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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausbildung zur Gesundheits-/Krankenpflegerin?



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Gast454674
30.09.2006, 16:12
Hallo!

Ich glaube ich bin nicht die einzige, die gestern von der ZVS eine Absage erhalten hat. Jetzt stellt sich natürlich folgende Frage: Wie geht's weiter? Trotz allem hat man ja noch die Hoffnung, im SS 2007 oder dann im WS 2007/ 2008 genommen zu werden.

Allerdings ist es schon sehr entmutigend zu hören bzw. zu lesen, dass Leute, die beispielsweise einen ähnlichen Schnitt wie ich haben (1,8), alle (Halb-) Jahre wieder abgelehnt werden. Jetzt ist es so, dass ich bereits durch ein Auslandsjahr 10 Monate "verloren" habe und insgesamt 12 statt nur (wie in Sachsen nun mal üblich) 13 Jahre die Schulbank drücken musste und mittlerweile 20 Jahre alt bin. Dieses Jahr werde ich das 3monatige Pflegepraktikum machen, nächstes Jahr im Frühjahr dann den Lehrgang zur Rettungssanitäterin. Fast meine ganze Familie (allen voran meine Eltern) ist der Meinung, ich würde meine Zeit verschwenden und solle stattdessen lieber ein anderes Studium anfangen und das möglichst bald, am besten nächstes Jahr zum Wintersemester. Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken, eine 3jährige Ausbildung zur Krankenschwester zu machen.

Aber: Selbst wenn ich gleich danach das Medizinstudium beginnen könnte, würde ich vor meinem 29./ 30. Lebensjahr nicht fertig sein und irgendwie ist das kein schöner Gedanke - man will sich ja irgendwann auch mal eine Familie aufbauen etc. und wenn man erst so spät anfängt, überhaupt erstmal Geld zu verdienen, ist das natürlich ungünstig.

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Auch wenn dies bestimmt schon eine viel diskutierte Frage ist - Ausbildung ja oder nein - bitte ich euch, das nochmal unter diesem Aspekt zu betrachten und mir eure Meinungen mitzuteilen. Bitte nicht falsch verstehen: Mir geht's nicht primär ums Geldverdienen!

In der Hoffnung auf Antworten
das Moosröslein

Ferkl
30.09.2006, 16:28
Hallo,

da du das andere Studium scheinbar sowieso erst nächstes WS anfangen würdest, würde ich an deiner Stelle das KPP machen und dann wirst du vielleicht eher sehen, wie wichtig es dir ist Medizin zu studieren und dich auch noch zum SoSe bewerben können...
wenn du wirklich Medizin studieren willst und dir nicht s anderes vorstellen kannst, dann würde ich auf jedenfall die Krankenpflegerin-Ausbildung machen, immerhin bekommst du da auch noch eine Vergütung und hast ne richtig gute praktische Erfahrung....
Bei meinem Nebenjob arbeiten fast nur Studenten mit mir und da sind zwei auch schon 28 und 29 (studieren Lehramt bzw. BWL) und haben auch noch 2 Jahre vor sich...sind aber beide glücklich, weil sie studieren was sie wollten...
Kann deine Zweifel aber gut nachvollziehen, aber es gibt wirklich viele, die "spät" mit Studieren angefangen haben und damit glücklich geworden sind...
Gibt es den einen anderen Studiengang, der für dich in Frage käme?

Liebe Grüße,
Saida.

Gast454674
30.09.2006, 16:38
Na ja, eine Alternative gäb es schon: Ich würd zum WS nächsten Jahres auch mit Biochemie (Diplom) anfangen, weil das nicht allzu weit von Medizin entfernt ist und mir dadurch nicht jegliche Aussicht auf eine Zusage bei weiteren Bewerbungen bei der ZVS verbaut, auch wenn ich dafür keine Wartesemester mehr angerechnet bekomme.

Meine Eltern haben eben auch die Befürchtung, dass ich mit der abgeschlossenen Ausbildung zur Krankenschwester glücklich werde und dann nicht mehr studieren will - ist natürlich Quatsch, wofür rackert man sich 13 Jahre lang ab und macht Abitur...

Ich betrachte die drei Jahre Ausbildung ja auch nicht als Verschwendung und es stimmt natürlich: Praktische Erfahrungen, die Vergütung etc. sprechen schon dafür. Nur will ich nicht 40 sein, wenn ich mein erstes Kind bekomme, weil ich ja auch nicht gleich nach Abschluss des Studiums zur Gebärmaschine umfunktioniert werden will - wozu dann erst das Studium, dann lieber gleich einen Mann mit richtig viel Geld suchen (Hm, der sollte dann aber auch schon richtig alt sein, weil ein Leben an der Seite eines Mannes verschwenden, den man nur wegen dem Geld geheiratet hat? -lieber nicht ;-) ).

Nein, ich will studieren, eine kleine Weile in dem Beruf arbeiten können und mir dann was aufbauen. Allerdings graust es mir eben davor, vom Alter her eher eine Oma als eine frischgebackene Mutter zu sein...

Ich denke, manche Frauen verstehen mich da. Und ich plane mein Leben nun mal gern, und da ich jetzt zwecks Bewerbung schon eine Entscheidung für oder gegen die Ausbildung treffen müsste, ist das überhaupt nicht leicht.

-SEUFZ-

P.s.: Was ist dein Nebenjob und was machst du hauptsächlich?

Duncan84
30.09.2006, 16:48
Hm, ich versteh nicht ganz, warum Leute ihr leben so extrem strickt durchplanen. Es ist doch in keinster Weise absehbar, was in 5 oder gar 10 Jahren sein wird. Vielleicht bist du unfruchtbar, vielleicht findest du nie den richtigen Mann für Kinder, vielleicht wirst du nächste Woche durch nen one-night-stand schwanger. Das Leben ist wesentlich weniger beeinflussbar als wir es uns vormachen. Als Konsquenz würde ich schauen, was ich JETZT im Moment will und damit Anfangen, so folgt das eine aufs andere und man kommt auch ans Ziel.
Kind und Studium sind zB nicht ausgeschlossen, im Gegenteil. Es dürfte zeitlich wesentlich besser machbar sein, sein Kind irgendwann im klinikschen Abschnitt als direkt nach dem Abschluss zu bekommen.
Halbtagstellen gibt es ja auch noch, etc. pp.

Natürlich brauch man ne gewisse Grundplanung, aber auf die Jahre genau Mann und Kinder und Familie und Job und Haus und Hund planen zu wollen, das geht einfach nicht (ist ja auch gut so, wäre ja langweilig sonst).
Es kommt doch eh immer anders als man will.

Wenn du dir sicher bist, Medizin studieren zu wollen, dann tus, auch wenn du vorher ne Ausbildung machen musst. Vergiss nicht, dass du dein ganzes Leben in dem Job arbeiten musst und ich kenne soviele Leute, deren Leben so grausam ist, weil sie ihren Job regelrecht hassen. (Auch Mediziner :b)

slanecastle
30.09.2006, 16:49
Ja, mir gehts da ähnlich wie dir. Ich habe gestern meinen ersten Ablehnungsbescheid bekommen und als Frau fragt man sich schon, ob das in die Lebensplanung passt, zumal wir auch eine natürliche Grenze haben mit der Familienplanung. Ich wäre erst Mitte 30 fertig mit Medizin und, wie du schon gesagt hast, kann man dann ja auch nicht gleich auf Mutter umschalten.
Allerdings frag ich mich, ob alles andere, was man als Kompromisslösung studieren würde wie Pharmazie, Zahnmedizin mit höherem NC oder auch Sachen ohne NC, einen glücklich macht. Und ich frage mich, ob ich dann rückblickend sagen werde, dass es der größte Fehler war, nicht das zu studieren, was man eigentlich wollte...

Fazit: Meine Meinung dazu ist gespalten, aber wenn jemand neue Erkenntnisse zu diesem Thema hat, bin ich ganz Ohr!

Gast454674
30.09.2006, 17:03
Hm, ich versteh nicht ganz, warum Leute ihr leben so extrem strickt durchplanen.

Es ist ja hier nicht von "strickter Planung" die Rede. Ich hab ungefähr eine Ahnung, was ich machen will und auch das Wann steht in etwa fest. Natürlich ist mir klar, dass alles anders kommen kann, aber man hat zumindest ein Ziel, auf das man hinarbeitet und wenn es dann doch nicht geht, hat man gleich wieder einen Punkt, den man anstrebt. So funktioniert das für mich und bisher hat das auch wunderbar geklappt.

Und, ich bitte dich, One-night-stand? Nicht, dass ich jedem hier mein Sexualleben offenlegen will, aber... Nein, das passiert bestimmt nicht. :-blush Über Unfruchtbarkeit hab ich auch schon nachgedacht, aber sowas passiert doch immer nur anderen, nie einem selbst! :-dafür ;-)

Spaß beiseite, du verstehst mich hoffentlich. Die Überlegung geht in etwa dahin, dass man nun mal unweigerlich in die Jahre kommt und drei Jahre wegen einer Ausbildung sind nicht gerade wenig. Schon gar nicht, wenn man danach noch längst nicht fertig ist. Und man will auch alles andere nicht zu kurz kommen lassen - es gibt ja tatsächlich noch mehr im Leben als Studieren und Kinder in die Welt setzen. Denk ich mir zumindest so. :-?

Befinde mich also in haargenau dem gleichen Zwiespalt wie slanecastle.

Und wenn man im klinischen Abschnitt schwanger wird und ein Kind bekommt; na ja, ich stell mir das nicht gerade unkompliziert vor. Immerhin will man ja dem Kleinen die gesammelte Aufmerksamkeit widmen können und nicht nebenbei noch pauken müssen... Wenn schon Mutter, dann zu 100 Prozent!

Aber ich sage ja, das können nicht alle nachvollziehen. Ist eben typabhängig und ich hab noch nicht so eine "pessimistische" Grundeinstellung, vonwegen je mehr man plant, desto härter trifft einen der Zufall. So ist das nun auch wieder nicht. Man muss eben trotz allem flexibel sein, darf aber sein Ziel nicht aus den Augen verlieren. (Blah blah blah?!)

Ich komm ins Labern, entschuldigt. Sonst noch Meinungen?

Ferkl
30.09.2006, 17:06
Das mit dem Kind mit 40...kann ich gut nachvollziehen, aber auch, wenn du jetzt gleich anfängst, bist du nicht soviel jünger, wenn du dein Kind nach dem Studium und einiger Berufszeit bekommst...den perfekten Zeitpunkt für ein Kind gibt es wahrscheinlich gerade als Ärztin nicht wirklich...ich find auch, dass der klinische Abschnitt da besser passt und 2 Urlaubssemester im Studium sind nicht "schlimmer" als ein jahr Berufspause...

Ich arbeite in einem Call Center für Auskunft, Bestellannahme und ähnliches...und fange jetzt zum mit Studieren in Leipzig an...hab mir aber viele Gedanken zu des 8 WS-Semestern gemacht, weil eine Freundin, die unbedingt Medizin studieren will mit 2,3 wahrscheinlich die ganzen 8 WS warten müsste...

Die Krankenpfleger ausbildung könntest du auch abbrechen, wenn du nächstes oder übernächstes Jahr nen Platz bekommst und da hast du keine Probleme, wegen Schulgeld usw. und bekommst die WS angerechnet...ich glaub nicht, dass deine Chancen mit nem anderen Studium so viel größer wären, als mit ner Ausbildung...

Liebe Grüße,
Saida.

Gast454674
30.09.2006, 17:09
Danke, das ist doch mal ein Wort!

Also pro WS "verbessert" sich doch der Schnitt sozusagen um 0,1, richtig? D.h. mit den zwei WS jetzt und den sechs WS durch die Ausbildung hätt ich dann sozusagen einen Schnitt von 1,0 - seh ich das richtig? :-)

Gut, man könnte also theoretisch auch während des klinischen Abschnitts ein Kind bekommen. Aber wie siehts dann mit der Finanzierung aus?

Ach egal, das hier ist ja kein Forum zur Familiengründungsberatung - ich mach ne Ausbildung, egal, was meine Eltern da sagen!!! :-dance

P.s.: Saida, ist das dein wirklicher Vorname? Ich glaub, wenns eine Tochter wird, benenn ich sie nach dir. Gefällt mir sehr gut. :-top

Sabathy
30.09.2006, 17:12
Kann das alles sehr gut nachvollziehen.
Hab auch nicht direkt nen Platz bekommen und dann als Überbrückung eine Krankenpflegeausbildung gemacht, 2 Jahre voll gearbeitet und fange nun mit dem Studium an. :-stud
Und ich muss sagen, ich bereue keinen dieser Schritte, denn die Ausbildung hat mit ne ganze Menge an Erfahrungen gebracht und auch das finanzielle war nicht zu vernachlässigen. Ich hab mir schon eine eigene Existenz mit Wohnung und allem aufgebaut und bin unabhängig von den Eltern.
Und das mit dem Kinderkriegen hat eine Freundin von mir auch mit Kind und Studium prima hinbekommen ohne das es dem Kind oder sonstwem geschadet hat. Alles nur eine Sache der Einstellung und auch etwas des Mutes, wenn man etwas wirklich will.
Aber die Entscheidung ist wirklich nicht einfach. :-meinung

Gast454674
30.09.2006, 17:16
Dann beglückwünsche ich dich und deine Freundin zu eurem Mut das zu tun, was ihr wolltet und es auch wirklich durchzuziehen! :-top

Jetzt fehlt mir nur noch der passende Mann um ein möglichst intelligentes und gutaussehendes Kind in die Welt zu setzen, das den Namen Saida verdient hat.

(Bitte nehmt mich nicht allzu ernst, bin zu müde um seriös zu bleiben)

:peace:

Ferkl
30.09.2006, 17:55
P.s.: Saida, ist das dein wirklicher Vorname? Ich glaub, wenns eine Tochter wird, benenn ich sie nach dir. Gefällt mir sehr gut. :-top

Ja, ist mein richtiger Name...da fühl ich mich wirklich geehrt :-winky

studmed_hu
30.09.2006, 18:08
hm ,
gab doch soviele leute , die dieses jahr mit nem schlechteren
schnitt einen platz bekommen haben .
aber wie schauts aus mit 1-2 jahre geld verdienen und
dann physikum zb in ungarn machen , dann wieder nach deutschland
wechseln und weiterstudieren ?
einige flulinien bezahlen mitunter traumhaft für flugbegleiter ,
kommste rum siehst was von der welt und verdienst gutes geld...

Gast454674
30.09.2006, 18:23
hm ,
gab doch soviele leute , die dieses jahr mit nem schlechteren
schnitt einen platz bekommen haben .
aber wie schauts aus mit 1-2 jahre geld verdienen und
dann physikum zb in ungarn machen , dann wieder nach deutschland
wechseln und weiterstudieren ?
einige flulinien bezahlen mitunter traumhaft für flugbegleiter ,
kommste rum siehst was von der welt und verdienst gutes geld...

Es gab in der Tat einige, die mit einem Schnitt von 2,3 in Greifswald oder anderen "Elite-Unis" anfangen konnten. Fühl mich schon komisch, aber das ist einfach mein Fehler, dass ich keine Chance hatte: 1. falsche LK-Wahl und 2. falsche Uni-Wahl. Göttingen z.B. scheint ja dieses Jahr der Geheimtipp schlechthin gewesen zu sein.

Aber wenn ich Geld verdiene, dann doch lieber im medizinischen/ pflegerischen Bereich. Selbst wenn ich ordentlich Kohle mache - was wohl eher unwahrscheinlich ist - kann ich mir die Semmelweis-Uni in Ungarn nicht leisten und will das auch meinen Eltern nicht zumuten. Ich versuch weiterhin hier mein Glück, auch wenn mich das etwas mehr Zeit und Kraft kostet - davon hab ich wenigstens mehr zur Verfügung als Geld auf dem Sparbuch. Trotzdem danke für den Tipp.

Franzi
30.09.2006, 18:41
Also pro WS "verbessert" sich doch der Schnitt sozusagen um 0,1, richtig? D.h. mit den zwei WS jetzt und den sechs WS durch die Ausbildung hätt ich dann sozusagen einen Schnitt von 1,0 - seh ich das richtig? :-)




Nein!!!!!! Das ist falsch!
Dein Durchschnitt wird immer Dein Durchschnitt gleiben. Der ändert sich nie (da kannste warten bist Du alt und grau bist und er wird nie in den Minusbereich sinken ;-) )!

Lediglich die Anzahl der Wartesemster können sich durch studienfreie Zeit vermehren.

Also, entweder kommst Du mit Deinen 1,8 über den DN rein oder
über die angesammelten Wartesemester (wobei Dein DN immernoch bei 1,8 liegt).

Gast454674
30.09.2006, 20:45
verdammt :-dagegen

Akasha
30.09.2006, 21:16
poah mossrose du sprichst meine worte!!!
ich habe in letzter zeit auch des öfteren über die sache nachgedacht!
werde jetzt auch eine gesundheits und krankenpflegerausbildung machen und dann erst studieren.
nach meinen berechnungen werde ich voraussichtlich (wenn alles gut geht) mit ca 29 jahren rum mit dem studium fertig sein. ich denke an die FA weiterbildung ist nicht mehr zu denken! weil mit 35 ins berufsleben zu starten ist dann doch zu heftig. nun ja, auf jeden fall war mein traum immer 2-3 kinder :-) aber ich denke, dass es damit schwierig werden könnte...ich bin auch kein mensch der seine zukunft absolut vorplant!aber ich habe gewisse vorstellungen und ziele, die ich auch erreichen möchte! und mir liegt wirklich viel am medizinstudium!ich denke es wird hart, aber machbar :-)
medizin ist nun mal so ein beruf wo es eher "schlecht" ist als frau alles gut untern einen hut zu bringen, ohne dass viel zeit verloren geht...
ich verstehe sehr gut was du meinst, aber ich denke wir müssen dann auch irgendwie indirekt "opfer" bringen...

Gast454674
30.09.2006, 21:38
Ja, irgendwie schon.

Hab eben mit meiner Mutter darüber diskutiert: Sie meinte, dass man als Mutter immer im Mittelpunkt für die Kinder steht und man hat nun mal nicht nur einen 8-Stunden-Tag und der Mann geht ja bestimmt auch arbeiten also... Entweder unsere Kinder werden extrem selbständig (Hey, das wärs doch - ein Säugling, der sich selbst die Windeln wechselt!) oder enden als neurotische menschenverachtende kleine Monster (Man beobachte nur die Entwicklung der kleinen Dreckskerle heutzuage. Ts, wo ist nur die gute Erziehung hin?! Die haben doch keinen Respekt mehr und machen im Alter von acht Jahren schon Dinge, die wir uns mit 16 noch nicht mal getraut haben! :-dagegen ). Die werden dann mal nicht Medizin studieren so wie wir, weil sie auch nicht in so einem wohlbehüteten Heim aufwachsen konnten, in dem die Mutti immer da war und sich gekümmert hat, weil Papa allein schon genug Geld mit nach Haus brachte.

Ähm, ja. Ich werde, genau wie du, ca. 29 Jahre alt sein. Wo genau machst du die Ausbildung? Ich bleib dummerweise in diesem Kaff Dresden hängen... :-kotz ;-)

Gut denn, die Moosrose verabschiedet sich für heut von allen interessierten und nicht-interessierten Lesern und Meinungskundtuern und wünscht allen ein erholsames Restwochenende - ich muss am Montag zwecks Pflegepraktikum früh aufstehen.

Auf die Zukunft :-party

Akasha
30.09.2006, 22:37
hey!
ich mache meine ausbildung in der nähe von stuttgart!
freu mich irgendwie schon total :-)
ja das was du geschrieben hast stimmt echt...
ich denke auch, dass man sich wirklich genügend zeit für seine kinder nehmen sollte! gerade so wie soll ich sagen " unerzogene" schrecken einen inzwischen so ab, dass ich mir immer denke: nee MEIN kind wird so niemals werden...
naja und bei den medizinern ists nun mal so dass man wirklich "hart" arbeiten muss, überstunden schieben muss usw.
vor allem als assistenzarzt.
denkst du eigentlich auch an eine weiterbildung? ich denke mal nicht oder?

grüsse

schwarzwald
30.09.2006, 23:15
Hallo zusammen, jetzt muß ich au mal meinen Senf dazu geben.

Also als Krankenschwester und Medizinstudentin kann ich ja bisle was dazu beitragen.
Ich bin mit vollem Herzen KS und habe die Ausbildung auch nich nur zum Überbrücken der Wartezeit gemacht, sondern weil ich es wirklich wollte.
(Die echte Motivation zum Studium ist eigentlich erst während der Ausbildung und in der Zeit des richtigen Arbeitens gekommen !)
Ich verurteile Euch nicht, dass Ihr die Zeit bis zum Studium in der Pflege verbringen wollt - lernen werdet Ihr viel und das nich nur fürs Studium.

Allerdings erlebe ich beim Arbeiten häufiger Praktikanten und auch Schüler, die die Ausbildung halbherzig und ohne jegliche Motivation "durchziehn".
Das ist nicht nur für die Vollkräfte eine Belastung, sondern auch wirklich hart für die Patienten !!!
Wer in die Pflege geht - egal wie lang (!!!) - sollte das richtig machen !!
:-dafür
Stellt Euch vor, Ihr liegt da und seid pflegebedürftig und krank, und jemand kümmert sich nur um Euch, weil die ZVS nen "schlechten Job" gemacht hat ?!?!
Das sollte niemand zu spüren bekommen müssen...

Ich finds einfach nich gut, nur zum Langeweile vertreiben oder bisle Geld verdienen (da gibts auch echt lukrativere Jobs ;-) ) jemanden einen Ausbildungsplatz wegzunehmen, der das wirklich machen möchte und auch Interesse an dem Gebiet hat.

Wie gesagt, ich will Euch nicht angreifen, aber bitte überlegts Euch gut. Außerdem ist die Ausbildung auch nicht unbedingt die leichteste,wenn man das nicht unbedingt will !!!
Wenn Ihr diesen Weg einschlagt, dann seid mit dem Herzen dabei und seht es nicht nur als Job. Die Pflege hat so einen großen Einfluß auf die Patienten, jeder sollte eine gute und vorallem ehrliche Pflege erhalten !!!

Wünsch Euch alles Gute und einen guten Start (wobei auch immer)
Gruß aus Heidelberg

ps: das ist nur :-meinung

Akasha
30.09.2006, 23:44
hey!
ja ich sehe das absolut wie du!
ich habe mich aus dem grund für die ausbildung entschieden um
1. erfahrungen zu sammeln und mir dann noch ein bild machen kann ob ich das wirklich will.
2.ich später auch in einem krankenhaus arbeiten möchte und das sozusagen "perfekt" für mich ist!ich könnte niemals als arzthelferin in einer praxis arbeiten!das währe einfach nicht das gleiche!


ich habe mir wirklich vorgenommen mich richtig da reinzuhängen und werde denk ich mal auch durch die ausbildung letztendlich entscheiden ob ich sicher medizin studieren werde oder nicht!
Ich seh die ausbildung als eine chance und nicht als zeitvertreib!
ich weiss auch dass es nicht einfach sein wird deswegen werd ich auch versuchen 100% zu geben :-)

naja wie gesagt ich freu mich total drauf und seh es als einen "vorgeschmack"

gruss