäre dann also fürn A******. Ähnlich in Heidelberg: Hier ist der Schnitt ja defintiv sehr krass; Berufsausbildung würde angerechnet - nur bringt es mir was?! Klar, man kann mit der Praxis argumentieren - zweifelsohne, die ist sehr, sehr wertvoll! Aber bzgl. ZVS ist der "Gewinn" doch nur marginal, oder? Ausserdem muss ich sagen, dass nunmal so ne Ausbildung auch nicht ganz billig ist und man erst später ins Berufsleben eintritt. Bei mir ist das halt auch son finanzielles Ding.

Ähnliche Frage bzgl FSJ: Wo wird das angerechnet? Bringt das überhaupt was - "reinkommenstechnisch" gesehen? Kann man ein solches auch im Ausland absolvieren? Habe mich da ja mal versucht schlau zu machen und sogar bei soner Hotline angerufen: "Da können wir Ihnen leider keine Auskunft geben. Aber eigentlich bezieht sich FSJ nur auf den deutsprachigen Raum."

Gibt es hier jd der sich vor dem MedStudium als RettAss hat ausbilden lassen und mir seine Erfahrungen mitteilen könnte? Kann man die ZVS auch über eine begonnene Ausbildung informieren oder erfolgt Anrechnung erst nach vollständigem Abschluss? Gibt es Ausbildungen, die ebenfalls angerechnet werden, aber kürzer sind? Oder bleibt nur 8 Semester warten?

Vielen, vielen Dank. Auch wenn hier solche Fragen, die sicher ganz doof sind schon 1000mal gestellt wurden - aber sorry, ich check das System leider nicht so ganz. :-blush

Gruss