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test
26.10.2006, 17:44
Naja, ob sich beim Hakenhalten was einbrennt....mir haben dann immer irgendwann die Muskeln gebrannt, aber das Hirn war eher auf Warteschleife...

Die ganze Zeit läuft das hirn dabei sicher nicht auf Hochtouren, aber wenn man an bestimmten Stellen doch mal nachfragt, hiflt es deutlich fürs Verständnis finde ich im Vergleich zum nur Buch lesen.
Allerdings wird es echt schnell langweilig, wenn man eine OP mehrmals machen muß. DAnk großem Haus und vielem rotieren kommt das hier allerdings zum Glück nicht so viel vor.

Kackbratze
26.10.2006, 20:20
Aha, Du konnstest Fragen stellen. Dann hattest Du nette Chirurgen und viele tolle OPs.
Ich nicht.
Ich hatte Strumen, Gallenblasen und Hemicolektomien. Und spätestens nach der 4. hast Du keinen Bock mehr.
Und reden darf man meist auchnicht.

test
26.10.2006, 20:30
Aha, Du konnstest Fragen stellen. Dann hattest Du nette Chirurgen und viele tolle OPs.
Ich nicht.
Ich hatte Strumen, Gallenblasen und Hemicolektomien. Und spätestens nach der 4. hast Du keinen Bock mehr.
Und reden darf man meist auchnicht.

GUt das ist natürlich ********. Ich frage jetzt auch nicht permanent, aber meist mindestens 2-3 Fragen pro OP, wenn ich sie schon gut kenne nicht, sonst auch mal mehr.
Ich habe bisher von niemandem bisher dafür einen dummen KOmmentar bekommen, auch nicht von den chefs. Die kriegt man höchstens bei cholerischen OAs wenn nicht gedanken lesen kann und die haken bzw sonstiges so bewegt wie sie es wünschen.
Ich habe bisher würde ich schätzen über 70 OPs gesehen und die selbe OP höchstens 5-8 mal, allerdings waren das nur wenige: Struma, Leistenhernie und CHolezystektomie, alles andere war ziemlich gemischt und vielleicht 2-3 mal das gleiche.

dreamchaser
27.10.2006, 12:00
Da es am Tisch schon recht voll ist und es in der Herzchirurgie ja auch um Zeit geht, darf ich meist bei den Anaesthesisten stehen und habe so eine bessere Sicht aufs OP-Feld als der 3.Chirurg. Und Venenentnahme bei einer By-pass-OP ist nunmal nicht Studentensache (kann ich ja gar nicht!!), da muss schon ein Chirurg ran.
So sehe ich den ganzen Eingriff mE besser als beim Hakenhalten. Habe hier mehr von der Chirurgie, als in Deutschland bei den Famulaturen beim Hakenhalten.
Da die Facharztausbildung hier sehr schulisch ablaeuft (die haben Vorlesungen und sind auch noch Studenten, verdienen 800 Euro/Monat), muessen die auch dort mit an den Tisch. Die haben naemlich regelmaessig Pruefungen.

Muriel
27.10.2006, 17:06
Naja, Studenten sind die specializzandi ja nicht mehr, sie arbeiten ja schon wie auch ein Assi in Deutschland, und dürfen sich unverschämterweise sofort nach der laurea dottore/dottoressa nenen ;-) Allerdings fand ich es auch sehr faszinierend, dass im S. Orsola ein Assi in der Inneren allerhöchstens 6 (!) Patienten auf Station zu betreuen hatte... unvorstellbar. Aber dann lieber was mehr arbeiten als dieser Hugnerlohn, und das bei WG-Zimmer-Kosten von mindestens 400€!

wakiki
27.10.2006, 19:16
Aha, Du konnstest Fragen stellen. Dann hattest Du nette Chirurgen und viele tolle OPs.
Ich nicht.
Ich hatte Strumen, Gallenblasen und Hemicolektomien. Und spätestens nach der 4. hast Du keinen Bock mehr.
Und reden darf man meist auchnicht.


oh jo, das kann ich gut verstehen *

Bin zwar hier im relativ kleinen Spital in der Chirurgie und da ist es halt unumgänglich dass man einige Ops ( vor allem orthopädische Sachen wie Arthroskopien, Hüft TP, etc etc) halt echt ein paar mal mitmachen muss während der 4 Monate.

Solange das Programm aber sonst noch Anderes zu bieten hat find ich es echt erträglich, da man gerade bei den Arthroskopien bspw.ja erstmal durchsteigen muss und man dann hinterher vielleicht gleich alles erkennt, find ich absolut coolen Effekt :)

Wir haben hier auch 1-2 Spezies wo man am besten daran ist die Klappe zu halten im OPs, das ist echt ätzend und ungemein lehrfördend :-dagegen :-dagegen

Sind hier fast nur im OPs und auf dem Notfall, weniger auf Station, was ich aber auch ok find. Da von unseren momentan insgesamt 3 Chirurgie-PJlern alle gleichviel im OP sind, bzw machen dürfen gibts net solchen Konkurrenz Mist oder was auch immer Kämpfe.

Der eine fragt halt mehr, der eine weniger, mehr Engagierte, weniger Interesierte, Guck-mal-was ich alles kann-Leute wird es immer geben, ich glaube man ist automatisch immer mehr bei der Sache, wenn einen die Dinge interessieren.
Unabhängig vom Interesse find ichs in der Chirurgie aber echt wichtig viel im Ops zu sein, ( der Einprägung halber) ist dann halt nur schade wenn das Programm jetzt nicht DIE Bandbreite liefert :-meinung