Zweitstudium Medizin- viele Fragen

[Cocculus]

Hallo!
Seit vielen :-winky Jahren arbeite ich (mittlerweile fast 35 Jahre alt) als Apothekerin in einer öffentlichen Apotheke. Immer mal wieder überkommt mich mein geheimer Wunsch ( ;-) jetzt ist er öffentlich), dass ich mich gern durch ein Medizinstudium weiterqualifizieren und in manchen Bereichen "richtig" Bescheid wissen möchte. Ausserdem hätten mein Mann und ich (ich w) aber auch gern noch zwei Wunschkinder, bevor ich zu alt dafür bin.
Deshalb meine Frage:
Ist es realistisch, in dieser Situation ernsthaft über ein Zweitstudium Medizin nachzudenken?
Wie viele Stunden kann man nebenher arbeiten?
Kann das Krankenpflegepraktikum in Teilzeit absolviert werden, quasi als Hilfe zur Entscheidungsfindung, ohne dass ich meine feste Stelle komplett aufgeben muss?
Für Erfahrungsberichte bin ich sehr dankbar!
:-dafür :-dagegen
Cocculus

[Yersinia I.]

Hallo Cocculus,

Studium mit Kindern (hab ich hinter mir) geht nur mit intakter Infrastruktur (Krippe/Tageseltern/Großmütter). Studium mit Job nebenbei geht nur mit vollständigem Verzicht auf Freizeitbeschäftigungen. Studium mit Job UND Kindern ist ein ziemlicher Hammer, das bekommt man normalerweise nicht in der Regelstudienzeit hin. Aber darum geht's Dir ja möglicherweise gar nicht, auch die hochakademische Karriere ist Dir möglicherweise nicht vergönnt.

Was das Pflegepraktikum betrifft: Das lässt sich normalerweise flexibel handhaben, wenn man an eine freundliche Pflegedienstleitung gerät. Du bist ja immerhin eine kostenlose Arbeitskraft für die. Normalerweise kann man sich auch Spät- oder Nachtschichten geben lassen, das dürfte sich dann mit Teilzeitarbeit ganz gut vertragen. Nur: Pflegepraktikum und Schwangerschaft könnte schwierig werden. In der Pflege ist doch körperlicher Einsatz gefragt. Außer es macht Dir nichts aus, nur Blutdruck und Fieber zu messen, Tabletten zu verteilen und Papierkrieg zu führen. Wobei: Als Pharmakologin hast Du Deine Nische sicher.

Ach ja: Erkundige Dich, welche Leistungen/Scheine aus Deinem Erststudium Dir anerkannt werden, ich denke da an sowas wie Chemie, Physik, allgemeine Pharmakologie (haha... :-) ). Ich denke, mit Deinem Pharmaziestudium hast Du bessere Voraussetzungen als viele andere "Spätzünder"; immerhin wirst Du ja auch finanziell ganz gut abgesichert sein.

So, und wenn Du schon 35 bist und noch 2 Kinder möchtest, solltet Ihr mal allmählich damit anfangen... ;-)

Liebe Grüße
Ulli (CUB, Berlin)

[jabba666]

ich habs nicht begriffen:willst du jetzt die kinder oder das med studium oder beides???falls letzteres der fall ist,hätte ich gerne von dir das präparat nach dessen einnahme man keinen schlaf mehr benötigt.das wärs doch!!! :-D

[christie]

ja - her mit dem präparat!! vor allem muss das ja das zauberpräparat sein, dass nicht in die muttermilch übergeht...sonst wirds kind zappelig :-))

aber spaß beiseite: wenn der mann bock hat, die nötige kohle beischafft,
UND auch noch auf die kinder aufpasst, während man lernen muss - why not ?

[jabba666]

ja - her mit dem präparat!! vor allem muss das ja das zauberpräparat sein, dass nicht in die muttermilch übergeht...sonst wirds kind zappelig :-))

aber spaß beiseite: wenn der mann bock hat, die nötige kohle beischafft,
UND auch noch auf die kinder aufpasst, während man lernen muss - why not ?
und sein name ist die eier-legende-woll-milch-sau und ist im phantasialand bei köln zu hause.er ist sicher gerne für alles,job und heim,zuständig,während die gattin in der vorlesung ein nickerchen macht.viel vergnügen bei der partnersuche!!! :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

[Cocculus]

Vielen Dank für die konstruktiven Anregungen zu meiner Frage.
Den respektlosen Spott ignoriere ich einfach mal und melde mich hiermit ab.

[MH2]

ich habs nicht begriffen:willst du jetzt die kinder oder das med studium oder beides???falls letzteres der fall ist,hätte ich gerne von dir das präparat nach dessen einnahme man keinen schlaf mehr benötigt.das wärs doch!!! :-D
Sie will Kinder und Studium und ihre feste Stelle nicht aufgeben, sondern in Teilzeit arbeiten.
Das geht auch ganz einfach:
Der Tag hat 24 Stunden,
minus 8 Stunden Schlaf,
minus 1 Stunde für Essen (Frühstück, Mittag- u. Abendessen; Tischdecken, Brötchenschmieren, Kochen, Abräumen, Spülen und Einkaufen muß dann natürlich ein anderer),
minus 1/2 Stunde "Körperpflege" (An- und Ausziehen, Zähneputzen, Duschen oder "Kätzenwäsche, Kämmen, gelegentlich Nägel schneiden; das Reinigen des Badezimmers und der Kleidung und das Einkaufen von Seife und Shampoo erledigt natürlich ein anderer)
minus 1/2 Stunde "Beziehungspflege" (2 mal täglich eine Viertelstunde mit dem Partner reden)
minus 1/2 Stunde Wegezeit (wenn der Arbeitgeber in 5-8 Minuten von Tür zu Tür zu erreichen ist, und die Uni auch)
minus 1/2 Stunde "Sonstiges" (Nachbarin getroffen, Zeitung gelesen, mit Freundin telefoniert, Post gelesen und beantwortet, Rechnungen durchgesehen)
Bleiben 13 potentielle Arbeitsstunden pro Tag.
Falls: null Freizeit, niemals putzen / aufräumen; keine Freundschaften pflegen, niemals die Mutter besuchen, nie zum Frisör, nie Klamotten kaufen, nie Fernsehen, nie Internet.

Von den 13 potentiellen Arbeitsstunden:
3 Stunden täglich in der Apotheke (die muß natürlich gleich um die Ecke sein)
2 Stunden täglich mit den Kindern (natürlich müssen die Bedüfrnisse der Kinder sich dem Stundenplan der Mutter anpassen)

Bleiben maximal 8 potentielle Arbeitsstunden. Ob die allerdings immer genau außerhalb von Apothekenarbeit und Kinderbedürfnissen liegen?

:-winky

Alles eine Frage der Zeiteinteilung! (?)

Nur lassen sich Kinder nicht "zeiteinteilen".

Gruß (von einer Mutter)
MH2

[jabba666]

das ist aber ganz schön stramm eingeteilt!!aus meiner sicht fehlen da 2 std. chillen nach der arbeit vor dem dvd player usw.......
und was ist,wenn der arbeitgeber 45 min wegstrecke entfernt liegt (ohne stau,falls mit,entsprechend mehr)???ist ja heute keine seltenheit!!