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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie kreuzt man denn nun eine 1-2 ???



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Schamanin
10.08.2002, 01:05
Habt Ihr denn nix Besseres zu tun. als hier rumzustreiten???

Soll doch jeder nach seiner Fasson glücklich weden. Wir verfolgen doch alle das gleiche Ziel, also werden wir am Schluss auch sehen, welch Strategie für wen am Besten war....
Lasst Euch doch nicht verunsichern, zieht Euer Ding durch! Jeder lernt anders, also lasst auch jedem seine Meinung.

10.08.2002, 10:04
Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt;
durch den Ärztemangel,der in Zukunft noch stark zunimmt,ist die Examensnote völlig zweitrangig!
Mittlerweile werden die Bewerber nach Persönlichkeit,Ausstrahlung,Diss und Teamfähigkeit ausgesucht!
Was soll ein Chef auch mit einem Streber, der nicht ins Team paßt und aussieht wie "Hans Wurst"?
3 Freunde von mir haben in 3 versch Kliniken mit Examsnnoten um 3 super Stellen bekommen und die Chefs meinten wörtlich,das sie 1. froh sind,wenn es überhaupt Bewerber gibt+2. diese ausgesucht werden nach Ausstrahlung+Teamfähigkeit!

Paul

10.08.2002, 10:16
Hallo

Du kannst dir sicher sein, dass sobald es um attraktive Stellen (übertarifliche Bezahlung usw.) geht auch auf Noten geschaut wird und da werden die Leute am unteren Ende der Skala wohl kaum konkurrieren können auch wenn sie nicht wie Hans Wurst aussehen :-/

Epsilon
10.08.2002, 11:06
Also ich finde es nicht mehr feierlich, wie die Leute hier aufeinander rumhacken! Und ich bin noch besser, toller, schöner, bessere Note... Sind wir hier im Kindergarten, oder was?

Es ist doch wohl klar, daß wir hier alle stolz auf uns sein können und wir viel erreicht haben.
Es besteht auch überhaupt kein Anlaß nach irgendwelchen Stellen oder Posten zu geiern.
Wichtig ist die Persönlichkeit des Einzelnen und was er für Ziele hat.
Wer nicht so gut mit Patienten klarkommt der geht vielleicht lieber in die Forschung und versucht deshalb besser Noten zu bekommen ( was ja nicht falsch ist ) ein anderer will lieber "Landarzt " werden und für den ist vielleicht eine Familie wichtiger als gute Noten.
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Prioritäten.
Eine Stelle bekommt jeder von uns der sich ein bißchen einsetzt und dann kommt es darauf an dort das Beste für seine Patienten zu tun und nicht besser als andere zu sein!

An alle die einem ständig erzählen was sie für gute Noten haben:
Ist doch schön für euch. Ich neide es euch nicht. Ihr habt bestimmt auch Ziele die ihr damit erreichen wollt.
Aber! Bescheidenheit ist auch eine Tugend und akkzeptiert doch bitte, daß andere die Prioritäten anders setzen.


:-meinung

Festus
10.08.2002, 12:07
@ Paul
Selten so gut gelacht. Klar, die Leute werden nach Schönheit, nicht nach Studienleistungen eingestellt. :-D

Christoph_A
10.08.2002, 13:30
Danke Festus,danke Registered,
die Unterstützung tat gut,vor allem,weil ihr,im Gegensatz zu vielen Anderen auch erkannt habt,worauf ich hinauswollte. Es ist gut zu wissen,daß es in diesem Board doch noch "normale" Mediziner gibt.
P.S.: Genau das,liebe Schamanin wollte ich doch eigentlich ausdrücken-die Strategie ist wurscht,nur das Ergebnis zählt
P.P.S.: Das war mein letzter Post zu diesem Thema

11.08.2002, 17:24
Hallo Christoph,stimme Dir zu und denke dabei insbesondere an Nina, die Dich ja wirklich so wiet beleidigte, daß es schon fast staatsanwaltlich relevant werden könnte. Wenn sie Dir die Fähigkeit zum Arztberuf abspricht, ist sie sich wohl nicht im klaren darüber, daß ein Eintrag in ihr Führungszeugnis ihre eigene Approbation (zurecht) in Frage stellen kann.Besonders intelligent ist das ja eigentlich nicht unbedingt -)Gerne wird ja behauptet, wer gute Noten habe, sei ein Studenhocker und nicht zum Umgang mit Menschen befähigt. Diese Erfahrung konnte ich eigentlich so nicht machen. Selbst wenn es so wäre: Ein fachlich kompetenter Arzt mit mangelhafter sozialer Kompetenz kann immerhin den Laden noch gezielt und sicher schmeißen, wohingegen ein Patientenzentrierter, aber fachlich auhnungsloser Kollege im Prinzip nutzlos ist bzw. ersetzbar wäer durch jeden anderen, der nicht einmal das Fach studiert haben müßte. Insofern sehe ich solide Fachkompetenz schon als entscheidene Voraussetzung für unseren Beruf.nur meine Meinung -)Oliver

11.08.2002, 19:33
Oliver so einen Blödsinn hab ich echt schon lange nicht mehr gehört!Epsilon

11.08.2002, 19:40
Es ist etwas arch überspitzt. Aber trotzdem, ein gutes Fachwissen ist nunmal die Basis, da kann so viel Emphatie da sein wie will.Idealerweise hat man von beidem etwas und das reicht !

11.08.2002, 20:42
Fachwissen hin oder her - wer menschlich inkompetent ist braucht den Arztberuf nicht zu wählen, in der es um Begleitung u Therapie von Kranken über einen langen Zeitraum geht bzw gehen kann.Das wir alle lernen können, haben wir ja schon genug bewiesen. Christoph A und Oliver hätten Jura studieren und Anwälte werden sollen. Wegen jedem Pups zum Staatsanwalt. (Sie können ja auch noch Laborärzte werden , da verdient man schnuckelig viel u kann sich jeden Anwalt leisten) Das Leben besteht nicht aus Büchern - es werden keine Buchstaben therapiert sondern Menschen. Und das lernt man nicht durch kreutzen sondern durch Erfahrung.

12.08.2002, 09:27
Original geschrieben von Festus Es ist etwas arch überspitzt. Aber trotzdem, ein gutes Fachwissen ist nunmal die Basis, da kann so viel Emphatie da sein wie will. Das "Beste" ist nicht Fachwissen - das man eh erst im Laufe seines Berufslebens erwirbt, sondern Menschlichkeit. /Christoph

12.08.2002, 09:30
Original geschrieben von Festus @ PaulSelten so gut gelacht. Klar, die Leute werden nach Schönheit, nicht nach Studienleistungen eingestellt. :-D Du bist ziemlich naiv. Sicherlich kann bei einer Anstellung an einer Uni-Klinik oder einem größeren Haus die Note eine Rolle spielen, aber was glaubst Du wohl, für wen ein Chefarzt sich entscheidet? Für das Durchschnittsgesicht mit einer "2" oder der hübschen Assistenzärztin mit "3"? Ich wüsste, wen ich nehmen würde :)/Christoph

12.08.2002, 09:32
Original geschrieben von Christoph_A 1. Ich habe nie behauptet,daß man nur mit Kreuzen kein guter Arzt werden kann2. Dieses Topic galt dem Thema,wie man eine eins oder zwei erreichen kann3. Wie ich mich vorbereite,ist allein meine Sache-und,by the way,ich kenne genügend Leute in meinem Semester,die ihre Vorbereitung ähnlich aufbauen-wir werden sehen,wem der Erfolg am Schluß rechtgibt4. Ich habe nie behauptet,daß eine gute Note im Stex einen guten Arzt ausmacht,aber er ist sicher fitter als jemand,der "nur" 11 Wochen gekreuzt hat wie ein Blöder.5. Lieber Unregistered,ich möchte halt etwas mehr als "ne gute drei" erreichen,ist das soooo schlimm?6. Wer sagt,daß man während des Lernen nicht Kreuzen sollte,lieber Unregistered. Die Vorbereitungszeit hängt sicher auch vom vorhanden Wissen ab, das man sich während des Studiums angeeignet hat. 11 Monate sind imho zu lang, da zuviele Fächer mit zuviel Details abgeprüft werden. Die ideale Basis bei genügend hohem IQ liegt in der Kombination aus behaltenem Wissen der 2 Jahre und einer etwa 3-6 wöchigen Vorbereitungszeit.

12.08.2002, 11:38
Original geschrieben von Unregistered Du bist ziemlich naiv. Sicherlich kann bei einer Anstellung an einer Uni-Klinik oder einem größeren Haus die Note eine Rolle spielen, aber was glaubst Du wohl, für wen ein Chefarzt sich entscheidet? Für das Durchschnittsgesicht mit einer "2" oder der hübschen Assistenzärztin mit "3"? Ich wüsste, wen ich nehmen würde :)/Christoph Tja, schade das du ein Man bist. Ist irgendwie ironisch, wir sind laut Dir auf dem wen in die umgekehrte Diskriminierung ! Jetzt hat man also laut Dir als Mann Nachteile.Ich fordere den Männerbeauftragten, das er mich vor so was schützt !

12.08.2002, 14:01
Wenn man das hier so liest hat man irgendwie den Eindruck in einer Talkshow zu sitzen!Einer bekommt die negativ-Rolle und wird von allen Seiten attackiert...In einem Punkt waren sich aber doch alle irgendwo einig: Die Examina prüfen bloß Wissen und keine Menschlichkeit ab. Letzteres ist aber unabdingbar, wenn man ein guter Arzt/Ärztin werden will.Ob nun Schönheit auch noch eine Komponente ist, liegt im Auge des Betrachters... :-) Ich glaube/hoffe jedenfalls, dass man sich "seinen guten Namen" in der Klinik durch gute Arbeit verdient und nicht über die Note im Stex.