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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Famulatur Hochtaunusklinik Bad Homburg, Famulatur Innere Intensiv / Innere Aufnahme



Rumpelstilzchen
08.10.2006, 20:49
1. Allgemeine Daten zur Klinik
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- Stadt: Bad Homburg
- Klinik: Hochtaunuskliniken/Kreiskrankenhaus Bad Homburg
- Abteilung: Internistische Intensivstation und Internistische Aufnahme
- Chefarzt: Prof. Hölschermann
- Ansprechpartner: Chefarzt, antwortet noch am selben Tag auf Mails
- Postalische Adresse der Klinik: Urseler Straße 33, 61348 Bad Homburg
- Internetadresse der Klinik: www.hochtaunuskliniken.de

2. Betreuung und Arbeitsklima
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- Von wem wurdest du betreut?
Oberarzt, Facharzt, Assistenten

- Wie schätzt du die Betreuung ein?
Durch die hohe Arbeitsbelastung der Assistenten und Oberärzte eher durchwachsen, ich hatte Glück und einen Assistenten, der mir viel erklärt hat und mich viel machen ließ.

- Gibt es Famulanten, PJler oder AiPler auf Station im Haus?
Famulanten weiß ich nicht, einige PJler gab es durchaus.

- Wie war der Umgang im Team?
"Mein" Oberarzt war gelegentlich motzig und jeder bekam mal was ab, aber grundsätzlich würde ich sagen, daß der Umgang freundlich war. Auch die Schwestern und Pfleger waren freundlich zu mir und haben mir etliche praktische Dinge erklärt und gezeigt.

3. Praktische Tätigkeiten / Aufgaben / Tagesablauf
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- Welche Vorkenntnisse hattest du?
Über Intensivmedizin wenig.

- Dein Aufgabengebiet?
Morgens die Blutrunde, ansonsten hatte ich keine festen Aufgaben, sondern sollte dahin gehen, wo ich es interessant finde. Ich habe viele Patienten im Erstkontakt gesehen und auf Intensiv Infarktpatienten anamnestiziert. Mit länger werdendem Aufenthalt konnte ich mich immer besser eingliedern und viel selbständig erledigen.

- Arbeitszeiten:
Beginn 7.30 Uhr, Ende nach Lust und Laune, ich bin meistens nach der Nachmittagsvisite gegangen, also gegen 16.45 Uhr. Nur am letzten Tag nicht, da bin um 19 Uhr rausgewesen.

- Beschreibe kurz deinen Tagesablauf:
7.30 Uhr Visite, 8.00 Uhr Röntgenbesprechung der gesamten Kardiologie und Übergabe der Diensthabenden, anschließend Blutentnahmen und Diagnostik und Patienten aufnehmen, Zugänge legen, und was sonst noch anfiel.

4: Drumherum
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- Verpflegung:
Die Kantine kocht miserabel, und das Essen kostet 3,55 Euro (Menü mit Salat + Getränk + Nachtisch) für Studenten.

- Möglichkeit der Unterkunft für Auswärtige/Verkehrsanbindung:
Auswärtige können wohl ein Zimmer im Schwesternwohnheim haben. Verkehrsanbindung: Linie S5 Richtung Bad Homburg/Friedrichsdorf, vom Bahnhof Bad Homburg Buslinien 917 (Regionalbus), 3, 505.

- Arbeitskleidung: Wurde auf Intensiv gestellt (Kasak und Hose).

5: Resumee / Fazit
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- Was hat dir sehr gut gefallen?
Der Umgang auf Station, ich durfte viel machen und mir auch selbst interessante Dinge herauspicken und ansehen (Herzkatheter, Endoskopien, Bildgebungen, Sonographien).

- Was hat Dir überhaupt nicht gefallen?
Hmmm ... schwierig. Richtig schlecht war nichts, ehrlich gesagt, da ich mir, wenn niemand Zeit hatte, einfach was zu tun gesucht habe oder im Extremfall einfach früher gegangen bin.

- Wenn Du Deinen "Zustand" (emotional und in Bezug auf fachliche Kenntnisse) vor dem ersten und nach dem letzten Tag vergleichst, wie würdest Du die Entwicklung während der Famulatur einschätzen?
Positiv, nach einer Einarbeitungsphase traute ich mir immer mehr zu und bekam immer mehr, auch komplexere, Aufgaben übertragen. Dann gab es eine Anerkennung durch den Oberarzt ("Sie sind aber schon ganz schön fit!") und so durch die Blume vom Chef und - ganz wichtig - durch die Schwestern, was in der Gesamtsumme sehr motivierte.

- Dinge, die Dir sonst noch so spontan einfallen, sind z.B.?
Meine erste eigene Oberbauchsonographie, die OSCE-artige Arbeit in der Aufnahmeeinheit, meine erste Intubation, die ich gern abgab, da sie sich als sehr schwierig entpuppte.