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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Infusionstherapie in der Neonatologie



hottentotte
27.09.2006, 15:09
An alle Neonatologen und solche die es werden wollen :-love

Vorweg, es wird kein Kind sterben, ich rede von einem fiktiven Kind das:

- geboren wurde in der 27. Woche mit 1kg,
- 3 Tage später mit 900 g (10% Gewichtsverlust sind ja ok) beatmet auf der Neonatologieintensiv liegt.
- Na 148 , K 3,6 , Ca 0,89 , Bili 168 , Hb 11,5 , Hkt 0,31 , BZ 165

Das Kind soll nun eine totale parenterale Ernährung bekommen.

Insgesamt wollte ich 100 ml zuführen

- Protein (Vaminolac) 1,5 g -> 23 ml
- Intralipid 20 % g/kg 1,5 g -> 6,5 ml
- Na (4mmol/ml) 2 mmol -> 0,5 ml
- K (2mmol/ml) 3 mmol -> 1,5 ml
- Ca (0,22mmol/ml) 0,66 mmol -> 3 ml
- Peditrace und Soluvit-Vitamine-> 2 ml
- 15 ml Erys 15 ml

Somit hätte ich 51,5 ml und Glukose fehlt noch.
Da Glukose deutlich zu hoch war würde ich jetzt die restlichen 49,5 ml mit 5 % Glukose auffüllen.

Überlebt mein Patient diesen Plan? Hat jemand Verbesserungsvorschläge?
Merci
/ totte

hottentotte
27.09.2006, 18:36
Vllt hat ja noch jemand einen link zur ner Studie über Phenytoin&Bilirubin&Plasmaeinweißbindung?
Merci
/ totte

hottentotte
29.09.2006, 12:23
So, mein Baby hat überlebt!
Übrigens werden Blutprodukte nicht mit eingerechnet in die Flüssigkeitsbilanz.
mfg
/ totte